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Eine Geschichte zweier Schwestern – A Star Wars Story (beendet 4.7.21)
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Beitrag
<blockquote data-quote="Nakago" data-source="post: 3028248" data-attributes="member: 14675"><p style="text-align: center"></p> <p style="text-align: center">Episode X</p> <p style="text-align: center"></p><p>Ich bin unglaublich wütend. Mein Schwester ist noch irgendwo da draußen und statt nach ihr zu suchen, stehe ich an einem Becken und wasche Teller ab. Ich, die 134 Kämpfe auf Leben und Tod überstanden habe, verplempere ich meine Zeit mit Tellerwachen. Am liebsten würde ich jedes einzelne Stück Geschirr an die Wand werfen, bis nur noch ein Haufen Scherben davon übrig bleiben. Als Commander Shelly von den Grundlagen gesprochen hat, habe ich mir etwas anderes als Teller abwaschen darunter vorgestellt.</p><p></p><p>Auf der einen Seite kann ich Froh sein, dass die CBF überhaupt jemanden darauf ansetzt, meine Schwester zu finden, aber dass soll erst in einigen Wochen geschehen, da momentan einige Einsätze anstehen. Was genau, weiß ich nicht. Familie ist wichtig, aber den Krieg zu gewinnen wohl wichtiger.</p><p></p><p>Auch bin ich deshalb wütend, dass man, statt mich sofort zur vollwertigen Soldatin auszubilden, ich erst drei Monate damit verbringen muss, verschiedene untergeordnete Arbeiten zu erledigen. Normalerweise dauert diese Phase bei den meisten Rekruten ein halbes bis ein ganzes Jahr, bis es zur Kampfausbildung kommt. Aber ich bin in einer hervorragenden körperlichen Verfassung und durchaus kampferprobt. Arenakämpfe haben sicherlich wenig mit einem realen Gefecht mit Blastern auf einem Schlachtfeld zu tun. Aber wenn ich etwas wirklich gut kann, dann ist es töten.</p><p></p><p>In dem Moment stellt sich eine Person an die Spüle neben mir und nimmt sich einen Teil meiner Arbeit vor. Überrascht blicke ich Kayleen an, meine neue Stiefmutter.</p><p></p><p>"Ich brauche deine Hilfe nicht!", blaffe ich sie rein reflexartig schon aus Prinzip an, obwohl ihre Hilfe durchaus willkommen ist. Ich bin immer noch wütend, dass mein Vater einfach so wieder geheiratet hat und dazu noch eine Frau, die deutlich jünger als er ist. </p><p></p><p>"Ich weiß", erwidert Kayleen und macht unverdrossen weiter. Ein kurzen Moment überlege ich, ob ich was nach ihr werfen oder sie einfach nur anschreien soll, dann wird mir bewusst, wie kindisch und unreif das wäre. Genau so kindisch, wie über all das hier wütend zu sein. Ich weiß es und ich kann trotzdem nicht anders. Gestern war ich noch der Champion des Hauses Triangulum, nun bin ich ein Küchenmädchen. Das ist überaus frustrierend.</p><p></p><p>"Ich werde dir dafür nicht danken!", meine ich, weiter in meiner unreifen Haltung verharrend. Statt mich weiter in Selbstmitleid baden zu können, fängt Kayleen obendrein auch noch ein fröhliches Liedchen an zu summen, ohne weiter auf meine Worte einzugehen. Ich überlege kurz, ob ich einfach gehen soll, aber damit würde ich nur eingestehen, nicht reif für die kämpfende Truppe zu sein. Verbissen und immer noch wütend schrubbe ich Teller ab und stelle mir vor, dass mit jedem sauberen Teller ein Sturmtruppler stirbt. Stoisch schweigend bringe ich meine Arbeit zu Ende und räume die nun sauberen Teller in die dafür vorgesehenen Staufächer. Kayleen hilft mir dabei immer noch unverdrossen vor sich hinsummend. Wie ich sie dafür hasse, dass sie es mir so schwer macht, sie zu hassen!</p><p></p><p>"Du bist wütend", meint sie schließlich, als wir fertig sind und ich mir unwirsch die Handschuhe von den Hände ziehe.</p><p></p><p>"Ja!", erwidere ich kurz angebunden, da dieser Fakt wohl zu offensichtlich ist, um ihn auch nur ansatzweise abstreiten zu können.