Erzählerische Mission Imperial Knights vs. Tyraniden - Bitte um Anregungen/Kritik

=Talarion=

Tabletop-Fanatiker
26 April 2007
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wuerfelwiese.blogspot.com
Zum Ende der 9. Edition wollen zwei Freunde und ich eine größere, erzählerische Schlacht schlagen.
Mir schwirrt eine Idee dazu im Kopf herum und ich bitte an dieser Stelle um Eure Ideen und Kritik.
Bis zum Spiel werde ich das dann noch richtig schön machen. Entschuldigt bitte das Denglisch.

Captain_Valerius und ich werden eine Streitmacht aus Imperial Knights stellen, welche die letzte ernstzunehmende Verteidigungslinie gegen eine riesige Angriffswelle der Tyraniden darstellt. Das Schwarmbewusstsein hinter den Tyraniden wird @Chilla-Bot sein und pro Seite werden womöglich 5.000 Punkte gestellt, also 10.000 Punkte insgesamt. So große Schlachten haben wir in der Vergangenheit bereits öfter geschlagen und das macht höllisch Spaß.

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Es werden so ca. 10 Armiger und 8 Knights werden, wobei @Chilla-Bot auf viele monströse Kreaturen zurückgreifen wird.

Mission Briefing

Es gilt einen Raumhafen zu verteidigen, über den die letzte Evakierungswelle der Welt [NAME] läuft.
Die letzten Knights zwei einst stolzer und zahlreicher Häuser haben sich gesammelt, um den heranstürmenden Tyraniden in einer letzen Schlacht die Stirn zu bieten.


Mission Rules

Endloser Schwarm:
Alle vernichteten Tyranideneinheiten kehren auf eine 3+ als Reserve von der kurzen Tischkante der Tyraniden ins Spiel zurück.

Der Zweck heiligt die Mittel: Jeder Knight/Armiger der nur noch 1-3 Wunden besitzt, kann anstelle in der Shooting Phase zu schießen die Selbstzerstörungssequenz einleiten. Auf einer 2+ explodiert das Modell und jede Einheit in 2W6"-Umkreis erleidet W6 Mortal Wounds.

Primary Objectives

Die Imperial Knights müssen verhindern, dass die Tyraniden den Raumhafen erreichen. Für jede Runde, in denen ihnen das gelingt erhalten sie am Ende 5 Siegespunkte.

Die Tyraniden müssen versuchen den Raumhafen zu erreichen. Dies gelingt ihnen, sobald sie das Spielfeld über die kurze Spielfeldkante der Knights verlassen.
Für jede Tyranideneinheit mit über 25% der Ausgangswunden, der das gelingt erhalten die Knights pro Runde dauerhaft einen Siegespunkt weniger.
(Fliegende Einheiten zählen nicht, da diese von der Luftverteidigung des Raumhafens rechtzeitig abgefangen werden können.)
Sobald 5 oder mehr Tyranideneinheiten die Spielfeldkante der Knights passiert haben, gewinnen die Tyraniden automatisch.

Reserven dürfen nur in den jeweiligen Deploymentzones aufgestellt werden.

Secondary Objectives

Für jeden vernichteten Imperial Knight (auch selbst gesprengte) erhalten die Tyraniden 3 Siegespunkte, für jeden Armiger (auch selbst gesprengte) ist es jeweils ein (1) Siegespunkt.

Für jede vernichtete Tyraniden-Einheit erhalten die Imperial Knights einen (1) Siegespunkt bis zu einem Maximum von 15 Siegespunkten.

Zusätzliche Secondary Objectives werden nicht gewählt.

Aufstellung

Battlemap.jpg


Könnt Ihr Euch vorstellen, dass das Spaß macht zu spielen?
Ist es einigermaßen ausgewogen?
Sollten die Tyraniden auch einfach auf 18" aufstellen können?
 
Zuletzt bearbeitet:

Eisenklumpen

Bastler
  • 7 Juli 2015
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    Du solltest dir überlegen, wie viele Tyraniden-Einheiten so im Schnitt pro Runde gekillt werden damit da die Siegpunkte nicht aus den Ruder laufen, gerade weil der Tyra Spieler dann eigentlich möglichst wenig Truppen verlieren möchte (in meinen Augen nicht sehr Tyra-like).
    Vielleicht wäre es besser, von vorne herein spezifische Tyranidenmodelle zu nominieren, die Siegpunkte geben. zB Synapsen 1, Tyranten 3 oder so.
     
