4. Edition Fahrzeugexplosion+Nahkampf

Themen über die 4. Edition von Warhammer 40.000

Lupus

Testspieler
09. September 2005
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Folgende Situation:

4 Blutwölfe kämpfen gegen 3 Geist-Kampfanzüge. Nur 1 Blutwolf ist in direktem Kontakt mit einem Kampfanzug. Im Feindbeschuss wird ein Rhino, welches sich direkt neben dem Nahkampf befindet, zerfetzt und vergeht in einer Explosion. Beide Parteien sind komplett im Explosionsradius. Die Wölfe erleiden keinen Verlust, bei den Geistern stirbt einer. Der Tauspieler entfernt den einen Geist der in Kontakt ist/war.

Frage: Was passiert jetzt?

1. In der darauffolgenden Nahkampfphase rücken die Parteien normal nach, ohne zu kämpfen und ohne Moraltest (da es ja keinen Gewinner und Verlierer gibt).

2. Der Nahkampf wird durch diesen Zufallstreffer aufgelöst.

Wir haben uns für die erste Variante entschieden, weil sie uns logischer erschien. Anhand von Regelstellen konnte das aber nicht belegt werden, weder Variante 1 noch 2. Das mag daran liegen, dass wir zu ungenau nachgeschlagen haben oder aber daran, dass es für so eine Situation noch keine festgeschriebene Regel gibt.

Falls doch, möge jemand Licht ins Dunkel bringen.

Möglicher Erklärungsansatz für Variante 1:
Modelle der Verliererseite ohne Modell in Kontakt, aber mit bestandenem Moraltest, müssen auch nachrücken.
 
Eine Lösung für dieses Beispiel ist so nicht geregelt. Ich bin für Variante 2, weil eben kein Nahkampf mehr zwischen den Parteien in der Nahkampfphase besteht.

Dein Erklärungsansatz bezieht sich ja auf einen Moraltest nach getaner Nahkampfphase - bei Deinem Problem existiert kein Nahkampf mehr zu Beginn der Nahkampfphase.
So muss z.B. auch im Falle von Verlusten durch eine Explosion kein Trupp einen Moraltest wegen Verluste ablegen, da die z.B. nur nach Beschuss kommen.
 
bei Deinem Problem existiert kein Nahkampf mehr zu Beginn der Nahkampfphase.

So gesehen, würde sich der Nahkampf meines Erklärungsansatzes auch auflösen, da am Ende der Nahkampfphase keiner mehr in Kontakt ist. Wobei das eine alltägliche Situation ist in der selbstverständlich nachgerückt wird, sogar auch ohne Moraltest bei z.B. einem Unentschieden. Stellt sich jetzt die Frage wann ich nachrücken darf, nur wenn ich in der gleichen Nahkampfphase auch gekämpft habe?

Was mich an der ganzen Thematik so irritiert, ist die Tatsache, das ein Nahkampf, der von mir aus schon mehrere Runden tobt, durch solche Zufallstreffer aufgelöst werden soll. Was z.B. auch bedeuten würde, dass die Einheit die eben grad noch gebunden war, in der gleichen Phase wieder feuern darf. Wenn man sich dann noch vorstellt, dass ein Nahkampf ein wildes Handgemenge und Durcheinandergerenne ist, ist es nur schwer nachzuvollziehen, das dieses Durcheinander durch ein Schrapnellopfer zum erliegen kommt, weil jeder so geschockt ist, dass er erstmal 5m zurückspringt.

Ich weiß jetzt schwenke ich ab in Flufferklärungen, aber das ist wohl ganz normal, wenn es keine Regelung für solche Extremsituationen gibt. Wie ja auch schon zuvor geschrieben, haben wir in unserem Spiel in dem diese Situation vorkam, die erste Variante gewählt, weil sie uns logischer erschien.
 
Ich bin in dem Fall auch für Variante 1.
Der Nahkampf wurde ja nicht durch Flucht/auslöschen beendet, sondern es ist nur einer durch eine Explosion gestorben. Ist auf dem Schlachtfeld ja nichts ungewöhnliches. Und dadurch kein direkter Kontakt mehr. Also in der Nahkampfphase kein prügeln. Und einfach nachrücken.
Aber kein Moralwurf für den Geistertrupp. Da man für Verluste durch Fahrzeugexplosion nicht testen muß.
 
@Lupus: Du orientierst Dich da an irgendwelchen Fluff-Geschichten und erklärungen. Es handelt sich hierbei um eine abstrakte Kampfsitution und kein Rollenspiel oder gar das richtige Leben.

Es gibt ja auch diver4se Sonderregeln, bei denen die entsprechenden Modelle sogar vor Beginn oder nachher sich aus einem Nahkampf lösen können.

Wenn man es nüchtern betrachtet:
Gibt es zu Beginn der Nahkampf-Phase keine Berührung zwischen Figuren, dann existiert kein Nahkampf mehr.
 
@Freder:

Ja ich weiß, dass ich abgeschweift bin und ja ich weiß auch, dass das keine Begründung ist, was ich mir ja aber auch schon selbst im letzten Post eingestanden habe.

Es gibt ja auch diver4se Sonderregeln, bei denen die entsprechenden Modelle sogar vor Beginn oder nachher sich aus einem Nahkampf lösen können.

Du sagst es! Dafür gibt es extra Sonderregeln die das regeln.

Wenn man es nüchtern betrachtet:
Gibt es zu Beginn der Nahkampf-Phase keine Berührung zwischen Figuren, dann existiert kein Nahkampf mehr.

Die Einheiten waren die Runde davor aber auch schon im Nahkampf und nüchtern betrachtet ist das doch sehr komisch, dass dieser Nahkampf sich einfach so auflöst oder?
 
Ich hab zwar grade das Regelbuch nicht zur Hand aber wenn ich mich recht entsinne ist der Wortlaut bei Explosionstreffern von Fahrzeugen so das jedes Modell bei 4+ eine Verwundung kassiert.

Das schließt wiederum das normale verwundungs verteilen aus und man hätte für jedes Modell würfeln müssen und nicht 3x für den Trupp. Wenn dann doch das Modell in direktem Kontakt geht muss nachgerückt werden.