So, ich hab schon ziemlich viel an Fluff zum Kult geschrieben und den möchte ich jetzt mal hier hochladen, auch wenn er natürlich noch nicht fertig is, damit ihr ihn lesen und mir Kritik und konkrete Anregungen geben könnt. Meine Bitte um Infos über die Tarsische Kirche (40k-Rollenspiel Agenten des Throns) besteht weiterhin.
Der Primarchenkult
Allgemeines
Der Primarchenkult ist beinahe ebenso alt wie der Imperiale Kult selbst. Schon während des Großen Kreuzzugs gab es einzelne Gruppen die begannen den Imperator als Gott zu verehren, wobei die Word Bearers zweifelsohne die Größte und Organsierteste war zumal sie und die von ihr eroberten Welten die Imperator-Verehrung offen praktizierten. Doch unbemerkt begannen mit zunehmender Zahl der eroberten Welten die einzelnen Primarchen ebenfalls zum Gegenstand der Verehrung zu werden, besonders wenn die Menschen bereits an die Göttlichkeit des Imperators glaubten denn als seine genetischen Söhne waren sie in ihren Augen nichts anderes als Halbgötter. Da die Verehrung der Primarchen Teil des Imperialen Kultes war überlebte auch der Primarchenkult, allerdings erstaunlich unangetastet, die Wirrnisse der Jahrtausende. Nicht nur bezüglich seiner Lehren ist der Kult enorm einheitlich sondern auch in seiner Struktur. Er ist kollektivistisch zu nennen auch wenn er eine erkennbare Tendenz zum Tempel besitzt. Seine Mitglieder kümmern sich gemäß der Lehren innerhalb der eigenen Familien, dann als Familie beziehungsweise Wohnung um die Bewohner/Familie ein Stockwerk höher oder tiefer, anschließend als Hausgemeinschaft um die des Nachbarhauses, als Wohnblock um den Benachbarten, von Viertel um Viertel, schließlich von Stadtteil um Stadtteilund so weiter. Der Klerus des Kultes ist an sich nicht besser oder schlechter als jeder Andere auch aber da er ein Prediger des Imperators ist wird sein Tun von diesem besonders beobachtet. Folglich muss er sich bemühen stets gemäß der Lehren zu handeln denn er muss seiner Gemeinde ein direktes Vorbild sein und eine Aktion steht und fällt nun mal mit einem guten oder schlechten Organisator. Dies führt dazu das der Prediger immer irgendwie in einer führenden Position landet was Ähnlichkeit mit dem weltlichen Herrschaftsanspruch des Tempels des Imperialen Heilands, heute die Tempeltendenz, hat. Wenn zum Beispiel ein Mitglied seiner Gemeinde über einen Erste-Hilfe-Schein verfügt muss er nicht nur dafür sorgen das noch Andere so einen Schein machen damit sie diesen unterstützen, er selbst muss eine Sanitätsausbildung machen um wiederrum den Anderen zu helfen. Dies führt dazu das weitere Prediger so eine Ausbildung machen müssen um ihm zu helfen während ihre ranghöheren Kollegen eine Ausbildung zum Arzt absolvieren zu haben um diese wiederum zu unterstützen. Das gleiche Prinzip greift wenn es um das Amt eines Dorfvorstehers oder sonstige Ämter und Positionen geht.
Geschichte
Auf Terra kam es im Zuge des Großen Bruderkriegs zu besonders schneller Verbreitung des Kultes, oft waren Gläubige in ihm Mitglied ehe sie überhaupt erfuhren das es den Imperialen Kult gab.
Lehren
Angesichts der gewaltigen Größe des Imperiums ist der Primarchenkult phänomenal homogen was seine Doktrin und Lehren betrifft.
