Dynastie gesucht

Spielgefaehrte

Aushilfspinsler
08. September 2017
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Hallo. An dieser Stelle würde ich ganz gerne nochmal die Dynastie-Regel diskutieren. Leider bin ich mir nicht so ganz einig was ich spielen soll. Das hat verschiedene Ursachen:

- Das Farbschema ist mir wichtig. Dabei gehts mir gar nicht darum, die Schemata aus dem Buch nachzuempfinden, sondern dynastische Unterschiede auch farblich darzustellen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man überhaupt mehrere Dynastien in einer Armee haben sollte.

- Die Dynastie-Regel sind ja sehr speziell wie ich finde. Meistens profitiert nur eine oder zwei Einheiten davon. Der Rest der Armee hat nichts von der Regel. Sollte man da alles ausmaxen und die Armee derart zersplittern, indem man jeder Einheit die passende Dynastie gibt?
Beispiel: Wraits - Novokh (Trefferwürfe wiederholen)
sämtliche Small Arms (zB Tesla Immortals) - Mephrit (+1 AP)
Einheiten mit schweren Waffen (zB Doom Skyte) - Sauthek
Das ist doch irgendwie blöd und unfluffig. Dann wieder der Punkt Bemalung...

Wie handhabt ihr das denn alle so?

Viele Grüße
 
Willkommen erstmal im Sub 🙂

Ich persönlich kann jedem nur empfehlen, seine eigene Dynastie zu schaffen, und sich beim Farbschema frei auszutoben (außer man ist wild auf Schema XY aus dem Buch). Da es dann eh Lorewise Fledermausland ist, kann man auch bei den Regeln sich durchhangeln und durchprobieren. In einem Spiel sind deine Dudes Sautekh, im nächsten Mephrit.

Bezüglich deiner Frage zum Mischen der Dynastien:
Ja, es gibt keine Dynastie von der alle Einheiten profitieren.

Ob man jetzt wirklich mischen will sei einem selbst überlassen. Es bringt nunmal das Problem, dass für jede Dynastie ein neues Detachment her muss. Da unsere Einheiten ohnehin teuer sind, kann das auch mal dazu führen das man eher ungewollte Einheiten mitschleppt. Außerdem muss man im Spiel darauf achten, welche Buffs für wen gelten usw. Wenn dir das den Aufwand wert ist, einen Vorteil zu besitzen, dann fühl dich frei. Über farbliche Kontraste kannst du da klare optische Abgrenzung schaffen.

Ich persönlich Spiele gerne mit einer Dynastie, einfach weils übersichtlicher ist. Da ich mein eigenes Schema habe, wechsle ich dabei auch mal bunt nach Laune zwischen den Dynastien. Momentan spiele ich in den meisten Spielen Sautekh, allein wegen des WL-Traits. Außerdem mag ich die Option, meine Doomsday-Arks im Notfall auch mal bewegen zu dürfen. Da mein NK-Potenziall von Preatorians und C´tans kommt, ist Novokh bisher nie wirklich oft bespielt worden. Dann doch lieber Mephrit um mit 40 Kriegern auf DS-2 rumzuballern 🙂
 
Auf Turnieren gibt es manchmal Beschränkungen für sowas, die Frage ist, ob das für dich relevant ist.

Also bis auf die offizielen Games Workshop Turniere, von denen es in Deutschland glaub eh nicht wirklich mehr 1 im Jahr gibt, sind mir noch keine untergekommen die diese Regel haben. Hast du da evtl. ein paar Beispiele? Würde mich interessieren, da bisher das höchste der Gefühle eine Bemalpflicht oder Bemalwertung war. Aber bisher wäre es mir neu das sich die Bemalung auf die Regeln auswirken.
 
Auf Turnieren gibt es manchmal Beschränkungen für sowas, die Frage ist, ob das für dich relevant ist.
Mir ist auch nicht bekannt das es Orgas in Deutschland so handhaben.

Allerdings weiß ich von einem Tunierspieler aus Frankreich das es dort mittlerweile sehr stark im kommen ist Armeen 100% What-you-see-is-what-you-get zu spielen, also Komplette Bewaffnung, Farbschema nur die Basegestaltung darf man noch selbst wählen. Damit will man "Powergaming und Subfraction Hobbing" vermeiden.
Ihn hat das auch mal ganz schön in den Arsch gebissen als er mit seinen Eldar angekommen ist. Die Orga betrachtet die Modelle "Das ist nicht das Farbschema der Subfraction auf deiner eingetragenen Liste, du kannst gehen du bist disqualifiziert" nach >1h Fahrt zu hören ist nicht was man will, vor allem wenn man Stundenlang sein eigenes Farbschema auf die Modelle gepinselt hat........... Er wollte sie nicht ummalen also spielt er jetzt bei uns großteils.
 
