eine kleine geschichte

Fulgrim

Eingeweihter
2 April 2002
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hans legte eine kurze verschnaufpause hinter einem haufen schutt ein. in einer hand hielt er eine kunstvoll bearbeitete pistole, in der anderen ein bündel aus feinster seide. er steckte die pistole kurz in seinen gürtel um das seidentuch zurückzuschlagen um einen blick auf den warpstein zu werfen der sich darin befand. seit etwa einer stunde war er jetzt schon auf der flucht und hans dachte bei sich dass sein glücksvorrat jetzt aufgebraucht sei. es war schon ein wunder überhaupt in die kanalisation zu kommen und dann auch noch das versteck des vampirs zu finden. als hans den warpstein in den händen hielt der auf einem podest neben dem sarg des vampirs stand hatte er sich unbesiegbar gefühlt. das gefühl wich aber schnell als plötzlich der sargdeckel aufsprang und sein besitzer langsam zum leben erwachte. danach war hans nur mehr gerannt. er war gerade so den grapschenden händen der zombies entkommen. schließlich hatte er es hinaus auf die zerstörten straßen mortheims geschafft. zu allem übel hatte er dann den weg nicht mehr gefunden den er beim herkommen genommen hatte und er konnte jetzt genausogut in der falle sitzen.
ein stöhnen riss hans aus seinen gedanken. er lugte hinter dem schutthaufen hervor und sah etwa 10 zombies aus ihn zukommen. sofort rannte er los und um die nächste häuserecke. zu seinem entsetzten stand er in einer sackgasse. er schaute die hauswände empor und konnte fenster sehen die aber zu hoch waren um sich daran hochzuziehen. mit der grimmigen gewissheit zu sterben legte hans das bündel behutsam auf den boden und zog seine zweite pistole. die zombies schlurften langsam um die ecke. hans wollte sofort mit allen beiden pistolen feuern doch dann überlegte er es sich. er sah den zombies in die augen und erkannte den stumpfen hunger den sie hatten. hunger war das einzige was sie empfanden. hans war zwar kein schlechter esser menschenfleisch wollte er nicht umbedingt probieren. er steckte eine der beiden der pistolen wieder in den gürtel und murmelte "der letzte schuss ist für mich".....

to be continued.
 

Elrond de Gravenesse

König von Bretonia
2 August 2001
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"schlechte Zeiten, schlechtere Zeiten"
<


Auf jeden Fall weiterschreiben!

Hast mich gerade auf die Idee gebracht, selber ne Mortheimstory zu schreiben. B)
 

