WHFB Eigene Hintergründe

Elrond de Gravenesse

König von Bretonia
2 August 2001
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37
Hier ist der Hintergrund für den Hauptmann meiner kleinen Söldnertruppe, die nach imperiumsregeln gespielt wird(die Gruppe hat noch keinen Namen, genauso der neue Kurfürst):

Lucio Fermenoti, im Imperium eher unter dem Namen Lucius Gaspardi bekannt, wurde als Sohn eines Tuchhändlers aus Remas geboren. Die Mutter starb im Kindsbett. Sein reicher Vater konnte ihm eine gute Ausbildung in den Wissenschaften, der Kultur und den Kampfeskünsten gewährleisten. Die Lehrer ersetzten Lucio die Mutter, die starb um ihm das Leben zu schenken, und den Vater der selten zu hause war; Geschwister hatte der Junge nicht. Trotzdem blühte Lucio auf und es war klar, dass er das Erbe antreten würde. Doch auf einer seiner Handelsreisen starb der Vater und ließ seinen unmündigen Sohn allein zurück. In den Geschäftspraktiken noch ohne Erfahrung ließ er sich leicht übers Ohr hauen und binnen kürzester Zeit hatte er große Teile des Familienvermögens verloren. Verzweifelt bat er bei den Bürgermeistern von Remas um Hilfe in der Geschäftspraktik.
Der Rat der Republik stimmte zu und ein Verwalter wurde eingesetzt. Bald hatte sich das Geschäft von Lucios Eskapaden erholt und Lucio ging auf seine erste Kaufahrt unter seinem Kommando. Er sollte eine große Ladung feinstem Tileanischen Tuchs, Seide aus Cathay und Leinenkleidung aus Bretonia nach Averheim bringen. Mit einer Hand voll von getreuen Dienern zog er nach Norden, in Richtung Nachtfeuerpass.
Kaum zwei Wochen, nachdem Lucio die Stadt verlassen hatte, streute der Bürgerrat Gerüchte über Lucios Tod aus, dann annektierte die Stadt Remas sein Geschäft.
In Wirklichkeit ging es Lucio gut und ahnte nichts von den Intrigen, die gegen ihn gesponnen wurden.
Er erfuhr erst davon, als ein Diener von ihm ihn einholte. Der Diener hatte die Gerüchte nicht glauben wollen und wollte auch nicht für die Stadt arbeiten, so nahm er sich ein Pferd und suchte seinen Herrn.
Lucio war auf höchste erzürnt als er diese Nachicht hörte und beschloss verbittert im Norden ein neues Leben anzufangen. Die Ware, die er mit sich führte sollte sein Startkapital sein.
In Averheim verkaufte er die Stoffe und wollte gleich in Richtung Westen nach Nuln abreisen. Er begab sich auf ein Schiff um die Aver hinabzufahren. Als die Schiffsbesatzung an einem kleinen Ort anlegte, ging sich Lucio seine Beine vertreten, dies rettete ihm das Leben, denn eine Goblinhorde griff den kleinen Ort samt Kai und Schiff an und machte alles und jeden nieder. Lucio verlor alles: seine Diener und all sein Gold, das unter Bewachung seiner Diener in einer Truhe an Bord gewesen war.
Aus einem Gebüsch beobachtete er den Abzug der Horde.
Von Rache getrieben verfolgte er die Horde heimlich und Lucio beobachtete, wie sich die kleine Goblinhorde mit einigen anderen verband und bald eine beachtliche Größe erreicht hatte; nun erkannte er die Richtung, die sie nahm: sie zog in Richtung Averheim!
Bei einem Bauern kaufte er ein Pferd und ritt im Eiltempo zur bedrohten Stadt.
Unbehelligt erreichte er die Stadt und trug seine Nachricht dem Stadtvogt vor, aufgrund der Dringlichkeit wurde Lucio sogar zum Kurfürsten vorgelassen, der ihm persönlich dankte. Während der Mobilisierung der Armee verbrachten die beiden viel Zeit miteinander Marius Leitdorf war ungefähr in Lucios Alter und die beiden verstanden sich prächtig.
Nach drei Tagen stand die Horde vor Averheim, in der darauffolgenden Schlacht befehligte auch Lucio ein Regiment. Der Tileaner hatte den Kurfürsten darum gebeten und Marius konnte und wollte ihm die Bitte nicht absprechen.

Während der Schlacht zeigte sich, dass die tileanische Fechtkunst Lucios der rohen Brutalität der Goblins weit überlegen war. Mehrfach löste er seine Rache ein. Doch führte ihn und seine Einheit aus Speerträgern seine Raserei zu tief in die gegnerische Armee. Schnell wurde er eingeschlossen und seine kleine Einheit war in größter Bedrängnis. Erst als Marius und seine persönliche Leibwache, bestehend aus schweren Kavalleristen, eingriff, wurde Lucio gerettet. In Mitten der Schlacht umarmten sich die Freunde.

Obwohl Lucios Vorstoß für ihn beinahe den Tod bedeutet hatte, hatte der rasante Vorstoß die Wende gebracht und die Grünlinge wurden schnell auseinander getrieben und zu Hauf niedergemacht.

Nach der Schlacht war Lucio unsicher, was er tun sollte. Er war mittel- und heimatlos.
Lucio blieb in Averheim. Dank seiner überragenden Fechtkunst und auch seiner Freundschaft zu Marius Leitdorf, stieg er schnell zum zweiten Schwertmeister des Kurfürsten auf.
Marius förderte seinen Freund, zusammen besuchten sie Künstler und Wissenschaftler, denn sie teilten ihre Vorliebe für diese Gebiete.
Marius war noch sehr jung, als er Kurfürst geworden war, kaum älter als Lucio hatte er erst vor wenigen Monaten das Amt nach dem plötzlichen Tod seines Vaters übernommen.
Obwohl bereits mündig und auch ein guter Kämpfer, unterstand er noch immer der symbolischen Erziehung seines Onkels, Ludwig von Mersum. Ludwig hatte Marius den Vater ersetzt, da dieser oft in den Krieg gegen die Orks zog, und zwischen ihm und Marius herrschte ein inniges Verhältnis.
Als Lucio an den Hof kam, hatte Ludwig bereits das beste Mannesalter überschritten, über 53 Sommer hatten den Rücken des alten Kämpen gebeugt, doch noch immer führte Ludwig das Schwert mit Kraft und Geschick und er war noch jedem anderen Schwertkämpfer in ganz Averland, außer Marius , überlegen.
Und Ludwig forderte jeden Kämpfer heraus, gegen ihn anzutreten um das zu vollbringen, was bis dahin nur seinem ehemaliger Schüler Marius gelungen war.
Selbst den flinken Lucio konnte er in einem Zweikampf besiegen.
Der junge Tileaner war zwar schneller, doch sein Ungestüm ließ ihn in viele Finten seines Gegenüber laufen und so ermüdete Lucio rasch, während sich auf Ludwigs Stirn lediglich der Schweiß der Konzentration sammelte. Jeden Angriff Lucios schien er mit Leichtigkeit parieren zu können. Es war ein seltsames Bild: In der Mitte Ludwig und drum herum jagte Lucio, der versuchte die Deckung des Alten zu durchdringen. Als Ludwig den jungen Mann mal wieder ins Leere laufen ließ, gab er ihm einen scheinbar sanften Schlag mit der Breitseite seines schlanken Langschwerts in den Rücken, woraufhin Lucio mit scheppernder Rüstung zu Boden ging.
Der gesamte Hofstaat lachte auf und auch Lucio lachte und ließ sich von Ludwig auf die Beine helfen, der Alte und der Junge umarmten sich und schlugen sich auf die Schultern. Marius kam hinzu und zu dritt zogen sie lachend ab.

