40k Faralad'or

10. Mai 2004
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Vorwort
Neuer Codex - neues Glück

Lange Zeit war Warhammer für mich zurückgestellt, andere Dinge beherrschten mein Leben und ich hatte keine Zeit mehr für dieses Hobby. Dies hat sich nun wieder geändert, und während ich am Codex schmökern war, packte mich wieder dieses gewisse Etwas, wodurch ich schreibwütig werde. Ich hatte endlich wieder eine Idee, verband sie mit dem langgehegten Wunsch, "Fluff" für ein eigenes Weltenschiff und dessen Charaktere zu schreiben. Als ich mir Boten der Nacht nochmal teilweise durchlas, wurde mir klar, dass ich einige Pläne, die ich bis dahin geschmiedet hatte, wieder fallen lassen musste (zum Beispiel in irgendeiner Weise direkt an die Boten anzuknüpfen), andere griff ich wieder auf, nachdem ich Stunden an dem Prolog verbracht hatte. Wie allgemein in meinen Geschichten, freue ich mich über jedwede Kritik und hoffe, dass die Pausen zwischen den einzelnen Teilen durch meine Schreiblust und -unlust nicht zu lange werden. Aber nun zum eigentlichen Text.



„Die Abgründe seines eigenen Verstandes zu erfassen, ist schwieriger als auf der Klinge eines Schwertes zu tanzen“ – Rila, Runenprophetin von Faralad’or


Menschen, die eine bestimmte Zeit völlig alleine verbringen müssen, ohne Bezug zur Außenwelt und ohne natürliches Licht, werden in der Regel verrückt. Dies ist das Ziel der Einzelhaft, und es war tatsächlich verwunderlich, dass an Bord der „Licht von Terra“ während der vier Jahre währenden Warpreise verhältnismäßig wenig Matrosen verrückt geworden waren. Kapitän Benedikt Misor, sein Erster Offizier Manuel Orgt, der Navigator Lucius und Inquisitor Furas standen auf der Brücke des Schiffes, das sich nun auf seinem ersten Einsatz seit verlassen der Werft vor vier Jahren befand. Während sich die Crew mit ihren Aufgaben beschäftigte, starrte der Inquisitor auf die geschlossenen Schilde. Der Kapitän wandte sich an den Navigator: „Sind Sie bereit für die Wiedereintrittssequenz?“ Die leeren Augen des blinden Mannes blickten ihm genau in die Augen, ein Anblick der Kapitän Misor wieder und wieder mehr Furcht einflösste, als das Feuer aus Schiffsgeschützen und der Anblick von Enterbooten. Die wusste er zu besiegen, doch er verstand die Natur des Navigators nicht einmal im Geringsten – da war Furcht doch keinesfalls ein Zeichen der Schwäche, wie er fand. Ein stummes Nicken. „Manuel, geben sie Wiedereintrittsalarm.“ Der erste Offizier trat zu einer Konsole und auf den kompletten vier Kilometern Länge der „Licht von Terra“ erklang die ruhige Stimme des Offiziers: „Gute Nachrichten Leute. Heute kommen wir wieder an die frische Luft, oder was auch immer uns da draußen erwartet.“ Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Kapitäns, als er durch die dicken Brückenschotts den Applaus und die Freudenschreie der Besatzung hören konnte. Im Wechsel erklangen nun zwei Töne, die den Wiedereintritt in den Realraum verkündeten. „Fensterschutz aktivieren“ Lautlos schlossen sich die stählernen Schotts vor den dicken Brückenfenstern und der Kapitän blickte zufrieden zum Astropaten: „Lucius? Das Schiff gehört Ihnen.“ Die ruhige Stimme des Navigators schien den Raum trotzdem, beinahe gänzlich auszufüllen: „Reaktoren auf 80% Leistung, Kurskorrektur um 0,3° Steuerbord, 12 Sekunden.“ Der erste Offizier selbst führte die Korrektur penibel aus, hier war kein Platz für Fehler. Dann der knappe Kommentar „ Reaktor Stopp, Wiedereintritt erfolgt bei Stillstand.