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    Tabletop-Fanatiker
    26 April 2007
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    wuerfelwiese.blogspot.com
    Mhhm. Der Tyraspieler wird hauptsächlich monströse Kreaturen stellen und die haben grundsätzlich auch die Möglichkeit wiederzukommen. Jeder Knight der geht, kommt nicht wieder und auch wenn der Tyraspieler es in den ersten zwei Runden nicht leicht haben wird, erwarte ich, dass sich das Blatt in der dritten Runde wendet.

    10 Armiger und 8 Knights sind 34 mögliche Siegespunkte für die Tyras mit der Option den Knights deren Punkte streitig zu machen.

    Bei 5 Runden und bestmöglichem Verlauf erhalten die Knights alleine durch das Halten Ihrer Seite 25 Punkte. Dafür einen für jede vernichtete Tyra-Einheit.

    Der Tyraspieler ist gezwungen nach vorn zu stürmen allein um den Knights die Punkte streitig zu machen.

    Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass 15-20 Punkte für den Abschuss von Tyras die Grenze sein sollte, damit es nicht ausartet.
    Zudem könnte ich die Punkte für das Halten der Seite auf 3 oder 4 Punkte heruntersetzen...

    Ein Auto-Win für die Tyras sobald z.B. 10 Einheiten durchgerechnet sind wäre auch denkbar.
     
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    AlexChristo

    Hintergrundstalker
    9 September 2013
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    Cool, dass ihr so ein Setting spielt, auf sowas hätte ich auch direkt Lust :).

    Mit Tyraniden kenne ich mich gerade nicht so aus. Ab der wievielten Runde wäre es den theoretisch möglich, dass die Tyraniden auf die kurze Seite kommen können? Ab Runde 2 oder ab Runde 3? Bis dahin wären das ja sichere Siegpunkte. Was ist mit Einheiten, die schocken oder infiltrieren können? Könnten die schon in Runde 1 über die kurze Kante gehen?

    Wenn eine Einheit der Tyraniden ab Runde 3 zurückkommt, hat das noch Auswirkungen, da die Einheit garnicht die ganze Strecke überwinden kann?

    Wie wäre es, anstatt Einheiten bei den Tyraniden zu vernichten, "Schlüsselpositionen" zu bestimmten, die die Knights halten müssen? Z.B. den Tower des Raumhafens, eine Evakuierungsroute, oder Luftabwehrgeschütze? Das würde vielleicht noch etwas besser in das Setting passen?

    Nur so Ideen, die mir durch den Kopf gehen.
     

    magicus

    Testspieler
  • 6 März 2022
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    Ich muss sagen, ich find die ganze Idee an sich cool.
    wie schnell die Tyranids dann aber drüben sind, hängt davon ab, wie gross das Schlachtfeld ist. Bei jeweils 5000 Punkten vermutlich recht gross, daher würd ich sagen sicher 3 Runden (Mit vorrücken haben normale Standard Einheiten max. 12“ Bewegung.)
    Schlüsselpositionen sind ne gute Idee, ich finde aber auch Punkte für getötete Einheiten nicht schlecht (sollten aber vielleicht bei 15 begrenzt sein).
    Für Schlüsselpositionen hätt ich noch ne andere Idee: wäre es möglich aufm Feld 2 “Terminals“ zu platzieren, bei denen die Tyras ne Aktion ausführen können, um die Luftverteidigung zu hacken? (k.a ob Tyras schlau genug dafür sind, aber dafür gibt’s ja Schwarm-Intelligenz)
    Wenn man sich dann in ein Terminal gehackt hat, könnten ja auch fliegende Einheiten versuchen, den Raumhafen einzunehmen. z.B. wenn fliegende Einheiten (ausser Flugzeuge, weil die dann doch zu gross sind, um nicht getroffen zu werden) die Kurze Kante überqueren würfeln und bei 4+ schafft es die Luftverteidigung nich, sie rechzeitig abzuschließen.

    ich möchte hier anmerken, dass ich selbst keine Tyras spiele, daher auch nich mehr Ahnung habe als ihr und das hier nur meine Meinung ist, wie ich es vllt. machen würde.
     