In den folgenden Jahren erlernte Lucio die Finten, Kniffe und Tricks des alten Haudegen und verband sie mit seiner tileanischen Fechtkunst zu einem einzigartigen Stil des Schwertkampfes. Nach drei Jahren hatte er seinen Meister überflügelt, denn er lernte begierig und schnell, selbst Marius konnte er in einem Übungskampf besiegen.
Die drei wurden zu einem eingeschworenen Gespann, obwohl Ludwig fast genauso alte war, wie die beiden jungen Männer zusammen, waren alle drei im Kampf doch fast gleichwertig und jeder konnte jedem das Wasser reichen.

Auch sonst lief es für Lucio gut: Er verliebte sich in eine hübsche Averheimerin, die kurz vor der Weihung zur Myrmidiapriesterin stand, einem Glauben, dem Lucio schon seit frühester Kindheit folgte. Als die beiden nach der Weihung heirateten schien Lucios Glück perfekt.

Doch Schatten legten sich auf das Glück: Je älter Marius wurde um so exentrischer wurde er auch. Er wurde arrogant und nur Ludwig und Lucio mußten ihn nicht mit dem offiziellen Titel ansprechen. 'Marius fühlte sich in seiner Rolle nicht wirklich wohl und versuchte das durch überspielen wettzumachen. Er zog sich an wie ein Geck und stellte damit Lucio und Ludwig in den Schatten, die beide ihre bequeme, wenn auch arg abgenutzte Lederkleidung bevorzugten, denn sie war am praktischsten im Kampf.
Langsam aber sich entfremdeten sich die Freunde, doch Lucio hielt an der Freundschaft fest, bemühte sich um seinen Freund und versuchte ihn in Gesellschaft zu bringen.
Als dies nichts fruchtete zog Lucius, er hatte sich seiner Frau zuliebe umbenannt, immer öfter in den Krieg um den Problemen in Averheim aus dem Weg zu gehen. Oft kam er als strahlender Sieger heim und als er Marius von den Schlachten erzählte blitzte der alte Marius wieder aus der Fassade hervor und der junge Kurfürst widmete sich in diesen wachen Augenblicken seinen alten Leidenschaften wie Kunst und Technik.
Marius Psyche schien auf dem Weg der Besserung, doch dann geschah, was nicht geschehen durfte: Ludwig starb.
Anders als Marius Vater fiel er nicht auf dem Schlachtfeld sondern schlief friedlich ein, niedergestreckt von einer schweren Lungenentzündung. Er starb mit 61 Jahren, kurz bevor Lucio und Marius gerade 30 geworden wären.
Noch auf dem Sterbebett vermachte Ludwig seinen beiden Schülern seine wertvollsten Schätze.
Marius erhielt den Siegelring von Ludwig und eine umfangreiche Historie des Imperiums und weitere wissenschaftliche Abhandlungen, alles Geschenke, die er dem Kurfürsten zum Geburtstag überreichen wollte. Lucius erhielt von Ludwig kunstvoll geschmiedetes aus feinstem estalischen Stahl geschmiedeten Breitschwerts, das seit Generationen in der Familie Ludwigs von Vater zu Sohn weitergegeben wurde. Doch Ludwig war auf Grund seines, nur dem Krieg gewidmeten Lebens, kinderlos geblieben, deshalb vermachte er das Schwert seiner Familie Lucio, der ihm so nah stand wie ein Sohn.
Von dem Schwert hieß es, es besäße magische Kräfte, doch Ludwig war dem nie auf den Grund gegangen, für ihn war wichtig, dass das Schwert gut ausbalanciert war und gut in der Hand lag, magischer Firlefanz hatte ihn nie interessiert.
Lucius stieg so zum ersten Schwertmeister auf, eine Position, die bis dahin Ludwig innegehabt hatte.

Für Marius hingegen brach eine Welt zusammen. Der mühsame Heilungsprozess wurde unterbrochen und nichtig. Im innersten seiner Seele war Marius gebrochen. Mal verscheuchte er die Trauer mit beängstigender Überaktivität, während der er malte, erfand und philosophierte, mal gab er sich ihr komplett hin und schloss sich für Wochen in seine Gemächer ein. In dieser Zeit sprach selten mit jemandem. Beiden Phasen war jedoch eins gemein: Marius war ungemein aggressiv und tobsüchtig geworden, selbst Lucius gegenüber war er allerhöchstens mürrisch.
Lucius fiel ebenfalls in ein Tal der Trauer, Trauer über den Tod Ludwigs, der genau wie für Marius wie ein Vater für ihn gewesen war und auch Trauer über den geistigen Zusammenbruch seines Freundes, doch er wurde von seiner kleinen Familie aufgefangen.
Seine Frau Serena hatte ihm einen Sohn und ein Tochter geboren und im Schoße seiner Familie fand er seinen Seelenfrieden.

Obwohl das Verhältnis zwischen Marius und Lucius stark geschädigt war, stand der Schwertmeister seinem alten Freund noch immer mit größter Loyalität zur Seite und stellte ihn nie in Frage.

Als dann Marius in der Schlacht fiel, war Lucius tief in sich gespalten. Zum einen trauerte er natürlich um seinen Freund, zum anderen war er auch für Marius froh, da dessen geplagte Seele nun endlich Ruhe gefunden hatte. Lucius war aber auch besorgt, denn Marius war kinderlos gewesen und der nächste Verwandte war ein junger Sound aus der Provinz. Er traute dem neuen Kurfürsten nicht, da vieles, was von Marius aufgebaut worden war in der Umbruchszeit zu Bruch ging, so auch der kleine Myrmidiatempel, in dem seine Frau Schreinhüterin gewesen war. Eine Horde von Flaggelanten hatte Averheim in Begleitung eines Sigmartemplers heimgesucht. Der Inquisitor war ein Eiferer und peitschte das Volk gegen Andersgläubige auf. In einer dunklen Nacht zog ein wütender Mob mit Fackeln zum Myrmidia-Schrein in dem Serena Priesterin war.
Lucius war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Stadt, sondern war mit einer kleinen Streitmacht in das Mootland gezogen um den Halblingen zur Hilfe zu kommen, die zu dieser Zeit besonders unter den Goblin-Überfällen aus dem Weltrandgebirge zu leiden hatten. Nach einigen Wochen Kampf kehrte die kleine Armee nach Averheim zurück um in ihre Garnisonen ins Winterlager zu ziehen. Doch vom Weiten stieg dunkler Rauch über der Stadt auf. Lucius spornte sein Ross zu höchster eile an und im wildesten Galopp ritt er durch die weit geöffneten Tore.
Hektisch suchte er nach seiner Frau und seinen Kindern, als er sein Haus fand, qualmten die Dachbalken noch und die gerusten Steine der Wände zeugten von dem Inferno, dass hier gewütet hatte. Lucius fiel mehr vom Pferd, als dass er hinabstieg. Knieend wühlte er in der Asche, fand aber nicht was er suchte: die Leichen seiner Familie. Wie schlafwandelnd torkelte Lucius durch die menschenleeren Gassen bis er den Marktplatz, von gellenden Kindergeschrei geleitet, erreicht hatte. Dort war eine johlende Menge um einen lichterloh brennenden Scheiterhaufen versammelt, auf dem Scheiterhaufen stand Serena und die beiden Kinder. Serena betete stumm zu Myrmidia undließ sich keine Schmerzen anmerken. Doch die Kinder schrien vor Todespein. Vor dem Scheiterhaufen stand der aufrüherische Inquisitor in Mitten der sich selbst geißelnden Flagellanten und zitierte lauthals aus einem schweren ledergebunden Buch, das in seiner Hand lag.
Mit einem Mal war alle Trance von Lucius abgefallen, verzweifelt versuchte er zu dem Scheiterhaufen zu kommen, doch er kam nicht an ihn heran, die Menge stand zu dicht.
So mußte Lucius mit ansehen wie seine Familie qualvoll starb, während er vergeblich versuchte sich mit Faustschlägen und Tritten einen Weg zu bahnen. Als er den Scheiterhaufen erreicht hatte, waren die drei bereits tot. Lucius brach zusammen, und ihm wurde von den umstehenden Leuten aufgeholfen, die ihn jetzt erst erkannt hatten, und auch was sie getan hatten. Entsetzt von ihrem eigenen Verhalten wichen die Leute zurück.
Nur der Inquisitor rezitierte ohne unterlaß und mit steigendem Eifer, in seine überschnappende Stimme mischte sich Begeisterung, als er sah, dass ein Werk vollendet war.
Bei diesem Anblick erwachte Lucius‘ tileanisches Temperament. „Vendetta“ rufend zog er Ludwigs Schwert aus der Schwertscheide und raste wie ein Wirbelsturm unter die Flagellanten und dem Inqisitor. Innerhalb weniger Augenblicke hatte er jeden Flagellanten, der sich ihm in den Weg stellte, niedergemacht. Drohend mit langsamen Schritten ging er auf den Inquisitor zu, der ihn fortwährend als Ketzer bezeichnete und ihm riet sich zu Sigmars wahrer Kirche zu bekehren um dem Schicksal seiner Familie zu entgehen. Ein enthauptender Schwertstreich beendete das fantaische Gefasel. Der Foliant, aus dem der Hexenjäger rezitiert hatte wurde mit schnelle Hieben in feine Stücke zerhackt und in alle Winde zerstreut. Dann schritt Lucius zum Scheiterhaufen, barg die verkohlten Körper und trug sie durch die gesamte Stadt, zurück zu seiner, vor Averheim lagernden Armee. Zusammen mit seinen Hauptleuten beerdigte er seine Familie.
Die Soldaten waren vollkommen entsetzt und waren kurz davor aus lauter Wut die Stadt anzugreifen. Doch Lucius hielt sie zurück, denn sie sollten nicht für seinen Fehler büßen.