Fulgrim

Eingeweihter
2 April 2002
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hans stellte sich aufrecht hin und zielte wie man ihn es auf den schützenschulen in seinem heimatort marienburg gelehrt hatte. die zombies waren langsam also war es nicht besonders schwierig sie zu treffen. hans drückte den abzug durch und erkannte durch den pulverdampf dass er eines der zombies direkt in den kopf getroffen hatte. es schlurfte noch einige zeit weiter auf ihn zu bis es schließlich begriff dass es wirklich tot war. hans zog sein schwert. er schwang es einige male um warm zu werden und stellte sich dann breitbeinig vor den zombies auf. das erste zombie dass sich auf ihn stürtze war nicht besonders schwer abzuweheren. ihm fehlte bereits ein arm. mit einem schnellen schwertstreich schlug hans den kopf der kreatur hab. "vielleicht habe ich doch eine chance" dachte hans als er auch das zweite zombie niederstreckte. seine hoffnungen wurden aber schnell zerstreut als er weitere zombies um die häuserecke biegen sah. zwanzig vielleicht dreissig. jetzt wusste hand dass er sogut wie tot war. er sprang einen schritt zurück und er spürte die kalte hausmauer in seinem rücken. er zog einen anhänger aus seinem hemd der um seine brust hang. er stellte einen kleinen doppelschweifigen kometen dar. hans küsste den anhänger und griff zu seiner pistole die im gürtel steckte. er setzte sie sich an den kopf und schloss die augen. plötzlich hörte er einen menschlichen schrei. er riss die augen auf und stellte fest dass die zombies ein gutes stück näher gekommen waren. "los junge auf was wartest du?" hans blickte die wand links neben ihm hinauf und sah ein seil herunterbaumeln. ohne weiter nachzudenken klammerte er sich an dem seil fest und begann sich daran hochzuziehen. als er etwa bei der mitte des seiles angelangt war spürte er plötzlich eine eiskalte hand an seinem fuss ziehen. er sah nach unten und stellte mit entsetzen fest dass ein grausig aussehendes zombie sich an ihm festgeklammert hatte. "halt still junge" ertönte wieder die stimme über ihm. dann hörte er einen lauten knall und erkannte das wer auch immer da oben war dem zombie die hand abgeschossen hatte. schnell zog sich hans weiter das seil hinauf. als er endlich oben angelangt war bekam er gleich den nächsten schrecken der aber schnell vorbei ging. er sah in ein gesicht dem ein auge fehlte dass aber ansonsten ganz normal aussah. der einäugige retter half hans über die fensterbank und schloss dann das fenster. jetzt bemerkte hans dass es sich bei dem gebäude um einen kleinen schrein des sigmar handeln musste. überall brannten kerzen und auf der decke war ein großer zweischweifiger komet abgebildet. hans lies sich auf den boden sinken. nach einiger zeit begann er zu sprechen:"sie haben mich gerettet ich danke ihnen." der einäugige stand breitbeinig vor hans und musterte ihn. er trug einen langen schwarzen mantel,schwere stiefel und ein leichtes panzerhemd. er schien einmal braunes haar gehabt zu haben doch es war jetzt voller asche und schien fast schwarz zu sein. nach einiger zeit sagte der einäugige:"das war doch selbstverständlich. mein name ist erasmus von altdorf und wie heist du?"
"ich heise hans und komme aus marienburg. doch sagt mir erasmus was hat euch hierher nach mortheim getrieben?" erasmus holte zwei stühle und wies hans an sich hinzusetzten. nachdem auch erasmus sich gesetzt hatte begann er wieder zu reden:"nun du musst wissen dass ich einmal ein hexenjäger war. zumindestens bevor ich in diese verfluchte stadt kam. ich kam hierher mit meinen männern um die stadt zu reinigen und das licht sigmars zu verbreiten. in einer nacht überfiel ein vampir unser lager am rande mortheims. er tötet 3 meiner männer und verschwand dann wieder. du musst wissen dass ich als ich nach mortheim kam ein glaubenseifriger mann war. noch in der selben nacht lies ich das lager abbrechen und wir brachen auf um den vampir zu finden und zu töten. wenn ich genauer darüber nachdenke lies der vampir nur zu offensichtliche spuren zurück. schließlich gerieten wir in eine falle und ich konnte als einziger entkommen. schließlich habe ich diesen verlassenen tempel gefunden der einigermaßen sicher vor den zombies ist" als erasmus das wort zombies erwähnte fuhr ein schrecken durch hans. sie waren ja noch immer da drausen und hatten vielleicht schon einen anderen weg in den tempel gefunden. "und warum können die zombies nicht in den tempel eindringen?" fragte hans nervös. "sieh dich doch um" erwiederte erasmus mit einem leisen lachen. "natürlich" schoss es hans druch den kopf "die kreaturen des todes und des chaos können natürlich nicht einen raum betreten der voller zeichen ihres größten feindes sigmar ist. "du hattest glück dass du in diese sackgasse gelaufen bist" fuhr erasmus fort "die kreaturen des vampirs sind überall da drausen. vermutlich wollte er nur dein blut aussaugen ansonsten wärest du nicht einmal so weit gekommen. aber was machst du eigentlich in dieser verdammten stadt?"

to be continued...
 

