40k Ein Spielbericht mal anders

Pagliacci

Hüter des Zinns
14. September 2003
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Nun diese Schlacht wurde genauso geschlagen wie sie hier steht und auch der SM mit dem Plasmawerfer den wir später Hektor von Eckenfels tauften hat tatsächlich alles getan was er auch in dieser Geschichte tut.

Hier ist sie:

Hektor von Eckenfels - Bezwinger des Avatars

Dies ist die Geschichte der Heldentat von Hektor von Eckenfels, der den Avatar bezwang.
Ich erzähle sie so nach, wie er sie mir erzählte nach den ich ihn schwer verletzt in mein Rhino trug. Dies ist keine so überspitzte Heldengeschichte, wie sie die Lieder sind, die nun über ihn gesungen werden. Sondern die Wahrheit wie ich sie selbst mit meinen Augen gesehen habe und wie er sie mir erzählte, direkt nach seiner Heldentat.

Beginnen möchte ich schon vor der eigentlichen Schlacht.
Es kündigte sich Regen an, ein seltenes Naturschauspiel auf diesem Wüstenplaneten. Unser Kreutzzug war ein Stoßtrupp, der durch die kraterübersäte Landschaft von E-Palis 3 dahinwanderte, um ein Artefakt zu finden, welches von den Ordo Mechanikus begehrt wurde und anscheinend auch von anderen Völkern, wie wir später feststellten. Die beiden Sonnen hatten das Land so ausgetrocknet, dass hier kein Leben mehr möglich war. Mit Ausnahme von ein paar Insekten, die sich diesen Verhältnissen angepasst hatten.
Weit konnten wir nicht mehr entfernt sein von den Koordinaten die uns die ungefähre Stelle anzeigten, wo sich das Artefakt befinden sollte.
Vor uns eröffnete sich, gegen die Zeit an der die eine Sonne auf und die andere untergeht, ein gigantischer Krater dessen Rand ungewöhnlich hoch war. Es dauerte nicht lange bis die Neophyten eine geeignete Stelle zum hinabfahren gefunden hatten.
Als wir den Kratergrund erreichten begann der Himmel sich zu verdunkeln. Dann dauerte es nicht mehr lange bis die ersten Regentropfen fielen.
So bot sich uns ein unglaublicher Anblick, den ich so leicht nicht mehr vergessen werde.
Der Regen verdampfte an der heißen, harten Bodenkruste erzeugte so Nebel der sachte empor stieg. Der Regen der nicht verdampfte floss in lange Risse in der Sandkruste wo er in großer Tiefe spurlos und für immer verschwand.
Als wir uns der Kratermitte näherten sahen wie mehr und mehr schwarze Ruinen durch den Nebel erscheinen. Einst musste hier eine Stadt gestanden haben deren Bewohner nun entweder den Tod oder einen anderen Ort zu leben gefunden hatten.
Der Nebel wurde dichter. So verwundert es nicht das wir die herannahenden Feinde nicht sahen. Doch schon bald hörten wir ihre Maschinen jaulen und kreischen. Kein Zweifel die Chaos Verräterlegionen waren auch auf das Artefakt aufmerksam geworden. Wir brachten also unsere Einheiten in Position. Hektor und seine Gefährten waren unter den Marines, die sich unter die Leitung des Champions begaben. Soweit ich mich erinnerte war Hektor, nach dem Champion, derjenige welcher am längsten und wohl auch am intensivsten zu dem heiligen Imperator betete. Mit ihm in dem Trupp waren Alfonsius, Hannibal, Friedrich und Hahlbrecht, ein lange aufeinander eingespieltes Team. Alfonsius ein etwas exotischer Bruder mit weißer Hautfarbe trug die Plasmakanone des Trupps und Eckenfels, der mit Alfonsius zusammen ausgebildet wurde, trug wie immer seinen Plasmawerfer. Schon bald tauchten die Konturen unserer Feinde, wie sich verwirbelnde und formverändernde Schatten, aus dem Nebel auf.
Doch ein die Überraschung war groß, als zu unserer Linken die lautlosen Eldar auftauchten. Erst war nur die hochgewachsene Geschalt des Phantomlords zu sehen. Dann erschienen unter ihm die kleinen Gardisten, sie wirkten wie Armeisen gegen den Maschinenhünen.
Ihre Farben kannten wir nicht. Der Gedanke lag nah, dass es sich um Eldar eines bisher unbekannten Weltenschiffes handelte.