So stellte er sich dem neuen Kurfürsten(...), der verzichtete jedoch auf ein Todesurteil, da er den Zorn von Lucius verstehen konnte. Doch er mußte gegenüber dem Sigmarkults die Form wahren, so schmälerte er das Urteil auf Verbannung aufs Lebenszeit. Jeder der Soldaten die ihm folgen wollten, sollte ihm folgen können, denn (...) befürchtete, dass die Soldaten von Lucius den Aufstand proben würden.
Trotz seiner Beliebtheit bei den Truppen, erklärte sich nur ein relativ kleiner Teil bereit Lucius zu folgen, einige Armbrustschützen, die wie er aus Tilea kamen und eine Kanonenbesatzung.

Aufgrund seines Exils mußte Lucius‘ Gruppe quer durch das Imperium ziehen, und weitere Deserteure der imperialen Armee verschiedenster Provinzen schlossen sich ihm an. Auch einige Ordensritter, die ihren Orden entehrt hatten, Raubritter, enterbte Adelssöhnei, und Banditen schlossen sich der Gruppe an, auch der ein oder andere bretonische Ritter war dabei. Lucius formte sie zu der Eliteeinheit seiner Armee und zu seiner persönlichen Leibwache.
Auf der Suche nach Söldnerdiensten zog die Gruppe nach Süden, nach Tilea und Estalia, wo sie für verschiedene Fürsten kämpften und sich einen Namen machten.
Der Jahrelange Krieg für Heuer hatte die Männer und auch Lucius, der sich wieder Lucio nannte um die Vergangenheit zu vergessen, verroht und zu typischen Söldnern geformt. Trotzdem kämpften sie noch immer nach den alten Taktiken, die sie als reguläre Soldaten des Imperiums gelernt hatten und das mit Erfolg. Nach einigen Jahren im Süden zog die Gruppe wieder ins Imperium um dort für die Kurfürsten zu kämpfen. Auch hier häuften sich Siege und viele imperiale Fürsten versuchen die Dienste der [...] zu erlangen.
Lucio ist mittlerweile vierzig Jahre alt und die Schicksalsschläge seines Lebens haben ihn verbittert, doch die Erfahrung haben ihn auch stark gemacht, er ist ein kluger Taktiker und ein verbissener Kämpfer in der Schlacht.
Das Schicksal hat aus Lucio Fermenoti einen harten aber auch starken Mann gemacht, innerlich gebrochen und durch das Leben als Söldner gezeichnet. Trotzdem ist er ein Mann von Kultur, auch wenn er sich schon vielen Saufgelagen hingegeben hat um sein Elend zu vergessen.
 

lord vraneth

Bastler
30 Dezember 2002
746
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8.091
mensch elrond: wenn du so viel schreibst traut sich ja sonst kein anderer mehr hier irgendwas reinzuposten...
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zu story: etwas konfus, aber nicht schlecht!!!
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Elrond de Gravenesse

König von Bretonia
2 August 2001
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Endlich schreibt mal einer rein.
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Die Story ist noch nicht astrein, sie wurde nämlich nicht in einem Fluss geschrieben sondern in Episoden.
Die Story ist ein wenig konfus, ich weiß, aber das hängt mit meinen Vorstellungen über den Charakter meines Söldnergenerals zusammen. Auch wollte ich ihn als Tileaner(das Söldnerarmeebuch inspiriert enorm
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) und trotzdem einen Grund haben, warum die Gruppe nach nicht Söldnerregeln sondern nach Imperiums-Regeln gespielt werden soll.

Das ganze drumherum, wie es zu den einzelnen Details kam ist nur zusätzlich um die verschiedenen Abschnitte von Lucios Leben zu verbinden:
Kindheit und Ausbildung in Tilea, General des Imperiums, Verbannung ins Exil und das Söldnerdasein.

Ich werde die story noch mal überarbeiten, aber wahrwscheinlich werde ich das nicht tun, bi halt viel zu faul
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lord vraneth

Bastler
30 Dezember 2002
746
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8.091
also was deinen typen halt so total von anderen generälen/charaktären unterscheidet ist, dass er nicht so auf "destiny" angelegt ist, wie das typisch ist. das kann ganz cool sein. aber ich würde ein paar elemnte rausnehmen bzw neu strukturieren, weil so ist das nicht so toll zu lesen. aber - wie gesagt - coole idee. vor allem der anfang. das ende mit der sterbenden family: hm naja, erst warste so kreativ und dann so ein a-typisches heldenende...
 

Elrond de Gravenesse

König von Bretonia
2 August 2001
4.804
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Ich weiß, bei dem Ende der Familie war ich nicht sonderlich kreativ. Ich glaub ich streich die Familie komplett raus und lass Lucio wieder durch ne Intrige aus Averheim vertreiben, denn selbst wenn der neue Kurfürst einen neuen Schwertmeister einsetzen sollte, wäre Lucio trotzdem in der Armee geblieben, da bedurfte es schon drastischer Gründe...
Was ich noch rausnehme sind ein paar unnötige Schleifen in der story(z.B. die Sache: erst kommt er nach Averheim, zieht weiter und kehrt wieder zurück.) und ein paar für mich fragwürdige Passagen. Die einzelnen Abschnitte hab ich gleich hier im Forum(Imp-forum) gepostet, deshalb einige Ungereimtheiten.

