Dystopian Wars: Landgefechte und ihre Vorzüge und Nachteile

Dark Eldar

Hassassin Fiday
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13. April 2001
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Laniakea
Hi,

ich interessiere mich schon länger für Dystopian Wars, allerdings lassen mich die Seegefechte recht kalt. Mich interessieren gerade Landgefechte + Luftstreitkräfte. Alleine weil ich auch mehr Ideen für eine schön gestaltete Landschaft vor Augen habe.

Nun lese ich schon länger Spielberichte und sonstige Kommentare zum Spiel, aber es dreht sich fast alles immer nur um Seegefechte, finde ich sehr schade.

Wie sind eure Erfahrungen und Einschätzungen zu den Gefechten an Land, bieten sie mehr oder weniger Abwechslung. Wie sieht es mit der Einheitenvielfalt aus, ich hatte bisher das Gefühl das es scheinbar mehr verschiedene Seeeinheiten gibt, da kann ich mich aber auch täuschen, weil es ja so wenig Berichte über Landgefechte gibt.

Und ganz am Rande, gibt es eigentlich schon irgendwelche Infos, ob bzw. wann die bisher erschienen Völker mit neuen Einheitentypen versehen werden? Ich denke mal vorher werden wohl noch die Fehlenden Völker wie Russland, Italien und das Osmanische Reich versorgt.
 
Ich muss gestehen, dass ich (und mein regelmäßiger Spielpartner) einfach keinen Bock auf Landkampf haben - liegt auch daran, dass mein Bruder die amerikanischen Tanks designtechnisch ziemlich blöd findet, die Schiffe dafür umso besser, bei mir wohl daran, dass ich nie ein Freund von kleineren Maßstäben als 20mm war.

Seekrieg ist eher unser Ding, insbesondere seit Battlefleet Gothic (da natürlich im übertragenen Sinne). Persönliche Präferenz, mehr nicht.

Außerdem braucht man erheblich mehr Terrain, damit es nach was aussieht, und 2mm-Terrain ist schon recht zweckgebunden - für den Seekrieg ist es mir die Arbeit wert, weil das Spiel einfach doll ist, aber beim Landkampf hätte ich den unterschwelligen Wunsch, dass es auch für andere Sachen verwendbar wäre, und da müsste man dann unschöne ästhetische Kompromisse machen.
 
Eigentlich ist das schon einer der Hauptgründe, warum ich lieber auf Land. als auf Seekampf Platten spiele.

Alleine schon der Anblick wie ein Metzger durch eine Kleinstadt läuft dürfte richtig genial werden.

Da sehe ich dann wieder das Problem, dass die Straßen unnatürlich breit werden müssten, damit das Vieh draufpasst - das 40mm-Base nähme bei unverändertem Ground Scale ja gute 2500qm ein. Selbst die 24m-Straßen, die man für die Panzer bräuchte, findet man ja auch höchstens in den Metropolen. Will sagen, die Diskrepanz zwischen Spielbarkeit und Ästhetik wäre mir schon zu groß. Man könnte es auch mit großen Plätzen innerhalb der Stadtbereiche versuchen, aber das wirkt auch schon komisch für meinen Geschmack.

Aber die Verlockung ist da, ja. Ich könnte mir vorstellen, dass die japanischen Panzer im WK2-Mehrfarbtarn sehr hübsch aussehen könnten, oder auch im Mittelgrau der Marineinfanterie.
 
Reine Landgefechte habe ich noch nicht ausprobiert, das Zusammenspiel zwischen den Streitkräften in meinen Völkerbeschreibungen aber angerissen:
http://www.gw-fanworld.net/showthread.php?t=172400
Mal schauen, vielleicht werde ich das später noch vertiefen.

Wer keine Lust auf Seegefechte hat und nur Land/Luft will, ist mit Flames of War imho besser bedient. Mechwarrior bietet auch sehr schöne Interaktionen zwischen diesen Truppentypen.
 
