40k faenwulfs orkse vs. hugins imps/dkok

hugin

Bastler
20. Oktober 2006
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In unserer kleinen Kampagne - faenwulfs Orks vs. hugins Imps - haben wir gestern ein 1300 Pkte Spiel gemacht. Ich habe mir das Szenario überlegt und durfte das Gelände aufstellen. Nachdem ich beim ersten Spiel voll auf die Mütze bekommen habe, haben wir als erzählerischen Hintergrund uns für einen Hinterhalt entschieden. Die Orks sind im Besitz eines "Relikts", dass sie über die Kante meiner Aufstellungszone bringen sollten (Aufstellung über die kurzen Seiten). Das Spiel war super spannend, bis in die letzte Runde und das Ergebnis sehr knapp. Es war aber auch total witzig, wenn man sich die Aktionen der Orks im Detail vorstellt. Alleine bei den gelooteten Panzern hat der mit der fetten Wumme in 6 Runden 4 mal "nicht den Knopf" als Ergebniss gehabt und er ist immer wieder stumpf gegen unpassierbare Panzersperren gefahren :lol:

hier ein "kleiner" Spielbericht




Kriegstagebuch von Sergeant Hugin –Tag zwei der Invasion


Nach dem verheerenden Überfall der grünen Horden auf „Armageddon Secundus“ hat das Oberkommando der Imperialen Armee den taktischen Rückzug in die Vororte der Makropole befohlen. Wir haben unseren Aufmarschbereich nach kurzen, aber heftigen Rückzugsgefechten erreicht. Die grünen Xenos verfolgten uns nur die ersten 3 Kilometer, dann war der Abschaum mit Plünderungen beschäftigt und hat das Interesse an unserer Verfolgung verloren.
Wir hatten gehofft, das uns eine kurze Verschnaufpause zugestanden wird, aber das Regimentskommando hat andere Pläne gehabt.
Wir haben nach der Aufmunitionierung die Order erhalten sofort wieder mit den Chimären der 3. Kompanie/271 Division der Stahllegion ins Niemandsland zu fahren (die Besatzung der Chimären hatten für uns nur bedauernde Blicke übrig, versorgten uns aber immerhin mit Lo-Stäbchen und etwas hochprozentigem Amasec –unsere Offiziere haben dies bewusst ignoriert, was uns eher zusätzlich nervös gestimmt hat), um einen Hinterhalt zu legen.
Wir haben mit Trümmern und mobilen Panzersperren eine der großen Einfallstrassen blockiert, so dass der Feind nur einen engen Korridor zur Durchfahrt hatte. Unser Oberst hat die Laserkanonen etwa 120m südlich des „Trichters“ in einer Ruine im obersten Stockwerk positioniert, während die drei Maschkas in einer Ruine im Obergeschoss zu unserer rechten Flanke Stellung bezogen haben. Die fünf Infanterie-Trupps haben die Flanken und die Waffenteams gesichert, während der Kampfpanzer, der Höllenhund und die Chimäre auf der linken Flanke Deckung hinter der Ruine eines Blockheizwerks gesucht haben. Dann kam die Order: „Schnauze halten, Kopf runter und keine Lo-Stäbchen mehr rauchen – Verstöße werden mit der Aussicht auf fünf Jahre Dienst in der Strafkompanie geahndet“.

