ElGobbos gruftige Grabverweigerer

ElGobbo

Aushilfspinsler
05. Mai 2010
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Moin.

Nach zwei Jahren Malabstinenz hab ich wieder Zeit und Lust gefunden eine Armee zu bemalen. Ich dachte mir, hier ein kleines Maltagebuch (nicht täglich 😉) zu starten könnte recht hilfreich sein. Zumindest könnte es mir helfen genug Motivation zu finden, die nächsten Monate dranzubleiben. Und ein paar Tipps aus dem Forum sind sicher auch nichts Schlechtes. 😉
Als Armee hab ich mir Vampirfürsten ausgesucht. Wollte ich schon vor Jahren mal anfangen, allerdings ist es nie dazu gekommen. Ein paar Zombies und alte Skelette hab ich noch aus meinem "Lager" ausgraben können. Bei den aktuellen GW-Preisen benutz ich die alten Skellies gerne.:dry: Ein paar Ghule sind jetzt auch am Start. Fürs erste also genug Arbeit.
Ich male schon länger, war aber nie Spieler. Meistens hab ich gesammelt oder für andere bemalt. Diesmal hege ich aber den Gedanken, auch mit dem Spielen anzufangen. Bin also durchaus dankbar für Tipps von den Profis, was ich unbedingt in meinen Reihen haben sollte. Zuerst sind aber eh mal die Bemalungen für die ersten Kerntruppen am Plan.
Als Farbschema werd ich mich an GW "orientieren". Rot und Schwarz passen einfach gut in eine Untotenarmee. Ich versuche auch nicht zuviel verschiedene Farben reinzubringen um trotz der unterschiedlichen Einheiten ein optisches "Gemeinschaftsgefühl" in die wandelnden Toten zu finden.
Als erstes hab ich von den Einheiten mal ein Testexemplar bemalt. Und als die ersten ihrer Art finde ich, ich sollte sie entsprechend würdigen. Deswegen bekommen die drei auch einen Namen und eine "kleine" Vita. Okay, deswegen und weil ich gerade etwas Lust auf Blödsinn habe. 😎

Festus der Schreihals.

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Sein Lebensmotto war: "Besser arm dran, als Arm ab." Vielleicht sollte er sich für sein Unleben ein neues Motto einfallen lassen. Festus wurde in einem kleinen Dorf in Reikland geboren. Nach Missernten und einfallenden Tiermenschen zogen seine Eltern mit ihm nach Altdorf. In der Pubertät wurde aus ihm - aus unerklärlichen Gründen - ein chronischer Choleriker. Er begann so ziemlich alles und jeden anzuschreien. Seine Eltern, Nachbarn, Stadtwachen (die ihn dann öfters verprügelten), Tiere oder sogar sich selbst im Spiegel. In einigen Dingen half ihm diese Eigenart. Für seine Karriere als Bibliothekar war es allerdings nicht sehr hilfreich. Nachdem Festus im hohen Bogen aus der imperialen Bibliothek geflogen war, verieß er laut fluchend Altdorf auf nimmerwiedersehn. Gerüchte verbreiteten sich, die Torwache hätte ihn selbst nach einer Meile Entfernung noch immer laut fluchen hören. Er ließ sich in Carroburg nieder wo er seine Bestimmung fand: Das Militär. Seine Vorgesetzten waren von ihm begeistert und er wurde bald zum Feldwaibel befördert. Zuständig für die Ausbildung neuer Rekruten. Niemand konnte besser neue Rekruten schreiend zur Schnecke machen als er. Im Herbst des folgenden Jahres sollte es sich aber ändern als in der Nähe der Stadt eine Armee wandelnder Toter gesichtet wurde. Die Carroburger boten eine Armee auf und stellten sich den Toten in den Weg. Am Ende wurden sie aber alle abgeschlachtet und seit diesem Tag wandelt Festus in einer Gruppe Zombies in der Armee der Toten mit. Wie erkennt man ihn? Von allen Zombies in seinem Regiment kann er am lautesten Stöhnen.... Brains!!! Braaaainnns!!!

