AoS Edens Stählerne Garde

Shovath

Hintergrundstalker
31. Januar 2003
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Edens Stählerne Garde - Eine Reise in eine ungewisse Zukunft

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„Ihr seid die Kinder der Götter. Die Schrecken der Steppen. Die Wildesten und Besten, die dieses harte Land hervorgebracht hat. Ihr habt ein Leben der Schlachten gelebt und seid bereit das Unmögliche möglich zu machen. Und das werdet ihr. Ihr wurdet geschmiedet auf dem dem Amboss des Krieges. Gehärtet in den Feuern der Schlacht. Unsere alten Namen sind nurnoch ein Flüstern im Wind. Ab heute soll die Welt uns kennenlernen als die Stählerne Garde!“ Eden deutete auf den tiefschwarzen Sturm der am Horizont tobte. „Wir marschieren in diesen Sturm und werden die Kreatur darin vernichten. Das Schicksal der Chaoslande liegt heute in unseren Händen.“

Lady Eden vor dem Marsch auf Grimmstadt



So hat es begonnen

Hallo Leute. Nach diesem kleinen Intro geht es im meinen etwas anderen Armeeaufbau welcher eines meiner sehr langen Projekte ist. Ich besitze einige der Minis seit ihrem Release 2010. Damals noch als Krieger des Chaos waren sie mein erster Kontakt mit Warhammer Fantasy. Ihr brachiales Aussehen und ihre vielen Plattenrüstungen hat es mir sofort angetan. Leider bin ich damals viel hin und her gezogen und dadurch landeten sie beizeiten in einer Box.

Fast 10 Jahre später als Age of Sigmar in der zweiten Edition war und mir 40k einfach nicht mehr passte habe ich sie wieder aus der Kiste gekramt und weiter gemacht. Das alles hat sich jetzt ein paar Jahre hingezogen und ich denke ich zeig euch mal was ich so erreicht hab.
 
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Parallel zu meiner wiedererwachten Armee ist noch eine "kleine" Geschichte entstanden welche mit der Armee wächst. Ich poste die Geschichte und wer mag kann sie gerne lesen. Leider führt dieser Armeeaufbau dazu das er die Geschichte spoilert und daher weiß ich nicht wie genau ich es mache. Ich glaube ich erzähl euch erstmal ein paar Dinge.


Eine Geschichte

Die Geschichte von Eden ist etwas besonderes für mich. Eigentlich war sie gar nicht richtig geplant und das ist sie noch immer nicht. Sie ist eine Erzählung die auf einer Idee und einer Figur basierte. Und zwar auf Ashes. Er war eine Mini die ich geschenkt bekam. Und die ein Lord für meine alte Armee wurde. Und da entstand Out of Time. Eine Kurzgeschichte. Und ich erschaffte Eden dafür damit Ashes nicht allein ist. Und ich wollte Age of Sigmar lernen. Aber da ich ja schon die Ashes und Eden Geschichte geschrieben hatte um meine Armee von 2010 in die Age of Sigmar Welt zu bringen. (ein interessanter Fakt der mir gut das Ende zeigt) wollte ich das alles in der Alten Welt spielt. Und ich mir die Figur aufbaue die ich ja bereits final geschaffen hatte. Jedes Kapitel das ich schreibe basiert auf einem gespielten Spiel damit lerne ich und Eden entwickelt sich weiter. Edens Geschichte basiert also eigentlich nur auf dem Geschick der Würfel. Also fast. Mit der Ausnahme das Eden nicht sterben wird. Aber ich nehme jedes Ergebnis so hin wie es kommt. Es wird gewürfelt wer sich anschließt und dann wird die Figur vielleicht einen Namen bekommen. Es kann aich jemand sterben. Sollte einer ihrer Mitstreiter sterben dann wird er es tun. Gut er fällt nicht einfach um sondern bekommt meist einen Reroll. 😛 Daher erlebt Eden eine Geschichte und nicht die Geschichte erlebt Eden. Wenn das jemand versteht was ich damit sagen will dann gut 🙂 Allerdings heißt dieser Zufallsfaktor nicht das die anderen Figuren kein Leben haben dürfen. Oder das sid entbehrlich sind. Ich habe mittlerweile sogar eine Backstory überlegt und die Motivation der einzelnen Figuren begonnen auszuarbeiten. Auch für die Bösen denn auch die verdienen das. 🙂 Und dabei stellt man schnell fest das die Geschichte dazu tendiert zu explodieren. Außerdem versuche ich zu vermeiden das die Geschichte zufällig immer in die Hände des Helden spielt. Stichwort Motivation. Aber ich versuche es hinzubekommen.