Also bis auf die offizielen Games Workshop Turniere, von denen es in Deutschland glaub eh nicht wirklich mehr 1 im Jahr gibt, sind mir noch keine untergekommen die diese Regel haben. Hast du da evtl. ein paar Beispiele? Würde mich interessieren, da bisher das höchste der Gefühle eine Bemalpflicht oder Bemalwertung war. Aber bisher wäre es mir neu das sich die Bemalung auf die Regeln auswirken.

Das entscheidende am meinem Post war eigentlich der erste Satz. Ich wollte mit dem Rest nur darauf hinweisen, dass es mitunter Rahmen gibt wo das nicht so locker gehandhabt wird und hab als Beispiel dafür Turniere genommen, weil sie gemeinhin die reglementierteste Form des Spielens darstellen.
 
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Hey, also was ich gerne mache wenn ich mehrere Detachments mit verschiedenen Subfraktionen einsetzte ist, dass ich die Modelle mit farbigen Baseringen umrande.

Bei den Necrons hatte ich da zwar bis jetzt noch keinen Bedarf aber bei meinen Tyraniden hab ich das oft gemacht. Wenn ich z.B. ein Detachment mit Schwarmflotte Kraken und eins mit Kronos spiele bekommen die einen Modelle rote Base Ringe die anderen bekommen blaue.

So kannst du die Armee Einheitlich bemalen und trotzdem leicht unterscheiden wer zu welchem Detachment gehört. Ich finde es nämlich doof wenn man dann auf einmal so eine farblich gemischte Gesamtarmee hat. Außerdem ist ja nicht jedes Modell immer im gleichen Detachment wie im Spiel davor und dann müsste man mehrere Modelle in verschiedenen Farbschemas haben.

Herstellen lassen die sich auch ganz einfach. Man braucht nur ein Kunststoff-Rohr mit dem gewünschten Innendurchmesser in der gewollten Farbe und sägt dieses dann in dünne Scheiben. Bei mir lassen sich diese dann super über die Bases stülpen und können nach jeder Schlacht wieder abgenommen werden.
 
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Mein Ziel ist es, eigentlich nur eine Dynastie zu spielen, maximal zwei.

Wichtiger Hinweis: Hab auch ein Auge auf die Stratagems. Die Auswahl der Dynastie ist wirklich nicht so einfach, da muss man gut überlegen, was man auswählt. Da sollte man gut überlegen, wie man seine Armeen spielen will und was einem wichtig ist.

Ich bin mir da nämlich auch noch nicht sicher, wie ich was spiele.
 
Mir ist auch nicht bekannt das es Orgas in Deutschland so handhaben.

Allerdings weiß ich von einem Tunierspieler aus Frankreich das es dort mittlerweile sehr stark im kommen ist Armeen 100% What-you-see-is-what-you-get zu spielen, also Komplette Bewaffnung, Farbschema nur die Basegestaltung darf man noch selbst wählen. Damit will man "Powergaming und Subfraction Hobbing" vermeiden.
Ihn hat das auch mal ganz schön in den Arsch gebissen als er mit seinen Eldar angekommen ist. Die Orga betrachtet die Modelle "Das ist nicht das Farbschema der Subfraction auf deiner eingetragenen Liste, du kannst gehen du bist disqualifiziert" nach >1h Fahrt zu hören ist nicht was man will, vor allem wenn man Stundenlang sein eigenes Farbschema auf die Modelle gepinselt hat........... Er wollte sie nicht ummalen also spielt er jetzt bei uns großteils.

Aber wenn man sein eigenes Farbschema hat ist das doch auch vom Fluff her gut geregelt inform eines Nachfolge Ordens, Dynastie, Flotte usw.

Das es nicht geht das man z.B. Sauthek bemalt und als Novokh darstellt verstehe ich noch, aber eigene Farbschematas die genau eine Dynastie darstellen so zu beschränken... das finde ich dann doch irgendwie zu viel des guten. Für mich ist es nur wichtig das man differenzieren kann.

Falls sich so was in Deutschland durchsetzt wäre das das Ende der Turnierszene denke ich und bringt doch eigentlich nur Games Workshop einen Mehrwert in Form von Verkaufszahlen. Abgesehen davon würde es die Kreativität ziemlich einschränken und zumindest laut meiner Erfahrung sind meistens Armeen die eben nicht das 0815 Schema haben ein Blickfang.
 
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