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    Tabletop-Fanatiker
    26 April 2007
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    wuerfelwiese.blogspot.com
    Vielen Dank für das viele Feedback.

    Da ich ein Freund von "keep it simple" bin, möchte ich besser keine zusätzlichen strategischen Stellungen einbauen.

    Stattdessen können die Knightspieler nun maximal 15 Punkte zusätzlich durch den Abschuss der Tyras erhalten.
    Gleichzeitig gewinnen die Tyras automatisch, wenn es ihnen gelingt fünf oder mehr Einheiten über die Knightkante zu bewegen.

    Von den möglichen Punkten her ist das nun für beide Seiten recht ausgewogen. Und auch wenn ich erwarte, dass die Knights den Arsch versohlt bekommen, so freue ich mich doch unheimlich darauf gegen 10+ Carnifexe in einem Spiel anzutreten. :love:
     

    Shub Niggurath

    Fluffnatiker
    28 November 2014
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    Ich gehe mal davon aus, dass schockende Absorberschwärme und der gleichen nicht gleich hinter den Knights schocken und zum Raumhafen Rennen. Das wäre etwas antiklimaktisch.
    Ansonsten kommt es wirklich auf die gesamte Strecke an, die der Tyranid laufen muss. Wenn er 3 Runden braucht, hat er nicht all zu viel von Verstärkungen, die später ins Spiel kommen und muss fast schon mit der ersten Welle durchbrechen.

    Ich hoffe ihr teilt hier ein paar Bilder von dem Spektakel. Wird sicher cool.
     

    =Talarion=

    Tabletop-Fanatiker
    26 April 2007
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    wuerfelwiese.blogspot.com
    Wir haben heute die Mission gespielt und den ersten Anlauf zum Beginn des zweiten Spielzuges abgebrochen.
    Die Tyras haben bei dem Start über die langen Spielfeldkanten wenig Chancen in den Nahkampf zu kommen, geschweige denn die Tischkante zu erreichen.

    20230518_142357.jpg


    Daher haben wir einen neuen Anlauf gestartet, bei dem wir an den langen Spielkanten aufstellten und das lief viel besser. Die Tyras haben ordentlich Druck aufgebaut und es blieb bis zum fünften Zug spannend, wie es ausgehen wird.
    Auf die Missionspunkte haben wir übrigens von Anfang an verzichtet und konzentrierten uns ganz auf das Erreichen bzw. Verteidigen der Spielfeldkante.

    Die wiederkehrenden Tyras waren nicht spielentscheidend und die Knight-Selbstzerstörungen konnten wir nur zweimal zünden. Dafür war es dann wirklich episch und nicht zu mächtig.

    Hier noch ein paar Impressionen:

    20230518_165949.jpg


    20230518_165956.jpg


    IMG_2910.JPG


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    Brush_Strike

    Bastler
    12 Mai 2013
    801
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    Finde ich sehr cool! Wir haben Anfang Februar ein ähnliches Szenario gespielt, bei dem Tyraniden gegen Necron und Adeptus Mechanicus gespiet haben. Allerdings hatte ich das Szenario so geschrieben, dass Necrons und Ad Mech über die Kante der Tyraniden entkommen mussten. Ist total nach hinten losgegangen, da die Tyras einfach alles gefressen haben. xD Auf die Idee, dass die Tyraniden über die Kante der Necrons und Ad Mech gelangen müssen bin ich damals nicht gekommen... wäre viel sinnvoller gewesen. ^^

    Noch eine Frage am Rande da das hier vllt. ganz gut rein passt. Ich versuche das narrative Spiel etwas mehr in meiner Spielgruppe zu etablieren, mir fällt es aber wie gerade beschrieben schwer, gute narrative Szenarien zu schreiben. Daher bin ich auf der Suche nach Leuten, die da mehr Erfahrung haben. Vllt. hat ja hier der ein oder andere Interesse, sich über das Thema auszutauschen. Meine letzte Überlegung war es, eine kleine Kampagne zu entwerfen, bei der sich die Szenarien vllt. an der Kampagne von Videospeielen wie Dawn of War orientiert. Jedenfalls hatte ich die Überlegung "neutrale" Elemente, im sinne von kein Spieler kontrolliert sie direkt, einzubauen. Soll heißen, beispielsweise befinden sich Gruppen imperialer Soldaten auf dem Schlachtfeld, die dann in die Mission mit eingebaut werden. Ich bin nur darauf gekommen, weil ich gerade eine Blood Ravens Armee für einen Freund aushebe.
    Ansonsten kann es natürlich auch einen komplett anderen Hintergrund geben.

