[Einheitenwoche 1] Krieger von Minas Tirith

Havi

Blisterschnorrer
05. März 2005
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www.stronghold-knights.com
Die Idee von regelmäßigen Einheitenwochen zu bestimmten Truppentypen der einzelnen Völker kam ja schon vor einiger Zeit auf und wurde eigentlich durchgehend begrüßt. Allerdings hat sich dann wohl niemand gefunden, der den ersten Thread aufmacht und da ich diese gute Idee nicht wieder in der Versenkung verschwinden sehen wollte, hab ich jetzt mal den ersten aufgemacht, obwohl ich nicht mit den Fähigkeiten aller Völker so bewandert bin wie mit den Zwergen.
Ich habe als erstes mal die Krieger von Minas Tirith genommen, da sie ja doch ein sehr geläufiger Truppentyp sind.
Und noch für alle, die nicht so recht wissen, was man bei einer Einheitenwoche macht: Man bespricht die Pro und Contras des gewählten Truppentyps, vergleicht ihn mit anderen Truppentypen und Gegnern. Außerdem kann man hier auch Tactica und Anti-Tactica hereinstellen sowie seine Erfahrungen mit diesem Truppentyp austauschen.


Fangen wir mit dem Hauptmann von Gondor an. Für 50 Punkte bekommt man hier einen Hauptmann der im Vergleich zu denen anderer Völker in der oberen Hälfte angesiedelt ist. Während er mit seiner Stärke von 4 noch vor dem Hauptmann der Uruk Hai seine Waffen strecken muss, wird seine Verteidigung von 6 nur noch vom Zwergenhauptmann und dem Hauptmann von Dol Amroth übertroffen.(Trollhäuptlinge lasse ich hier mal außen vor)
Der rest seines Profils entspricht eher dem Standardprofil eines Hauptmanns oder Häuptlings.
Was den Hauptmann von einer Alternative wie Beregond abhebt, der nur die Hälfte der Punkte kostet ist, dass er je eine Attacke, einen Lebenspunkt und einen Heldentumspunkt mehr hat, Beregond jedoch anstatt auf die 4+ auf die 3+ mit einem Bogen trifft. Vielleicht können hier ja einige Erfahrungen eingebracht werden, in welchem Falle man wen nehmen sollte.

Kommen wir nun zum Krieger von Gondor. Für sie gilt grundsätzlich das gleiche, wie für den Hauptmann von Gondor, wenn man sie mit den Kriegern anderer Völker vergleicht. Interessanter ist hierbei, sie mit der Wache der Veste zu vergleichen. Für 8 und damit nur einem zusätzlichen Punkt bietet sie ein Kampfgeschick von 4 anstatt nur 3 und kann dazu für 2 Punkte einen als Elbenbogen geltenden Bogen anstatt eines normalen Bogens für einen Punkt erhalten. Zusätzlich verfügen sie, wie die Wache des Hofes des Brunnens über die Sonderregel "Leibwache" was vor allem in Verbindung mit Helden wie Aragorn, König Elessar, der Armee ein starkes Rückgrat geben könnte, da sie, so lange der Held lebt, keine Moralwertstests ablegen müssen. Ihr eigentlich einziger Nachteil ist jedoch, dass sie wieder Schilde, noch Standarten kaufen dürfen, sie dafür für 6 Punkte auf Pferde umsatteln und damit auch die Ritter von Minas Tirith ersetzen können.

Das wars dann auch erst einmal mit der ersten Einheitenwoche. Ich hoffe, ihr schreibt viele Ergänzungen, zumal meine Analyse ja alles andere, als das non plus ultra ist.
Falls einer meint, die Ritter von Minas Tirith gehörten hier ebenfalls noch mit hinein, soll er sich frei fühlen, ihr Profil hier zu analysieren.
 
Zu den Kriegern:
mMn lohnen sich Wache der Veste mehr, aber einen haufen von ihnen finde ich um einiges unstylischer als einen Haufen Krieger.
Krieger würde ch nie mit bögen ausstatten, da dies oftmals auch zu einer Splittung in 2 Gruppen führt.
So kann der Gegner erst mit ener Übermacht die Krieger fertigmachen, und sich danach in ruhe den Bogenschützen widmen.
Ich spiele minas tirith gerne mit ca 60% der Fußsoldaten die mit schild ausgerüstet sind, und 40% mit speeren. So kann man imo recht gut unterstützen.
Dazu noch 2-3 Hauptleute, und man hat schon eine simple Gruppe zurecht, die auch schon ziemlich schlagfertig ist.
Je nach gelände und Gegner sind Ritter auch nicht schlecht.
Vor allem um gegner zu binden ( damit die es nicht schaffen anzugreifen ) oder abzulenken.
Das wars erstmal von mir.
mfg Arches
 
Zum Hauptmann:

Hauptmänner sind meiner Meinung nach immer eine gute Wahl! Der von Gondor bildet dabei keine Ausnahme! Mit seiner Verteidigung von 6 (ohne Schild) und seine Ausrüstungsoptionen bildet er eine solide Grundlage!
Beregond, der nur die hälfte der Punkte kostet auf 3+ trifft die Sonderregel Leibwache besitzt, aber einen Heldentumspunkt weniger hat und auch weniger Ausrüstungsoptionen besitzt, ist ebenfals eine gute Wahl, aber man kann ihn, da er ein namhafter Held ist nur einmal einsetzen!
Meiner Meinung nach kommte es bei der Entscheidung wen man einsetzt darauf an, ob man eine Themenarmee spielt, die viel wert auf eine korrekten Hintergrund legt, oder ob man einfach nur eine Schlagfertige Armee haben will!

Zu den Kriegern von Minas Tirith:

Krieger von Minas Tirith sollten den Grungstock einer jeden Armee von Gondor bilden, sie sind die große Masse in der Armee Gondors und sollten deshalb auch diese darstellen!
Vom Spieltechnischen her sind sie den Wachen der Veste jedoch unterlegen, da die Wache der Veste die Sonderregel Leibwache hat und somit keine Muttests ablegen muss! Jedoch hat die Wache der Veste, im Gegensatz zu den Kriegern von Minas Tirith, eine Nachteil, sie haben nicht die Möglichkeit ihren Verteidigungswert mit einem Schild zu steigern!
Die Wache der Veste ist die Elite der Armeen Gondors und sollte dies auch auf dem Schlachtfeld bleiben!

"Für Gondor!"

DLT
 
@ DLT: Sicherlich hast du mit deinen Ideen für die Themenarmeen recht und dass die Wache der Veste deshalb nicht die Mehrzahl der Truppen bilden sollte, doch vor allem während der Belagerung von Minas Tirith und in den Verteidigungskämpfen unmittelbar danach könnte sie doch das ein oder andere mal in der Überzahl gewesen sein. Schließlich ist ein Großteil der regulären Truppen gefallen und es sind sicherlich auch so einige Befördert worden, was eine eventuelle Überzahl rechtfertigen könnte.

Dass sie keine Schilde bekommen dürfen, ist natürlich vor allem gegen starke Gegner doch ein ziemlicher Malus, der wohl nur in einer begrenzten Anzahl von Spielen gegen ebensolche Gegner durch ihre Sonderregel "Leibwache" wettzumachen ist. Vor allem dürfte dies bei sehr kleinen Armeen der Fall sein, die relativ schnell unter 50% ihrer Anfangsstärke fallen können. Für größere Armeen dürfte es dann doch wohl wieder die gemischt Massentaktik sein, die den Erfolg bringt.