fantasy vs 40k

Da_Ruffy

Hintergrundstalker
28. Februar 2003
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eine diskussion zu diesem thema hat sich in folgendem thread schon angebahnt, allerdings war das wohl der alsche ort:

http://www.gw-fanworld.net/forum/index.php...55&#entry767313

also, gibt es beim fantasy ähnliche probleme wie bei 40k, dass alles lame sein muss? ist das bei 40k wirklich so?

das mit dem durchschnittsalter der teilnehmer bei turnieren fand ich auch interessant (bei fantasy soll das durchschnittsalter höher sein)...

was kann man gegen lameness tun? muss man überhaupt etwas dagegen unternehmen?
 
Lame? Ist das jetzt der Ausdruck für Powergamer?
Keine Ahnung, ob da bei WHFB der anteil höher ist. Hab FB nie auf turnieren gspeil, nur zum spaß mit meinem Bruder. Bei 40k hab ich allerdings schon turniererfahrung. Und auf turnieren sind die listen nunmal auf maximal effizienz ausgelegt. Das kann man mögen oder nicht. Was ic allerdings echt arm finde, sind leute, die zun ganz "normalen" spielen unter freunden/bekannten im laden mit ihren ach so tollen turnierlisten auftauchen und sich dann wie schnitzel freuen, wenn sie gewinnen. Dass find ich dahn lahm!
 
Also ich spiel ja beides, von daher unterstell ich mir selber mal zu wissen wovon ich rede 😉
Zuerst mal zu dem Durschnittsalter: Dass bei 40k 'n geringerer Altersschnitt vorherrscht stimmt, was ich einfach darin seh, dass 40k einfacher und "realistischer" von der Athmosphäre her ist. Was spielen die jüngeren Spieler denn neben 40k sehr verbreitet (nicht verallgemeinernd gemeint)? Realismusshooter/strategiespiele und Rennspiele. Und grad die findet man in 40k eher wieder, als in Fantasy. Überhaupt ist Fantasy sehr an die "Jugendkultur" angelehnt. Imperiale Armee als realistische Armee, Tau als Animevolk und Spacemarines sind die Elitesoldaten mit MGs schlecht hin. Für Fantasy muss man schon 'nen gewissen Hang in die Richtung haben, da es nunmal 'ne Mischung aus historischen und märchenhaften Elementen ist. Bretonen sind die Ritter aus alten Tagen, Elfen und Zwerge sind die mystischen Märchenwesen und das Chaos sind die bösen schwarzen Ritter. Grad für so eine Welt muss man sich in die Athmosphäre wesentlich mehr reindenken, was auch erklären würde, warum viele Fantasyspieler auch Rollenspieler sind (so hab ich zumindest die Erfahrung gemacht). Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass grad bei Fantasy wenig neue Spieler neu hinzukommen, was wohl an GWs Marketing liegt (Space Marines, Space Marines, neue Fantasy-Edition, Space Marines, Space Marines, andere Völker aufwerten, Space Marines). Rein von den Spielmechanismen kommt man in 40k auch wesentlich schneller rein. Viel ist standardtisiert (Bewegung, Sonderregeln oder die Durchschlagsregelung) und es gibt nicht so'ne Komplexität innerhalb bestimmter Regelabschnitte wie bei Fantasy. Allein die Bewegungsphasen sind ja schon krass unterschiedlich und das Modifikatorensystem.

Zu dem Lame-Teil: Was genau meinst du damit? Listen müssen "lame" sein um spielen zu können, Stichwort "Scheiß auf Hintergrund, gib mir Power", was der Gegner hat ist Zwangsweise "lame" im Sinne von "Die Kombo aus den Einheiten/magischen Gegenständen X und Y, das ist ja nur unfair" oder was komplett anderes?

Was man gegen "Lameness" tun kann? Eigentlich schlicht und einfach nix, da Gamedesign bei GW liegt und da was ausbalanciertes von denen kommen muss, grad im Turnierumfeld ist das mit Hausregeln immer so'n bischen kritisch.

Soviel erstmal dazu.
 