Fulgrim

Eingeweihter
2 April 2002
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hans überlegte was er eigentlich wirklich hier machte. es war ihm nicht schlecht gegangen in marienburg. sein vater war reich gewesen. er hätte alles bekommen können was er nur wollte. aber hans schätzte dass es genaus das war: er wollte auf eigenen füssen stehen. er begann langsam zu sprechen:"nun ich habe in marienburg arbeit gesucht. ein mitglied der stadtverwaltung hatte dann schließlich arbeit für mich. er wollte dass ich in eine stadt namens mortheim reise um dort einen stein zu holen. morstein um genau zu sein. als ich mich in den örtlichen dörfern umgehört habe erfuhr ich von dem vampir der sich hier eingenistet hat und dass es bei tageslicht, falls man dieses zwielicht überhaupt so nennen kann, es möglich wäre einen morstein aus seiner kammer zu holen. und jetzt bin ich hier. und wie es aussieht sitzen wir ganz schön tief in der scheisse."
"hast du den stein noch?" fragte erasmus mit plötzlicher neugierde. "eine gute frage" dachte hans und begann seine taschen zu durchsuchen. das grüne stück stein für dass er sein leben riskiert hatte war nicht mehr da. "verdammt ich habe es vor dem kampf in der sackgasse auf den boden gelegt."
für der bruchteil einer sekunde war erasmus gesicht eine grausige grimasse in der hans glaubte zwei spitze zähne erkannt zu haben. zwei sekunden später war erasmus gesicht wieder normal und er sagte mit ganz normaler stimme:"gut, ich will nicht dass ein derart unheiliger gegenstand diesen ort entweit. weist du unter normalen umständen hätte ich dich wahrscheinlich getötet wenn du mit einem verfluchten stück morstein aus dieser höllenstadt gekommen wärst. das ist nunmal die aufgabe von uns hexenjägern. für eine kurze zeit herschte schweigen dann begannen alle beiden männer zu lachen. hans wusste das der hexenjäger die wahrheit sprach aber in dieser situation fand er es irgendwie lustig. als sich die beiden wieder unter kontrolle hatten sagte erasmus:"du solltest jetzt schlafen mein junge. die nächste türe rechts ist das zimmer des ehemaligen priesters. du kannst es haben." hans dankte erasmus und ging in das zimmer. es war spärlich eingerichtet wie es von einem sigmarpriester verlangt wurde. hans interrisierte im moment aber nur das bett auf das er sich fallen lies. bevor er die augen schloss stellte er noch zufrieden fest dass das kleine fenster in dem raum vergittert war...
hans träume waren keineswegs angenehm. er träumte dass vor dem fenster kein gitter war und dass eine schwarze fledermaus einfach durch das glas flog als wäre es nicht vorhanden und ihm das blut aussaugte. an der türschwelle sah er erasmus stehen der ihn angrinste und ihn beglückwünschte dass er nun einer der seinen wurde...

hans erwachte schweisgebadet. das fenster war noch immer vergittert und er konnte auch keine schwarze fledermaus sehen. er hatte keine ahnung wie spät es war aber er konnte jetzt sowieso nicht mehr schlafen also stand er auf. als er den raum mit dem zweischweifigen kometen auf der decke betrat stellte er mit einer mischung aus überraschung und entsetzten fest dass das fenster offen stand. zwei hände waren zu sehen und schließlich auch der kopf von erasmus. als er sich ganz hochgezogen hatte und das fenster wieder geschlossen hatte sagte er schließlich:"ich hab nur nachgesehen ob der stein noch da ist. wir hätten ihn vernichten können dann hätten wir der welt einen großen gefallen getan."
"und war er noch da?" fragte hans. "nein ich meine ich glaube dir das du ihn auf den boden gelegt hast aber hächstwahrscheinlich hat ihn sich der vampir wieder zurückgeholt.. warum bist du eigentlich schon aufgestanden? du brauchst den schlaf wenn wir heute nacht auf vampirjagd gehen"......

to be continued.....
 