Aber eins noch: Lucio Fermenoti ist vieles, aber bestimmt kein Held!
Er ist de facto eine gescheiterte Existenz und hat zweifelsohne viele Schicksalsschläge erleiden müssen. Innerlich gespalten und gebrochen fristet er sein Leben bis zum unweigerlichem Ende. Lediglich die Loyalität zu seinen Männern und das Verlangen nach einem besseren Leben lässt ihn weitermachen und das Söldnerleben fristen.
zum Heldentum gehören Ideale, Optimismus und keine Furcht vor der Zukunft. Lucio hat seine Ideale zerbrechen sehen, er ist desillusioniert und sein Vertrauen in die Zukunft und das Glück verloren.
Er ist eine tragische Figur
 

Observator

Erwählter
15 Februar 2002
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Valinor

Die Geschichte Valinors
Valinor ist eine kleine Insel vor der Küste Ulthuans, ansich ist sie nur ein einziger großer Berg im Ocean. Schon immer war der Berg der Nistplatz der größten und schönsten Adler Ulthuans und Heru-Amon war der erste Freund der Adler.

Zur seit Aenarions dem Verteidiger war Heru-Amon einer der Kundschafter Avelorns am Hofe Astarielles. Und als er Aenarion das erste mal sah erkannte er ihn gleich als das was er war der wahre König aller Elfen. Er kniete nieder und schwor ihm ewige treue, so zog Heru-Amon, mit seinem Gefolge aus den besten Bogenschützen und Kundschaftern Avelorns, mit Aenarion in den Krieg gegen das Chaos.
Heru-Amon war nie ein besonders starker Kämpfer oder ein herausragender Taktiker, seine Macht lag mehr in der Weisheit der Elfen. Er war guter Kommandant und er wusste wann er siegen konnte und wann nicht, und was vielleicht noch wichtiger war er war sich bewusst wann er zu Kämpfen hatte und wann nicht.

In den Tagen des großen Krieges, wurde Heru-Amon vom einfachen Champion zum Kommandanten einer kleinen Armee. Er und seine Krieger sollten einen Küstenstreifen Ulthuans vor dem Chaos säubern. Er und seine Kundschafter stellten dem Chaos eine falle nach dem andere und viele Dämonen wurden durch das Kreuzfeuer der Kundschafter und Bogenschützen zurück ins reich des Chaos verbannt. Dennoch schien die Niederlage unausweichlich, denn jedes Lager das er und seine Krieger aufbauten wurde schnell von den Horden der dunklen Götter ausgemachte und vernichtet. Viele Elfen verloren bei diesen Angriffen ihr Leben. Und Heru-Amon war ratlos, ohne einen sicheren Stützpunkte würde es nie gelingen das Chaos zurückzutreiben.
Als Heru-Amon eines Nachts im Mondschein saß und Lileath anflehte im die Weisheit und die Kraft zu geben seine Mission vollbringen zukönnen, sah er im Vollmond die Umrisse eines Adlers. Es war ein gewaltiger Riesenadler, den größten den Heru-Amon jemals in Avelorn oder sonst wo gesehen hat, und er flog aufs Meer hinaus.
Er befahl sofort ein Schiff klar zumachen, er wollte dem Adler auf jeden Fall folgen, den er glaubte Lileath hätte den Adler geschickt, den Riesenadler waren bekannt für ihre Weisheit und Kraft und war es nicht das worum er bat?
Sie folgten dem Adler bis zu einem Berg der scheinbar aus dem Ocean hinausragte. Der Berg ragte über 10 Meilen aus dem Meer heraus. Heru-Amon befahl das Schiff am Berg festzumachen, er wollte an Land gehen.
Mit einer kleinen Garde betrat Heru-Amon als erster aller Elfen Valinor, das Reich der Adler.
Heru-Amon folgte einem engen Pass der zum Gipfel führte. Er und seine Garde sahen Hunderte von Adlernestern, doch sie alle waren leer. Je höher sie kamen um so größere Nester waren sie, doch alle waren sie leer.
Als Heru-Amon am Gipfel ankam erstarrte er vor Ehrfurcht.
Es war ein großer Platz vor dem Höchsten Punkte des Berges, es gab hier nur ein einzelnes Nest und es war das größte das Heru-Amon jemals sah. Auf diesen Nest thronte Thorkano, König der Adler. Der Mond war direkt hinter ihm so das nur seine Umrisse zu erkennen, und Hunderte von Riesenadler war um den Platz versammelt.
Heru-Amon und seine Kameraden wussten nicht was sie tun sollten, wenn ihnen die Adler feindlichgesinnte waren würden sie sterben, aber wenn sie ihm Freundlich gesinnt waren wären sie unermesslich starke Verbündete im Kampf gegen das Chaos. Plötzlich bemerkte Heru-Amon eine kleine Säule in der Mitte des Platzes und irgendetwas glitzerte im Mondschein auf ihr. Er trat näher und sah eine Krone in der Form eines Adlers. Die Adler beobachteten ihn Gut und warteten auf seinen nächsten Schritt. Irgendetwas sagte ihm das diese Krone für ihn bestimmt war, doch was sollte er tun? Wenn er die Krone, die ein Heiliges Artefakt der Adler zu sein scheint, einfach nehmen würde, sehe es dann nicht wie Diebstahl aus und die Adler würden ihn zerfleischen? Und doch schien es als wäre diese Krone die Lösung all seiner Probleme. Er brauchte die Krone, er wusste nicht wozu oder warum aber er wusste es. Was sollte er tun? So trat er vor die Krone der Adler, er blickte Thorkano in die Auge. Und die Zeit schien für einen Augenblick stillzustehen. Heru-Amon kam es so vor als würde es nur noch ihm, Thorkano und die Krone in dieser Welt geben. Heru-Amon kniete vor Thorkano nieder und sprach in der Sprache der Adler zu Thorkano: ,,Oh großer Fürst der Adler, ich Heru-Amon ein einfacher Soldat Aenarions, erbitte von dir die Krone des Adlers damit ich damit ich meine Männer zum Sieg gegen das Chaos führen kann.“ Für einen Augenblick war es Still. Diese Stille schien ewig zu dauern. Und Heru-Amon kamen viele Fragen in dieser Stille, was würde Thorkano tun und wieso sprach und verstand er plötzlich die Sprache der Adler, war es die Magie der Krone?
Plötzlich breitete Thorkano seine Flügel aus und flog vor die Krone. Und Heru-Amon bekam Angst, war seine Bitte vielleicht eine Beleidigung für die Adler, würden er und seine Männer sterben weil er so vermessen war diese besitzen zu wollen? Er war versucht seinen Männern zu befehlen zum Schiff zurück zurennen, und sich selbst zu opfern, damit seine Männern nicht für seinen Fehler sterben müssten. Doch Thorkano schien ihn nicht angreifen zu wollen und auch der Rest der Adler schien Ruhig.
Nein, Thorkano schien sogar froh zu sein! ,,Ich Thorkano, König der Adler, gewähre dir diesen Wunsch und überlasse dir die Krone den du hast wahrhaft Weisheit bewiesen und bist würdig Herrscher über Valinor zu sein. Doch wirst du nie über die Adler herrschen, merke dir dies. Doch wollen wir die gute Freunde sein.“
So nahm Heru-Amon die Krone des Adler und setzte sie auf. Und alle Adler außer Thorkano zeugten ihm Respekt.
Doch als Heru-Amon sich abwandte, zu seinem Schiff zurückzukehren, bedeutete Thorkano ihm auf seinem Rücken zu steigen, andere Riesenadler ließen die Kameraden Heru-Amons auf ihren Rücken steigen. So erhoben sich Elfen und Adler in die Luft. Heru-Amon kehrte zu seinen Männer zurück, und brachte sie alle nach Valinor. Dort erbauten sie eine Festung, und in den Grotten der Insel einen Hafen. Sie hatten ihren Stützpunkt gefunden und zusammen mit den Adlern vertrieben sie das Chaos aus dieser Region Ulthuans.
Nun da seine Aufgabe erfüllt war, kehrte Heru-Amon zurück zum Hofe Aenarions, um ihn von seinen Erfolgen zu berichten. Doch was er sah und er erfuhr schockierte ihn. Er erfuhr das Immerkönigin tot sein und das Aenarion das Schwert des Khaine gezogen hatte. Er sah den Hof von Anlec und er sah was aus Aenarion wurde. Dies war nicht der Mann dem er einst blind folgte. Heru-Amon kehrte, mit vielen Elfen die der Dekadenz Anlecs entfliehen wollten, zurück nach Valinor und dort bauten sie sich eine neue Heimat fern der ewigen Intrigen der anderen Asur. Doch stehen sie treu zu Ulthuan und jedes Mal wenn die Zwillingsthrone nach ihnen riefen standen die Krieger Valinors bereit dem Ruf zu folgen. Und die Prinzen Valinors waren seit Caledor dem Eroberer bei jedem Prinzenrat dabei um den Phönixkönig und den anderen Prinzen mit ihrer Weisheit beizustehen, denn dafür waren die Prinzen Valinors bekannt, denn die Adler entschieden wer über Valinor Herrschen dürfe und wer nicht.
Heru-Amon fand sein Ende auf der Insel der Toten, wo er noch einmal mit seinem König in die Schlacht zog.