Grundlagen
Die Primarchen werden als Halbgötter betrachtet deren Kinder, die Space Marines, unter ihrem prüfenden Blick als Engel die Seelen der Verstorbenen in die Umarmung des Imperators geleiten, besonders Gläubige oder Tugendhafte werden anschließend als Space Marines wiedergeboren, Sündige die bereuten jedoch als Mutanten um Buße zu tun. Wenn die Kinder Angehöriger oder neu Bekehrte weit genug in die Lehren des Kultes eingeführt und bezw. als reif genug gelten dürfen sie sich einen der Primarchen als Schutzpatron aussuchen was sich häufig im weiteren Lebensweg niederschlägt, so versuchen zum Beispiel viele Sanguinisten in die Planetaren Verteidigungsstreitkräfte, das Departmento Magistratum zur Polizei oder die Imperiale Armee oder Flotte aufgenommen zu werden während Guillaumisten häufig dem Administratum und planetaren Verwaltungsorganisationen beitreten. Zu ihm wird im Alltag besonders gebetet und Aufgaben sowie Missionen geweiht. Nach ihrem Tod werden sie auch von dessen Engeln zum Imperator gebracht oder in deren Reihen aufgenommen. Auch wenn die Ekklesiarchie theoretisch den Jenseitsglauben vertritt dass Gerechte an die Seite des Imperators kommen und mit ihm verschmelzen während Sünder in diversen Höllen bestraft werden und vom Chaos verschlungen werden, dies in der Praxis aber nicht relevant ist, ist es beim Primarchenkult nicht so und auch wird nicht wie in den offiziellen Predigten nur von den Höllenqualen statt von den himmlischen Belohnungen gesprochen. Der Kult lehrt das jene die eintugendhaftes aber normales Leben lebten mit dem Imperator zu einer Einheit verschmelzen wobei ihre Kraft, Ausdauer und sonstigen körperlichen wie geistigen Eigenschaften ihn stärken während das was den gestorbenen Menschen ausmacht, also seine Persönlichkeit und so weiter in einen ewigen Zustand der Glückseligkeit versetzt wird in dem weder Not noch Leid existiert.
[Der Kult lehrt ein harmonisches und nach Möglichkeit friedliches Zusammenleben mit seinen Mitmenschen. Man soll Anderen mit Höflichkeit und Freundlichkeit begegnen damit sie es ebenfalls tun da dies zu einer guten entspannten Atmosphäre führt in der es sich besser leben lässt, man soll sie unterstützen wo es nützlich ist und ihnen bei ihren Problemen helfen aber auch daran arbeiten seine Eigenen selbst zu lösen ohne jedoch Hilfe abzulehnen, denn wie kann man Anderen helfen wenn man die eigenen Probleme nicht bewältigt kriegt.
Die Heiligenverehrung wird vom Kult abgelehnt da es sich bei Heiligen nur um normale Menschen handelt durch die der Imperator tätig wird, schließlich verehrt man bei einer heiligen Quelle auch nicht den Fördermechanismus nur weil durch ihn das Wasser fließt sondern das Wasser ansich. Nichtsdestotrotz haben sich ein paar Eigenheiten der Heiligenverehrung auch in der Praktik des Kults erhalten. Der Prediger bezw. die Predigerin muss über alles bezüglich ihrer Gemeinde Buch führen und zu jeder Predigt wird neben einem Primarchen und dessen Orden, beziehungsweise einem bestimmten Space Marine ein Mitglied (was auch ihn selbst einschließt) ausgewählt, je nach Artd es Predigers über Lose, Würfel oder eine eigene Version des Tarot des Imperators, dessen Taten und Untaten dieses Mal als Vorbild und Mahnung dienen.]
