"Erfahrungssystem" für Kampagnen

In der 3ten Edit im Regelbuch gab es mal so etwas... Ansonsten macht es GW derzeit eher auf easyWay wie bei Planetary On... das der Kriegsherr halt in jeder Phase der Schlacht neue Fähigkeiten bekommt von bestimmten Kriegsherrn-Tabellen ... am ende hat der dann 3 oder 4 in der letzten Phase.
Dann gibt es noch im Dead from the Skies für Piloten, die zu Assen werden können.
 
Ich kenne eigentlich auch nur die Systeme die im Regelbuch der 4. oder auch der 5. Edition stehen (wobei es da noch um Erfahrung für alle Einheiten in der Armee ging). Verwendet haben wir sie leider nie, da unsere Gruppe eher Turnierspieler war. Hätte vielleicht ein wenig Flair gegeben. Da muss man aber denke ich in der aktuellen Edition ein paar Sachen ein wenig anpassen. Natürlich wäre es auch möglich das Modell auf Kriegsherrentabellen würfeln zu lassen. In begrenztem Maße könnte auch "Das Auge der Götter" aus dem Codex Chaos Space Marines interessant sein.

Ein Problem in der aktuellen Edition dürfte sein wie XP vergeben werden. Während in den alten Editionen XP für Missionsziele ja nur am Ende des Spiels vergeben werden, könnten mit den Malstromspielen jede Runde XP für erreichte Ziele vergeben werden (führt im schlechtesten Fall zu einer XP Inflation), auf der anderen Seite würde es aber ein wenig gegen Missionsziel Suizid Einheiten helfen, zu zu nem Missionsziel rennen um die Siegpunkte zu kassieren und in der darauffolgenden Runde sterben.

Was sich bei Helden mit Sicherheit auch gut macht ist und den Boni entgegenwirken kann ist eine Verwundungstabelle, wenn das Modell getötet oder überrannt wird. Die findet man ja im Grunde bei Skirmishern oder in Bezug auf Warhammer Fantasy.
 
Man muss doch nur die XP auf die zu erreichenden Siegespunkte (bei Mahlstrom halt im Durchschnitt) anpassen. Für 40k kenne ich nur die oben genannten vereinfachten Systeme. Bei Infinity ist das ganze ausgeklügelter, da kann man die eigene Armee noch auf verschiedene Arten verbessern, oder sich ein spezielles Charaktermodell (SpecOps) kaufen, welches Ausrüstung, Statuswerte und Sonderregeln mit XP kaufen kann. Diese Feinabstimmung macht aber gerade bei 40k so einiges an Problemen, gerade was die Übertragbarkeit von Sonderregeln etc. angeht.
 
Wir haben bei nem Killteamturnier mal ein Erfahrungssystem benutzt. War einerseits sehr cool. Andererseits sollten sich die durch Erfahrung erworbenen Boni auch in den Punkten niederschlagen.
Für jedes Modell, dass der Chef killt, hatte er Punkte bekommen, für die es Wertsteigerungen, Spezialfertigkeiten, usw gab.
Ich hatte nach ein paar Runden meinen als "Marine-Killer" bezeichneten Gardistensergeant.
Bf 6, Lebensfluch, HE-Lasergewehr, Deckung ignorieren und nen zusätzlichen LP, wenn ich mich recht erinnere.

Bei uns ging das nicht in die Punkte ein und man konnte durchbloßes Pech ziemlich ins Hintertreffen geraten.
 
Was ich dir wärmstens empfehlen kann ist:
https://app.box.com/s/koe68y6ppbbvz5lrytwe

von "The Heralds of the ruin" (http://heralds-of-ruin.blogspot.de/p/kill-team-rules.html)

Hier gibt es komplett Regeln für ein eigenes Killteam System mit Kampagnen Option, alle Modelle können Erfahrung gewinnen und sich verbessern.
Wir haben das mal in einer Kampagne versucht und es war einfach gut mit seinen Modellen Erfahrung zu sammeln und zu verbessern.

Es gibt auch eigene Codizies, die die aktuellen ein wenig abändern, so dass man für Kill Team interessante Kombinationen bauen kann.
 
In der neuen Erweiterung Planetary Onslought, wo auch deine beiden Erweiterungen neu aufgelegt sind, ist ein rudimentäres Erfahrungssystem drin. Im Grunde bekommt man nach jeder Invasions Phase wie z.B. der ersten (Planetstrike) eine zusätzliche Warlordfertigkeit aus einer definierten Tabelle.
Der Spieler der mehr Mission für sich entscheiden konnte in dieser Phase darf sich die Warlordfertigkeit auswählen, der andere muss normal würfeln.
Falls der Warlord mal ausgeschaltet werden sollte, kann es sein, dass er bei einer 1 auf nem W6 komplett raus ist und entsprechend auch seine Fertigkeiten verliert.

So hab ich das jetzt vom einmaligen drüber lesen im Hinterkopf. Der Vorteil ist, dass es relativ simpel aber doch stilvoll ist und man eben nicht total die über Charaktere am Ende hat oder detailliert irgendwelche Erfahrungsfortschritte festhalten muss.