Fulgrim

Eingeweihter
2 April 2002
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"VAMPIRJAGD" schoss es hans durch den kopf. "das meinst du doch nicht ernst. es ist viel zu gefährlich rauszugehen. du hast doch selbst gesagt das man nicht rauskommt von hier." erasmus sah hans finster an "dann sag mir mein junger freund von was wir hier drinnen leben sollen? im keller des gebäudes stehen noch einige fässer wein aber das ist alles." "mir ist es aber lieber am hunger zu sterben als gefressen zu werden" erwiderte hans. erasmus machte einen großen schritt auf hans zu der zusammenzuckte und einen schritt zurück machte:"hör mir zu junge ich jage vampire seit eine dieser bestien meine familie ausgerottet hat und ich weis das die zombies da drausen wieder ganz schnell tot umfallen werden wenn ihr verfluchter meister stirbt." hans fielen keine guten argumente mehr ein. wenn es nach ihm ging wollte er weder gefressen werden noch am hunger sterben. er wünschte sich einfach nur das er wohlbehalten nach marienburg zurückkehren konnte. "glaubst du denn es ist so einfach einen vampir zu töten? ich meine diese untoten kreaturen haben bereits kriege gegen das imperium geführt bevor es geteilt wurde. nur die größten helden konnten vampire besiegen. ehrlich gesagt fühle ich mich nicht gerade als großer held."
"man merkt das der unwissende spricht mein junge. diese vampire sind nur blasse schatten von den richtig großen die in sylvania ihr unwesen treiben. die meisten von ihnen sind nicht einmal reinblütig. glaub mir junge wir können diese bestie besiegen. wir brechen bei sonnenuntergang auf. versuch noch etwas zu schlafen"...


danke für das lob.
@prowler: du kennst doch meine deutschlehrerinn. da braucht man nur stylistisch gut sein.
 

Gilcuivie

Erwählter
21 Januar 2003
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Erstmal Dickes LOB. Die Geschichte nimmt ja langsam Form an, Tolkien !

Kannste mir einen Gefallen tun ? Klingt vielleicht Kleinlich oder Penibel, aber versuch doch bitte mit Groß/Kleinschreibung, Kommata und Absätzen zuschreiben.
Ein Text von der Länge ist sonst verdammt schwer zu lesen.

Darf man die Story veröffentlichen ? So als Vorsetzungsgeschichte auf unserer
Homepage. Natürlich unter Angabe des Autoren, entweder per NICK oder Richtigem Namen. Vielleicht kannste dann ja auch die Club-Rabatte bei dragonfall.de einsacken.
 

Gilcuivie

Erwählter
21 Januar 2003
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Versteht sich von selbst, oder ?

Momentan immer noch www.battlenights.de

@Fulgrim : Schick die Sachen bitte an [email protected], dann kann ich das auch diese Woche machen und muss nicht bis zur nächsten Warten.

Wer hat gut Zeichnungen oder Bilder (auch Miniaturen) die zur Verzierung verwenden kann. Gerne azch gestellte Szenen wie Hans in der Gasse gegen 20 sabberende Zombies.

Ach wir sollten uns dann wohl auf eine Hans-Miniatur einigen, sonst wechselt in jeder Folge der Hauptdarsteller - wir ja schließlich keine amerikanische Soap.
<


GANZ WICHTIG ! Die Geschichte braucht einen Titel, sonst wirkts ja etwas Langweilig. Und Fulgrim wie soll ich diech als Autor benennen ? Fulgrim oder den richtigen Namen ? Soll ich - zwecks Feedback - deine E-Mail Adress angeben ?
 

Gilcuivie

Erwählter
21 Januar 2003
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Am zweiten Teil arbeite ich gerade.

Hier noch einige Dinge die mir aufgefallen sind :
- Zombie ist maskulin
- Asche färbt die Haare grau oder weiss nicht schwarz, es sei denn der Einhäugige hat in der Kohle gepennt.
- Ich hab die Interpunktion korregiert.
- Einige Wiederholungsfehler hab ich versucht umzustellen, ich hoffe das geht in Ordnung.
- Zahlen hab ich ausgeschrieben

Ich hab mir mal ein paar passende Bilder gesucht und eingefügt.
 