</p><p></p><p>"Ich wäre das an deiner Stelle auch. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was du in den letzten Jahren alles hat durchmachen müssen. Ich bin mit der Familie meiner Tante damals auch nach Nar Shaddaa geflohen. Im Gegensatz zu dir, war ich die letzte Überlende meiner Familie. Ich kam bei netten Verwandten unter, die mich quasi adoptiert haben und mich wie eines ihrer drei Kinder behandelt haben. Wir hatten Glück und flogen nicht auf. Du warst gerade mal elf, als deine Mutter ermordet wurde und du die alleinige Verantwortung für deine Schwester übernommen hast. So eine große Aufgabe und du hast gerade deine Mutter verloren, während dein Vater sonst wo gekämpft hat. Das muss dich unglaublich überfordert haben. Dann diese schreckliche Falle und die Trennung von deiner Schwester. Schließlich fünf Jahre lang in der Hölle einer huttischen Arena gefangen zu sein. Tag für Tag auf Rettung hoffend und um dein Leben kämpfend, dass muss hart für dich gewesen sein", fasst Kayleen überraschend präzise meine letzten Jahre zusammen. Ihr Tonfall ist dabei sachlich.</p><p></p><p>"Und?", frage ich unwirscher, als ich wirklich bin. Aber Kayleen ist meine Stiefmutter und irgendwie fühle ich mich aus irgend einem irrationalen Grund dazu verpflichtet, sie zu hassen. Aber ich muss gestehen, wirklich gelingen tut mir das nicht, was mir wie ein Verrat an meine Mutter vorkommt. Das ist die Neue von meinem Vater, die er geheiratet hat, kaum dass sie tot war. Wenn man vier Jahre als kaum bezeichnen mag.</p><p></p><p>"Dein Vater hatte es auch nicht leicht. Getrennt von seiner geliebten Familie. Es war mein erster Auftrag als Soldatin der CBF deinen Vater als ortskundige Führerin auf Nar Shaddaa zur Seite zu stehen. Wir waren nur ein kleines Team von vier Personen, mehr konnte Commander Shelly damals nicht entbehren. Sie hat einer der besten Hacker der Zelle mitgegeben, trotzdem konnten wir nichts finden. Dein Vater hat sehr emotional darauf reagiert..." An der Stelle unterbreche ich sie mit einem geblafften: "Wie gut, dass du zur Stelle warst, um ihn zu trösten." Aber sie fährt fort, als hätte ich sie nie unterbrochen. "Er hat viel von seiner Frau und seinen Kindern erzählt. Jeden Tag hat er gelitten und gehofft. Leider haben wir damals versagt. Die Hutten im Gericht haben deinen Namen falsch geschrieben, wie ich heute erfahren habe, deswegen schlug das Suchprogramm wohl nicht an."</p><p></p><p>"Lyra ist kein sehr häufiger Name. Eine kleine Überprüfung wäre vielleicht nicht so verkehrt gewesen!", gebe ich zu bedenken.</p><p></p><p>"Da wäre ein sorgfältigeres Vorgehen sicherlich angebracht gewesen. Aber die Zeiten waren hart. Uns waren Agenten des ISB auf der Spur und mussten oft unseren Standort wechseln. Einmal verloren wir einen erheblichen Teil unserer Ausrüstung. Auch haben wir noch nach anderen Verschollenen gesucht und uns dadurch sicherlich verzettelt. Fehler wurden gemacht, Friktion fand in immer stärkeren Maße statt und die Operation war ein vollkommener Fehlschlag. Heute würden alle Beteiligten anders vorgehen. Aber damals wussten wir es eben nicht besser. Das alles tut mir so unendlich Leid und ich hoffe, du kannst eines Tages deinem Vater und vielleicht auch mir verzeihen", erklärt Kayleen ruhig die damalige Situation und ich merke, wie meine Wut langsam aber sicher verraucht. Stattdessen ist da nur noch Leere und Traurigkeit. Dann kommen die Tränen, die sicherlich schon seit sehr langer Zeit überfällig waren. Spontan umarmt mich Kayleen tröstend und ich weiß das zu schätzen. Zum ersten mal habe ich das Gefühl, zu Hause und in Sicherheit zu sein.