Das mit dem Durchschnittsalter kann ich bestätigen. Leider...
Habe zwar noch nie auf nem Turnier gespielt (und werde es auch wohl niemals, aus Gründen die Awatron bereits beschrieben hat) aber bei den Spielern die ich kennen gelernt habe, war die Verteilung definitv wie beschrieben.
Das "Powergaming" hängt m.M. nach direkt damit zusammen. "Kids" und Jugendliche müssen sich einfach noch stärker/häufiger profilieren und somit versuchen sie natürlich alles daran zu setzen mit allen Mitteln zu gewinnen, während es den "alten Knackern" mehr um den Spass am Spielen und dem geselligen Beisammensein geht.
Ich weiss, daß ich mich jetzt WEIT aus dem Fenster lehne und sich einige bestimmt auf den Schlips getreten füheln, aber das ist einfach das was mir meine langjährige Tabletop und auch Rollenspiel Erfahrung gezeigt hat. Ist ja auch nicht weiter schlimm, ich war damals z.B. bei meinen ersten Rollenspielen auch ein absoluter "Powergamer". War es stimmig, unlogisch? Ganz egal, hauptsache die "Werte" waren gut. 😉
Es gibt mit sicherheit Ausnahmen (in beide Richtungen), aber im grossen und ganzen hat sich mein Bild bisher immer bestätigt. 😉
Nehmts mir nicht übel "Kids", sollte mit Sicherheit keine Beleidigung sein! 😎
 
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also, gibt es beim fantasy ähnliche probleme wie bei 40k, dass alles lame sein muss? ist das bei 40k wirklich so?[/b]

Ähm ja, du bist 40k spieler?

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das mit dem durchschnittsalter der teilnehmer bei turnieren fand ich auch interessant (bei fantasy soll das durchschnittsalter höher sein)...[/b]

Ist auch einfach so. fantasy ist auch imo deutlich komplexer und schwieriger (ja, die eingefleischten 40k ler die mir jetzt wiedersprechen wollen können vielleicht berücksichtigen das auch ich noch zu 2nd zeiten mit 40k angefangen habe und das auch fast die komplette dritte durch relativ aktiv auf turnieren gezoggt habe) was bei 40k halt seit der 3ten edition total fehlt. Wie mein vorredner schon sagte ist 40k relativ standartisiert und meiner ansicht nach werden die armeen hier auch nach nem schlechteren konzept hochgezogen von GW. Wenn etwas zu hart ist bringen wir in der nächsten armee was mit was das relativ einfach fertig machen kann. Das ist bei Fantasy allein auch schon deswegen anders, weil man da viel "zu harte sachen" auch irgendwie so schon rauskontern kann. Klar gibts auch da die überarmeen aber dazu punkt 3...

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was kann man gegen lameness tun? muss man überhaupt etwas dagegen unternehmen?[/b]

Vielleicht sollte man sich etwas mit der Materie beschäftigen bevor man die Diskussion darüber anleiert. Weil bei Fantasy ist es seit über einem Jahr schon gang und gebe auf turnieren "gegen die lameness" (schreckliches wort...) was zu unternehmen. Klar gibts auch die unbeschränkten aber das ist halt dann in der blickweise jedes spielers wo er hingeht und er weiß dann auch ziemlich genau was ihn da erwartet.
 
Originally posted by Ynnead@14. Feb 2006 - 12:52
Vielleicht sollte man sich etwas mit der Materie beschäftigen bevor man die Diskussion darüber anleiert. Weil bei Fantasy ist es seit über einem Jahr schon gang und gebe auf turnieren "gegen die lameness" (schreckliches wort...) was zu unternehmen. Klar gibts auch die unbeschränkten aber das ist halt dann in der blickweise jedes spielers wo er hingeht und er weiß dann auch ziemlich genau was ihn da erwartet.
glaub mir, ich hab mich mit der materie beschäftigt und spiele bei vielen beschränkten turnieren mit, bei manchen habe ich sogar selbst dabei mitgeholfen, die einschränkungen festzulegen (österreichische meisterschaften zB), mich interessieren nur die meinungen anderer...

