5. Edition Falmmenschablonen und Zielauswahl

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000

NoNick

Eingeweihter
Moderator
22. April 2010
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Moin allerseits,
ich hab eine frage zur Zielauswahl mit Flammenschablonen waffen.
Vorab eine kleine Skizze

11111
11F11

AAAAA
AAAAA

BBBBB
BBBBB

1 ist die eigene Einheit, die unter anderem über eine Flammenwaffe verfügt.
B ist die feindliche Einheit, auf die ich schießen möchte
A ist eine feindliche Einheit, die zufällig dazwischen steht.

Wenn ich nun schieße und die Falmmenschablone lege (soviele Modelle der Zieleinheit B wie möglich und keine eigenen Modelle unter der Schablone) werden alle Modelle, die unter der Schablone liegen getroffen. Auch die Modelle der Einheit A.

Was ist jetzt aber, wenn die schablone nicht bis zur Einheit B reicht?
Dabei ist es völlig egal, ob es sich um die berühmte Haaresbreite oder klar ersichtliche 20" handelt.

Die Kernfrage ist: werden feindliche Modelle unter einer Flammenschabloe getroffen wenn die eigentliche Zieleinheit nicht unter der Schablone liegt?

Ich danke für Eure Aufmerksamkeit.

Gruß
NoNick

P.S. Wie immer gilt: bitte keine groben Vermutungen sondern belegbare Regelquellen.
 
Seite 17, Check Range

Wenn's außerhalb der Reichweite ist, geht der Schuß daneben, traurig aber wahr :bye2:

Aber solltest du dennoch einen erwischen, erfüllt die Waffe ihren Zweck.

Nichts destotrotz ist es eh sinniger die nächststehende Einheit zu beschießen, weil du mit dem Rest vom Trupp gegen den 4+ DW ankommen müsstest.
 
@Vorposter:
Ihr macht es euch etwas zu leicht.


Grundsätzlich gilt erstmal Check Range, S. 17:

If a target is beyond this maximum range, the shot misses automatically.

Dies wird noch vor To Hit durchgeführt. Wir prüfen nun, wie die Template-Regeln den normalen Ablauf ändern:

Template, S.29:
Instead of rolling to hit, simply place the template so that its narrow end is touching the base of the model firing it and the rest of the template covers as many models as possible in the target unit without touching any friendly models.

Sie greifen erst beim Trefferwurf ein! Das führt zu einem gewissen Problem, denn wir müssen zum Prüfen der Distanz ja eine Reichweite haben.

RAW ist es hier also eine Grauzone.
Die Templateä-Regeln implizieren durch Wegfallen einer Reichweite, dass hier Reichweite prüfen und Trefferwurf zusammenfallen und quasi beim Anlegen auch schon Treffer entstehen.

Damit wäre es auch möglich quasi zwei hintereinander stehende gegenerische Trupps zu beschießen.

Aber wie gesagt, ob das wirklich RAI ist, wenn der Primärtrupp 20" entfernt ist und deine Mitspieler dir dafür einen Arschtritt verpassen, darüber würde ich keine Aussage treffen.

Außerdem ist auch nicht geregelt, wie die Schablone zu halten ist, wenn man gar kein gegnerisches Modell des Primärziels bedecken kann.

Kann man die Schablone dann frei auf einen anderen Trupp legen, darf man sie dann doch nicht legen? Es ist nicht geregelt.
 
Danke.
Ich sehe den Ansatz ähnlich wie Omach
Ich bin mir auch völlig darüber im Klaren, dass das nicht RAI ist und ich dfür getreten werde.

Aber ein Wurf auf 4+ kann doch nicht die Lösung dazu sein.

Was sagen denn die Grossmeister vom GRC? 😉

@E-Haube: Besser jetzt ne Lösung als dass ich dich auf dem NGC damit nerve 😉
 
Grundsätzlich gilt erstmal Check Range, S. 17:

If a target is beyond this maximum range, the shot misses automatically.

Dies wird noch vor To Hit durchgeführt. Wir prüfen nun, wie die Template-Regeln den normalen Ablauf ändern:

Template, S.29:
Instead of rolling to hit, simply place the template so that its narrow end is touching the base of the model firing it and the rest of the template covers as many models as possible in the target unit without touching any friendly models.

Sie greifen erst beim Trefferwurf ein! Das führt zu einem gewissen Problem, denn wir müssen zum Prüfen der Distanz ja eine Reichweite haben.

Imho müsste man bei dem Punkt Check Range die Flammenschablone anlegen, um zu sehen ob das Primärziel in Reichweite ist. Wenn nicht -> Pech. Der Schuß verfehlt.

Danach kommt to hit... die Schablone noch mal anlegen und so viel Modelle wie möglich der Zieleinheit bedecken usw...

So läßt sich die Situation imho regeltechnisch auflösen. Die Problematik entsteht eigentlich nur dann, wenn man aus Gründen der Bequemlichkeit (und weil es ja meistens auch ausreicht) den Punkt Check range bei Flammenschablonen weg läßt.
 
Das wurde eigentlich schon zu Beginn der 4. Edi überall allgemein so geregelt, dass man Flammenschablonen nur anlegen darf, wenn man mindestens 1 feindliches Modell der Zieleinheit berührt damit. (Noch zu Zeiten der Schock-Imps mit x*Flamer,die dann ein Ziel komplett außer Reichweite ansagen hätten können und einen Kleeblattschuss abgeben können...)

Wird auch nirgends anders gespielt, behaupte ich.
 
weil:

[...]place the template so that its narrow end is touching the base of the model firing it and the rest of the template covers as many models as possible in the target unit[...]


Im Beispiel müsste man die Schablone als ziemlich diagonal legen, sodass A wahrschinlich gar nichts mehr abbekommen würde, aber darum gehts hier ja nicht wirklich ^^
 
RAW ist im Grunde die Lösung von GhostWriter sicherlich die sauberste Überlegung.

@Cerathul: Du hast die Fragestellung nicht verstanden. Es ging darum wortwörtlich ein Splitten der Feuerkraft durchzuführen, weil die Einheiten zu weit hinter einander stehen. Dies ist von den Regeln explizit nicht vorgesehen und durch ein Erschleichen durch eine vermeintliche Grauzone mindestens ein Exploit, wenn nicht gar Cheat.

GW sollt einfach endlich mal Spezialwaffen andere Ziele erlauben und fertig.