</p><p></p><p>Nakagos wirre Gedanken</p><p></p><p>Damit wäre ein weiterer Schritt in Lyras Entwicklung vollbracht. Nächstes Update gibt es ein wiedersehen mit einem kanonischen Charakter. Anfangs wollte ich ja keine offiziellen Charaktere einbringen, aber da dies ja einst als eigenständiger Band geplant war, hat sich das nun geändert</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Nakago, post: 3028248, member: 14675"] [CENTER] Episode X [/CENTER] Ich bin unglaublich wütend. Mein Schwester ist noch irgendwo da draußen und statt nach ihr zu suchen, stehe ich an einem Becken und wasche Teller ab. Ich, die 134 Kämpfe auf Leben und Tod überstanden habe, verplempere ich meine Zeit mit Tellerwachen. Am liebsten würde ich jedes einzelne Stück Geschirr an die Wand werfen, bis nur noch ein Haufen Scherben davon übrig bleiben. Als Commander Shelly von den Grundlagen gesprochen hat, habe ich mir etwas anderes als Teller abwaschen darunter vorgestellt. Auf der einen Seite kann ich Froh sein, dass die CBF überhaupt jemanden darauf ansetzt, meine Schwester zu finden, aber dass soll erst in einigen Wochen geschehen, da momentan einige Einsätze anstehen. Was genau, weiß ich nicht. Familie ist wichtig, aber den Krieg zu gewinnen wohl wichtiger. Auch bin ich deshalb wütend, dass man, statt mich sofort zur vollwertigen Soldatin auszubilden, ich erst drei Monate damit verbringen muss, verschiedene untergeordnete Arbeiten zu erledigen. Normalerweise dauert diese Phase bei den meisten Rekruten ein halbes bis ein ganzes Jahr, bis es zur Kampfausbildung kommt. Aber ich bin in einer hervorragenden körperlichen Verfassung und durchaus kampferprobt. Arenakämpfe haben sicherlich wenig mit einem realen Gefecht mit Blastern auf einem Schlachtfeld zu tun. Aber wenn ich etwas wirklich gut kann, dann ist es töten. In dem Moment stellt sich eine Person an die Spüle neben mir und nimmt sich einen Teil meiner Arbeit vor. Überrascht blicke ich Kayleen an, meine neue Stiefmutter. "Ich brauche deine Hilfe nicht!", blaffe ich sie rein reflexartig schon aus Prinzip an, obwohl ihre Hilfe durchaus willkommen ist. Ich bin immer noch wütend, dass mein Vater einfach so wieder geheiratet hat und dazu noch eine Frau, die deutlich jünger als er ist. "Ich weiß", erwidert Kayleen und macht unverdrossen weiter. Ein kurzen Moment überlege ich, ob ich was nach ihr werfen oder sie einfach nur anschreien soll, dann wird mir bewusst, wie kindisch und unreif das wäre. Genau so kindisch, wie über all das hier wütend zu sein. Ich weiß es und ich kann trotzdem nicht anders. Gestern war ich noch der Champion des Hauses Triangulum, nun bin ich ein Küchenmädchen. Das ist überaus frustrierend. "Ich werde dir dafür nicht danken!", meine ich, weiter in meiner unreifen Haltung verharrend. Statt mich weiter in Selbstmitleid baden zu können, fängt Kayleen obendrein auch noch ein fröhliches Liedchen an zu summen, ohne weiter auf meine Worte einzugehen. Ich überlege kurz, ob ich einfach gehen soll, aber damit würde ich nur eingestehen, nicht reif für die kämpfende Truppe zu sein. Verbissen und immer noch wütend schrubbe ich Teller ab und stelle mir vor, dass mit jedem sauberen Teller ein Sturmtruppler stirbt. Stoisch schweigend bringe ich meine Arbeit zu Ende und räume die nun sauberen Teller in die dafür vorgesehenen Staufächer. Kayleen hilft mir dabei immer noch unverdrossen vor sich hinsummend. Wie ich sie dafür hasse, dass sie es mir so schwer macht, sie zu hassen! "Du bist wütend", meint sie schließlich, als wir fertig sind und ich mir unwirsch die Handschuhe von den Hände ziehe. "Ja!", erwidere ich kurz angebunden, da dieser Fakt wohl zu offensichtlich ist, um ihn auch nur ansatzweise abstreiten zu können. "Ich wäre das an deiner Stelle auch. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was du in den letzten Jahren alles hat durchmachen müssen. Ich bin mit der Familie meiner Tante damals auch nach Nar Shaddaa geflohen. Im Gegensatz zu dir, war ich die letzte Überlende meiner Familie. Ich kam bei netten Verwandten unter, die mich quasi adoptiert haben und mich wie eines ihrer drei Kinder behandelt haben. Wir hatten Glück und flogen nicht auf. Du warst gerade mal elf, als deine Mutter ermordet wurde und du die alleinige Verantwortung für deine Schwester übernommen hast. So eine große Aufgabe und du hast gerade deine Mutter verloren, während dein Vater sonst wo gekämpft hat. Das muss dich unglaublich überfordert haben. Dann diese schreckliche Falle und die Trennung von deiner Schwester. Schließlich fünf Jahre lang in der Hölle einer huttischen Arena gefangen zu sein. Tag für Tag auf Rettung hoffend und um dein Leben kämpfend, dass muss hart für dich gewesen sein", fasst Kayleen überraschend präzise meine letzten Jahre zusammen. Ihr Tonfall ist dabei sachlich. "Und?", frage ich unwirscher, als ich wirklich bin. Aber Kayleen ist meine Stiefmutter und irgendwie fühle ich mich aus irgend einem irrationalen Grund dazu verpflichtet, sie zu hassen. Aber ich muss gestehen, wirklich gelingen tut mir das nicht, was mir wie ein Verrat an meine Mutter vorkommt. Das ist die Neue von meinem Vater, die er geheiratet hat, kaum dass sie tot war. Wenn man vier Jahre als kaum bezeichnen mag. "Dein Vater hatte es auch nicht leicht. Getrennt von seiner geliebten Familie. Es war mein erster Auftrag als Soldatin der CBF deinen Vater als ortskundige Führerin auf Nar Shaddaa zur Seite zu stehen. Wir waren nur ein kleines Team von vier Personen, mehr konnte Commander Shelly damals nicht entbehren. Sie hat einer der besten Hacker der Zelle mitgegeben, trotzdem konnten wir nichts finden. Dein Vater hat sehr emotional darauf reagiert..." An der Stelle unterbreche ich sie mit einem geblafften: "Wie gut, dass du zur Stelle warst, um ihn zu trösten." Aber sie fährt fort, als hätte ich sie nie unterbrochen. "Er hat viel von seiner Frau und seinen Kindern erzählt. Jeden Tag hat er gelitten und gehofft. Leider haben wir damals versagt. Die Hutten im Gericht haben deinen Namen falsch geschrieben, wie ich heute erfahren habe, deswegen schlug das Suchprogramm wohl nicht an." "Lyra ist kein sehr häufiger Name. Eine kleine Überprüfung wäre vielleicht nicht so verkehrt gewesen!", gebe ich zu bedenken. "Da wäre ein sorgfältigeres Vorgehen sicherlich angebracht gewesen. Aber die Zeiten waren hart. Uns waren Agenten des ISB auf der Spur und mussten oft unseren Standort wechseln. Einmal verloren wir einen erheblichen Teil unserer Ausrüstung. Auch haben wir noch nach anderen Verschollenen gesucht und uns dadurch sicherlich verzettelt. Fehler wurden gemacht, Friktion fand in immer stärkeren Maße statt und die Operation war ein vollkommener Fehlschlag. Heute würden alle Beteiligten anders vorgehen. Aber damals wussten wir es eben nicht besser. Das alles tut mir so unendlich Leid und ich hoffe, du kannst eines Tages deinem Vater und vielleicht auch mir verzeihen", erklärt Kayleen ruhig die damalige Situation und ich merke, wie meine Wut langsam aber sicher verraucht. Stattdessen ist da nur noch Leere und Traurigkeit. Dann kommen die Tränen, die sicherlich schon seit sehr langer Zeit überfällig waren. Spontan umarmt mich Kayleen tröstend und ich weiß das zu schätzen. Zum ersten mal habe ich das Gefühl, zu Hause und in Sicherheit zu sein. Nakagos wirre Gedanken Damit wäre ein weiterer Schritt in Lyras Entwicklung vollbracht. Nächstes Update gibt es ein wiedersehen mit einem kanonischen Charakter. Anfangs wollte ich ja keine offiziellen Charaktere einbringen, aber da dies ja einst als eigenständiger Band geplant war, hat sich das nun geändert [/QUOTE]
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