Heute wissen wir das es die Eldar des gewalttätigen und brutalen Weltenschiffs Waalhoc waren, die den Imperialen Streitmächten in letzter Zeit immer häufiger schwere Schäden zufügten. Ich dachte schon damals, dass wir sie am besten alle vernichten sollten bevor sie Schaden anrichten würden.
Der Champion schien der selben Meinung zu sein, denn er wollte sich erst um die Eldar kümmern, sie vollständig auslöschen, bevor sich die Space Marines der Black Templars um die Streitmacht der Verräter sorgen sollten. Welches sich später als Fehleinschätzung herausstellte doch zu dem Zeitpunkt war das Kommende kaum einzuschätzen und so mussten wir handeln und die Eldar zuerst attackieren. Die Einheiten bekamen die Anweisung primär die Eldar zu beschießen und erst dann die Verräter zu zerstören.

Eckenfels stand dort in vorderster Reihe, dem Feind am nächsten. Er machte Alfonsius den Vorschlag, auf den Phantomlord zu schießen um diese Gefahrenquelle im Vornherein beseitigt zu sehen. Kurz darauf begann die Plasmakanone zu surren und zu knistern. Dann der ohrenbetäubende, kurze Knall den man nach dem abfeuern der Waffe zu hören bekommt. Hektor und seine Freunde sahen den Schuss direkt auf eine Ruine prallen, die den Lord teilweise verdeckt hatte. In Sekundenbruchteilen wurde diese Ruine zerrissen. Die Trümmerteile trafen ein paar dieser Eldar, die in ihrer Schwächlichkeit von kleinsten Teilen zu Boden geschleudert wurden. Die beiden anderen Trupps hinter Eckenfels hatten wohl den selben Gedanken gehabt und feuerten ihre Raketenwerfer auf den Lord ab. Gewaltige Explosionen erschütterten den Boden, doch der Phantomlord tauchte unbeschädigt aus den aufgewirbelten Staubwolken auf. In Wut über seine unfähigen Brüder feuerte Eckenfels selbst auf den Phantomlord. Seine Waffe knackte und kreischte als ob sie seine Wut spüren konnte. Dann löste sich der Schuss.
Eine sich ausbreitende ballförmige Druckwelle, die den Regen aus der Umgebung des Lords zerriss, verriet das Hektor getroffen hatte. Die weiße Explosion versetzte den Arm des Phantomlords in Brand.
Der Lord lief brennend noch ein Stück und brach dann ungelenk zusammen. Sein Aufschlag auf den Boden schleuderte gewaltige Mengen an Sand in die Luft. Einige Eldar drehten sich angsterfüllt zu ihrer stärksten Waffe um, die nun von dem ganzen Staub verhüllt wurde. Doch ihre Angst war unberechtigt, denn hinter den Staubwolken stand der Phantomlord wieder zu voller Höhe auf um seine vernichtende Waffe gegen einen Landspeeder zu richten, dieser verwandelte sich sofort in einen hell brennenden Ball, der zur Erde stürzte und dort nach einem knatterndem Zischen zu explodieren. Noch immer sehe ich die brennenden Körper der Piloten weit durch die Luft fliegen und wie sie noch minutenlang als leuchtende Punkte hinter der Nebelfront zu sehen waren.
