Hallo zusammen, ich habe mich von den vielen Geschichten hier und meiner Liebe für eine ganz bestimmte Truppe in Warhammer 40k mal inspirieren lassen.
Das hier ist der erste kleine Teil und Versuch einer eigenen Geschichte, also der Prolog.
Prolog:
Der Blick aus der Observationsbucht zeigte das gleiche wie in den letzten Jahren, endlose schwärze, unterbrochen von den Sternen. Wie lange waren sie jetzt schon unterwegs, er wusste es nichtmehr zu sagen und es spielte auch keine Rolle...Zeit spielte heutzutage keine Rolle mehr. Mit langsamen Schritten entfernte er sich vom Fenster und schritt über die Brücke. So lange auf einem Raumschiff zu sein machte einen aufmerksamer für die Geräusche und seien sie noch so leise.
Schwenken zwei Strich backbord auf. Der Komoffizier bestätigte die eingegangene Meldung mit Druck auf eine der Runen vor ihm. Alle Schiffe der kleinen Flotte hatten ihre Sensoren zu voller Leistung aufgefahren und sondierten das gesamte Gebiet um sie herum, nicht um vor Feinden geschützt zu sein, sondern weil sie etwas suchten, etwas was ihnen allen sehr wichtig war. Seine Schritte führten ihn weiter über die Brücke, wobei jeder an seiner Station arbeitende kurz zu ihm aufsah wenn er passierte. Seine Crew war eingeübt in ihrer Arbeit und seiner Meinung nach die beste der ganzen Flotte. Natürlich dachte jeder Kommandant oder Kapitän so von seiner Crew. Sie hatten Jahre der Kämpfe hinter sich, waren voll auf ihr Schiff eingestellt. Die Brücke war in ihren gesamten Ausmaßen gewaltig, wie bei einem Raumschiff nicht anders zu erwarten. Banner säumten die Wände, solche von großen Siegen aber auch jene von Niederlagen. Sein Blick wanderte wie von selbst zu dem großen Banner über dem Kommandothron. Der Moment ihrer größten Schande und Trauer war dort eingefangen. Der Hintergrund in dunkelblau und Gold gehalten, in der Mitte eine brennende Welt. Wie von selbst strich seine Hand über den Stoff. An diesen Tag zurück zu denken machte ihnen allen immernoch das Herz schwer. Seufzend setzte er sich wieder auf den Thron, starrte aus dem Fenster und beobachtete wie eines der roten Schiffe der Flotte steuerbord in Sicht kam, dieses Schiff hatte die besten Sensoren der ganzen Flotte, war dafür aber etwas weniger bewaffnet. Seit er seine Aufgabe angenommen und mit dem Schiff aufgebrochen war, war die Raptoria an ihrer Seite gewesen. Nach und nach waren die anderen Schiffe der Flotte dazu gekommen...aber die Raptoria war immer da gewesen seit....seit wann waren sie unterwegs...er wusste es nicht zu sagen aber es spielte auch keine Rolle...Zeit spielte heutzutage keine Rolle mehr. Er betätigte eine der Kontaktrunen auf seinem Thron. "Raptoria bitte kommen....Alter Freund...siehst du etwas ?" Statisches Knistern folgte. Ja...es ist vor uns...wir sind fast da... So lange hatten sie auf diesen Tag gewartet, Jahre hatte es gedauert....waren es Jahre ? Jahrzehnte ? Oder Jahrhunderte ? Er wusste es nichtmehr. "Wir haben einen Kontakt !" Aufregung erfasste die gesamte Brücke und jeder sah zum Aussichtsfenster. Langsam, ganz langsam kam ein kleiner Planetoid in Sicht. Eigentlich war es mal ein ganzer Planet gewesen, aber nach gnadenloser Bombardierung war davon nichtmehr viel übrig, die Atmosphäre war zerstört worden und der Planet selbst zerbrochen. Eine seit Jahren nichtmehr gekannte Aufregung durchströmte ihn. Die Flotte schwärmte aus und scannte ausgiebig jedes Trümmerstück, insgesamt zählten sie dreiundzwanzig Schiffe, wobei gegen sein eigenes jedes andere verblasste. "Raptoria...ist das bestätigt ? Haben wir unser Ziel wirklich gefunden ?" Ja, alter Freund...wir sind da. Ein weiterer Tastendruck öffnete einen Kanal an die ganze Flotte. "Hohe Ankerformation einnehmen, Raum nach möglichen Feindaktivitäten scannen, Landeschiffe bereit machen, wir gehen runter." Bestätigungsrunen von jedem Schiff trafen ein.