Heute ist Valinor ein wunderschönes Paradies, der Berg ist voller künstlichen Anhöhen, auf denen sich Wälder und Gärten befinden. Die Insel ist von einer großen Mauer umgeben, durch die nur ein riesiges Tor führt, das den weg zu den Häfen Valinor, die sich in den Höhlen und Grotten Valinors befinden, führen. Wunderschöne Villen und Paläste aus weißen Marmor schmücken den Antlitz des Berges. Und am Höchsten ist der Palast des Prinzen der nur noch von den Nestern der Könige der Adler an Höhe übertroffen wird. Der Platz an dem sich Heru-Amon und Thorkano trafen wurde mit weißem Marmor gepflastert und ist von den Statuen der vergangen Prinzen Valinor umgeben, in der Mitte des Platzes steht die Statue von Heru-Amon vor einer kleinen weißen Säule. Auf diese Säule bringen die Adler die Krone wenn der Prinz stirbt und nur sie entscheiden wer es Würdig ist der neue Herrscher über Valinor und Freund der Adler zu werden.

Die Bewohner Valinors
Die Bewohner Valinors stellt sich größtenteils aus Nachfahren der Gefolgschaft Heru-Amons da und nur vereinzelt sind andere Elfen nach Valinor gezogen. Da Valinor über keine besonderen Ressourcen verfügt, ausgenommen von Edelsteinvorkommen und vereinzelten Edelmetalladern die aber aufgrund der Adler nicht abgebaut werden, wird Valinor von dem Rest der Asur eher als einfacher Aussenposten angesehen. Valinor lebt größtenteils vom Handel zwischen den Asur und anderen Völkern, die Valinorische Flotte hegt Handelsbeziehungen zwischen Marienburg, Cathay und Nippon. Sie transportieren Elfische Weine und einfache Kunstartikel zu diesen Orten, und kommen mit Edelsteinen und auf Ulthuan seltenen Metallen zurück die sie gegen Nahrungsmittel und was sie sonst so benötigen, manchmal handeln sie auch mit Waren Aus Cathay und Nippon in der alten Welt. Viele Waren aus Cathay und Nippon finden den Weg auch zu Elfen. Jeder Elf Valinors nimmt ungefähr einmal all 100 Jahre an solch einer Fahrt teil, ausgenommen die Seegarde und die Besatzungen der Schiffe die regelmäßig diese Häfen besuchen. Darum knüpfen meist die Kapitäne der Schiffe die Handelsverbindungen, was der Seegarde einen großen Einfluss verschafft.
Dem Rest der Zeit verbringen die Elfen Valinors damit zu lernen. Einige spezialisieren sich auf die Kampfkunst, dem Kunsthandwerk, der Seefahrt, den Wissenschaften oder gar der Magie.
Die beiden am meisten verehrten Gottheiten auf der Insel sind Lileath und Isha beides hat ihen Ursprung in der Geschichte Valinors, Lileath sandte Heru-Amon die Adler und da der größte Teil der Armee von Heru-Amon aus Avelorn stammte wird Isha ebenfalls in großem Maßen verehrt.
Die Asur die den Weg des Krieges gehen studieren die Techniken des Krieges in der Akademie der Seegarde, einige trainieren hier seit dem 90 Lebensjahr bis sie einen ausgebildeten Seegardisten im Zweikampf besiegt haben. Erst dann dürfen sie in die Schlacht ziehen, das ist die letzte Prüfung.


Die Streitkräfte Valinors
Der oberste Befehlshaber Valinors ist der amtierende Prinz. Er wird von 3 Kommandeuren unterstützt die jeweils einen Aspekt der Valinorischen Streitkräfte repräsentieren. Der Seegarde, Der Miliz und der Adler. Der Kommandant der Adler ist eher als Stellvertreter des Prinzen zu verstehen, er führt die Adeligen der Inseln an, die sich in den Silberhelmen organisieren oder mit den Adler in die Schlacht ziehen. Der Kommandant der Miliz führt die Speerträger und Bogenschützen an und kontrolliert die Befestigungsanlagen von Valinor sowie die Repetierspeerschleudern auf den Mauern. Der Kommandant der Seegarde kommandiert die Elite Valinors die Valinorische Seegarde außerdem hat er die Kontrolle über die gesamte Flotte Valinors.
Insgesamt kann Valinor aufgrund der Miliz 50000 Elfen zu den Waffen rufen. Doch der Großteil der festen Kämpfern machen die Besatzungen der Schiffe aus, die der Seegarde unterstehen diese machen 10000 Mann aus, die Seegarde selber besteht nur aus wenigen hundert Mann.
Von diesen Kommandanten unabhängig sind die Valinorischen Waldläufer, eine Kriegertruppe die als Erinnerung an Heru-Amon und seine Kundschafter ihr Leben damit verbringen das Bogenschießen und die Tarnung im Wald zu Perfektionieren. Diese Krieger sind unabhängig von den anderen Streitkräften Valinors. Sie reisen mit den Schiffen Valinors in weit entfernte Winkel der Welt um sich stetig zu verbessern. Oft kämpfen sie zusammen mit den Besatzungen der Schiffe und der Seegarde, wenn die Schiffe von Piraten oder ähnlichem angegriffen werden. Aufgrund dieser gemeinsamen Kämpfe gibt es eine tiefe Kameradschaft zwischen diesen beiden Gruppen. Ansonsten haben Die Waldläufer noch eine enge Beziehung mit den Priesterinnen der Isha, denn die Priesterinnen lehren den Waldläufern viele Geheimnisse über die Natur.