Wer keine Lust auf Seegefechte hat und nur Land/Luft will, ist mit Flames of War imho besser bedient. Mechwarrior bietet auch sehr schöne Interaktionen zwischen diesen Truppentypen.
Und warum?
Wo ist die vernünftige Begründung dazu?
Warum sollte sich DW nur für diejenigen eigenen, die Seegefechte spielen wollen?

Ich verstehe auch der Verweis auf Flames of War oder Battletech nicht, da beides vollkommen andere Spiele mit einem ganz anderen Maßstab und Setting sind.


Da sehe ich dann wieder das Problem, dass die Straßen unnatürlich breit werden müssten, damit das Vieh draufpasst - das 40mm-Base nähme bei unverändertem Ground Scale ja gute 2500qm ein. Selbst die 24m-Straßen, die man für die Panzer bräuchte, findet man ja auch höchstens in den Metropolen. Will sagen, die Diskrepanz zwischen Spielbarkeit und Ästhetik wäre mir schon zu groß.
Keine Sorge dieser Problematik bin ich mir bewusst und ich habe da schon ein paar Ideen im Hinterkopf.
 
Nun, zubei Dystopian Wars gibt es aktuell die größete Auswahl bei den Seeeinheiten. Im Durchschnitt hat jede Fraktion 9 Schiffstypen zur Auswahl, denen jeweils 5 Flieger und 5 Landeinheiten zur Verfügung stehen. Dazu kommen dann noch die jeweiligen "Spezialeinheiten" der Fraktionen (Metzger, Ika, John Henry, etc.), die auf die 3 Gebiete verteilt sind, außerdem die Tiny Flyers.

Insgesamt denke ich einfach, dass viele Leute eben lieber die Seeschlachten spielen, da dort der Größenmaßstab der Modelle irgendwie passt und das Szenario an sich noch recht unverbraucht ist. Landgefechte können ja viele. Die sind bei Dystopian Wars jetzt auch nicht schlecht, das Problem ist aber halt der Maßstab. Offenes Grasland, Wüsten, Felder etc. sind kein Problem, aber Dörfer oder eine größere Stadt müssten dann entweder unpassierbar sein, oder unrealistisch große Straßen aufweisen oder die entsprechenden Häuser beim Durchqueren einfach zerstört werden. Immerhin bietet Spartan ja eine große Auswahl an Häusern im entsprechenden Maßstab an. Ich denke es kommt eben sehr auf den eigenen Anspruch an, wie schön man seine Landplatte gestaltet haben will. Per se finde ich die DW Landkämpfe aber nicht schlecht, nur liegt mein Fohus auch mehr auf der See...
 
Breche ich mal eine Lanze für die Gefechte an Land:
Ich habe bisher zwar erst 4 Spiele hinter mir, doch waren es allesamt Landgefechte und dabei wird es auch vorerst bleiben. Die Spiele haben mir sehr viel Spaß gemacht. Das System von DW gefällt mir einfach sehr gut - daher würde ich Dir nicht zu anderen Systemen raten.

Alle 4 Spiele waren Grundbox + 2 Medium Capital Class Flieger. Gespielt habe ich mit Preußen, Japanern und Antarctica. Die Spiele waren abwechslungsreich und vorallem sehr lustig (wenn man denn Spaß an der "Exploding Dice" Regel finden kann, obwohl der Gegner einen total zermatscht). Bzgl. der Bandbreite der Landeinheiten kann ich derzeit einfach noch zu wenig sagen, aber an Land kann man auch viele unterschiedliche Sachen aufstellen (Einheiten, Gebäude und Flieger - macht so 11-12 verschiedene Auswahlen ohne Gebäude!!!).

Die Gefechte waren allesamt sehr ausgeglichen (OK Grundbox halt,ne) und das war das Beste an der ganzen Sache.

An Gelände hatten wir 1 Blister Gebäude und noch einige kleine Warhammer Fantasy Hindernisse,Mauern,etc. Das reichte vollkommen aus (48"x48")

--> mich hat das Spiel sehr begeistert, obwohl ich keine Seegefechte spiele!
 