“ Die grünen Balken der Reaktorenleistung fielen rapide bis zur Nulllinie, dann zeigte eine rote Null den Stillstand des Antriebs an. Der zuständige Offizier verkündete einige Sekunden später: „Psychoreaktive Schilde auf 100% Leistung“ Dann drehte sich alles um den Kapitän und wenige Sekunden später lächelte der zum ersten Mal seit vielen Monaten wieder. „Wiedereintritt erfolgreich erfolgt. Zielgebiet ist genau erreicht, Abweichung liegt bei unter 200.000 Kilometern. Das Schiff ist wieder ihre Aufgabe, Kapitän“ Der Kapitän blickte zum Navigator „Danke Lucius. Sensorik: Scan durchführen.“ Keine zwei Minuten später blickte ein weiblicher Major zu ihm auf: „Keine Trümmer, keine Feindbewegungen“ Der Kapitän nickte „Fensterschutz öffnen, Gefechtsstationen auf Status 3.“ Noch während sich der Fensterschutz langsam öffnete, begann ein Sonnenstrahl, so wie an einem schönen Morgen auf einem Planeten, durch die Fenster zu scheinen. „Sonnenlicht. Ich hätte nicht gedacht, dass sich ein Wüstenplanetbewohner jemals darüber so freuen würde…“ Der Inquisitor blickte zu ihm und grinste „In der Tat Kapitän.“ Das System Sigma-432-Rho lag ruhig da, ein kleiner Garten im Hinterhof des Wirbels des Chaos. Die Planteten lagen wie an einer Perlenschnur aufgefächert da, eine der Besonderheiten des Systems. An der Steuerbordseite, beinahe die halbe Fensterfront einnehmend, lag wie eine gewaltige Narbe, der Wirbel. In einem ungesunden Lila-violett das das Lächeln der Crewmitglieder verschwinden ließ. Dann plötzlich stammelte eines der Besatzungsmitglieder der Steuerbordwache etwas Unverständliches. Alle Offiziere blickten nach links, um mit ihrem Blick auf etwas zu verharren, das nicht sein konnte… nicht sein durfte. Eine schlanke Silhouette zeichnete sich vor dem tintenschwarzen Hintergrund ab, ein strahlend weißes Objekt mit schwarzen Verzierungen und… Segeln. Dem ersten Offizier gelang es als erstes, seine Verwunderung zu überwinden, und ein Brüllen entfuhr seiner Kehle: „Eldar! Gefechtsstation!“ Ein ungesundes Heulen erfüllte das gesamte Schiff und die Beleuchtung wechselte in den Gängen auf ein gedämpftes Rot. Dann fiel der Blick des Kapitäns auf ein kleines blaues Leuchten neben dem Eldarschiff, und mit Entsetzen erkannte der Kapitän, dass eine weitere Eldarfregatte das System betrat. „Das darf doch gar nicht sein…“ Der Unglauben des Kapitän wandelte sich in blanke Wut, als mehrere weitere Schiffe erschienen, größere und kleinere und die Sensoroffiziere in eine Art makaberen Chor einstimmten „Zwei unbekannte Kontakte auf 10 Uhr, Klassifizierung H“ „Mehrere unbekannte Kontakte auf 6 Uhr, Klassifizierung X“ „Zwei weitere Kontakte auf 8 Uhr, Klassifizierung H“ „Auf 3 Uhr... Ein Kontakt… Kapitän, die Signatur sagt… Es ist eine Schlachtschiffsignatur, ein richtig großes… Klassifizierung H. Kein imperiales Schiff, mit Sicherheit.“ Der Kapitän wandte sich an den ersten Offizier: „Gehen Sie in die Gefechtszentrale, Orgt. Schnell.“ Die Offiziere an der Sensorik waren weiter dabei, die Feindmeldungen zu bestätigen und auf dem holographischen Projektor waren mehr und mehr rote Zeichen zu sehen. „Kapitän! Wir erhalten soeben eine zweite Schlachtschiffsignatur. Beim Imperator… da ist noch eins.“ Der Kapitän blickte zum Inquisitor hinüber: „In was sind wir da hineingeraten?!“ „Soeben wurden Torpedos abgefeuert, Kapitän, nähern sich schnell von Achtern.“ „Kollisionsalarm geben, Heckschotts schließen. Verriegeln sie die Luftschleusen und geben sie den Torpedocrews Anweisung, Feuerbereitschaft herzustellen. Kontertorpedos abfeuern, Störkörper abfeuern.