Jetzt erreichten uns die schauderlichen Kriegsgesänge der Eldar tausendfach wiederschallend durch den Kraterrand. Unweigerlich richteten wir unseren Blick in den Himmel und sahen die Rabenvögel über uns kreisen wie unheilbringende Vorboten des Todes. Doch die krätzerischen Gesänge hatten nicht lange Einfluss auf unser Verhalten.
Ein Trupp Psioniker brach durch die Reihen der Eldar und rannte mit unglaublicher Geschwindigkeit, den Nebel zerteilend, auf Eckenfels und seinen Trupp zu, ihre Schwerter und Speere zischten laut, wenn der Regen auf sie tropfte. Hektors Gefährten schlugen sich mit enormer Hartnäckigkeit. Eckenfels selbst wich geschickt den Schlägen der schnellen Runenleser aus. Doch seine Freunde waren nicht geschickt genug um den Schlägen auf Dauer ausweichen zu können, ihre Körper wurden zerstückelt, zerschnitten und geschmolzen. Keiner von ihnen überlebte. Eckenfels hingegen sah, dass er hier nichts mehr erreichen konnte, stürmte auf den Avatar zu, der gerade versuchte den Champion zu erschlagen.
Hektor kam zu spät, der Avatar hatte schon die meisten aus dem Nahkampftrupp des Champions getötet oder verstümmelt. Auch für den Champion war die Zeit gekommen Abschied von den Diensten des Imperiums zu nehmen. Gerade als Hektor ankam wurde dem Campion des Imperators der rechte Arm, in dem er sein Schwert hielt, abgeschlagen. Unter lauten Schreien stürzte er auf seine Kniee. Da holte der Avatar zum Stoß aus und stach dem Champion sein Schwert zwischen die Rippen. Blut quoll aus dessen Mund und seiner Nase. Doch der Champion atmete noch ein letztes mal tief ein um zu schreien: ,,Töte ihn Hektor, töte ihn!’’
Im selben Augeblick starb der Champion und ein Augenblick der Stille trat ein. Plötzlich richtete der Avatar seinen wütenden Blick auf Hektor um blitzschnell zuzuschlagen. Sein glühendes Schwert schlug tief in den Sandboden ein. Um die Klinge schmolz der Sand zu einer breiigen Flüssigkeit, die sich schnell zu Glas erhärtete. Doch Eckenstein war im letzten Augenblick ausgewichen und kannte nun die Stärke des Avatars: Der plötzliche, schnelle Angriff. Schon wieder flog die heiße Klinge des Monsters in Kopfhöhe auf ihn zu, die Luft teilend. Hektor konnte sich noch gerade auf den Boden werfen. Wieder kam das Schwert von oben herab auf ihn zu. Er rollte sich auf die Seite während sich die Klinge neben ihm tief in der Boden grub und weiches glühendes Glas erzeugte. Nun war seine Change gekommen, der drehte sich schnell auf den Rücken, richtete seinen Plasmawerfer zum Gesicht des Avatars und drückte ab.
Der Schuss bohrte sich tief durch den Hals des Monsters in deseen Kopf, wo er explodierte. Die hellen Strahlen der Plasmaexplosion brannten dem Vieh die Augen von innen aus dem Kopf und erhellten die Augenhöhlen, den Rachenraum und die tiefe fleischige Wunde im Hals aus der flüssige Lavar quoll.