Ich bevorzuge Land, grade wegen dem Gelände.
Blauer Teppich für Seegefechte mit 3 Inseln als Alibigelände schaut einfach unzureichend aus. Packt man mehr drauf, fragt man sich welcher Commander so dämlich ist, Superschlachtschiffe in enge Inselgruppen reinzufahren...

Dazu kommt die Boardinggeschichte, ranrauschen und entern (Schlachtschiffe mit Zerstörern entern, was ja in der Historie immer eine solide Taktik war), funktioniert bei Land weniger gut, weils mehr Gelände, insbesonders Höhenstufen gibt und die großen Brocken diverse Sonderregeln dagegen haben.

Wenn ein Metzger durch ein Dorfgeländestück läuft, nimmt man das halt weg und legt ein Trümmerfeld hin, ganz einfach.
Grade beim Landgelände kommen die Größenrelationen viel besser rüber. Schlachtschiff-Insel. Hm. Landschlachtschiff-Kirchturm. Man, its huge!

Man muss halt diesen Epic Style mögen. Schaut putziger aus als die Seegefechte, wenn man viele kleine Panzer durch die Gegend schiebt. Wobei da in letzter Zeit ja auch so unglaublich große Brocken wie das Preussen-EK-Airfield dazugekommen sind.
 
Nun, zubei Dystopian Wars gibt es aktuell die größete Auswahl bei den Seeeinheiten. Im Durchschnitt hat jede Fraktion 9 Schiffstypen zur Auswahl, denen jeweils 5 Flieger und 5 Landeinheiten zur Verfügung stehen. Dazu kommen dann noch die jeweiligen "Spezialeinheiten" der Fraktionen (Metzger, Ika, John Henry, etc.), die auf die 3 Gebiete verteilt sind, außerdem die Tiny Flyers.

Nicht nur das, die Interaktion zwischen den verschiedenen Truppentypen ist auch noch recht flach und oberflächlich. Bei FoW sind die Waffengattungen viel enger verzahnt, mehr aus einem Guß, bieten viel mehr Möglichkeiten, kombinierte Waffen mit gegenseitiger Unterstützung und ein sehr raffiniertes Missionssystem (wobei Flieger aber eher eine untergeordnete Rolle spielen). Mechwarrior (das ist NICHT Battletech) bietet einen Haufen Interaktionen zwischen den Truppengattungen die nicht nur auf Schaden machen basieren. Dagegen würde ich die Landgefechte von DW eher als rudimentär bezeichnen.
 
Nicht nur das, die Interaktion zwischen den verschiedenen Truppentypen ist auch noch recht flach und oberflächlich. Bei FoW sind die Waffengattungen viel enger verzahnt, mehr aus einem Guß, bieten viel mehr Möglichkeiten, kombinierte Waffen mit gegenseitiger Unterstützung und ein sehr raffiniertes Missionssystem (wobei Flieger aber eher eine untergeordnete Rolle spielen). Mechwarrior (das ist NICHT Battletech) bietet einen Haufen Interaktionen zwischen den Truppengattungen die nicht nur auf Schaden machen basieren. Dagegen würde ich die Landgefechte von DW eher als rudimentär bezeichnen.

Ist imho aber auch ein deutlicher Unterschied. FoW hat halt einen historischen Hintergrund mit einer unglaublichen Fülle von Einheitentypen. Bei DW haben wir nunmal nur 5-6 Landeinheiten und das ganze ist immer noch eher ein kurzweilige B&B Spiel. Und ich würde auch vermuten, dass es da nicht mehr so viele neue Landeinheiten für die Fraktionen geben wird-
 
@Extremor und Markgrafgero: Danke, Berichte von Spielern die schon Landgefechte ausgetragen haben sind immer gut, graue Theorie hin oder her, auf dem Spieltisch stellen sich viele Dinge am ende doch anders dar als auf dem Papier.

Ich denke ich werde mich mal trauen und mir bei Gelegenheit doch 2 Boxen mit Landstreitkräften zulegen und mal den örtlichen Modellbahnladen besuchen und mir etwas Material zum Geländebau besorgen, vor allem für Felsen/Schluchten und co..

Ich vermute mal das sich bei Spielen an Land doch einige Veränderungen in der Einheitenbewertung, die man so im Netz findet, ergeben werden. Viele Bewertungen ja von mehr oder weniger leeren Spielflächen ausgehen und gerade das muß ja bei Landgefechten gar nicht sein. Ich denke eine Spielplatte die alleine 3 Höhenstufen für Bodeneinheiten hat und mehrere Geländestücke hinter denen sich gar größere Flieger verstecken lassen, dürften die Spiele sehr interessant machen.

Ich hoffe das in Zukunft noch weitere LAndeinheiten kommen werden und denke mal das Spiel bietet dafür auch genug Potential, wie z.B. Teslapanzer (damit meine ich einen Panzer mit einer richtig fetten Teslakanone, nicht die kleinen Spielzeugteile die es bisher gibt) für die Preußen und verschiedene Artillerie Varianten, eine pro Fraktion finde ich etwas zu wenig, und richtige Flugabwehrpanzer/Fahrzeuge wären auch ganz nett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein.

grade die Bewertungen von remote sind mit Vorsicht zu genießen, da sie sehr theoretisch sind und teilweise keine praktische Erfahrung dahintersteht.

Nun, so ist es auch zum großen Teil mit meiner Beschreibung des Covenant hier. Daher bin ich auch für die Hinweise der Covenant-Spieler dankbar, so dass ich da noch ein paar Dinge anpassen konnte.

Ich hoffe ja, dass ich demnächst beim Covenant mehr Erfahrungen sammeln kann, aber ich denke die Preußen werden meine Hauptarmee bleiben. Danch bin ich mir halt unsicher und schwanke als Zweitarmee immer wieder zischen Briten (eher schwer zu spielen aber sehr schöne Land- und Aerial-Modelle) und Amerikanern (spielstark, schicke und sehr steampunkige Zeppeline - imho sogar hübscher als die der Preußen) und jetzt kommen auch noch die Franzosen dazu (sehr geile Schiffsmodelle, starker Hintergrund, Luftflotte wird auch toll werden)...
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass Seegefechte bei DW ihren ganz eigenen Reiz und Möglichkeiten bieten. Wir haben DW bisher halt nur zu Lande und in der Luft (ich bin der Spielpartner von Extremor) kennengelernt.
Und rein vom Spielspass sowie der Balance zu Land, möchte ich keinem davon abraten Landgefechte zu spielen...wir haben die Boxen und je einen Blister aufgemacht, Regelbuch geschnappt und nach den ersten 20 Minuten haben wir das erste mal gestaunt und gelacht, wie der erste Panzer in einem unglaublichen 6er Sturm zu Schlacke geschossen wurde.
Von Anfang an gabs Action und in den weiteren Spielverläufen kam immer mehr Taktik und Dynamik dazu.

Extremor z.B. gefiel das gesamte Setting überhaupt nicht als ich ihm stolz meine Preussen und Japaner zeigte, nach dem ersten Spielzug begann sich so langsam ein diabolisches Grinsen auf seinem gesicht breitzumachen, jetzt hat er ne CoA Flotte 😀

Sicherlich werden wir durch weitere Erfahrung in unseren Spielen die ein oder anderen Einheiten auch besser bewerten können, denn vor allem hier im Forum finden Vergleiche hauptsächlich mit den "entsprechenden" Schiffstypen statt (Panzer x ist mit Kreuzer Y der gleichen Fraktion vergleichbar etc..). Ist natürlich einseitig und reines Theorycraft, wenn man halt nicht auch an Land spielt, bzw. beides kombiniert (dann wäre ein direkter Land/Wasser Vergleich sinnvoll).

Einfach auf FoW verweisen ist natürlich ne bequeme Lösung, die uns aber bei der Gesamtbewertung von DW nicht sonderlich weiterhilft.

Wir haben in unseren 4 Spielen bisher mehr gelacht und Zähne geknirscht als wir jemals erwartet hätten.