Ja das war jetzt viel Gelaber aber es tat gut das mal zu schreiben.


Die Geschichte selbst findet ihr übrigends hier:
https://www.fanfiktion.de/s/5fa3b738000c88a311a4880e/1/Eden-Tale-of-a-Warrior

P.s. ich bin für Kritik immer offen
 
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Das Heer

Lady Eden, die Schlachtenprinzessin und Kriegsmeisterin des Khorne

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Die große Kriegerin sah ehrfurchtgebietend aus. Eine tief rote, stark verzierte Plattenrüstung bedeckte ihren Körper und ein heller Umhang lag um ihre Schultern. Der brutale Helm den sie permanent trug verdeckte ihr Gesicht so das sie nur ihre Augen sah. Aber Talah hatte sie schon ohne Helm gesehen und wusste das sie langes schwarzes Haar und blaue Augen hatte. Die junge Schamanin war dabei gewesen als Mithras den Helm aus der Höhle der Götter gebracht hatte und ihn ihr aufgesetzt hatte. Seitdem trug sie ihn immer wenn sie sie sah. Talah wusste das der Helm ihr half bei dem womit immer sie kämpfte. Etwas war in ihrem Kopf das sie quälte. Talah hatte die Präsenz von etwas Bösem und Endgültigem gespürt. Aber noch hatte Eden ihr nicht gesagt was es war. Ihr war klar das sie Kriegerin ihr auswich wenn sie fragte. In Eden kämpften die Götter und das würde sie irgendwann zerreissen.



Ralegh, der Verbrannte, der Vergessene

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Eden betrachtete den schwarz gepanzerte Krieger. Er war der Älteste ihrer Kommandeure und auch der Erfahrenste. Trotz der grausamen Verbrennungen die seinen Körper entstellten war er nochimmer ein formidabler Kämpfer. Eden zuckte zusammen als er den Kopf drehte. Die rechte Seite seines Gesichts war schwer verbrannt. Teile seines Bartes und seiner Haare waren einer vernarbten Kraterlandschaft gewichen. Eden bewunderte ihn für seinen Durchhaltewillen und sie wusste sie hätte sich niemand besseren für das Training der jungen Krieger wünschen können.



Calog

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"Gib sie mir" zischte Calog und griff an ihr vorbei nach der Waffe. Da er ein Krieger wie Eden war hatte er alles Recht die Ausrüstung für sich zu nehmen so er sie denn gewinnen konnte. Edens Fuß schnellte herab und nagelte seine Hand auf den Boden. "Ich beanspruche diese Waffe und du solltest die Hände davon lassen" Calog funkelte sie wütend durch die Schlitze seines Helms an, zog die Hand aber zurück. Drohend baute er sich vor ihr auf und starrte sie an. Die Beiden könnten gegensätzlicher nicht sein. Wo Eden groß und schlank war, war Calog bullig und massiv. Ein Hüne von einem Mann. Groß, hart und einschüchternd. Er war brutal, direkt und schreckte nicht vor der offenen Konfrontation zurück. "Ich fordere diese Waffe und die Ehre ihres..." grollte er. Seine Stimme erstarb als sie Gebrüll und das Scheppern von Rüstungen draussen hörten. Der Zwist war vergessen.


Arthan, der Schlangentöter

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Die kalte Brise sie durch die Spalten im Zelt hereinwehte ließ sie frösteln. „Wer seid ihr? Ich kenne euch nicht“ Der Krieger wandte sich ihr zu und sie sah das krude Ehrenmal auf seiner Stirn. „Mein Name ist Arthan, ich wurde von Ralegh im Kampf besiegt und bin jetzt sein Leibeigener“ Seine Stimme war warm und er hatte ein angenehmes Gesicht. „Er ist ein sehr guter Kämpfer und ich hatte Mühe gegen ihn zu bestehen. Ich habe von eurem Kampf fast nichts mitbekommen da ich zu beschäftigt war.“ Er zeigte ihr ein gewinnendes Lächeln als er sie musterte.



T'Rakath

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T‘Rakath trat neben Eden. Seine massige graue Gestalt mit dem orangenen Fell wirkte gedrungen, trotzdem überragte er Eden beinah. Er war eine seltsame Kreuzung aus Mensch und Ziege. Seine Beine und sein Kopf waren tierisch, während sein Oberkörper dem eines Menschen glich. Eine wallende orange Mähne bedeckte seine graue Haut und weiße Hörner sprossen auf seinem Haupt. Er trug eine Kettenrüstung und hatte zwei schwere Äxte am Gürtel hängen. Seine grünen Augen blickten wach in die Gegend. Man mochte von den Tiermenschen halten was man wollte, aber sie waren loyal und kämpften mit Schläue. Sie könnten meilenweit marschieren und waren jederzeit bereit niedere Aufgaben wie das Aufbauen des Lagers oder die Wache zu übernehmen. Eden bewunderte T’Rakath. Er hatte seine Leute so spielend im Griff als könne er ihre Gedanken lesen.



Narik

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Ein schwer gepanzerter Krieger in einer tiefroten Rüstung drängte sich an dem sterbenden Barbaren vorbei und trat Narik entgegen. Der Kämpfer hob zwei gewaltige blutverschmierte Äxte und warf sich sofort auf ihn. Narik wehrte die schweren Hiebe seines Gegners ab wurde aber einige Schritte zurückgetrieben. Die Rüstung seines Gegners war dick und mit schweren bronzenen Beschlägen besetzt. Er trug die Rune des Blutgottes auf seiner Brustplatte und sein Helm sah aus wie ein Totenschädel mit stählernen Hörnern an beiden Seiten. Er blutete aus dutzenden Wunden, aber das schien ihn nur noch wilder zu machen. „Blut für den Blutgott“ gurgelte der Krieger wie im Wahn. Er hieb so schnell auf Narik ein, das dieser kaum dazu kam zurückzuschlagen. Ein schwerer Treffer beulte die Rüstung an der Seite ein und trieb Narik die Luft aus den Lungen. Er japste und stolperte fast über einen der Körper vor seinen Füssen. Er tänzelte herum wie ein betrunkener als er versuchte nicht hinzufallen. Die beiden Äxte zischten an ihm vorbei und bohrten sich kreischend in die Zinnen neben seiner Schulter. Narik fand seinen Stand wieder und trieb seine Axt in den Körper des roten Kämpfers. Dieser taumelte gurgelnd davon ehe er über den Rand der Mauer stürzte und in der Tiefe verschwand. Narik atmete tief durch um sein hämmerndes Herz zu beruhigen. Der Schmerz in seiner Seite war höllisch. Er zwang ihn in die Ecke seines Bewusstseins und hob die Axt. Der Gegner war quasi besiegt. Der Wehrgang schwamm vor Blut und toten Körpern. Eine kleine Gruppe Barbaren wehrte sich noch aber Mofok schmetterte mit seiner Keule mehrere von der Mauer ehe der letzte direkt vom Wall sprang. Narik schüttelte den Kopf. Jeder andere hätte sich einfach ergeben, aber diese Krieger zogen es vor zu sterben. Was war das für ein Wahnsinn? Er wusste um Khorne, den Gott des Blutes und er hatte auch Eden und einige der Anderen kämpfen sehen, aber das hier. Das ging weit über den normalen Kampf hinaus. Das war verrückt. Sie warfen sich einfach in die Klingen seiner Männer ohne Rücksicht auf Verluste.
 
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Reaktionen: Performer of Miracles
Korok und die Bullgors

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Der Tiermensch war gewaltig. Seine tonnenförmige Brust war vernarbt und in seinen muskulösen Händen lag eine schwere Spaltaxt. Seine Hörner waren so lang wie der Arm eines Menschen und glitzernde gelbe Augen funkelten ihn wütend an. T’Rakath war groß, reichte dem massigen Tiermenschen aber geradeeinmal bis zur Brust. Der Bullgor beugte sich zu T’Rakath herab und schüffelte grunzend an seinem Fell.