    Noch etwas Kontext vllt. wir sind eine kleine Gruppe aus vier Freunden, wobei es einen Necron Spieler, einen Ad Mech Spieler, bald einen Blood Ravens Spieler und mich gibt. Ich spiele oft Chaos oder Tyraniden, kann aber auch mit Orks oder Space Marines antreten. Perspektivisch würde ich mich aber eher auf Chaos Marines und Orks festlegen. Eldar könnte man in die Spiele auch mit einbauen. ^^
     
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    Zerzano

    Miniaturenrücker
    16 Juni 2011
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    Noch eine Frage am Rande da das hier vllt. ganz gut rein passt. Ich versuche das narrative Spiel etwas mehr in meiner Spielgruppe zu etablieren, mir fällt es aber wie gerade beschrieben schwer, gute narrative Szenarien zu schreiben. Daher bin ich auf der Suche nach Leuten, die da mehr Erfahrung haben. Vllt. hat ja hier der ein oder andere Interesse, sich über das Thema auszutauschen. Meine letzte Überlegung war es, eine kleine Kampagne zu entwerfen, bei der sich die Szenarien vllt. an der Kampagne von Videospeielen wie Dawn of War orientiert. Jedenfalls hatte ich die Überlegung "neutrale" Elemente, im sinne von kein Spieler kontrolliert sie direkt, einzubauen. Soll heißen, beispielsweise befinden sich Gruppen imperialer Soldaten auf dem Schlachtfeld, die dann in die Mission mit eingebaut werden. Ich bin nur darauf gekommen, weil ich gerade eine Blood Ravens Armee für einen Freund aushebe.
    Ansonsten kann es natürlich auch einen komplett anderen Hintergrund geben.
    Heyho Brush_Strike,
    kommt ein wenig darauf an, ob es um einzelne Szenarien oder ganze Kampagnen geht. für einzelne Szenarien blättere ich gerne einfach in den Missionsbüchern und schaue, welche Missionen könnten zu welchen der Armeen passen, die wir so bei uns haben. Was da gut hilft ist Armeelore von den verschiedenen Spielern, weil man dadurch nicht nur erfährt, was zu der jeweiligen Armee passt, sondern auch implizit, was die Spieler hinter den Armeen für Szenarien eigentlich mögen (plakativbeispiel: SM Orden, der für seine erbitterten Gefechte bekannt ist, bei denen selbst bei schwersten Verluste sich nicht zurückgezogen wird, sagt mir schon, ok, der Spieler steht auf Last-Stand-Gefechte).
    für Kampagnen lohnt es sich aus meiner Sicht, sie vom Ende her zu planen. Was für einen Final Clash will ich (bzw. meine Gruppe) haben und dann zu schauen, wie könnten die Beteiligten Fraktionen auf das Ziel zu steuern. Wie werden sie in diesen Konflikt involviert. Wie kommen sie zu der Position im Finale. Diese Vorgehensweise hat den Charmanten Vorteil, dass man wirklich auf ein Ende zuarbeitet und nicht sich in einem am Ende sich im Sand verlaufenden ever-Runner bewegt. Spreche da leider aus Erfahrung.^^

    liebe Grüße
    Zerzano
     

    =Talarion=

    Tabletop-Fanatiker
    26 April 2007
    5.358
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    wuerfelwiese.blogspot.com
    Ich habe für mich ebenfalls festgestellt, dass es nicht einfach ist eigene, ausgeglichene Missionen zu entwickeln.

    Was ich zukünftig machen werde ist auf bestehende Bücher zurückzugreifen und etwaige Missionen höchstens leicht anzupassen. Bei den GW-seitigen Missionen gehe ich nämlich davon aus, dass diese bereits spielegetestet wurden und das nicht meine Freunde unfreiwillig machen müssen, was den Spielspaß trüben könnte.

    Ein Buch, was mir dabei direkt einfallen ist und mit dem wir damals sehr viel Spaß hatte ist "Battle Missions" aus der 5.Edition (?).


    Das bekommst Du für kleines Geld gekauft oder als Scan im Netz...