Das + an Gelände (s.o. Scenery Blister und ein paar WhFB Hindernisse) verlangt grundlegendes Stellungsspiel, sollte aber die Platte nicht zupfalstern, da sonst alles nur noch auf RB1 stattfindet.

RB4 ist auf unseren Platten (48"x48") nur so etwas wie das ankitzeln im ersten Spielzug...RB 2/3 sind hier die hauptsächelichen Spielentscheider, sowie die Smallunits, die auf RB1 ein ganzes Spiel kippen können....man hat bei der Annäherung kaum Lust seine Aktivierungen auf die kleinen zu verschwenden...ne 5er Gruppe bekommt man nicht mit einer Aktivierung weg, und kotzt dann schlechthin, wenn die vor Deinem Landship oder Bombards stehen und Feuerkreisel spielen (Preussen sind da weit vorne).

Im Augenblick haben wir also mehr als genug Spass an Land, zumal wir noch nicht alle Modellvarianten/Kombinationen ausgereizt haben.

Ein kombiniertes Spiel aller Streitkräfte würde mich sehr interessieren.
 
Extremor z.B. gefiel das gesamte Setting überhaupt nicht als ich ihm stolz meine Preussen und Japaner zeigte, nach dem ersten Spielzug begann sich so langsam ein diabolisches Grinsen auf seinem gesicht breitzumachen, jetzt hat er ne CoA Flotte
^^ oh stimmt ich hatte vollkommen vergessen zu schreiben. Mich als ausschließlichem Warhammer Fantasy Spieler (seit 14 Jahren), der mit Panzern reichlich wenig am Hut hat, war die Vorstellung dieses Spiels mehr als uninteressant... und nach 1 Testspiel hatte ich richtig Spaß und nach dem 3. Spiel musste ich mir bereits eine eigene Starterbox zulegen!

In meinen Augen spricht das sehr für das System von DW auch (oder besonders?) zu Land


Off Topic:
Jein.

grade die Bewertungen von remote sind mit Vorsicht zu genießen, da sie sehr theoretisch sind und teilweise keine praktische Erfahrung dahintersteht.
ja, ich würde seinen Bewertungen auch nicht immer zustimmen, aber meistens steckt doch ein "wahrer Kern" in seinen Aussagen...
 
Zuletzt bearbeitet:
^^ oh stimmt ich hatte vollkommen vergessen zu schreiben. Mich als ausschließlichem Warhammer Fantasy Spieler (seit 14 Jahren), der mit Panzern reichlich wenig am Hut hat, war die Vorstellung dieses Spiels mehr als uninteressant... und nach 1 Testspiel hatte ich richtig Spaß und nach dem 3. Spiel musste ich mir bereits eine eigene Starterbox zulegen!

In meinen Augen spricht das sehr für das System von DW auch (oder besonders?) zu Land


Dystopian Wars gewinnt sicherlich vor allem durch seine eingängigen Regeln und das abwechselnde Aktiviren von Einheiten in einem Spielzug. Damit sind beide Spieler eigentlich immer gut beschäftigt und einer ist nicht dazu verdammt ne gefühlte Ewigkeit zu warten, bis der Gegner einmal seine ganze Flotte bewegt hat. Außerdem sind so wirklich schöne Taktische Züge oder gezielte Reaktionen auf de Gegner möglich, die man nicht in jedem anderen Spielsystem findet. Und dadurch macht das Spiel auch für beide Seiten Spaß, auch wenn man mal verliert (genug Zeug kaputtet man idR dennoch immer). Es ist halt vor allem ein Spaßspiel - für ernsthafte Turniere finde ich es denn doch zu seicht.

Wenn man etwas bemängeln kann, dann sind das die immer benötigten Regelkarstellungen und Erratas. Das 1.1er Buch ist schon ein gewaltiger Schritt nach vorne, aber ich schon jetzt sehe ich ein 1.2er oder 2.0er Buch am Horizont, wo man eben die Sachen immer noch besser kund verständlicher machen kann. Vor allem die Sortierung der Regeln ist jetzt zwar schon besser als in 1.0 immer noch nicht optimal und hat halt doch immer noch so manche Lücke.