40k Ein Soldat

vernichtet das Chaos

Testspieler
05. Januar 2008
104
0
5.701
Ein Soldat

Krachend schlug eine weitere Granate in die Mauer der Kathedrale ein, Splitter flogen umher und ein weiterer Chor aus Schreien und Stöhnen erhob sich. Die Ohren der meisten waren jedoch von dem inzwischen drei Tage dauernden Beschuss zu betäubt dies zu hören.

Jetzt erhob sich aus den Reihen der Verräter Geschrei und ein schweres Trommelfeuer aus schweren Boltern und Maschinenkanonen, dann das Getrampel unzähliger gepanzerter Füße schwach aber dennoch über den Lärm zu hören.
Alle die noch die Kraft dazu hatten richteten sich in ihren Gräben auf um den Angriff zurückzuschlagen. Ein weiterer Hagel aus Granaten, alle zu weit gezielt schlug in die dicken Mauern der Kathedrale ein.

Dann der Befehl!

Ich hebe wie hunderte Andere mein Lasergewehr über die Grabenwand ziele kurz und jage ein ganzes Magazin in die anstürmende Horde aus Kultisten. Sie gingen durch das Laserfeuer auf der ganzen Breite des Angriffes zu Boden.

Gegenfeuer!

In Deckung!

Noch einmal Granaten, dieses mal zu kurz, nur wenige Meter vor dem Graben. Der Soldat neben mir wird durch einen Schuss fast enthauptet. Der Kopf kippt zur Seite, ich kenne ihn nicht.


Schnell den Clip wechseln und wieder über den Graben dieses mal gezielt feuern. Unsere Artillerie schießt. Die Granaten schlagen mitten in dem ein was die zweite Welle zu sein scheint. Es ist grausam. Schon wieder ein Clip leer.

Schnell in Deckung!
Nachladen!

Ein weiterer Befehl!

Stürmen!

Schnell aus dem Graben geklettert, das Bajonett ist aufgepflanzt.

Rennen!

Schießen!

Noch einmal unsere Artillerie, sie trifft ihre hinteren Gräben. Flammenzungen schießen aus unseren Reihen. Man rennt über Leichen, es riecht nach verbranntem Fleisch.
Das Gegenfeuer ist kläglich und sporadisch.
Schnell in den Graben, einige Leben noch. Schnell mit dem Bajonett, sie wehren sich kaum. Ein schwarzer Mantel und ein Kettenschwert neben mir. Man bemüht sich, sich nichts anmerken zu lassen.
Gegenangriff!

Noch keine schweren Waffen. Wir wehren uns. Sie schaffen es in den Graben und werden von einem Kettenschwert und dutzenden Bajonetten empfangen. Ich ziehe ein Messer, da mein Gewehr zu unhandlich ist. Es landet achtlos im Dreck. Stechen, parieren, ausweichen, wieder stechen.
Scheinbar endlos geht es weiter.

Doch plötzlich ziehen sie sich zurück und in ihren Reihen schlagen Granaten ein. Auf der Grabenwand stehen plötzlich ein Artilleriebeobachter und ein Funker.
Ihnen verdanken wir drei unglaublich präzise Artillerieschläge und unser Leben.

Ich hebe ein Lasergewehr auf. Es ist nicht meines.

Egal.



Tja ich weis nicht was ich dazu sagen soll. Es ist meine erste Kurzgeschichte zum Thema 40k und ich bitte um Kritik und Kommentare.




mfg
Lorenz
 
Da sich unsere Geschichten gerade um die Hits streiten und von sonst keinem beachtet werden, geb ich erst mal ein Statement ab:
Ich mag deinen Stil, du hast schöne Formulierungen und ein gutes Vokabular, was das Beschreiben bestimmter Situationen betrifft. Was mir jedoch nicht so gut gefallen hat, sind diese Einzeiler, mit denen du vermutlich versuchst die Hektik des Schlachtfeldes darzustellen. Sicher, das ist eine gute Idee, aber spätestens nach der fünften Zeile ist gut.
Hast du vor, die Geschichte weiterzuspinnen, oder war das nur eine kurze Schlachtbeschreibung?
 
oh ein kommentar juhuuu

Danke erstmal für das lob.


Diese "Einzeiler" sollen die Hektik des Schlachtfeldes darstellen. Ich hab das so schon in einigen Büchern bemerkt und wollte das mal ausprobieren, da ich bisher in Aufsätzen oder allem was ich geschieben habe es nie geschafft habe Hektik zu erzeugen da Meine Beschreibungen zu ausführlich werden.

Ob ich die Geschichte weiterführen möchte weis ich noch nicht. Ich hoffe erstmal auf weitere Kommentare und werde mich dann anhand derer Entscheiden.

mfg
Lorenz
 
Weiterschreiben ist nie vergebens, wenn ich das so ausdrücken darf. Allerdings musste du schon noch was besseres bringen, um mir die Geschichte schmackhaft zu machen.
Mich stören die Einzeiler nur dann, wenn mehrere einzelne Worte untereinadner stehen. Hektik erzeugst du, aber es gibt auch andere Wege, Hektik zu simulieren, dazu braucht es nicht tausend Absätze.

Ich bin jedenfalls immer bereit was von neuen zu lesen, also her mit dem Zeug. Vielleicht werden ja Rawke und Mixi jetzt hierrauf aufmerksam. SHOKer ist irgendwie abstinent.