The Taina

Tabletop-Fanatiker
8 März 2002
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Denn sie wissen nicht was sie tun...

„Deckung, du Voivasn!“ Schrie Fritz Bachleitner Rudolf Gschwandtner einem ihrer Nahkämpfer zu. „Hod ma dir denn ned gsogt, dass man si duckn soll wann hinter einem jemand schiaßt?!“ Rudolf, der sich gleich, nachdem er so höflich von dem Käptain auf seinen Fehler hingewiesen wurde, hinter einem im Straßenschlamm steckenden Wagen, in Deckung begab, drehte sich mit einem verschmitztem Lächeln um: „Wird ned wieder vorkommen Käptain.“ „Do host Recht, weil des nächste Mol bring i di selber um!“
„Ich möchte ja nicht die geistreiche Konversation der Herren stören, aber ich muss sie darauf hinweisen, dass diese Ostländer langsam näher rücken.“ Meldete sich nun einer der Halblinge des Averländertrupps zu Wort. Sein Name war Sindo und gemeinsam mit seinen beiden Verwandten aus dem Mootland bildete er den Trupp, der liebevoll von den Averländern „De Klanen“ oder „De Kurzn“ genannt wurde.
„Ajo,“ antwortete der Käptain etwas verdutzt. „Danke Sindingsbums...“ „Sindo!“ „Man i e. NEUFORMATION! Peter, Heinz!?“ „Ja Sir?!“ „In den ersten Stock mit euch! Und haltet´s uns die zwei Typen mit de Doppelpistoln vom Leib! Kloa?“ „Sir, ja Sir!“ Sofort eilten die beiden Armbrustschützen in den ersten Stock des Hauses zu ihrer Rechten.
Die Averländergruppe die sich selbst die „Bergleit“ nannte wurde eigentlich von einem der reichen Averländer Erzminenbesitzer in die Stadt der Verdammten geschickt, um dessen Sohn, welcher das behütete Leben bei seiner Familie satt hatte und nach Mordheim reiste, zu retten und ihn wieder nach Hause zu bringen. Doch das Unterfangen stellte sich als schwerer heraus, als es sich angehört hatte. Der Sohn war unauffindbar und die Tatsache, dass die Gruppe nur eine vage Beschreibung des Bengels hatte half ihnen auch nicht unbedingt bei ihrer Suche. Tagelang suchten sie nach ihm ohne auch nur irgendein Zeichen zu finden und jetzt standen sie in dieser schlammigen Straße einer Gruppe in Lumpen gehüllten Wahnsinnigen gegenüber, welche einen gefesselten Jungen in zerrissenen Seidenkleidern mit sich führten. Fritz der Käptain hatte sich blitzschnell einen wunderbaren Plan einfallen lassen wie sie die Gruppe überrumpeln konnten, doch die glitschige Straße stellte sich als ein zu großes Hindernis heraus. Und dann war da noch der ungeschickte Rudi, der sich fast von ihren eigenen Bogenschützen erschießen lies. Warum er diesen Tollpatsch eigentlich mitgenommen hatte weiß Fritz nicht mehr, aber viel wichtiger ist jetzt, dass sie heil aus diesem Schlamassel wieder herauskamen.
„Herbert, ins linke Häusl! Gib uns Feuerunterstützung durchs Fenster!“ Meldete sich jetzt auch der Bergjäger Sepp Obermeyer zu Wort. Er selbst kniete sich hinter den Wagen neben Rudolf.
Mittlerweile hat Käptain Fritz mit den Halblingen eine Reihe gebildet. Somit zielten jetzt zwei Armbrüste, zwei Langbögen, ein normaler Bogen und drei Kurzbögen in die Gasse in der ihnen die Ostländer nun Auge in Auge gegenüberstanden. Ein Stück weiter in Richtung der gegnerischen Truppe hatte Rudolf und die drei anderen Nahkämpfer Stellung in einer Seitengasse genommen. Es war ganz still in der in der schmalen Straße.
Fritz sah sich den Feind genau an: Da waren neben dem offensichtlichen Anführer vier Leute welche mit Keulen und Hämmern bewaffnet waren und zwei weitere welche jeweils zwei lange Dolche im Gürtel stecken hatten und eine doppelläufige Pistole in den Händen hielten. Doch irgendetwas fehlte.