Die Magnetsohlen des Anzugs hielten in auf der luftleeren Oberfläche des Brockens. Im Helmkom hörte er vereinzelt Stimmen seines Kundschaftertrupps. Der Boden hält...keine Anzeichen der alten Straße...sind sie sicher das es hier ist ? Es ist so lange her. "Vollkommen sicher...er....hat es mir versichert." Beim aufsehen konnte er die Schiffe beobachten, die sich langsam zwischen den Trümmerstücken des Planetoiden bewegten. Das wir wirklich hier wandeln...wie lange ist das her ? "Zu lange mein Junge...zu lange." Herr...wir haben ihn. Das Signal kam vom zweiten Kundschaftertrupp, sofort setzten sich alle dorthin in Bewegung. Wenige Momente später fanden sich alle ein. Helmlampen erhellten das Gebiet und wurden glitzernd reflektiert. Staunend blickten sie auf ihren Fund. "Endlich...nach so langer Zeit..." Seine blau rot gerüstete Hand strich über die vertraute Form. Vor den zwanzig Gestalten im Staub steckte ein von der Zeit unbetroffener goldener Löwe im Staub.
Auf seinem Weg zurück zur Brücke hörte er überall im Schiff Jubel und aus den Lautsprechern der Schiffsanlage wurde leise eine bestimmte Melodie gespielt. Zischend öffnete sich die Tür und er betrat die Brücke. Das große Sichtfenster wurde durch den Übertragungsschirm überdeckt. Zweiundzwanzig Unterfenster zeigten die Kapitäne der anderen Schiffe. "Meine alten Freunde....wir haben ihn gefunden...den letzten goldenen Löwen." Die meisten der anderen Kapitäne trugen wie er Helme, trotzdem war ihnen der Triumph anzusehen. Er setzte sich auf den gewaltigen Kommandothron, stellte seinen Stab mit dem goldenen Auge an der Spitze auf den Deckboden und lehnte sich so geschmeidig es eben ging in seiner blau goldenen Terminatorrüstung mit den blutroten Handschuhen zurück. Ein Druck auf die Kommandorune ließ seine Stimme überall in der Flotte hören. "Hier spricht Apis von den Pavoni...Befehl an die Flotte...wir nehmen Kurs auf das Auge des Schreckens und fliegen umgehend zum Planeten der Hexenmeister...voller Schub."
Gespannt sah er zu wie die Teilflotte der Thousand Sons beidrehte und sich auf das Auge des Schreckens ausrichtete, ironischerweise konnten sie sich ebenso am Licht des Imperators orientieren wie es die Truppen des Imperiums taten. Er betätigte eine Rune auf seinem Thron und öffnete einen privaten Kanal zur Raptoria. "Aton...ich danke dir, das du mich immer begleitet hast." Er meinte ein Grinsen in der Stimme seines Freundes zu erraten. Wie könnte ich dich auch alleine fliegen lassen...kleiner Bruder. Die Brückenbeleuchtung wurde gedämpft, als die Warpantriebe hochfuhren und ein Loch in die Wirklichkeit rissen um den Sprung zum Auge des Schreckens zu machen....so lange lebte er jetzt schon und war auf der Suche nach dem letzten goldenen Löwen von Tizca gewesen, die Trümmer des alten Prosperos hatten sich weit verteilt in den zehntausend Jahren. Während sein Schiff, die "Vergeltung für Tizca" in den Warp eintauchte erinnerte er sich zurück an den Beginn seiner Reise.
Das hier ist der erste kleine Teil und Versuch einer eigenen Geschichte, also der Prolog.
Prolog:
Der Blick aus der Observationsbucht zeigte das gleiche wie in den letzten Jahren, endlose schwärze, unterbrochen von den Sternen. Wie lange waren sie jetzt schon unterwegs, er wusste es nichtmehr zu sagen und es spielte auch keine Rolle...Zeit spielte heutzutage keine Rolle mehr. Mit langsamen Schritten entfernte er sich vom Fenster und schritt über die Brücke. So lange auf einem Raumschiff zu sein machte einen aufmerksamer für die Geräusche und seien sie noch so leise.
Schwenken zwei Strich backbord auf. Der Komoffizier bestätigte die eingegangene Meldung mit Druck auf eine der Runen vor ihm. Alle Schiffe der kleinen Flotte hatten ihre Sensoren zu voller Leistung aufgefahren und sondierten das gesamte Gebiet um sie herum, nicht um vor Feinden geschützt zu sein, sondern weil sie etwas suchten, etwas was ihnen allen sehr wichtig war. Seine Schritte führten ihn weiter über die Brücke, wobei jeder an seiner Station arbeitende kurz zu ihm aufsah wenn er passierte. Seine Crew war eingeübt in ihrer Arbeit und seiner Meinung nach die beste der ganzen Flotte. Natürlich dachte jeder Kommandant oder Kapitän so von seiner Crew. Sie hatten Jahre der Kämpfe hinter sich, waren voll auf ihr Schiff eingestellt. Die Brücke war in ihren gesamten Ausmaßen gewaltig, wie bei einem Raumschiff nicht anders zu erwarten. Banner säumten die Wände, solche von großen Siegen aber auch jene von Niederlagen. Sein Blick wanderte wie von selbst zu dem großen Banner über dem Kommandothron. Der Moment ihrer größten Schande und Trauer war dort eingefangen. Der Hintergrund in dunkelblau und Gold gehalten, in der Mitte eine brennende Welt. Wie von selbst strich seine Hand über den Stoff. An diesen Tag zurück zu denken machte ihnen allen immernoch das Herz schwer. Seufzend setzte er sich wieder auf den Thron, starrte aus dem Fenster und beobachtete wie eines der roten Schiffe der Flotte steuerbord in Sicht kam, dieses Schiff hatte die besten Sensoren der ganzen Flotte, war dafür aber etwas weniger bewaffnet. Seit er seine Aufgabe angenommen und mit dem Schiff aufgebrochen war, war die Raptoria an ihrer Seite gewesen. Nach und nach waren die anderen Schiffe der Flotte dazu gekommen...aber die Raptoria war immer da gewesen seit....seit wann waren sie unterwegs...er wusste es nicht zu sagen aber es spielte auch keine Rolle...Zeit spielte heutzutage keine Rolle mehr. Er betätigte eine der Kontaktrunen auf seinem Thron. "Raptoria bitte kommen....Alter Freund...siehst du etwas ?" Statisches Knistern folgte. Ja...es ist vor uns...wir sind fast da... So lange hatten sie auf diesen Tag gewartet, Jahre hatte es gedauert....waren es Jahre ? Jahrzehnte ? Oder Jahrhunderte ? Er wusste es nichtmehr. "Wir haben einen Kontakt !" Aufregung erfasste die gesamte Brücke und jeder sah zum Aussichtsfenster. Langsam, ganz langsam kam ein kleiner Planetoid in Sicht. Eigentlich war es mal ein ganzer Planet gewesen, aber nach gnadenloser Bombardierung war davon nichtmehr viel übrig, die Atmosphäre war zerstört worden und der Planet selbst zerbrochen. Eine seit Jahren nichtmehr gekannte Aufregung durchströmte ihn. Die Flotte schwärmte aus und scannte ausgiebig jedes Trümmerstück, insgesamt zählten sie dreiundzwanzig Schiffe, wobei gegen sein eigenes jedes andere verblasste. "Raptoria...ist das bestätigt ? Haben wir unser Ziel wirklich gefunden ?" Ja, alter Freund...wir sind da. Ein weiterer Tastendruck öffnete einen Kanal an die ganze Flotte. "Hohe Ankerformation einnehmen, Raum nach möglichen Feindaktivitäten scannen, Landeschiffe bereit machen, wir gehen runter." Bestätigungsrunen von jedem Schiff trafen ein.
