Feine Muster mit GS modellieren - Update 5.3.

HiveTyrantPrometheus

Tzimisce Ancilla
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18. August 2002
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Da es bald mal so weit ist, und ich wieder das grüne Zeug in die Hand nehm, wollte ich mal nachhaken ob es irgendwelche greifbaren/leicht verständliche Tuts für das Formen von komplexen Mustern aus GS gibt.

Ich hätte nämlich gerne dieses Ringmuster von dem Schild des Iason für meine Minotaurs umgesetzt, allerdings befürchte ich, dass es ein ziemliches geraffel sein wird, das auf einem kleinen Schild zu bekommen, aber vllt gibt es ja den ein oder anderen User hier im Forum der sich mit den Techniken des Modellierens so weit vertraut gemacht hat um in feinere Gefilde zu ziehen.

Meine Idee wäre es halt einen GS Ring zu ziehen, und mit einem Bastelmesser die Form reinzuschneiden, allerdings wird es wohl an folgendem scheitern: Der Rest zieht mit (und wenn das Werkzeug zu feucht ist, lässt es auch Nässe auf der Oberfläche zurück)
Ich bin ein recht langsam arbeitender Mensch (das liegt eher an meinen Arbeitszeiten, das meine Hobbyprojekte nicht so schnell voran kommen wie ich gerne möchte - 'ne 6-Tage Woche kann schon manchmal mies sein), aber ich denke das es wohl irgendeine Möglichkeit geben wird, das zu bewerkstelligen (bei meinem Glück gibts dann sowas von FW ^^)

Meine Schildvorlage ist hier angehängt, mein Schild, das ich zu verzieren suche, findet sich hier:
attachment.php

(Hab den Stierkopf mittlerweile am Wochenende bissel aufgepimpt, denke ein ähnliches Verfahren wäre wohl auch bei dem Muster des Iason Schilds angebracht (Ring formen, mit Sekundenkleber Form beibehalten lassen, mit Messer und Bastelwerkzeug Stück für Stück kratzen)

Ach ja, kommt mir nicht mit Liquid Green Stuff, das Zeug eignet sich überhaupt nicht zum Modellieren , es ist eigentlich genau das, wofür ich früher GS benutzt hab: Zum Lücken füllen. (Es legt sich während des Trocknens, es ist wie Farbe, ergo bleibt mir jetzt mehr GS zum Modellieren ^^)

Womöglich muss ich ein wenig an den Hörnern und der Schnauze kürzen (oder ich lass das Muster an den Stellen untergehen), aber das finde ich später mal heraus.

Bin über weiterführende Hilfe zu meinem "Problem" dankbar.
 
Also diese Muster was du da gern hättest schaut sehr komplex und fitzelig aus für den Anfang (ich würde es mir als Anfänger auch nicht zutrauen), ich würde das lieber etwas vereinfachen. Oder du malst es nur auf.

Vereinfacht würde ich einen GS Ring legen, plattdrücken und dann einfach den Ring in gleichgroße 4-ecke teilen, jeweils zur mitte hin. Als ob du eine Torte schneiden würdest.
Das Muster würde mich jetzt im übrigen auch eher an kelten erinnern.

Oder, wenn es etwas komplizierter sein darf (aber noch machbar denke ich) - http://la.indymedia.org/uploads/2010/08/greek_patterns.jpg das 3te muster von oben versuchen. Das sieht jedenfalls einfacher aus.
 
Wie währe es wenn du vom jetzigen Stand ne GS Form machst und dann in die Form mit nem Gravurwerkzeug das Muster eingravierst. Dann sollte es sich im Positiv abbilden. Und du könntest das Schild auch mehrfach machen um es deiner Termigarde zu geben bzw. als Sturmschild für die andern Truppen nutzen.
Kann aber nichts versprechen da ich das noch nie getestet habe.
 
Wie währe es wenn du vom jetzigen Stand ne GS Form machst und dann in die Form mit nem Gravurwerkzeug das Muster eingravierst. Dann sollte es sich im Positiv abbilden. Und du könntest das Schild auch mehrfach machen um es deiner Termigarde zu geben bzw. als Sturmschild für die andern Truppen nutzen.
Kann aber nichts versprechen da ich das noch nie getestet habe.

Mmh, das ist an sich keine so üble Idee, wobei ich es ja viel lieber auf dem Schild (da es letztendlich ein Unikat sein soll) haben möchte.


Instant Mold ist zwar bestimmt cool, aber wenn ich kein Modell im Maßstab zum Abdrücken hab, bringt es mir auch recht herzlich wenig.
 
Also den GS Ring habe ich heute morgen gemacht (endlich mal dazu gekommen)
Allerdings habe ich die Überlegung wie folgt angestellt:
Ring formen, trocknen lassen
Muster vorzeichnen/ritzen
Endgültig reinritzen

Vielleicht kann ich am Wochenende wieder was vorzeigen, habe mich auch um den Stierkopf gekümmert, in dem ich die Schnauze ein wenig verlängert und verbreitert habe, und auch Augen sowie die Nasenlöcher (und das umgedrehte Lächeln) reingeritzt habe, außerdem war die ganze Aktion mit viel Feilen verbunden, aber am Ende hat's mir gefallen

Denke so ähnlich werde ich es wohl bei dem Muster machen. (Das Jason-Muster ist einfacher als das was auf dem Aufklebebogen der Minotaurs zu sehen ist)

Mit bisschen good-will geht das vllt auch in die Massenproduktion für andere Sturmterminatoren.
 
Also in das ausgehärtete GS reinschneiden funktiniert nur mäßig. Ich hab ganz gute Erfahrungen damit gemacht, das ganze mit einer Zirkelspitze ins weiche GS einzugravieren. Am Besten ist es, wenn du die Mass frisch angemischt aufträgst und glättest, dann ne halbe Stunde wartest, bevor du anfängst zu gravieren. Wichtig ist, jede Menge Niveacreme zur Hand zu haben, um die Zirkelspitze damit einzureiben. Ich hab damals bei meinem Termicaptain recht aufwendige Schriften in einzelne Panzerplatten eingraviert. Ich hab dabei nicht das Muster selbst eingedrückt, sondern es umrandet, so dass die erhabenen Stellen stehen bleiben. Du musst halt beim Eingravieren immer mal zwischendurch ein bisschen glätten. Sonst sieht das Ganze rundgelutscht aus. Das kannst du aber auch nach dem Aushärten mit dem Messer machen.
http://www.gw-fanworld.net/attachment.php?attachmentid=93238&stc=1&thumb=1&d=1310480050
 
Hast du das Bild auch in Groß? 😀

Ein bisschen Schwund beim GS abkratzen ist ja immer, das ist ja halb so schlimm, so fern es am Ende in etwa so ausschaut wie ich es mir vorstelle ^^

Bei dem L-Muster muss ich wohl abwechselnde Einkerbungen machen (natürlich wäre es einfacher wenn es noch frisch gewesen wäre, allerdings ist die Zeit morgens bei mir immer recht eingeschränkt, da ich lieber bei Tageslicht arbeite, ehe ich mich am nächsten Morgen von der nächtlichen Arbeit erschrecken lasse ^^)

Das ist der momentane Stand der Dinge:
Anhang anzeigen 114893

Und das ist die ursprüngliche Vorlage des ganzen:
Anhang anzeigen 114894

Denke wenn ich zu Anfang an jeder Seite mit ein wenig Abstand ne Kerbe einbringe, komme ich der Sache schon ein Stückchen Näher (also , ' , ' , ')
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, dafür einen Stempel zu machen - die Sardonyxwellen wiederholen sich ja, und dementsprechend sieht jedes Element in etwa so aus:

sardonyxstempel.png


Demzufolge benötigt man einen Stempel, der die Vertiefungen prägt, also hier die hellgrauen Bereiche. Diesen könnte man aus Plasticard-Winkelprofilen machen, oder noch feiner aus gefaltetem Karton oder dünnem Plastik (aus Blisterpacks z.B.); die einzelnen Elemente werden mit Sekundenkleber auf einen Stempelhalter geklebt, z.B. ein Stück Holz, und dann presst Du das ganze leicht angefeuchtet vorsichtig in die Modelliermasse (die natürlich feucht sein sollte, insofern kommt der Tipp evtl. etwas zu spät, sorry dafür). Vorher sollte man natürlich berechnen, wieviele Wellenkämme auf den Ring passen, damit man nicht eine Lücke am Ende bekommt.
 
Wenn ich es Stempeln würde, müsste ich aber einen ganzen Ring machen, ich glaub das wäre aufwändiger, als das was ich vor hab.

Ich probiers einfach am Wochenende mit meiner Methode (ich will das Dingen ja unbedingt fertig bekommen), und falls es nicht klappt, schau ich noch mal Eure Methoden durch 😀

Wird aber noch mal im Laufe des Tages in Ruhe geplant, wie ich da jetzt genau vorgehe.
 
Schaut Wachsmäßig aus, aber schon cool.

Ich versuch den Anlauf mit meiner Methodik, ich dachte daran als erstes am Ring innen wie außen abwechselnd Einkerbungen reinzuritzen und später die Linien reinzuziehen.
Also , ' , ' , ' und dann je ein Strich ;-';-';-' (der Punkt vom Semikolon soll der andere Strich darstellen, weil der linke Strich über dem rechten Strich steht)

Mal gucken ob ich heute so geduldig bin, das durchzuziehen (oder zumindest anzufangen, morgen ist ja auch noch Zeit ^_^)
 
Ich weiß ich weiß. Aber Schrift ist auch wirklich verdammt kniffelig. Dein Ansatz ist aber nicht verkehrt. Ich hab bei meinen Versuchen die Erfahrung gemacht, dass das Ergebnis am Ende besser aussieht, wenn man statt Linien mit dem Werkzeug reinzuritzen, lieber dicht an dicht in das GS reinsticht. Und wenn es ein bisschen angehärtet ist, noch mal vorsichtig die Muster nachzieht. Wenn man eine gut eingefettete Zirkelspitze als Werkzeug nimmt, kann man auch hin und wieder die Kanten der Gravur glätten.
 
So ich hab übers Wochenende bisschen gekratzt, das obere Drittel muss noch ordentlich gemacht werden, sowie die Stellen an den Hörnern.

Ich bin so weit zufrieden, auch wenn es nicht ganz so gleichmäßig ist, aber von der Optik haut's schon mal hin ^_^

Alles was ich dabei benutzt hab war ein Bastelmesser, eine Nadel und Sekundenkleber, damits hart und fest ist (und es an der Stelle bleibt, wo's hingehört!)
 
Also es hat so angefangen:
attachment.php

Und so ist's halt am Ende geworden:
attachment.php


Den Sekundenkleber habe ich meist am Rand angebracht, als abkratzen der Stellen der Ring angefangen hat, sich loszulösen (nur weil es trocken auf einer Oberfläche sitzt, ist es ja noch lange nicht bombenfest)
Denn das Problem hätte ich sonst bei einem frischen GS Ring gehabt, das ich jedes mal den Kreis verziehen würde, wenn ich da was "eingraviert" hätte, darum habe ich auf gut Glück an der getrockneten Kreisvorlage gearbeitet, ehe ich irgendwas komplett neues mache, was noch unförmiger wird als das was ich hier habe ^^

Ach ja, ne Feile hatte ich auch dabei, um das Muster zu glätten.