bei fantasy gibt es ja mittlerweile beschränkungen, die von einem grossteil der spieler als gut angesehen wird bzw die auch auf alle armeen bezogen sinn machen... wie sieht das denn bei 40k aus, ist es da möglich, allgemeine beschränkungen festzulegen, die auch sinn machen? einschränkungen werden in der regel zu kompliziert und verlieren sich im detail, wenn sie nur völkerspezifisch sind...

edit: ich spiele selbst übrigens kein 40k mehr, möchte allerdings wieder beginnen, sobald sich die möglichkeit, eine annehmbare armee zu bekommen, bietet...
 
allgemeine beschränkungen wirste für 40k nicht machen können, das liegt halt in der natur des Systems. Aber bei jedem nromalen beschränkten Turnier haste ja auch noch weitere, völkerspezifische einschränkungen. Und da könnte man imo ansetzen, dass man halt für jeden Codex mal sachen rausbröselt und durchgeht und ausschließt. Das problem daran ist halt das das relativ flott unausgewogen werden kann (o.k., ist bei fantasy ja eine ähnliche problematik), ergo braucht das ganze zeit und ahnung bei denjenigen die das machen. Auch die fantasybeschränkungen sind ja nicht von heut auf morgen mal eben festgelegt worden, sondern haben sich langsam entwicklet bzw. tun dies immer noch. Aber imo ist dazu in der momentanen 40k turnierszene aufgrund der mentalität der spieler kein platz.
 
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Das "Powergaming" hängt m.M. nach direkt damit zusammen. "Kids" und Jugendliche müssen sich einfach noch stärker/häufiger profilieren und somit versuchen sie natürlich alles daran zu setzen mit allen Mitteln zu gewinnen, während es den "alten Knackern" mehr um den Spass am Spielen und dem geselligen Beisammensein geht.[/b]
hmm, naja das sehe ich jetzt nicht so (ok kann sein das ich ne ausnahme bin) ich bin 15 eigentlih noch recht Jung für das Hobby 🙄
ich spiele eigentlich fast regelmäßsig auf Tunieren (liegt warscheinlich auch am Spielermangel in meiner Umgebung 🙁´, oder weil auch viele denken: "och ne net schonwieder so ein Kiddy" und mich gleich abweisen <_< ) aber bisher hab ich noch nie ne Powergamer liste aufgestellt mit der ich auf einem Tunier gespielt habe! ok ich spiele DG da isses nicht so möglisch^^ aber darin liegt doch auch der reiz am spielen! mit einer "normalen" liste ein Tunier zu gewinnen btw. ziemlich weit nach vorne zu kommen, anstatts mit z.B. einer Uthwe Armee mit nem 35 Mann starken Rat der Seher alles kleinzuhacken das ist "lame" und macht auch nicht wirklich spaß!
Sicher ist der Reiz da solch eine Armee aufzustellen aber mit solch einer Armee zu gewinnen....

Ich finde Fairness bewertungen und Armekomp. eine gute lösung für dieses problem (was aber auf dem GT einbsichen arg ist 50:50 🤔 )

naja ich wollte nur sagen das nicht alle "Kiddys" solche "Powergamer" sind!
Ja ok stimmt schon dass sehr viele Jüngere Warhammer/Warhammer 40k so wie beschrieben sind aber halt nicht alle!

gruß
monggo
 
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Das "Powergaming" hängt m.M. nach direkt damit zusammen. "Kids" und Jugendliche müssen sich einfach noch stärker/häufiger profilieren und somit versuchen sie natürlich alles daran zu setzen mit allen Mitteln zu gewinnen, während es den "alten Knackern" mehr um den Spass am Spielen und dem geselligen Beisammensein geht.[/b]
Ganz recht...es ist wirklich leider so, dass viele (NICHT ALLE...soll ja Ausnahmen geben 😛 ) Jugendliche (ok...ich bin auch erst 15 ^_^ ) sich erst "beweisen" wollen...
Ich selbst war noch nie auf einem Tunier und werd da auch nicht alzu schnell hinkommen, aber dieses "Beweisen" kommt wahrscheinlich nicht nur bei Warhammer vor...auch im "reelen" Leben und dort erlebt man das ja tagtäglich <_<