Die Magnetsohlen des Anzugs hielten in auf der luftleeren Oberfläche des Brockens. Im Helmkom hörte er vereinzelt Stimmen seines Kundschaftertrupps. Der Boden hält...keine Anzeichen der alten Straße...sind sie sicher das es hier ist ? Es ist so lange her. "Vollkommen sicher...er....hat es mir versichert." Beim aufsehen konnte er die Schiffe beobachten, die sich langsam zwischen den Trümmerstücken des Planetoiden bewegten. Das wir wirklich hier wandeln...wie lange ist das her ? "Zu lange mein Junge...zu lange." Herr...wir haben ihn. Das Signal kam vom zweiten Kundschaftertrupp, sofort setzten sich alle dorthin in Bewegung. Wenige Momente später fanden sich alle ein. Helmlampen erhellten das Gebiet und wurden glitzernd reflektiert. Staunend blickten sie auf ihren Fund. "Endlich...nach so langer Zeit..." Seine blau rot gerüstete Hand strich über die vertraute Form. Vor den zwanzig Gestalten im Staub steckte ein von der Zeit unbetroffener goldener Löwe im Staub.
Auf seinem Weg zurück zur Brücke hörte er überall im Schiff Jubel und aus den Lautsprechern der Schiffsanlage wurde leise eine bestimmte Melodie gespielt. Zischend öffnete sich die Tür und er betrat die Brücke. Das große Sichtfenster wurde durch den Übertragungsschirm überdeckt. Zweiundzwanzig Unterfenster zeigten die Kapitäne der anderen Schiffe. "Meine alten Freunde....wir haben ihn gefunden...den letzten goldenen Löwen." Die meisten der anderen Kapitäne trugen wie er Helme, trotzdem war ihnen der Triumph anzusehen. Er setzte sich auf den gewaltigen Kommandothron, stellte seinen Stab mit dem goldenen Auge an der Spitze auf den Deckboden und lehnte sich so geschmeidig es eben ging in seiner blau goldenen Terminatorrüstung mit den blutroten Handschuhen zurück. Ein Druck auf die Kommandorune ließ seine Stimme überall in der Flotte hören. "Hier spricht Apis von den Pavoni...Befehl an die Flotte...wir nehmen Kurs auf das Auge des Schreckens und fliegen umgehend zum Planeten der Hexenmeister...voller Schub."
Gespannt sah er zu wie die Teilflotte der Thousand Sons beidrehte und sich auf das Auge des Schreckens ausrichtete, ironischerweise konnten sie sich ebenso am Licht des Imperators orientieren wie es die Truppen des Imperiums taten. Er betätigte eine Rune auf seinem Thron und öffnete einen privaten Kanal zur Raptoria. "Aton...ich danke dir, das du mich immer begleitet hast." Er meinte ein Grinsen in der Stimme seines Freundes zu erraten. Wie könnte ich dich auch alleine fliegen lassen...kleiner Bruder. Die Brückenbeleuchtung wurde gedämpft, als die Warpantriebe hochfuhren und ein Loch in die Wirklichkeit rissen um den Sprung zum Auge des Schreckens zu machen....so lange lebte er jetzt schon und war auf der Suche nach dem letzten goldenen Löwen von Tizca gewesen, die Trümmer des alten Prosperos hatten sich weit verteilt in den zehntausend Jahren. Während sein Schiff, die "Vergeltung für Tizca" in den Warp eintauchte erinnerte er sich zurück an den Beginn seiner Reise.
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