Wie in der Konföderation des Lichtes ist Demut und Buße Teil der Glaubensschwerpunkte auch wen nur Bescheidenheit statt Armut gilt und auch Mäßigkeit ein gewichtiger Punkt ist. Die Sündenlehre gehört dazu, ist allerdings mit einem gewissen Kuriosum verbunden. Weltliche Verbrechen gehören mit zu den sonst nur auf religiöse Dinge bezogenen Sündenthemen. Der Kult ist der Auffassung das die Taten und Worte eines Menschen die spirituelle Reinheit seiner Seele beeinflussen. Ein jedes Mitglied ist angehalten bei Möglichkeit sein Tun zu überprüfen um vermeidbare Sünden zu umgehen, da dies auch für alles Gesagte gilt stehen die Anhänger des Kultes in dem recht berechtigten Ruf nur wohlüberlegt und bedacht zu reden. Wer der Meinung ist gesündigt zu haben muss den örtlichen Klerus des Kultes aufsuchen um die Beichte abzulegen. Dessen Aufgabe ist es anschließend das Gebeichtete sorgfältig, auch unter Einbeziehung von Verwandten und Freunden des Sünders, zu überprüfen. Ihn für eine nur scheinbar begangene Sünde Buße aufzuerlegen gilt selbst als Sünde. Neben den vom Prediger ausgesprochenen Bußen sind auch Selbstauferlegte akzeptiert sofern sie im angemessenen Verhältnis zur Sünde stehen. Der Bericht von Sünden Anderer ist ebenfalls Brauch. Wer allerdings absichtlich beziehungsweise erwiesen fälschlich denunziert um jemanden zu schaden oder ihn in Verruf zu bringen, wird vor versammelter Gemeinde vom Prediger mit Peitschen- oder Stockhieben bestraft und bei besonders schweren Fällen in Lumpen gekleidet zum Rekrutierungsbüro der Imperialen Armee gebracht wo ein Antrag auf die Aufnahme in eine Straflegion gestellt wird. Auch der oder die Predigerin ist von der Beichte nicht ausgenommen und muss diese gegenüber eines Höherrangigen, oder falls dies aus diversen Gründen nicht geht, vor den volljährigen Mitgliedern seiner Gemeinde ablegen die dann als Gremium über die Buße entscheiden. Allerdings geht die Sündenbuße nur bis zu einem gewissen Grad, der auch von der Schwere der Sünde abhängt, ehe die üblichen Behörden eingeschaltet werden. Wer zum Beispiel Fahrerflucht nach einem Unfall beichtet muss damit rechnen nicht nur eine Buße auferlegt sondern auch der Polizei übergeben zu werden. Auch gilt das Konzept der Buße nicht für weltliche und religiöse Schwerverbrechen, ein daraufbezogenes überliefertes Zitat eines unbekannten Predigers verdeutlicht dies. „Eine gute Tat macht eine Böse nicht wett, und eine Böse nicht die Gute."
Der Imperator
Die Ekklesiarchie predigt das der Imperator einst unter den Menschen wandelte und das nur er als Gott verehrt werden darf unabhängig wer vor ihm angebetet wurde. Zudem ist Sie, was durch den Feiertag des Ascensio-Imperatoris-Festes deutlich wird, größtenteils als phanacisch beeinflusst zu bezeichnen also dass der Imperator früher ein Mensch war und erst nach seinem Sieg über Horus zum Gott wurde. Zudem gibt es von Planet zu Planet unterschiedliche Texte und Legenden über seine Vergangenheit und die Offiziellen sind aufgrund ihrer Schwammigkeit für viele Interpretationen offen. Der Primarchenkult bemüht sich so gut es geht sich aus der Frage nach der schon immer da gewesenen oder erst erlangten Göttlichkeit des Imperators und dessen Vergangenheit rauszuhalten um eventuell entstehende theologische Probleme die zu einem Schisma führen könnten zu vermeiden. Bezüglich früherer Religionen ist er der Ansicht das sie irgendwann durch abnehmenden Glauben und andere Probleme schwanden und ihre Götter dadurch zu kraft- und machtlos wurden um sich den Chaosgöttern entgegenzustellen und sich ihrer zu erwehren. Deshalb macht die seit ca.750.M41 bestehende Krise den Kult nervös und bereitet dessen Klerus große Sorgen.