Noch was: Bezeichnet bitte nicht alle unter 18 als "Kids"...danke 😉

Edit: Was heißt eigentlich "lameness"? 🤔
 
@Shug
Hab ja differenziert:
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"Kids" und Jugendliche[/b]
:lol:
Na Spass beiseite, wie gesagt, es gibt mit Sicherheit Ausnahmen, aber darum geht es ja jetzt nicht. Es mag auch bei den "alten Knackern" wie meiner einer mit 29 Lenzen noch einige "Powergamer" geben, denen nur der Sieg und die totale Vernichtung des Gegners am Herzen liegt, aber das sind eben auch m.M.n. die Ausnahmen...
Ich geb ehrlich gesagt nichts auf "Siegen" um jeden Preis, weshalb sollte ich sonst auch Imps und Orks sammeln? :lol: Was soll es denn auch aussagen wenn ich jemanden in Wh40K schlage? Bin ich ein besserer "Spieler" weil ich alle Regeln bis ins kleinste kenne und jedes Ungleichgewicht in den Regeln auszunutzen weiss? Wohl kaum... 😉
Habt Spass am Spiel! 🙂
 
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Hab ja differenziert:

"Kids" und Jugendliche

😀 [/b]
Is ja gut, wollte nur nochmal sichergehn, dass es auch jeder liest, nix gegen dich :friends:


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weshalb sollte ich sonst auch Imps und Orks sammeln? 😀 [/b]
Hm... :lol:


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Habt Spass am Spiel! 🙂 [/b]
Meine Meinung! 😉


Edit: <div class='quotetop'>ZITAT</div>
Was heißt eigentlich "lameness"? 🤔 [/b]
 
lame würde ich mal frei als langweilig, unfair übersetzen. powergaming ist wohl damit auch gemeint.

hmm also ich spiele nur 40k. im grunde finde ich das flair in fantasy schöner, aber mit den regeln in 40k kann ich mich mehr anfreunden. ausserdem finde ich da mehr spieler 😉
und meistens (aber nicht immer)spiele ich gerne powerlisten. der wettbewerb reizt mich und gewinnen macht mir spass. ich hab auch nichts gegen powerspieler, wenn sie denn nicht jede regel rumbiegen. noch besser, wenn man vorher abspricht, dass man so ein "hartes" spiel macht. warhammer ist ein kriegsspiel, gekuschelt wird wo anders! :whaa: (das war die freikarte, mich fertig zu machen 😛).
komischerweise hatte ich noch nie probleme mit jüngeren spielern. das liegt vielleicht daran, dass ich nur da zocke, wo die kinder nicht hinkommen 😉 (ich selbst bin 20).
 
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und Rennspiele. Und grad die findet man in 40k eher wieder, als in Fantasy.[/b]

Wie jetzt? Need for Speed Heizas, oder was? 😉 😀 :lol:

Ich spiel keine Turniere, kann daher nix sagen. Aber da ich grad mit WHF (vorher nur 40k) angefangen habe kann ich bestätigen das es komplexer und daher vll etwas schwerer zu meistern ist.
 
Den etwas geringeren Altersdurchschnitt bei 40k Spielern
kann ich auch bestätigen. Dass es bei 40k mehr Powergamer
gibt, bzw. dass man bei 40k schneller als Powergamer angesehen
wird, liegt meiner Meinung nach daran, dass man sich bei 40k
noch mehr Gedanken bei der Truppenauswahl und der Armee-
zusammenstellung machen muss als bei Fantasy.

Und wer seine Liste dann eben hart aufstellt, gilt schnell als
"lame", bei Fantasy dagegen wird man eher durch gutes Spielen
erfolgreich als durch eine gute Armeeaufstellung. Nichts gegen
40k, es hat auch seinen Reiz, aber allein durch verschiedene
Bewegungsreichweiten und Manöver mit großen Regimentern
hat dieses Spiel einiges mehr an taktischen Finessen zu bieten.

Langer Rede kurzer Sinn: Bei 40k ist es wichtiger, seine Armee gut bzw. richtig
aufzustellen & auszurüsten, bei Fantasy ist das eigentliche Spielen entscheidender,
somit kann man bei 40k eher als "lame" gelten.

Ist alles meine eigene Meinung, nicht die in Stein gemeißelte Wahrheit 😉