Seit dem Wiederauftauchen eines Ehemaligen Mitglieds der Seegarde, erscheinen Krieger der Asur aus allen Winkel von Ulthuan in Valinor. Sie alle scheinen irgendwie in Verbindung mit diesem Asur namens Feonor zustehen. Schattenkrieger und Schwertmeister haben ihn bei seiner Ankunft begleitet. Weisse Löwen kamen nach Valinor, Gerüchten zufolge auf Anweisung Tyrions. Man sagt Feonor ist nun ein Lehrmeister von Hoeth. Aber der grossteil der Bevölkerung weiß nichts genaues nur der Hofstaat des Prinzen und die Seegarde scheint genaueres zu wissen. Doch die Adeligen Valinors schweigen wenn man sie auf das Thema anspricht, und die Seegarde scheint fröhlich zu sein wenn das Thema aufkommt aber auch sie wollen scheinbar nicht darüber reden. Dennoch scheint es so als hätte Feonor die treue der Seegarde und auch die Waldläufer scheinen ihm gegenüber Loyal zu sein. Den Gerüchten zur Folge bekam Feonor ein Quartier im Tempel der Lileath, was die Gerüchte er sei Lehrmeister nur bestärkt, und sein Quartier wird steht’s von 2 verhüllten Krieger mit Zweihandschwertern bewacht.


Politik in Valinor
Der Prinz ist alleiniger Regent auf Valinor. Er wird von einem Rat aus 6 Elfen beraten. In dem rat sind die 3 Kommandanten sowie die Oberpriester der beiden Hauptgottheiten Lileath und Isha und der Oberste Magier Valinors. Die Seegarde hat aufgrund ihrer Kontrolle über die Flotte den größten politischen Einfluss. Was den Adeligen Valinors sehr missfällt, da so gut wie kein Adliger in der Seegarde vertreten ist und sie für ihre Handelsgeschäfte auf die Seegarde angewiesen sind. Die Seegarde selbst stellen die Elitekämpfer Valinors da, hier finden sich all die Elfen zusammen die nach der Perfektion ihrer Kampfkünste streben.
 

lord vraneth

Bastler
30 Dezember 2002
746
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8.091
hmm..., gefällt mir!!!

ELFENKÖNIG NIMM DIR DA MAL EIN BEISPIEL DRAN!!!! B)
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gut strukturiert, logisch, nett geschrieben und lässt sich perfekt in die Warhammerwelt integrieren.
das einzige was stört is, dass die elfen, die soviel mit der natur zu tun haben und mit pflanzen und tieren reden, nicht schon vorher von diesem adlerfürsten wussten. und mir gefällt der satz des adlerfürsten "du hast weisheit bewiesen und bist würdig..." nicht sonderlich. ich meine wo hat valinor denn jetzt so die große weisheit vom stapel gelassen?

aber das ist nur kleinkram. ansonsten ist das nämlich echt gut und umso länger ich drüber nachdenke gefällt es mir immer besser...
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Thoralf Slapanov

Testspieler
8 Juni 2001
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@ Observator
Der Lauf der Geschichte gefaellt mir. Fluessig zu lesen. Das einzige was mich stoehrt, sind die bereits angesprochenen Namen. Klar ist es schwer Namen zu finden, doch aus dem Silmarillion, welches eh schon genug mit Warhammer gemeinsam hat? Ich bin jedoch aesserst penibel mit meinen Namen, bruehte oft lange darueber und bin nicht schnell zufrieden.
Aber abgesehen davon...respekt. Schoen in die Warhammerwelt eingefuegt. Beim Lesen kommen mir allerlei Szenarioideen
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@ Elrond
Streich das mit seiner Familie nicht raus! Das hat Pep. Genau dieser Teil finde ich am packendsten. Auch ist das mit dem Glauben Grund genug um Lucio rauszuwerfen. Der Glaube an Sigmar ist doch stark und der neue Kurfuerst (weniger Freund zu Lucio) kann einen Schwertmeister verkraften, wenn ihm damit vergeben wird von der Inquisition.

Bald setze ich mal meinen Nordlaenderarmeehintergrund ins Forum. Aber hab jetzt keine Lust so viel zu tippen (ich schreibe das meiste meiner Hintergrundsachen auf Papier)
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HelveticusDerAeltere

Tabletop-Fanatiker
10 September 2002
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2
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Öööööööööööhm, Thoralf, kleiner Einwurf, der Kurfürst von Averland hat sich nichts zu schulden kommen lassen, was die Vergebung der Inquisition erfordern würde, das ist ein gaaaaaaanz integrer Mann, nur muss er eben auch an seinen Ruf denken, und Jemand, dessen Frau der Ketzerei beschuldigt und für schuldig befunden wurde, kann er eben nicht leichtfertig weiterhin als Schwertmeister am Hof behalten, das ist eben Politik!
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Aber auf den Vater meines Armeegenerals lass ich nichts kommen, es ist zwar traurig für Lucio, aber so funktioniert eben Politik!
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(Also ehrlich, elrond, hätte ich DAS geahnt, hätte ich Dir den Tip nicht gegeben... die Familie vom guten Hagen SO schmählich darzustellen, Tztztz...
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)

Achja, elrond, sag mal Bescheid, wenn die Bilder im Paintmaster sind, bin schon gespannt!
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HelveticusDerAeltere

Tabletop-Fanatiker
10 September 2002
9.495
2
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Nicht mal ein Rascheln in den Blättern verriet die Jäger, die links und rechts des Weges den Wald durchkämmten, aber Hagen von Löwenstein wusste, daß sie da waren... oder zumindest hoffte er es. Aber sein Schwertmeister Gunther verzog keine Miene oder zeigte das geringste Zeichen von Unsicherheit, und das beruhigte auch den jungen Herzog. Sollte es Probleme geben, würde Gunther das als Erster merken, dessen war sich Hagen sicher. Trotzdem war er nervös. Er hatte zwar etliche Fechstunden mit dem besten Schwertmeister Averlands und beinahe noch mehr Reitstunden hinter sich, und inzwischen gab es wenige unter seinen Rittern, die ihm im Zweikampf noch wirklich überlegen wären, aber an diesem Tag bestand die Möglichkeit, daß er diese Fähigkeiten zum ersten Mal im Ernstfall einsetzen musste... und trotz all der Spannung und trotz all der Zeit, die er diesem Moment entgegengefiebert hatte: JETZT, wo der Moment tatsächlich nahe zu liegen schien, machte sich eine gewisse Beklommenheit in ihm breit, kroch von seinem Herzen aus seine Kehle hinauf und schien alle seine Glieder kalt und schwer werden zu lassen, wenn er sich zu sehr gehen liess. Lediglich das Wissen um die Anwesenheit seines Schwertmeisters an seiner Seite ließ dieses Gefühl immer wieder etwas zurückweichen.

Sie ritten gemächlich und den Wald argwöhnisch beobachtend um die nächste Biegung des Weges, als sie die zerstörte Kutsche und die ersten Leichen sahen. Noch bevor sie den ersten Schock über das, was sie sahen, überwunden hatten, raschelte es im Unterholz zu ihrer Rechten. Wie ein Mann wandte sich die Kolonne dem Geräusch zu, Schwerter fuhren aus ihren Scheiden, Ambrüste wurden angelegt und Bögen gespannt, Alle beobachteten den Punkt im Gebüsch, von dem das Geräusch ausging. Das Blattwerk teilte ich, und einer der herzöglichen Jäger stolperte auf die Lichtung.
"Wir haben Spuren eines Kampfes gefunden, mein Fürst, weitere Tote und Schleifspuren, die tiefer in den Wald führen... und jede Menge Hufabdrücke, obwohl dort unmöglich ein Pferd entlangreiten kann! Auch schien keiner der Angreifer unter den Gefallenen zu sein." Aus Richtung der Kutsche kam eine andere Stimme, ein weiterer Jäger war schon lange dabei, das Wrack zu untersuchen, und keiner von Ihnen hatte ihn offensichtlich bemerkt. "Soviel also zur aufmerksamen Beobachtung" dachte Hagen, halb wütend auf sich selbst, halb auf grimmige Art und Weise belustigt. Als er wie die Anderen seine Waffe wieder wegstecken wollte und sich zu Gunther umwandte, sah er, daß dieser nicht mehr auf seinem Pferd saß. Erschrocken sah er sich suchend um und sah Gunther zusammen mit dem anderen Jäger bei der Kutsche knien, wo er Spuren untersuchte. "Gerissener Hund" dachte Hagen, während sich ein halbwegs entspanntes Lächeln auf sein Gesicht stahl "hat er's doch besser gewusst als wir!". "Du hättest wenigstens etwas sagen können, Einige von uns sind nicht mehr die Jüngsten, Gunther, solch ein Schreck kann da tödlich sein" rief er seinem Schwertmeister lachend zu. Gunther warf einen grimmigen Blick über die Schulter und brummte "Wenn ein Schreck das Tödlichste in diesen Wäldern wäre, könnten wir uns glücklich schätzen, junger Fürst! Aber wenigstens wissen wir nun, warum Eure Verlobte so lange auf sich warten ließ". Augenblicklich erstarb das Lächeln auf Hagens Gesicht, und er stieg von seinem Pferd ab, um sich die Überreste näher zu betrachten.
"Seht, sie haben ein Loch gegraben und abgedeckt, als das linke Rad hineinfuhr, muss die Achse sofort gebrochen sein, und die Kutsche stürzte um. Die Pferde sind wohl durchgegangen, mit etwas Glück finden wir sie an der nächsten Zoll-Station.Dann ging das Gemetzel los, Ich bin sicher, daß auch einige der Angreifer gestorben sind, aber hier sind keine Leichen von ihnen zu finden...". Hagen ließ seinen Blick über die Verwüstung auf der Mitte des Weges schweifen, und tatsächlich, er sah überall nur die weiß-grauen Uniformen von Whissenland an den Toten.
"Wir werden tiefer in den Wald müssen... ich hoffe, sie ist noch am Leben" sagte Hagen tonlos, seine eigene Stimme kaum wahrnehmend. Erst jetzt wurde ihm langsam klar, was hier passiert war, daß dies kein Spiel, keine Übung und auch keine Jagd war... ihm wurde klar, daß er zu seinem Wohl oder Wehe an diesem Tag sein erstes Blut vergiessen würde... und vielleicht auch sein letztes. Und vor Allem übermannte ihn Sorge.
"Dann sind die Pferde nutzlos, wir können sie nicht im Dickicht gebrauchen, mein Fürst!". "Ja, Du hast recht Gunther" antwortete der Herzog "Ritter der Reichsgarde, nehmt Gunthers und mein Pferd mit Euch zurück zur Burg. Der Rest folgt mir in den Wald!". Mit einem knappen Nicken bestätigte der erste Ritter der Reichsgardisten den Befehl des Herzogs, zwei seiner Ritter nahmen die Pferde entgegen, dann setzte sich die schwere Reiterei in Bewegung, zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Als sie die Gruppe passiert hatten, gaben sie ihren Pferden die Sporen. "Also spüre nicht nur ich diesen bedrohlichen Hauch in der Luft" raunte Hagen mit einem schiefen Grinsen seinem Schwertmeister zu, "sogar die Blüte unserer Ritterschaft scheint es nicht erwarten zu können, diesen Ort zu verlassen". Gunther konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Der kurze Moment der entspannung wurde unterbrochen, als eines der Jagdhörner aus dem Wald erklang. Wie ein Mann waren der junge Fürst und der erfahrene Veteran auf den Füßen. "Nun gut, Männer, es geht los!". Hagen zog sein Schwert und stürmte hinter den beiden Jägern her, dicht gefolgt von Gunther und danach dem Rest der Gruppe, vornehmlich Armbrustschützen und Schwertkämpfer.
Bald hörten sie den Kampfeslärm, und es schien von vorne wieder etwas heller zu werden, also nahm Hagen an, sie würden gleich eine Lichtung erreichen. Sie hatten die Lichtung fast erreicht, aber noch konnte Hagen nicht erkennen, was dort vor sich ging, er hörte nur das Klirren von Waffen und das Geschrei von Männern und... anderen Stimmen. Noch während Hagen darüber nachgrübelte, wer oder was DERARTIGE Geräusche erzeugen könnte, gab es ein Ohrenbetäubendes Krachen, ein gräßliches Gebrüll, und auf einmal sah Hagen etwas Loderndes auf ihn zurennen, wie eine groteskelaufende Fackel kam dieses Ding arwedelnd auf ihn zu und gab dabei unmenschliche Laute von sich. Hagen stand wie erstarrt im Gebüsch und starrte das Ding an, est das Sirren der Bogensehnen riss ihn aus seiner Trance. Wie ein Stein fiel das Ding zu Boden, von mehreren Pfeilen durchbohrt, und blieb liegen. Es war ein Herbstmorgen , und der Wald war nass vom Regen der Vornacht und dem Morgentau, es würde mehr als SOETWAS brauchen, um ihn in Brand zu setzen, aber Hagen verschwendete sowieso keinen ernsthaften Gedanken daran, ihn trieb nur die Sorge und der Wunsch, es Demjenigen heimzuzahlen, der diese Sorgen verursachte.
Sie hatten die Lichtung erreicht, und das Bild, daß sich ahgen bot, war grotesk: Er sah die haarigen Rücken riesiger, abscheulicher Kreaturen. Hörner wuchsen aus ihren Köpfen und ihre Beine waren wie die von Ziegen. Sie schienen irgendetwas zu belauern, daß Hagen nicht sehen konnte, da sie es von seiner Sicht abschirmten. Es mussten wenigstens 3 Dutzend dieser abscheulichen Wesen sein, aber noch schienen sie die Neuankömmlinge nicht bemerkt zu haben. Hagen sah noch zwei der Kreaturen mit bösartigen und zahlreichen Verbrennungen am Boden liegen. Gunther bemerkte, daß sein Herr wieder von der Situation überrollt zu werden drohte, also zögerte er nicht lange, sondern hob sein Schwert und schrie lauthals einen Angriffsbefehl heraus. Wieder sah es auas, als würde Hagen aus einem Rauschzustand erwachen, er schüttelte kurz den Kopf, und ging zum Angriff über. Die hinteren Reihen der Horde wirbelten herum und schrien eine Erwiderung an die Angreifer, ihre Mäuler weit aufgerissen. Diesen Anblick würde Hagen nie vergessen, dies war der letzte und endgültigte Beweis, daß diese Kreaturen echt waren, nicht nur Gerüchte oder geschickte Kostümierungen, denn er sah den Speichel aus ihren Mündern tropfen und sah den unmenschlichen Hass in ihren Augen glimmen. Mit einem verzweifelten Schrei warf er sich einer der größeren Kreaturen entgegen, wich ihrem Keulenhieb aus und schlug sein Schwert tief in die Schulter des Wesens. Schwarzes Blut spritzte, und ein verzehrter Schrei drang aus dem Maul des Wesens, als es zusammen sackte. Eine übermächtige Kampfeswut bemächtigte sich seiner, und wie im Rausch schlug er weiter auf seine Gegner ein, der Gedanke an das Gemetzel an der Kutsche und an das, was diese Wesen möglicherweise seiner Verlobten angetan hatten, verlieh ihm schier unmenschliche Kraft. Wieder gab es ein ohrenbetäubendes Krachen, und Schreie und der Geruch von verbranntem Fell und Fleisch drangen zu Hagen durch. Eine der Kreaturen, größer als die Anderen, stand vor ihm, versengt, aber dadurch nur umso wütender! Mit einem unglaublich machtvollen und vor Allem schnellen hieb schlug er nach dem jungen Fürsten, und Hagen war für einen kurzen Moment durch den gewaltigen Anblick abgelenkt, einen Augenblick zu lang. Zwar duckte er sich noch, aber zu langsam, der Hieb streifte seinen Kopf und war fihn benommen zu Boden. Sein Schwert entglitt seinen Händen, und er konnte nichts weiter tun, als dem Wesen zuzusehen, wie es erneut seinen Streitkolben hob, um diesem ungleichen Kampf ein Ende zu machen. Ein heiseres, kehliges Brüllen ertönte aus der Kehle der Bestie, doch estarb von einem Moment auf den anderen in einem Gurgeln, und schwarzes Blut spritzte aus seinem Hals, als ein schwarzer Schatten vor Hagen vorbeizuckte. Sein Blick war noch leicht verschwommen, doch jetzt erkannte er Gunther, der schützend vor ihm stand und Kampfhaltung eingenommen hatte, das Untier belauernd. Der Streitkolben entwand sich dem Griff der Bestie, als ihre Klauen nach ihrer Kehle griffen, in dem unmöglichen Versuch, das Sprudeln des Blutes und damit seinen Tod aufzuhalten. Gunther führte einen Hieb um die eigene Achse in die rechte Seite des Monsters und schickte sie damit zu Boden, der unter dem Aufprall erbebte. Dann wurde es schwarz um Hagen.