“ Jetzt funktionierte der Verstand des Kapitäns wieder wie ein Skalpell. Keine halbe Minute später sah er mit Zufriedenheit auf den Waffensystemanzeigen, wie sich die Rohre für die Kontertorpedos entleerten und schnell wieder klargemacht wurden. „Was haben wir an Bedrohungsfaktoren, Sensorik? Schon Nahangreifer?“ Ein Major der Sensorik blickte zu ihm auf: „Nein Sir, sie haben lediglich eine Salve Torpedos abgefeuert. Kein Schiff geht auf Abfang- oder Nahkampfkurs.“ Im Raum um die „Licht von Terra“ erfolgte ein erbarmungsloser Krieg zwischen Maschinen. Während die rasend schnellen Torpedos der Eldar sich ihren Weg zu dem Heck des Schiffes suchten, kamen die Kamikazeroboter angerast und bildeten ganze Wolken aus Schrapnell, Plasma und Elektromagnetischen Interferenzen. Mehrere Torpedos waren auch tatsächlich geneigt den Störungen zu folgen und explodierten an völlig nutzlosen Stellen im Raum, doch schließlich schaffte es einer in den näheren Umkreis der „Licht von Terra“. Sofort begannen die Geschütze der „Licht von Terra“.“ zu feuern, um vielleicht mit einem Glückstreffer doch noch einen oder zwei auszuschalten. Doch der Torpedo fand sein Ziel, zwischen Hauptantrieb 1 und 3, ziemlich exakt bei den Hauptkontrollen des ersten Antriebs. Eine Explosion erschütterte das Schiff auf seiner gesamten Länge und ließ die Brücke zittern. Dann folgten eine zweite und eine dritte Explosion. „Statusbericht!“ Der Technikoffizier blickte zu ihm auf „Antrieb ist völlig ausgefallen, das Schiff verliert Sauerstoff auf den Ebenen zwölf bis 27 und Bis zum Sektor Lambda. Schotts sind bereits versiegelt. Antrieb 1 ist unten, Antrieb 3 leicht beschädigt. 2 und 4 machen keine Probleme und wir können gleich 5 bis 8 zuschalten.“ „Sensorik?“ Ein Major blickte auf „Sie haben einen Kreis um uns geschlossen… der nach außen zeigt.“ Kapitän Misor blickte auf den Schirm „Das ist doch total widersinnig… Marcellus.“ Er wandte sein Wort an den Astropathen: „Meldung an Port Maw. Große Anzahl von Eldarschiffen in Sektor Sigma-432-Rho. Wir benötigen umgehend Verstärkung zur Sicherung des Sektors. Außerdem benötigen wir Reparaturschiffe. Diese Torpedos hätten uns komplett auslöschen können… “ Der Navigator nickte, während Kapitän Orgts Aufmerksamkeit von einem Licht am Fenster angezogen wurde. Er blickte sich um, und keine 50 Kilometer backbord sah er einen bläulich-weißen Lichtschimmer, größer als alles was er je gesehen hatte. „Beim Imperator! Was ist das?!“ Dann tauchte ein Schemen auf, Türme die in das Weltall ragten, ein Bug, so gewaltig dass selbst ein imperiales Schlachtschiff daneben winzig erschien. Er konnte Biokuppeln erkennen, in denen Landschaften still und friedlich dalagen. Manche Stellen des Schiffes schienen leicht zu schimmern, an anderen schien es beinahe zu fließen. Die Eindrücke des Kapitäns verwischten, als das Schiff sich in einem rasenden Tempo näherte. Der Inquisitor war eifrig damit beschäftigt, einem Servitor alles zu diktieren, was er sah, der Astropath saß zitternd und zusammengesunken auf seinem Stuhl, das Gesicht in totaler Anstrengung völlig verzerrt. Kaptiän Misor konnte die Lippen der beiden sich bewegen sehen, aber keine Worte mehr verstehen. Kapitän Benedikt Misor blickte direkt durch das Fenster, als der Bug des Weltenschiffes die Backbordseite der „Licht von Terra“ erreichte, das imperiale Schiff zweiteilte und somit innerhalb von Sekunden dem Untergang preisgab.


Talassio saß auf einem kleinen Stuhl ohne Lehne und zu den Fenstern gerichtet, hinter denen sich die ungesunde Farbe des Wirbels des Chaos abzeichnete. Trotz dessen, waren seine Augen nicht etwa auf die ehemalige Heimat seines Volkes gerichtet, sondern sein Geist streifte durch den Warp und seine Hand zeichnete mit geisterhafter Genauigkeit Runen auf ein kleines Stück Phantomkristall vor sich. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und er erhob sich langsam, während er spürte, wie sich die Warpspinnen, die sich bis gerade eben in großer Zahl um seinen Raum versammelt hatten, wieder in der feinen Struktur des Weltenschiffes verloren. Er wandte sich gerade zur Tür, als er die Anwesenheit einer Person dahinter bemerkte. Noch während sich die Tür öffnete, begrüßte er die junge Eldar dahinter „Schön dich zu sehen Rila… es ist eine Weile her und ich… sie haben dich zur Prophetin ernannt? Ich freue mich für dich.“ Rila, seine ehemalige Schülerin eine volle Prophetin, obwohl sie unglaublich jung war. „Täusche ich mich, oder bist du die jüngste Prophetin Ulthwès momentan?“ Die junge Prophetin lächelte sanft „Ja. Und das verdanke ich euch Talassio.“ Talassio blickte ihr in die Augen „Dir ist aber klar, dass deine Ausbildung noch nicht beendet ist?!“ „Meister…“ Talassio unterbrach sie: „Der Ausdruck Meister ist nicht mehr angebracht Rila. Von nun an darfst, nein sollst du mich mit meinem Namen ansprechen.“ „Entschuldigt Mei… Talassio, ich bin es nicht gewöhnt. Nunja, wie ihr mir beigebracht habt… Talassio. Wir lernen ewig in unserm Leben, und zu sagen wir wüssten alles bringt uns auf den gefährlichen Weg zu ihr, die dürstet.“ „Du kennst meine Worte vermutlich noch besser als ich, Rila.“ Der Prophet lächelte wieder und nickte mit dem Kopf: „Ich muss zum Rat Rila, es gibt frohe Kunde, nach all den schlechten Nachrichten von mir.“ Die Prophetin grinste: „Na, wenn ihr es sagt. Seid ihr damit einverstanden, wenn ich euch begleite?!“ „Aber natürlich Rila. Es geht euch genauso etwas an, wie ganz Ulthwè. Frohe Nachrichten tun uns gut.“ Die beiden Propheten verließen die Wohnsektion und betraten einen Antigravzug, der sie durch einen durchsichtigen Korridor in Richtung Ratssaal brachte. Als der Zug nach wenigen Minuten seine rasante Fahrt beendete, traten sie über eine riesige, geschwungene Treppe und stiegen empor bis sie ein gewaltiges Tor erreichten. Ein Prophet in einer blutroten Robe trat heraus und blickte Talassio mit einer unergründbaren Mine an. „Talassio a’we Sesra, du bringst also Neuigkeiten.“ „Richtig Siwes. Unerwartete Nachrichten, doch nicht einmal schlechte.“ Siwes, der Ratssprecher des aktuellen Turnus, lächelte nun: „Lass uns hineingehen. Rila ist zwar nicht Mitglied des Rates, aber da du sie schon mitgebracht hast. Kommt mit.“ Der alte Prophet führte die beiden in einen Dom, in dem sie durch eine Wendeltreppe bis zu einem kleinen, ovalen Zimmer hinaufstiegen, durch dessen Decke der Sternenhimmel glänzte. Rila blickte sich vorsichtig um, denn in den wenigen Wochen seit sie zur Prophetin ernannt wurde, war sie noch nicht dem Umgang mit den Anführern des Weltenschiffes so vertraut geworden, wie Talassio. Für sie waren die anderen Propheten immer noch eine Art Meister. Der Raum war schlicht, nur zwei Bilder hingen an den Wänden, genau gegenüber. Auf dem einen Bild war die Rune der Seelentrinkerin, auf dem anderen ein Bild von einem kleinen Eldarmädchen. „Tod und Neubeginn, Rila.“ Siwes war nicht ohne Grund Prophet des Rates, konnte er doch sowohl aus Intuition als auch aus Erfahrung und Begabung deuten. „Jeder, der diesen Raum zum ersten Mal betritt, denkt das gleiche wie du, Rila. Es ist wichtig, dass wir uns an das erinnern, was wir waren, auch wenn dies manche unserer Brüder und Schwestern nicht so sehen. Doch nur wenn wir die Vergangenheit begreifen, können wir dafür sorgen, diese Fehler in Zukunft nicht mehr zu wiederholen... Aber nun zu deinen Nachrichten, Talassio.“ Talassio blickte zu Siwes und reichte ihm wortlos den Stein mit den Runen darauf und Siwes blickte nur kurz darauf, während seine Mine von dem selben, unerklärlichen Ausdruck, den er bei der Begrüßung gezeigt hatte, zu einem ungläubigen, erstaunten Blick wurde. „Wer hätte gedacht, dass nach all der Zeit noch ein Weltenschiff auftauchen würde?! Zumal… gerade dieses? Es könnte uns enorm hilfreich sein, wenn wir unsere alten Beziehungen erneuern würden, meint ihr nicht auch, Talassio?