Talah und die Stammeskrieger des vergessenen Tals

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Die junge Schamanin wirkte müde und abgekämpft. Sie schien so garnicht hierher zu passen. Sie fühlte sich in den finsteren Tiefen der Höhlen sichtlich unwohl, obwohl sie selbst in einer Höhle gelebt hatte. Eden erinnerte sich nur vage an die Behausung der Schamanin im vergessenen Tal. Eden hatte noch unter dem Einfluss des Schädels gestanden und Talah hatte ihr zusammen mit Mithras geholfen den Ruf des Schädels abzuschütteln. Als kurz darauf das Tal vernichtet wurde, hatte sie Talah und die Handvoll überlebender Stammeskrieger in ihre Gruppe aufgenommen. Die junge Schamanin verstand sich besonders gut auf Heilmagie und Kräuterkunde, aber sie hatte auch eine Verbindung zu den Göttern.



Die Feueresser

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„Lady Eden?“ Eine Frau in bronzener Panzerung und blauen Gewändern trat an sie heran. Eden hob den Kopf und musterte sie. Die Frau war schlank, mittelgroß, hatte schwarzes Haar und dieselbe tiefbraune Haut wie Haram. In ihrer Hand lag ein silberner Stab an dessen Spitze eine grüne Flamme loderte. Um ihren Hals lag die schuppige rote Haut eines Feuersalamande und an ihrer Hüfte baumelte eine Ansammlung von kleinen Tonkrügen welche mit dicken Wachspfropfen verschlossen waren. Eden hatte solche Waffen schoneinmal gesehen. Leevi, der Bote Valorans den sie in den Wäldern der Verdammten getroffen hatten, hatte ähnliche Wurfwaffen getragen. Die Frau verneigte sich feierlich verneigte und Eden erwiderte die Verneigung. „Ich bin Feuerhüterin Selia. Lohenmeister Iyolaos ist tot und ich führe jetzt die Feueresser.“ Sie hielt Eden eine etwa handtellergroße Silbermünze hin. „Nach den Riten des Kayidra, erneuere ich den Pakt welcher durch Iyolaos Opfer zerbrochen wurde. Dies ist das Siegel der Flamme. Es gewährt euch den Schutz und das Leben des ewigen Feuers.“ Eden nahm die Münze an und steckte sie unter ihren Gürtel. Ehrfuchtsvoll neigte sie den Kopf. „Ich danke euch.“ „Wie geht es euren Männern?“ Selia blickte überrascht auf. „Sie schüren die Feuer und machen sich wieder kampfbereit.“ „Sie sollen sich ausruhen.“ „Das werde ich veranlassen.“ Selia verbeugte sich und ging durch das entstehende Lager zu ihren Leuten zurück.



Die Letzten Valorans, die Auserkorenen

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Toran hatte vier seiner Männer dabei welche sie unterstützen würden. Da war sein Stellvertreter Narik, ein ruhiger aufmerksamer Mann welcher eine modifizerte Axt trug. Es dauerte fast eine Stunde ehe Eden das Gesicht endlich zuordnen konnte. Narik hatte zu den Männern gehört die Leevi und Herrn Skarskrott bewacht hatten. Neben ihm standen die Zwillinge Alarth und Viaas. Sie bewegten sich ähnlich und glichen einander wie ein Ei dem anderen. Eden konnte sie nur anhand der Rüstungen und ihrer Waffen auseinanderhalten. Beide trugen kurze Speere mit blattförmigen Klingen. Und schließlich war da noch Mofok. Ein Baum von einem Mann. Er war so groß das er den Kopf einziehen musste um nicht gegen die niedrige Decke zu stossen. Auf dem Rücken trug er einen gigantischen Streitkolben dessen Kopf größer als ihr Oberkörper war. Ihm war Eden am meisten zu Dank verpflichtet. Zusammen mit dem kleinen Mädchen hatte er nach tagelanger Suche endlich das Hospital gefunden.
 
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