„Wo is der Oger?!“ Schoss es dem Käptain plötzlich durch den Kopf, doch es, ehe er reagieren konnte flog schon Rudolf und Heinz ein weiterer Mann seines Teams durch die Luft aus der Gasse in der sie Stellung genommen hatten. Mit einem furchterregendem Gebrüll brach der Oger aus der Seitengasse hervor. Er war mit einer riesigen Zweihandaxt bewaffnet und stand nun direkt über Sepp dem Bergjäger, der hinter dem Wagen nun an vorderster front stand. Als er von der riesigen Gestallt entdeckt wurde, holte diese sofort mit seiner Axt zu einem Schlag aus, sodass sich Sepp nur noch durch einen beherzten Sprung in den Straßenschlamm vor der wuchtigen Klinge, welche seinem Leben ein jähes Ende gesetzt hätte, retten konnte. Doch es sollte noch schlimmer kommen.
Plötzlich tauchte hinter dem Oger eine weitere riesige Gestallt auf, doch diese war unmöglich ein Artgenosse. Dieses Unnatürliche Wesen schleuderte den Oger wie einen Sandsack zur Seite und kam auf die Averländer zu.
„Vadammt de Besessenen!“ Schrie Käptain Fritz, „Olle Mann Rückzug!“
Dies brauchte er seinen Leuten nicht zwei mal sagen. Sofort drehten sie sich um und rannten so schnell sie konnten aus der nun vor Gegnern nur so strotzenden Gasse. Die Halblinge feuerten trotz der erheblich großen Gefahr noch ihre Pfeile an die sie noch in ihren Kurzbögen eingespannt hatten und verwundeten den Besessenen an einem der Tentakel die ihm aus der Schulter wuchsen.
Sie rannten und rannten, doch die Straße war einfach zu glitschig, und so stürzten immer wieder ein paar Männer in dem Schlamm der eigentlich die Straße sein sollte. So kam es, dass der Besessene immer mehr aufholte. Rudolf der mit seiner Gruppe die Nachhut bildete rutschte immer wieder aus und fiel schließlich auf den Boden. Sofort war der riesige, mutierte Körper des Besessenen über ihm und umschlang ihn mit einem seiner Tentakel.
„Käptain!“ schrie er in Panik „Käp-tain.“ Als sich Fritz umdrehte konnte er nur noch sehen, wie Rudolf von dem Monstrum in zwei Teile gerissen wurde und den Straßenschlamm der sich blutrot färbte. „Rudi, verdammt!“ Hörte er sich schreien.
Plötzlich wurde der deformierte Körper der Bestie von mehren Pfeilen getroffen, sodass sie schmerzerfüllt aufschrie. Während es mit aufgerissenem Maul seinen Kopf in den Nacken warf, schoss ein weiterer Pfeil durch die Luft, welche das Monstrum an dessen Gaumen traf und sein Gehirn durchbohrte. Gurgelnd fiel es zu Boden.
„Hoit! Olle Mann zruck! Wia müssn den Jungen rettn!“ hallte Fritz Bachleitners Stimme durch die Gasse. Die Männer drehten sich um und nahmen wieder Kurs auf die Ostländer, doch als sie wieder zu dem Wagen kamen hinter dem sie noch vor ein paar Minuten Deckung genommen hatten, konnten sie nur noch den Oger sehen, der sich gerade im Zweikampf mit drei Tiermenschen befand. Die Halblinge spannten ihre Kurzbögen und schossen auf die Bestien. Zwei davon konnten sie außer Gefecht setzten, den dritten erledigte der Oger selbst.
„Wo san deine Leute?“ Rief ihm Käptain Fritz entgegen. „Hier, sie tot.“ Antwortete der riesige Ostländer merklich emotional und physisch mitgenommen. „Sie alle tot.“ Wiederholte er noch mal für sich leise. „Wea hod do gschossn?” Fragte Fritz weiter. „Weiß nicht! Lass mich mir alleine!“
„Guad dann werdn wir amal schaun, was sich von den Toten noch verwendn losst.“ Meinte Sepp und machte einen Schritt auf die Leichen zu. „Rühr sie an und ich mach dich auch tot.“ Sagte der Oger kalt.
„Mae Govannen.“ Hörten sie plötzlich hinter sich eine angenehm klingende Stimme. Die Averländer und der Oger drehten sich um und sahen sieben in Kapuzenmäntel gehüllte, hagere große Gestallten. „Mein Name ist Elyra von den Meathyr Fuin und ich habe mit den Herren ein wichtiges Gespräch zu führen.“ „Öfn.“ Brachte Heinz mit offenem Mund nur heraus. „Ich wusste nicht, dass sich das Große Volk der Elfen an Orten wie diesem hier aufhält.“ Sagte Sindo der Halbling trocken. „Das ist eine Geschichte die es nicht eilig hat erzählt zu werden.“ Meinte ein anderer Elf. „Ich muss sie nun auffordern mitzukommen.“ Drängte die Elfin.

