Mit Hurricane Season veröffentlichte Spartan Games vor kurzem den Ersten Ergänzungsband zu seinem bisher erfolgreichsten Spielsystem Dystopian Wars. Ich habe es auch seit letzter Woche und will es mal kurz vorstellen.
Aufmachung.
Es handelt sich in erster Linie um ein Szenariobuch. Darin werden die wichtigsten Kriegsereignisse des Jahres 1871 abgedeckt. Wie man es von so einem Kampagnenbuch erwarten kann, beinhaltet es zu gut 2/3 Hintergrundmaterial. Das ist vor allem für Fans des Dystopian Wars Universums sehr interessant, denn es gibt sehr viele Einblicke in die Militärstrukturen der ersten 5 erschienene Fraktionen. Das bedeutet leider auch, dass Franzosen und Russen in dem Buch wenn überhaupt nur am Rande erwähnt werden und in der Kampagne keine Rolle spielen.
Es ist ein Hardcoverbuch, dass heißt, es ist etwas teuer als das Rgelbuch bei gleichem Umfang (ca. 26 Euro)
Story:
Das Kaiserreich der Strahlenden Sonne und das Preußische Kaiserreich wollen ihre gemeinsame Allianz stärken und Kuba erbobern. Dazu haben die Japaner eine große Flotte in Marsch gesetzt, die Kap Horn umrunden soll. Erstes Ziel sind die Falklandinseln bevor man entlang der südamerikanischen Küste in die Karibik vorstoßen will. Die Preußen wiederrum wollen die britische Blokade der Nordsee durchbrechen, Schottland umrunden und dann von Norden in die Karibik gelangen. Vor Kuba wollen sich die beiden Flotten dann vereinen. Selbstverständlich haben die Engländer und Amerikaner etwas dagegen und stellen sich den beiden Kaiserreichen in den Weg. Der Bund von Antarktika will die Situation ebenfalls ausnutzen und durch geschickte Nadelstichattacken alle 4 Fraktionen schwächen.
Einen "historsisch Korrekten" Ablauf mit konkreten Ergebnis liefert das Buch auch, den Abschnitt habe ich aber noch nicht gelesen.
Neue Regeln:
Das Buch enthält neben einigen Szenarios auch die überarbeitete Armeeliste des Covenant of Antarctica. Die habe ich aber nur überflogen, insgesamt wurden aber die wichtigsten Unklarheiten beseitigt, vor allem was die Drohnen angeht. Außerdem wurden die Werte der Small Flyers, die noch nicht im 1.1er Regelbuch abgedruck waren, hier nachgeholt. Außerdem ist das besondere Söldnercharakter-U-Boot, dass es beim Ordern des 1.1er Buchs im Spartan Shop umsonst mit dazu gab, enthalten.
Besonder hrvorzuheben sind die Landungsboote, mit denen man jetzt Landeinheiten über die Meere schippern kann. Insgesamt sind damit primär eher Landeoperationen möglich anstelle vom Inselspringen im Rahmen einer Schlacht, aber immerhin hat sich Spartan dazu Gedanken gemacht. Mal kurz die Parameter:
Das große Landungsboot kostet 15 Punkte, ist in etwa so wiederstandsfähig wie ein Schlachtschiff und transportiert entweder ein Landschiff, 4 Medium Tanks oder 6 Small Tank Bases.
Die mittlere Landeplattform ist in der Tat selber bewegungsfähig, in etwa so robust wie ein Kreuzer und transportiert bei 10 Punkten Kosten entweder 3 Medium Tanks oder 6 Small Tank Bases.
Das kleine Landungsschiff schlägt mit 5 Punkten zu Buche, ist so flexibel wie eine Fregatte und transportiert 4 Small Tank Bases.
Insgesamt sind die Landungsschife also sehr günstig, aber auch unbewaffnet (bis auf etwas AA). Und man kann sie nur für Landeinheiten dazukaufen - man kann den Gegner also nicht mit billigen Schiffen blockieren. Ach ja, die beiden größeren Landungsboote können übrigens von Schiffen gleicher Klasse (Medium, Large) oder größer gezogen werden. Anbieten tut sich dies aber nur bei der mit 6 Zoll recht langsamen mittleren Landungsplattform, denn das große Landungsschiff ist mit 6 Zoll genauso schnell wie jedes Schlachtschiff, das es ziehen könnte.
Ach ja, Einige Regeln zum Entwerfen eigener Kampagnen und einige Experimentalregeln (Wettereffekte, Gemischte Kreuzergeschwader (Juhuu!)) gibt es auch noch.
Fazit:
Ein gelungenes Ergänzungsbuch, das vor allem mit der Masse an Hintergrundmaterial überrascht. An neuen Regel sind sicherlich die Landungsboote am interessantesten, aber auch der überarbeitete Covenant ist enthalten und macht das Buch für Antarctica-Spieler interessant. Am wenigsten haben sicherlich Franzosen- und Russen-Spieler von dem Buch, denn für die gibt es nur die Regeln der Landungsschiffe - oder man spielt die kampagne eben mit anderen Parteien als den vorgegeben, das ist prinzipiell möglich.