Kult Mechanicus
Zwar existiert auch bei ihm Einiges an technischem Aberglauben wie überall sonst auch aber für den Kult ist der Maschinengott ein genau so realer Gott wie der Imperator und aufgrund der Angewiesenheit auf Technik ist ihm laut Doktrin fast genau so viel Verehrung entgegenzubringen. Einem Techpriester ist deswegen nicht nur genau so freundlich und höflich wie allen Anderen sondern auch respektvoll zu begegnen denn er wird nicht nur genau wie die eigenen Priester mehr von seinem Gott beobachtet als andere Menschen sondern ist durch seine Bioniks und so weiter auch Träger zahlreicher Maschinengeister und man will weder diese noch den Gott verärgern oder beleidigen. Ein kleiner Unterschied zum Rest des Imperiums ist zudem das der Kult nicht wie dieses an die Existenz von Waffengeistern glaubt sondern der Meinung ist, wie es auch das Dogma des Kult Mechanicus ist, dass Waffen auch nur Maschinengeister enthalten. Der Begriff Waffengeist wird nur verwendet wenn von den Maschinengeistern der Kategorie Waffen gesprochen wird. Auch ist es üblich jeden Feiertag einmal so gut man es vermag alle die man in der eigenen Wohnung hat mit ihren entsprechenden Ölungen und Litaneien zu verehren, an normalen Tagen reicht es wenn man in einem kleinen Hausschrein von allen Geräten im Haus ein Ersatzteil lagert und diesen als Ganzes mit den entsprechenden Ritualen bedenkt. Um dies zu gewährleisten und zu vereinfachen bemüht sich der Kult stets in jeden Haushalt ein Exemplar des Handbuches Invokationen des Omnissias für den Hausgebrauch– Sammlung von wirksamen Ritualen zur Beschwichtigung widerspenstiger Maschinengeister in den eigenen vier Wänden von Ernestus Bort zu bringen. Ein enormer Bruch mit der offiziellen Lehre ist das der Kult den Imperator als Omnissias ablehnt. Dieser wäre noch nicht erschienen und würde auch nicht die Menschheit vereinen sondern nur das glorreiche Zeitalter der Technologie herbeiführen. Als eigenständiger Gott könne der Imperator nicht der Auserwählte eines anderen Gottes sein, er wäre nur der Messias: Der der dem Omnissias voranging um ihm auf Nachfrage des Maschinengottes mit dem Bündnis zwischen Imperium und Mechanicum aka Mechanicus den Weg zu erleichtern. Der Kult besitzt wegen der ganzen Sache bei seinen Religionsgebäuden deshalb immer einen nur dem Maschinengott gewidmeten Anbau und ist redlich bemüht immer einen Techpriester für dessen Leitung zu finden und diesen auch zu Hausbesuchen in der Gemeinde anzuhalten um den Maschinengeistern die richtige Pflege zukommen zu lassen.
Metahumanoide & Mutanten
Die Einstellung des Kultes zu Metahumanoiden weicht von der Offiziellen des Imperiums ab, im kultischen Glauben sind es teils jene Menschen die bei ihrem Tod eine gleichgültige Einstellung zum Glauben oder ein Gleichgewicht von Tugend und Sünde hatten, zum anderen Teil aber auch Kinder die in einem Alter starben wo sie noch nichts von Glauben und Religion wussten und deshalb wiedergeboren wurden. Zwar gibt es noch weitere Ansichten, diese sind aber explizit auf verschiedene Metahumanoiden-Spezies konzentriert. So gelten Halblinge als wiedergeborene Menschen die zu Lebzeiten ihre Demut und Bescheidenheit zu Devotheit und übertriebener Askese extremisierten, sich von der Gemeinschaft zurückzogen oder ein äußerst griesgrämiges und unfreundliches Wesen hatten. Aber auch solche die ohne gute nachvollziehbare Gründe in einer Josefsehe lebten oder sich schlecht um ihre eigenen oder anvertraute Kinder kümmerten.
Mutanten gelten im Kult als Sünder die aufrichtig bereuten und zur ausgiebigen Buße wiedergeboren wurden. Der Klerus muss sich genau so um sie kümmern wie um seine normale Gemeinde, auch wenn es natürlich Unterschiede gibt. Er hält in gesonderten Kapellen und Kirchen Andachten und Messen, wobei hier Geißelung zum Ritus gehört, nimmt ihnen die Beichte ab wobei hier andere Regelungen für die Buße gelten und kümmert sich um ihre alltäglichen Angelegenheiten. Sie mit ihren Problemen allein zu lassen würde zur Folge haben das sie von ihrer Buße abgelenkt werden. Ein Sonderfall stellen jedoch Menschen da die urplötzlich mutieren. Der Kult glaubt das diese über lange Zeiträume absichtlich oder unabsichtlich sündigten ohne angemessen Buße zu tun oder von den Sünden eines Anderen wussten und sie deckten. Der Betroffene wird in einer ernsten Zeremonie rituell gegeißelt, man entlässt ihn mit allen Formalitäten aus seinem früheren Beruf und eventuellen Ämtern, seine Familie muss sich einem Reinigungsritus unterziehen und er wird chemisch oder konventionell kastriert da man der Meinung ist das durch die Nachkommen solcher Mutanten die Schlimmsten aller schlimmen Sünder wiedergeboren werden und allein schon deren Anwesenheit die Mutanten von ihrem Pfad der Buße und letztentlichen Erlösung abbringen könnte. Tiermenschen hingegen sind die Menschen die nicht bereuten, absichtlich sündigten oder sich daran erfreuten, allerdings nur jene die geringe bis mindere Sünden begangen. Ihre Existenz ist ein Frevel der getilgt werden muss. Die vom Kult vorgeschriebene Tötungsart ist das Verbrennen auf dem Scheiterhaufen um ihr sündiges Fleisch zu reinigen dem ein Sündegeständnis und Reuebekundung vorangehen müssen die notfalls auch durch Folter abgerungen werden.