Der gewaltige Körper wurde schlaff und kraftlos. Ein letztes Röcheln erstarb auf den brennenden Lippen des Avatars bevor der zuckende Körper niederstürzte und zu verglühen begann. Bald war von dem Monster nichts wehr übrig außer verkohlter Asche. Nur die brennenden Leichen der Space Marines und des Champions zeugten von dem Schrecken der hier getobt hatte.

Die Truppen der Verräter waren nun beim Artefakt angekommen um es für sich zu erobern, doch das wollte Eckenstein verhindern. In Sekunden erkannte er die Situation und lockte den Phantomlord in den Nahkampf mit einem Chaos Rhino. Sein Plan ging auf, der Phantomlord bemerkte, dass es sich mehr lohnte das Rhino zu vernichten als einen kleinen Marine. So blieb Eckenfels unverletzt und erlebte mit, wie das Rhino von dem Lord in Stücke gehackt wurde.
Plötzlich tauchte hinter dem Wrack ein gewaltiger Cybot de Chaos Space Marines auf, dessen Energiewaffe vor geladener Energie knisterte. Er war direkt auf dem Weg zum Phantomlord, aus seinen Auspuffrohren kam dichter gequollener Rauch, der sich mit dem Nebel zu einer schwarzen, stinkenden Wolke vereinte. Der Kampf zwischen diesen gewaltigen Maschinen dauerte eine ganze Weile doch am Ende triumphierte der Cybot. Den zerschmetterten Körper seines Gegners hinter sich herziehend stürmte er sich vom Blutdurst getrieben auf Hektor, der sich nun alleine dieser Tötungsmaschine gegenüber sah. Der Cybot war ihm an Ausrüstung weit überlegen. Die große Energieklaue durchfuhr die Luft um Hektor herum, der Mühe hatte diesen Attacken auszuweichen.
Um ihn herum wurde die Luft heißer da die glühende Waffe des Cybot beim Kampf die Luft, die sie zerschnitt, erhitzte. Doch anstatt nun die Flucht zu ergreifen, wie es wohl andere seiner Brüder getan hätten, entschied Hektor sich dazu einen Berserkertrupp der Verräter anzugreifen, der gerade aus der Nebelwand auf ihn zu stürmte. Der Cybot, zu langsam ihm zu folgen, überlies Hektor den Berserkern.
Der Kampf gegen diese abscheulichen Verräter muss schrecklich gewesen sein. Und Hektor hatte alle Erinnerungen an ihn verloren. Das einzige was ihm von dem Kampf geblieben war, waren die Leichen von vier Berserkern und der zerschmetterte Körper Hektors.
Ich weiß nicht wie lange dieser Kampf gedauert haben musste bis selbst diese blutdürstenden Khorneanbeter das Einhacken auf Hektor aufgegeben hatten, doch was ich schon damals wusste war, dass selbst wenn er überleben sollte, sein linker Arm unbrauchbar, sie linkes Bein nutzlos geworden und sein Rücken zerfleischt worden war. Heute ist bekannt, dass sein Körper nun mehr Maschine als Mensch ist. Was ihn allerdings nicht daran hindert weiter im Dienste der heiligen Imperators zu kämpfen.

Ich entdeckte seinen zuckenden Körper neben dem leeren Sockel des Artefakts und sah welche Heldentat er vollbracht haben musste. So nahm ich ihn mit und überlies die anderen Verwundeten den Reservetruppen, die gerade das Schlachtfeld erreichten.

Er erzählte mir auf der Fahrt nur wiederwillig wie großartig er tatsächlich gekämpft hatte. Seine Bescheidenheit zeichnet ihn immer noch aus, sie hat ihn auch zu diesem hervorragenden Diplomaten gemacht, der er nun ist.

Ich sehe ihn leider nicht mehr allzu oft, doch uns verbindet eine große Freundschaft, was nicht verwundert wo wir doch die einzigen Überlebenden dieser Schlacht sind. Nun werden wir beide als Helden gefeiert und wurden in den Stand des Feldmarschalls erhoben.

Ich freue mich diese großartige Geschichte in Ehren gehalten zu haben.

Gruß dem unsterblichen Imperator.

Gezeichnet Gouldar

(und zwar das hier) Hektor von Eckenfels
 
Na ja die Geschichte ist natürlch so formuliert dass sie die Wahren Begebenheiten etwas ungeht.

Also den Rat hat er verlassen weil sein Trupp den NK natürlich verloren hatte und da müssen Black Tempar auf den Nachsten Gegner zustürmen, das was der Avartar der sich wiegesagt im NK befand.
Der Avartar hatte in der NK-Phase den Trupp nicht besiegen können aber im Nächsten zwang er den Trupp von Rückzug d.h. Vorstürmen bei BTs. Nur Hektor blieb übrich und hat seine beiden Attacken dürchgedracht und den schon verwundeten Avatar gekillt *g*.
Dann hat er sich sammeln müssen. Und niemand hat auf ihn geschossen. Er hat dann im Nächsten Zug ein Rhino angegriffen und Näher am Artefakt zu sein (das war das Missionsziel) der Phantomlord hat dann das Rhino angegriffen und wurde von einem Cybot angegriffen Hektor der den NK mit dem Rhino gewonnen hatte stürmte auf einen Khornetrupp zu und war wieder im NK. Er überlebte die letzte NK-Phase d.h. ca. 9 Attacken und tötete zwei Gegner. Dann war das Spiel zuende.

@ Calidus: Wie kommst du auf "Vierertrupp" ich find die Textstelle nicht?

Hektor mein Held :wub: