Die klassischen Nagellack-Schüttler sind zwar mit die günstigste Möglichkeit (abgesehen vom manuellen.schütteln) sollen aber auch die anfälligsten Geräte sein. Laut vielen Reviews die ich damals gelesen und gesehen habe, sind die Motoren und/oder die Mechanik oftmals zu schwach für das Malhobby da man diese Schüttler als Miniatur-Maler sehr viel mehr beansprucht. Viele Reviews erzählten was von 2 Wochen bis 2 Monaten Halbzeit bis so ein Ding einfach durch ist. (Ok, kommt natürlich auch auf das Gerät selbst an)
Ein Zwischending sind wohl Modellbau-Nagellackschüttler. Ich nenne die jetzt mal so, weil es quasi Nagellackschütller sind, nur dass diese einen kräftigeren Motor bekommen haben und/oder die mechanischen Parts durch Metall ersetzt wurden. ABER: Hier Sol es sowohl wirklich umgebaute, stabile Schüttler geben als auch einfache billige und umgelabelte Nagellackschüttler die halt teurer verkauft werden. Muss man also beim Kauf vorsichtig sein.
Vortex Shaker sind mit die teuersten Schüttler aber gleichzeitig auch die haltbarsten und nuzerfreundlichsten.Vortexshaker findet man am ehesten in Laboren etc. weswegen dort ganz andere Ansprüche gesetzt sind. Viele Vortexmixer haben auch „Touch On“ also einfach das Farbfläschen rauf drücken und er fängt an zu schütteln. Nichts mit Festklemmen/FestschnalLen etc.
Ich habe mir Juli 2020 den
HIER gegönnt und möchte ihn nicht mehr missen. Auf der einen Seite Overkill weil ich dafür eigentlich zu wenig male als dass ich nicht auch einfach per Hand schütteln kann, auf der anderen Seite hab ich eh einen kaputten Arm und dank der Schnelligkeit des Schüttelns kann ich auch zwischendurch einfach mal eine Farbe „fertig machen“ die ich nur für 1-2 Pinselstriche brauche. Ich probiere seitdem auch mehr aus und/oder nutze mehr Farben als vorher. Die Farbe kurz 10-20 Sekunden auf den Mixer drücken kostet halt einiges weniger an Überwindung als eine Farbe minutenlang per Hand zu schütteln weil man sie zB. für eine einzige Leuchte auf der Mini braucht.
Mit dem Vortexmixer habe ich auch schon alte Farben wieder hinbekommen wo ich auch nach stundenlangem „Armschütteln“ dachte dass die hinüber sind….
Durch eine Freundin die in einem Labor arbeitet, habe ich mal in den einen oder anderen Katalog von Anbietern für Laborausrüstung reingucken können und fand dort einige Geräte wieder die 1zu1 so auch für den Minarurenmaler verkauft werden. In sofern denke ich schon dass man hier gute, haltbare “Industrie-Ware“ bekommt.
🙂
Unter „Sonstiges„ fallen u.a. auch Selbstbaulösungen wie zB. Die berühmte Stichsäge. Nachteil ist hier die Lautstärke und dass es halt wieder mehr Fummelarbeit ist die Farbfläschen dort zu befestigen. Aber wenn man eh schon eine zu Hause hat, ist das wohl mit die günstigste Möglichkeit.
Bei allen Schüttel-Arten kann ich allerdings noch eines empfehlen: Agitatorkugeln. Kennt man von Spraydosen dass eine StahlKugel mit drin ist um die Farben besser zu mischen. So eine Agitatorkugel in der Dropperbottle oder den Citadel-Töpfchen vereinfacht das Mischen und verkürzt sogar die Mischdauer. Aber Vorsicht: Nur wirklich rostfreie Kugeln verwenden.
🙂