Psioniker
Ein Thema das vom Kultklerus und einem Großteil der Anhänger mit viel Fingerspitzengefühl behandelt wird und über das auch seit zehntausend Jahren noch keine theologische Einigkeit besteht ist die Existenz und der Umgang mit Psionikern. Zwar werden wie auch in den Predigten der Ekklesiarchie jene verteufelt die nicht dem Imperium dienen und sich nicht sanktionieren lassen wollen, oder Böses tun aber sie werden nicht wie in den offiziellen Statuen allgemein als Hexen angesehen weil eben der mächtigste Psioniker der Menschheit der Imperator ist. Folglich bemüht sich der Kult fast schon krampfhaft um eine möglichst neutrale Haltung während hinter den Kulissen angestrengt über eine Lösung des Dilemmas debattiert wird.
Xenoi
Die Haltung des Kultes gegenüber außerirdischen Rassen sorgt bei offizieller Seite immer wieder für Erstaunen und wird als interessant eingestuft, von Extremisten natürlich als ketzerisch. Der Primarchenkult glaubt das bei Beginn der Existenz selbst alle Götter, ob sie nun noch da sind oder nicht, beschlossen dass bei Entstehung der Menschheit die Xenoi ihr Prüfstein sein sollten, eine zusätzliche und harte Prüfung ihrer Widerstandsfähigkeit, Willensstärke und geistigen wie seelischen Standhaftigkeit. Jene die gegen das Imperium arbeiten, durch Kolonisation von Planeten etc. und es bekämpfen müssen vernichtet werden aber solche die zu primitiv oder generell friedlich sind sollten geschont und bei Bedarf und Möglichkeit mit ihnen gehandelt werden. Man soll ihnen von der Gefahr und dem Schrecken berichten den das Chaos bedeutet aufdass sie sich dagegen wappnen und es nicht durch Wort und Tat stärken, geschweige ihm verfallen.
Den Eldar steht der Kult zwiespältig gegenüber, wobei ihm nicht bekannt ist dass es im Grunde drei Fraktionen gibt. Die Dark Eldar gelten als dem Chaos hörig oder zumindest von ihm beeinflusst und sind zu vernichten. Bei den Weltenschiffeldar, es wird geglaubt die Exoditen wären nur deren Kolonialbevölkerung, weiß der Kult nicht wie er sie einstufen soll. Sie nehmen keine neuen Planeten in Besitz, auch die Kolonien machen keine Anstalten sich auszubreiten und die Weltenschiffe sind soweit man weiß und vermutet weitestgehend autark und werden bei Platzbedarf erweitert. Von daher sieht der Kult keinen Grund für Angriffe aufeinander und rätselt darüber warum die Eldar es trotzdem tun. Die Tau mit ihrer Expansion und religiösen Philosophie vom Höheren Wohl werden als besonders aktiver Prüfstein gesehen mit dem es sich zu messen gilt. Das Höhere Wohl selbst gilt als starker Schild gegen das Chaos und wird deshalb mit Respekt gesehen auch wenn man hart dagegen vorgeht. Gerüchten zufolge soll es einmal zwischen Himmlischen und Kultklerus zu einem Treffen gekommen sein bei dem Letztere ihr Gegenüber für die beharrliche und ausdauernde Missionierung gelobt hätten. Dabei wäre erklärt worden dass eine Verbreitung des Höheren Wohls zwar insofern erfreut gesehen wird als dass es gut gegen das Chaos abschirmt jedoch eine Konvertierung der Menschen abgelehnt wird weil einerseits der Imperiale Glaube selbst dagegenspricht und andererseits die Natur des Höheren Wohls als Xenosreligion an sich verhindert das ein Mensch sie jemals vollständig annehmen und von tiefstem Herzen leben könnte und so immer eine zu große Gefahr durch die Versuchung des Chaos bestünde. Sie sollten es nicht persönlich nehmen.