Horatio Kimble

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Einst war er ein Agent des CSI Nuln. Seine besondere Fähigkeit war, dass er sich immer sehr cool seine Sonnenbrille auf- und absetzen konnte. Selbst Nachts. 😎
Als übereifriger, aber chaotischer Gerichtsmediziner nahm er sich allerdings immer wieder Arbeit mit nachhause. So kam es an einem tragischen Tag dazu, dass er eines Morgens versehentlich ein Stück Fleisch eines Opfers anstatt der Schweinewurst auf sein Pausenbrot legte. Plötzlich auf den Geschmack gekommen, begann er immer öfter Leichen bei seiner Arbeit verschwinden zu lassen. Doch seine Vorgesetztem bemerkten das nach einiger Zeit und er wurde verhaftet. Auf dem Weg in ein Gefängnis für abnorme Rechtsbrecher war seine Gefängniskutsche aber in einen Unfall verwickelt. Er konnte sich befreien und seitdem war Kimble auf der Flucht.
Gejagt wurde er vom Hexenjäger Thomas L. Jonas. Dieser spürte ihn dann einige Wochen später auf einem Staudamm des Reik auf. Als Jonas den Flüchtenden mit seiner Steinschlosspistole bedrohte, sprang Kimble vom Staudamm und Jonas nahm an, dass er in den Fluten gestorben wäre. Dieser jedoch konnte sich ans Ufer retten und fand eine nahegelegene Höhle am Fluss, wo er sich versteckte. Über die Jahre entstanden Gerüchte und Mythen in den umliegenden Dörfen. Man sprach von einem Wesen, dass in den Höhlen hauste. Fischer hörten oft Geräusche in der Nähe der Höhle, oft auch Wörter in einer grauenvollen Stimme. Manche glaubten sie hören "Meeein Schatz!", ein paar wenige bestanden auch darauf, sie hörten dort "Hodor! Hooodor!!"
Kimble ernährte sich in dieser Zeit von geistig unterwentwickelten Teenagern aus Altdorf, die regelmäßig in abgelegenen Waldhütten Parties feierten. Und immer wieder kamen welche nach. Immer das Gleiche. Es wurde schon klischeehaft.

😉
Das viele Fleisch besoffener Teenies verursachte bei ihm aber starkes Rheuma und er lief plötzlich mit einem Buckel rum. Der Schimmel in seiner Höhle begann auch damit seine Haut grün zu färben. Als einige Zeit später eine Armee Untoter in seiner Nähe vorbeizog, erkannte er unter den Ghulen ein paar seiner ehemaligen Kollegen in der CSI-Einheit. Sie hatten ein ähnliches Schicksal erlitten und so schloss er sich ihnen an, immer auf der Suche nach einem neuen Knochen zum Abnagen.

Alexei Kotzkopfsky

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Alexei wurde in Erengard geboren. Schon in jungen Jahren begann er mit seiner Leidenschaft... dem Ballettanz. Bald wurde der eifrige Alexei in der tzarischen Balletakademie aufgenommen und schaffte es nach einigen Jahren in das Bolschoi-Theater in Kislev. Er wurde dort zum Star, doch der Ruhm weckte in ihm Arroganz und Gier. So kam es dazu, dass er den Einflüsterungen Slaaneshs erlag. Als man ihn später als Anhänger des Chaos entlarvte floh er nach Norden um sich dort den Anhängern von Slaanesh anzuschließen. Doch er musste sich bei ihnen beweisen und da er von natur aus ungeduldig war nahm er den schnellst möglichen Weg um an Ruhm zu kommen...
Norsca's next Topmodel... powered by Sigvald Klum. Doch als er an der Reihe war, entgegnete ihn Sigi, dass er überhaupt kein "Duama" hätte und sowieso sein Hintern zu fett wäre. Gefrustet von der Aussage und der piepsigen Stimme Sigis setzte er sich selbst auf FDH. Da er allerdings schon seit Balletzeiten nicht mehr als eine halbe Weintraube und einen Schluck Mineralwasser am Tag zu sich nahm, führte FDH bei ihm zum vorzeitigen Tod. Seine Überreste wurden in der Mülltonne neben den Heiligwaldstudios entsorgt. Diese wurden dann etwas später zufällig von einem Nekromanten gefunden, der zu einem Tzeentch-Austauschprogramm mit Praktikum nach Norsca gekommen war. Dieser belebte seine Überreste und nahm ihn nach seinem Praktikum mit nach Süden wo er in die Untotenarmee eingegliedert wurde.



So, genug Blödsinn für einen Tag 🙂 Weitere Minis der Regimenter sollten in den nächsten Wochen folgen.
Vorschläge, Ideen, Beschwerden oder wenn es sein muss auch Nörgeleien über das Wetter sind erwünscht 😉