Die Gruppe und der Oger wurden in ein großes Haus geführt, welches sich ein paar Straßen weiter im Zaubererviertel von Mordheim befand.
Dort angekommen wurden sie geheißen Platz zu nehmen. „Wie mir scheint wissen die Herren aus dem Bergland gar nicht in welchen Schwierigkeiten sie sich befinden. Nun, werden wir etwas Licht in die Angelegenheit machen.“ Und so begann sie zu erzählen...



Ich hab mal den ersten Teil gepostet. Ich hoffe sie gefällt euch und seid nicht allzu streng mit den Rechtschreibfehlern, ich hab mich bemüht, hab aber keine Lust noch Korrektur zu lesen. Und bitte schähmt euch nicht Fragen zu stellen, wenn ihr ein paar der Averländer-Ausdrücke nicht versteht. Ich hab mir nähmlich gedacht, dass, da Averland ungefähr dort ist wo sich Österreich befindet, die Bewohner einen gewissen averländisch/österreichischen Dialekt haben sollten. Ich hab mich e etwas zurückgenommen, da sonst die Gefahr bestünde, dass ihr garnichts mehr versteht.
Gilcuivie, wenn du willst schick ich sie dir per Mail.
 

Fulgrim

Eingeweihter
2 April 2002
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@Gilcuivie: tut mir leid das ich selber noch nicht dazu gekommen bin selber die fehler auszubessern. willst du das machen oder soll ich mich auch mal drann setzen? ich hab nix dagegen wennst du es machst. Also mir genügts wennst du meinen forums namen druntersetzt. kannst auch meine email adresse angeben: [email protected]
hmm ein titel....ich hab einfach angefangen zu schreiben. ich werd mir was überlegen.
edit: hab grad gesehen das du der geschichte einen titel gegeben hast. passt finde ich gut dazu. die fortsetzung zu der geschichte gibt es morgen. ich werd gleich auf rechtschreibung usw. achten damit du nicht soviel arbeit hast.

edit2:mad: the taine: die geschichte ist echt sehr nett und bei den dialogen der averländer muss man echt manchmal schmunzeln
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. nur eigentlich ist averland eine der reichsten provinzen des imperiums und ich weis nicht der dialekt passt nicht so ganz. österreicher wären eigentlich die ostmark würd ich sagen.