folgende fehler fallen sofort auf:
1. Es ist keine erkennbare Lichtquelle/Lichtrichtung gesetzt. Das Modell wird idealerweise von oben beleuchtet (zumindest geht man gerne davon aus). Um dir jetzt mal das theoretische konstrukt dahinter zu ersparen, folgende Faustregeln:
-eine Fläche hat einen Verlauf von Hell nach dunkel (fast weiß bis fast schwarz), dieser Verlauf muss weich sein, sonst geht der effekt flöten...
-der dunkelste Punkt auf einer Fläche grenzt an den hellsten Punkt der angrenzenden Fläche (die verlaufsrichtung zwei angrenzender Flächen ist also nie gleich, wie bei deiner Moloch-schulter)
-die kantenakzente kannst am besten nachträglich aufmalen. hierbei müssen die linien sehr fein sein. benutze die breitseite des pinsels und male deine verdünnte farbe mit etwas schwung über die kante, indem du den pinselstiel parallel zur Kante bewegst. mit etwas übung kannst du so sehr feine und vor allem gerade linien ziehen
für deine ersten versuche ist dein ergebnis aber auf jeden fall sehr gelungen, gib jetzt nicht auf und übe dich noch an deinen verläufen. Insgesamt macht es oft mehr sinn, nicht fotos von metall nach zu malen, sondern lieber fotos von minis mit guten NMM...
NMM hat eigentlich mit tatsächlicher reflexion wenig zu tun...ist doch stark idealisiert.
Falls auf tatsächlich spiegelnde oberflächen herauswillst, wäre die technik dann SENMM (Sky-Earth NMM), hier hast du eine klare horinzontale reflexions-linie (der Horizont) über die mitte einer fläche...
hoffe das hilft erstmal weiter.
cheers
drake
2. Deine Verläufe müssen noch weicher werden, hier solltest du mehr wasser in deiner farbe benutzen und mehrere dünne schichten auftragen
3. zu gelb, wenn du mit Citadelfarben malst, versuch mal scorched brown + schwarz als schatten, dann bestial brown, dann snakebite leather, gefolgt von bubonic brown und dann bubonic brown + weiss. zwischen den dünnen schichten immer schön trocknen lassen.