Mittlerweile hatte die Dunkelheit sich über das Trümmerfeld gelegt, was vor nicht einmal drei Tagen der ruhige, bürgerliche Vorort der Makropole gewesen ist. Die Nacht war frostig und wir hätten nur zu gerne kleine Feuer gemacht, um uns wenigstens warmen Kaffein zu kochen, aber die Befehle waren klar und der Amasec hat uns auch so hinreichend gewärmt. Im Verlauf der Nacht haben wir weitere Informationen über unsere Mission erhalten. Der Orkabschaum hat am ersten Tag der Invasion eine hochrangige Offizierin gefangen nehmen können, an der unser General-Oberst ein höchst eigenes Interesse gehabt hat. Die Männer haben geflucht und dem General-Oberst gewünscht, dass er ein möglichst langes „Restleben“ auf einer heimeligen Todeswelt verbringen möge – da das Kommissariat den Einsatz nicht begleitet hat, ist es zu keinen Disziplinarstrafen gekommen.
Kurz vor der Morgendämmerung hörten wir das laute Dröhnen mehrerer Motoren, die sich uns schnell näherten. Kurz darauf bogen Scheinwerferpaare um die Kurve und näherten sich uns mit einem lauter werdenden, infernalischem Brüllen. Unsere Panzer fuhren aus der Deckung und die Chimäre feuerte aus allen Rohren auf die schemenhafte Spitze der rasenden Kolonne.
Nachdem die Leuchtspurmunition ihr Ziel gefunden hatte,wurde der Suchscheinwerfer ausgerichtet und wir konnten sieben Höllenmaschinen auf zwei Rädern erkennen, die nicht nur von der Dämmerung, sondern auch von gewaltigen Abgaswolken verdeckt worden sind. Dann ging alles ganz schnell – der Kampfpanzer eröffnete sein Feuer, doch der Schuss war zu hoch gesetzt und auch der schwere Bolter hat nicht sein Ziel gefunden. Die rußigen Auswürfe der Xenos-Bikes und ihre irrwitzige Geschwindigkeit machte das Zielen fast unmöglich. Die Maschkas auf der rechten Flanke waren dichter dran und konnten das Ziel besser erfassen. Sie und die beiden Plasmawerfer des Zug-HQ`s wüteten fürchterlich in den Reihen der Orks. Es lagen vier Bikes am Boden.
Wenn wir auch gedacht haben, dass dies den Vormarsch ins stocken bringen würde, wurden wir enttäuscht. Die Kolonne brauste über ihre gefallenen Kameraden ohne zu zögern hinweg. In der Dunkelheit rasten unzählige Orks mit schrottreifen Fahrzeugen auf uns zu und ignorierten dabei den heftigen Beschuss. Der dritte Trupp auf unserer linken Flanke nahm das Aufheulen von Motoren und das unrythmische Flappen von Rotorblättern wahr, nur um sich Sekunden später Auge in Auge mit „fliegenden Motorrädern“zu sehen, die nun ihrerseits das Feuer mit syncronisierten Raketen eröffnet haben. Der erste Verlust auf unserer Seite war zu beklagen.Soldat Weynhold wurde von einer Rakete zerrissen und es sollten ihm noch viele folgen...