Aufmachung.
Es handelt sich in erster Linie um ein Szenariobuch. Darin werden die wichtigsten Kriegsereignisse des Jahres 1871 abgedeckt. Wie man es von so einem Kampagnenbuch erwarten kann, beinhaltet es zu gut 2/3 Hintergrundmaterial. Das ist vor allem für Fans des Dystopian Wars Universums sehr interessant, denn es gibt sehr viele Einblicke in die Militärstrukturen der ersten 5 erschienene Fraktionen. Das bedeutet leider auch, dass Franzosen und Russen in dem Buch wenn überhaupt nur am Rande erwähnt werden und in der Kampagne keine Rolle spielen.
Es ist ein Hardcoverbuch, dass heißt, es ist etwas teuer als das Rgelbuch bei gleichem Umfang (ca. 26 Euro)
Story:
Das Kaiserreich der Strahlenden Sonne und das Preußische Kaiserreich wollen ihre gemeinsame Allianz stärken und Kuba erbobern. Dazu haben die Japaner eine große Flotte in Marsch gesetzt, die Kap Horn umrunden soll. Erstes Ziel sind die Falklandinseln bevor man entlang der südamerikanischen Küste in die Karibik vorstoßen will. Die Preußen wiederrum wollen die britische Blokade der Nordsee durchbrechen, Schottland umrunden und dann von Norden in die Karibik gelangen. Vor Kuba wollen sich die beiden Flotten dann vereinen. Selbstverständlich haben die Engländer und Amerikaner etwas dagegen und stellen sich den beiden Kaiserreichen in den Weg. Der Bund von Antarktika will die Situation ebenfalls ausnutzen und durch geschickte Nadelstichattacken alle 4 Fraktionen schwächen.
Einen "historsisch Korrekten" Ablauf mit konkreten Ergebnis liefert das Buch auch, den Abschnitt habe ich aber noch nicht gelesen.
Neue Regeln:
Das Buch enthält neben einigen Szenarios auch die überarbeitete Armeeliste des Covenant of Antarctica. Die habe ich aber nur überflogen, insgesamt wurden aber die wichtigsten Unklarheiten beseitigt, vor allem was die Drohnen angeht. Außerdem wurden die Werte der Small Flyers, die noch nicht im 1.1er Regelbuch abgedruck waren, hier nachgeholt. Außerdem ist das besondere Söldnercharakter-U-Boot, dass es beim Ordern des 1.1er Buchs im Spartan Shop umsonst mit dazu gab, enthalten.
Besonder hrvorzuheben sind die Landungsboote, mit denen man jetzt Landeinheiten über die Meere schippern kann. Insgesamt sind damit primär eher Landeoperationen möglich anstelle vom Inselspringen im Rahmen einer Schlacht, aber immerhin hat sich Spartan dazu Gedanken gemacht. Mal kurz die Parameter:
Das große Landungsboot kostet 15 Punkte, ist in etwa so wiederstandsfähig wie ein Schlachtschiff und transportiert entweder ein Landschiff, 4 Medium Tanks oder 6 Small Tank Bases.
Die mittlere Landeplattform ist in der Tat selber bewegungsfähig, in etwa so robust wie ein Kreuzer und transportiert bei 10 Punkten Kosten entweder 3 Medium Tanks oder 6 Small Tank Bases.
Das kleine Landungsschiff schlägt mit 5 Punkten zu Buche, ist so flexibel wie eine Fregatte und transportiert 4 Small Tank Bases.
Insgesamt sind die Landungsschife also sehr günstig, aber auch unbewaffnet (bis auf etwas AA). Und man kann sie nur für Landeinheiten dazukaufen - man kann den Gegner also nicht mit billigen Schiffen blockieren. Ach ja, die beiden größeren Landungsboote können übrigens von Schiffen gleicher Klasse (Medium, Large) oder größer gezogen werden. Anbieten tut sich dies aber nur bei der mit 6 Zoll recht langsamen mittleren Landungsplattform, denn das große Landungsschiff ist mit 6 Zoll genauso schnell wie jedes Schlachtschiff, das es ziehen könnte.
Ach ja, Einige Regeln zum Entwerfen eigener Kampagnen und einige Experimentalregeln (Wettereffekte, Gemischte Kreuzergeschwader (Juhuu!)) gibt es auch noch.
Fazit:
Ein gelungenes Ergänzungsbuch, das vor allem mit der Masse an Hintergrundmaterial überrascht. An neuen Regel sind sicherlich die Landungsboote am interessantesten, aber auch der überarbeitete Covenant ist enthalten und macht das Buch für Antarctica-Spieler interessant. Am wenigsten haben sicherlich Franzosen- und Russen-Spieler von dem Buch, denn für die gibt es nur die Regeln der Landungsschiffe - oder man spielt die kampagne eben mit anderen Parteien als den vorgegeben, das ist prinzipiell möglich.
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