“ Talassio sah zu Siwes „Die Entscheidung obliegt am Ende sowieso dem Rat, aber wenn ihr mich fragt, Siwes… ja, ich denke es würde Ulthwè stärken… Und unser Volk stärken.“ Siwes zog eine missmutige Grimasse: „Ulthwè soll also Propheten entbehren. Als ob wir unsere Pfade so gut kennen würden, anderen ihre aufzuzeigen. Aber nun gut… Wie du schon sagtest, es würde unserem Volke dienen und Ulthwès Profit wäre nicht zu bestreiten.“ Die Stirn Siwes’ kräuselte sich und er schloss für einen Moment die Augen. Rila und Talassio konnten den psionischen Ruf bemerken, jedoch nicht den Inhalt erkennen. „Nun gut, es wird sicher nicht lange dauern bis Mawile da ist.“ Er öffnete eine kleine Truhe und nahm für jeden eine kleine Flasche daraus. „Trinkt. Es ist nicht mehr viel da, bis ich die Exoditen für dieses Getränk wieder besuchen muss.“ Ein Lächeln, und eine halbe Flasche des bitteren Getränks später betrat eine ältere Prophetin den Raum. „Ah, Mawile.“ Siwes begrüßte sie und reichte ihr ebenfalls ein Fläschchen. “Mawile, ihr habt den Verlust von Sehern gesehen. Kann dieser Verlust auch positiver Natur sein?“ Die Prophetin blickte ihn lächelnd an „Ihr denkt an etwas bestimmtes Siwes… Talassio ist dabei und die junge Dame neben ihm auch?“ Siwes’ Mine nahm wieder den unerklärlichen Ausdruck an: „Ich deute das als ein Ja.“ Rila blickte verwundert umher, zu Talassio, der seine typische Lehrmeistermine aufgesetzt hatte und Mawile, die Rila freundlich ansah. Talassio räusperte sich: „Entschuldige Rila, aber ich wollte erst die Meinung von Siwes einholen, bevor ich es dir mitteile. Du sagtest mir vor kurzem, du hast einen Aufbruch in deinem Leben gesehen, konntest ihn aber nicht genauer bestimmen. Ich habe ihn sehen können. Du und ich, Rila, werden Ulthwè verlassen. Der Rat hat noch nicht beschlossen, aber nach all dem, was du, ich, Siwes, Mawile und auch andere gesehen haben… nun ist klar warum.“ Siwes und Mawile nickten stumm, während Talassio fort fuhr. „Ich habe Botschaft von einem anderen Schiff erhalten, Rila. Dieses Schiff erbat unsere Hilfe, da es seit dem Fall von der Realität abgeschnitten war. Bis vor kurzer Zeit jedenfalls. Nun ist das Schiff zurückgekehrt, doch wissen die Propheten viel und nichts über die Pfade der Zukunft. Sie können sie sehen, doch das Deuten ist in manchen Dingen unmöglich. Wir werden ihnen dabei helfen, Rila. Ich weiß, dass du eine große Unsicherheit bei dem Aufbruch gedeutet hast, und auch einen Angriff auf dich. Willst du es trotzdem wagen?“ Rila blickte in die Augen ihres ehemaligen Lehrmeisters, ein stummes Nicken besiegelte ihre Entscheidung. Die Augen des Propheten funkelten: „Also auf nach Faralad’or“


 
Erst ma nett geschrieben muss ich sagen liest sich nicht schlecht( aber nimm ma ne n bissel größere schrift und nen paar absätze wären nicht schlecht da ich oft in den zeilen verrutscht bin) aber eine sache ist mir aufgefallen die nicht ganz stimmt glaub ich: nämlich das der astropath die eintrittssequenz übernimmt da nämlich die navigation im warp soweit ich weiß absolut unter die zuständigkeit der navigatoren fällt und astropathen niemals ein schiff navigieren würden/dürfen da sie eigentlich nur nachrichten übertragen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Black Templar 2 @ 03.12.2006 - 13:24 ) [snapback]932836[/snapback]</div>
Erst ma nett geschrieben muss ich sagen liest sich nicht schlecht( aber nimm ma ne n bissel größere schrift und nen paar absätze wären nicht schlecht da ich oft in den zeilen verrutscht bin) aber eine sache ist mir aufgefallen die nicht ganz stimmt glaub ich: nämlich das der astropath die eintrittssequenz übernimmt da nämlich die navigation im warp soweit ich weiß absolut unter die zuständigkeit der navigatoren fällt und astropathen niemals ein schiff navigieren würden/dürfen da sie eigentlich nur nachrichten übertragen.
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Das mit dem Astropathen war nen Fehler meinerseits, ist ausgebessert. Wegen Absätzen: Ich find das immer nen bisschen schwierig, weil in dieser Geschichte parallele Handlungsstränge sein werden, und diese nur durch Absätze trennbar sind. Wenn ich jetzt überall Absätze reinpack wird das ziemlich schwer, der Handlung zu folgen. Ich überleg mir mal was, um den Schreibstil zu entzerren...