Die Morgenröte vertrieb die Nacht und wir konnten die Situation vor uns erkennen. Drei Pick-Ups, vollgestopft mit grünhäutigen Xenos, drei eroberte, schrottreife Panzer noch drei verbliebene Bikes und fünf kleinere Flugmaschinen hielten weiterhin auf uns zu. Mit aufheulenden Triebwerken kam aus der Morgensonne die versprochene Luftunterstützung in Form einer Walküre. Ein Orktrupp, der vor den Trümmern seines von unseren Laserkanonen zerstörten Pik-Ups stand und scheinbar noch nicht realisiert hatte, dass die Fahrt nun beendet war, wurde umgehend durch die Salvenraketensysteme und die schweren Bolter in einen blutigen Regen verwandelt, der die Ruine bis in den zweiten Stockhoch rot gefärbt hat. Unsere Truppen jubelten und feuerten aus allen Waffen. Ein weiterer Pik-Up wurde zerstört und die Orks mussten ihr schützendes Fahrzeug verlassen. Im Gegenzug vernichteten die fünf Flugmaschinen unseren dritten Trupp, bis auf den letzten Mann.
Zwei der Beutepanzer fuhren mit hoher Geschwindigkeit einfach geradeaus, ohne das sie dem Gelände ausgewichen wären. Der eine Panzer fuhr dabei frontal gegen die Panzersperre, als ob der Fahrer der Meinung gewesen ist, das Hindernis einfach plattwalzen zu können.
Ein unglaublich großer Ork auf einem Bike ist bis tief in unsere Reihen gefahren und hat mit einer gewaltigen Energie-Kralle die Chimäre zerfetzt, die daraufhin in einem gigantischen Feuerball explodiert ist. Unser Gegenfeuer war erbittert, aber der Xenos-Häuptling schien immun gegen unsere Waffen zu sein und er reckte seine fürchterliche Kralle in die Höhe und stieß einen animalischen Triumphschrei aus. Die Schlacht wogte hin und her, aber wir haben am Ende die Oberhand behalten und bis auf wenige einzelne Orks, die fliehen konnten, die gesamte Xenosrotte ausgelöscht. Der Sieg hatte aber einen schalen Beigeschmack, weil so viele tapfere Soldaten zur Rettung einer einzigen Frau ihr Leben gelassen haben. Später hat es dann geheißen, dass sie über wichtige Informationen über die Kampfstärke der Orks verfügt hat und der Einsatz gerechtfertigt war. Ich bezweifle allerdings, dass die schwer verwundete Frau überhaupt noch lange genug am Leben geblieben ist, um überhaupt noch jemandem von Nutzen (für was auch immer) sein zu können.
Als Verlust waren auf unserer Seite alle Panzer, die Walküre, unser Oberst und 47 gute Männer zu beklagen, aber wir haben viele neue Erkenntnisse über die Kriegstaktik der verabscheuungswürdigen Xenos erhalten, die helfen werden anderen Kameraden das Leben zu retten. Gerade die dreckige Art und Weise, selbst schwer gepanzerte Fahrzeuge quasi im Vorbeifahren über eine Art „Klappbrücke“ vom Pik-Up aus mit Energiekrallen zu zerstören, muss an Panzerkommandanten übermittelt werden.
Im Bericht ans Oberkommando sind die eleminierten Feinde mit 30 Boys mit Bossen/3Pik-Ups, 10 Boys mit Boss/ 5 Brenners/2 looted Rhinos, 1 looted Tank mit Wumme, 6 Waaghbikes, 5 Killerkoptas einer mit Nahkampfwaffe, 10 Grotzen mitTreiba und dem Waaghboss auf Bike beziffert worden (alle Bosse hatten Bannerstangen).
Unser Leutnant ist für den erfolgreichen Hinterhalt befördert worden und wir haben einen Tag „Urlaub“ in der Etappe als verdiente Anerkennung unserer Taten bekommen. Wir wissen nicht, ob unsere Verluste ausgeglichen werden,oder ob wir mit anderen Einheiten zusammengelegt werden. Auch unseren neuen Oberst werden wir erst in zwei Tagen sehen – aber der Imperator beschützt und ich lebe noch...



Gruß, hugin
 
Zuletzt bearbeitet:
Waaaghboss Gordreg Grimnob tobte vor Wut, als der Dok ihn im Zelt wieder zusammenflickte, eine Klammer hier und dort ein Bolzen rein und es wird dem Chef bald wieder besser gehen.
Es hat so gut begonnen, der Brocken landete mit viel Lärm, "Ach der Lärm war noch zu leise, Wah?"
Ghazghkull schickte Gordreg als ersten Boss um den Stadtrand der weichen Mänschenz anzugreifen und er metzelte alle nieder.
Dann nahm er diese Cheffrau gefangen, die er zum Boss bringen wollte, denn die hat so schön gequitscht wenn man se gedrückt hat.
Die Cheffrau war den Mänschenz aber wohl wichtig, denn sie hamn Gordregs Horde in ne Falle gelockt und platt gemacht und zu allem Dreck noch hat er ne große Dakkakanone in den Bauch bekommen, doch sein Bike ist noch heile, hehe!

Nun steht er da auf dem Hügel und beobachtet die kleinen Menschen, wie sie rumwuseln wie Grotze.
Seine Boyz ham sie umzingelt und es gibt wohl kein Entkommen für se alle!
Was Gordreg aber am meisten gewundert hat, das die Tussi, die befreit werden konnte, wohl ne echte fiese Chefin sein musste, denn die imperialen Truppen bekamen Verstärkung von 10 Space Wolves, wohl um sie noch extra zu beschützn.

@hugin
nun wird es wohl darum gehen, das eine imperiale Garnision belagert wird, die umzingelt von der grünen Horde ist.
Das Gebäude wird im Zentrum sein und die Orks werden aus der Reserve auf die Garnision schwemmen.
Hast du noch Ideen, wie die Regeln des Szenarion aussehen könnten?