Hagen von Löwenstein erwachte in seinem Bett und das Gesicht, daß er vor sich sah, war nicht das des Morr, wie man es von so vielen Gottesbildern kannte, und wie er es erwartet hatte von dem Moment an, als er zu Boden ging, sondern ein wunderschönes engelsgleiches Gesicht, daß er schon von so vielen anderen Bildern kannte, das Gesicht seiner Verlobten Romina.
"Sie haben Euch verschont, meine Geliebte?" stieß Hagen verwirrt und gleichzeitig ungläubig vor Glück.
"Ihr habt uns gerettet, mein Fürst" erwiderte sie, "Ihr kamt gerade noch rechtzeitig, Luthor hat mir gesagt, daß er sie nicht mehr lange hätte aufhalten können... Ich war selber ohnmächtig, und weiss nichts mehr von den Vorgängen" gab sie leicht verschämt zu, als sie Hagens fragenden Blick bemerkte, der all das, was gerade auf ihn einstürzte, kaum verarbeiten konnte. "Luthor? Wer ist Luthor?" stammelte er verwirrt?
"Wenn ich mich vorstellen darf, Luthor Flammenschlag, Magier des Feuerordens zu Altdorf" erklang eine tiefe, kraftvolle Stimme, und eine prächtig berobte Gestalt mit einem eindrucksvollen, feuerroten Bart trat an sein Bett. "Ich nahm die Verfolgung der Gruppe, die Eure Braut entführt hatten, mit ein paar Getreuen auf, und es gelang uns, sie zu überwältigen. Allerdings wurden wir kurz darauf von der Hauptgruppe eingeholt, die mit der Geleitmannschaft kurzen Prozess gemacht zu haben schienen. es gelang mir zwar, die Termenschen mit meiner Feuermagie auf Distanz zu halten, aber auch ich war langsam der Erschöpfung nahe. Es war wahrlich Glück, daß ihr erschient, sonst wären Eure Braut und ich jetzt wohl tot, geopfert auf dem Altar der Dunklen Götter dieser Bestien." Ein Eiskalter Schauer lief Hagen bei diesem Gedanken über den Rücken, und er schaute seine Verlobte an, die ihm beruhigend zuzukächeln versuchte, aber ihr eigenes Unbehagen nicht wirklich verbergen konnte. "Ich danke euch, Luthor, der Dienst, den ihr mir heute erwiesen habt, ist wahrlich unbezahlbar, aber ich brauche Männer wie euch in Zeiten wie diesen. Wollt ihr über dieses Angebot nachdenken?" Mit einem Lächeln und einem Nicken gab der Zauberer sein einverständnis zu erkennen. "So sei, aber lasst uns über Alles weitere später reden, nun ist erstmal eine Hochzeit zu planen" rief Hagen und lächelte dabei seinem Schwertmeister zu, der die ganze Zeit im Hintergund gestanden und kein Wort gesprochen hatte, ihm jetzt aber ein breites Schmunzeln schenkte und ein Nicken andeutete.
Überglücklich umarmte der Fürst seine Braut, die seine Umarmung stürmisch erwiderte. Doch Hagen bemerkte den sorgenvollen Ausdruck auf dem Gesicht des Magiers. "Was besorgt euch, Luthor?" "Ich fürchte, der Tag eurer Hochzeit wird für lange Zeit der letzte Grund zum Feiern in diesen Landen sein, denn die bösen Omen häufen sich, und wir werden heute nicht das letzte Mal gegen die Anhänger des Chaos gekämpft haben!"
 

Elrond de Gravenesse

König von Bretonia
2 August 2001
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23.788
37
schöne Geschichte Helveticus
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. Auf die Weise bringt man sauber neue Charaktere in seine Armee ein
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Jetzt noch malzu deinem Beitrag: ich dachte dein Armeegeneral ist der neue Kurfürst
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, ist das jetzt nicht Hagen
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?

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Also ehrlich, elrond, hätte ich DAS geahnt, hätte ich Dir den Tip nicht gegeben... die Familie vom guten Hagen SO schmählich darzustellen, Tztztz...[/b]
Wie du bereits gesagt hast, des ist politik
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, Der neue Kurfürst(Hagen?
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) hatte an sich keine andere Wahl. Es ist einfacher einen Schwertmeister seines Vorgängers abzusägen als sich mit dem Sigmarkult anzulegen. Also nix mit schmählich, höchstens die Bevölkerung von Averheim könnte man so bezeichnen
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.
Aber, das mit Averheim ändere ich nicht mehr, der Hintergrund von Marius als shizophrener aggressiver Halb-Psychopat bietet sich einfach an, da drumherum eine Story zu schreiben.
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Wegen den Minis: ich muss mir heute ersteinmal nen guten Pinsel besorgen, mein letzter hat sich gestern in seine Bestandteile aufgelöst. Und bevor ich nicht das Regiment Zwergenkriegr angemalt habe, kommt keine Figur von Lucio und seiner Gruppe auf den Maltisch...
Nebenbei überlege ich fieberhaft welche Standarte ich meinem geplanten Armeestandartenträger/schatzmeister geben soll...

Ach ja, wie könnte die Gruppe heißen? Irgendeinen einprägsamen Namen, der nicht allzu albern klingt.
 

HelveticusDerAeltere

Tabletop-Fanatiker
10 September 2002
9.495
2
36.016
43
Neeeeeeee, Hagens VATER ist der neue Kurfürst, Otto von Löwenstein, Hagen ist sein Sohn und jetzt der Herzog von Löwenstein (das übrigens nahe dem westlichen Mootland liegt), Kurfürst wär für den Jungspund doch etwas hochgegriffen, außerdem muss er sich so nicht dauernd mit irgendwelchen Hofintrigen auseinandersetzen!
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Dann beeil Dich mal mit den Zwergen, Elrond, ich will Lucio mal sehen!
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BTW, was für ein Modell nimmst Du für ihn, und hast Du Dir schon ein Farbschema überlegt?

Achso, mein Kurfürst (Herzog) zu Fuß ist auch bald fertig, hab im Umbau-Forum noch mal ein Pic reingehauen
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