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Erwählter
15 Februar 2002
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Geschichte des Feonor

Kapitel 1. Druchii

Feonor wanderte durch den Dschungel Lustrias, er hatte sich von der restlichen Gruppe getrennt und wanderte nun unter den Sternen. Er wollte etwas alleine sein, seit dem Aufbruch aus Saphery hatte er keine Zeit gehabt , um darüber nach zudenken was eigentlich passiert ist und wie weiter gehen soll. Die Lehrmeister hatten sich sehr vage ausgedrückt was er denn tun solle um ,,bereit“ zu werden. Er hatte einfach so das nächste Schiff genommen, auf Lileath vertraut, jetzt war er hier in Lustria und wie sollte es weiter gehen? Langsam ging Feonor wieder zurück zur Gruppe, während dessen beobachtete er verträumt die Sternen. Ob sie ihm die Antworten geben könnten die er braucht?
Plötzlich hörte Feonor Kampfeslärm, so schnell ihn seine Füße tragen konnten rannte er zum Lagerplatz der Elfen. Als er am Rand des Dschungels war, sah er wie die letzten Asur von Schatten der Druchii niedergemacht wurden. Die Druchii lachten als sie die wehrlosen Asur niedermetzelten. Wie konnten Elfen nur so Tief sinken? Er sah sich die leblosen Körper an die nun die Lichtung bedeckten es waren nur ein paar vereinzelte Leichen der Druchii, wenigstens starben die Asur nicht Kampflos, aber alle Asur mit denen er reiste waren nun tot. Nur er war noch da. Er war allein. Verbannt aus der Heimat. Allein unter Feinden. Was sollte er nur tun, sie hatten ich ihn noch nicht bemerkt, sollte er fliehen. Nein, er war trotz alledem ein Krieger der Asur, ein Seegardist Valinors, und er würde nicht wegrennen.
So trat Feonor den Druchii entgegen und sie wandten sich zu ihm um. Langsam ohne ein Wort zu sagen, zog er seines Vaters Schwert, und näherte sich den Schatten der Druchii. Wenn er dem Tod schon entgetreten sollte, dann hocherhoben Hauptes. Er würde nicht alleine Morai-Heg gegenübertreten.
Und die Druchii fingen an zu grinsen, doch blieben sie stehen und warteten, auf den Todgeweihten der zu den Henkern kommt.
Feonor kam ihnen langsam entgegen, denn sie machten keine Anstalten sich ihm zu nähern. Seine Gedanken schwelgten in der Vergangenheit. Wie ist er bloß an diesen trostlosen Ort gekommen? Im Dschungel Lustrias alleine, ohne seine Kameraden, gegen 10 Druchii. Verflucht sei Caladorin, er ist an allem Schuld. Verflucht sei Manwe, dass er die Wahrheit nicht sehen wollte. Feonors Eid würde nun unerfüllt bleiben.
Würden seine Freunde und seine Familie jemals erfahren wie und wo er sein Ende fand?
Er würde alleine Sterben, ohne Kameraden, ohne Freunde. Er konnte nicht siegen, doch wollte er wenigstens einen mit in die Unterwelt nehmen.
Und noch immer grinsten die Druchii, denn sie in Feonor sahen nur ein Kind der Asur.
Feonor blieb stehen, er reinigte seine Gedanken noch mal, und ging in die Kampfstellung wie er es in der Akademie Valinors gelernt hatte. Wie viele Jahre hat er trainiert um Perfekt zu werden, und das nur um seine Heimat verteidigen zu können. Er war der jüngste Krieger den Valinor je gesehen hatte. Und nun war er verbannt, verbannt wegen der Wahrheit.
Die Druchii grinsten noch immer, ihr Anführer bedeutete den Vordersten sich um Feonor zu kümmern. Der Druchii stürmte, mit gezückter Klinge, auf Feonor zu. Doch Feonor wich ihm gekonnt aus und rammte den Druchii sein Knie in den Magen. Und wie der Druchii vor schmerzen gekrümmt am Boden lag, holte Feonor mit dem Schwert aus und schlug dem Druchii den Kopf ab. Im ersten Moment waren die restlichen Druchii geschockt, denn sie waren sich ihrem Siege sicher gewesen. Er war doch nur ein Asur, keine 100 jahre alt, und sie kämpften seit Jahrhundeten gegen die Asur. Wie konnte er einen der Ihren besiegen? Nun stürmten sie alle gemeinsam auf Feonor zu.
,,Ich bin ein Asur und ich werde wie ein Asur sterben, ehrenhaft, im Kampf und mit hocherhobenen Hauptes“, so sprach Feonor und machte sich für seinen letzten Kampf bereit.
 

Primeaus

Erwählter
20 Februar 2003
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joa bockt doch aber nenn ma bidde die leute anders und die stadt
(kommt mir so vor als hättest du zu viel simalrillion gelesen ne
<
)
naja aber sonst ganz geil
gehts noch weiter oder ises n offenes ende?
 

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Erwählter
15 Februar 2002
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die namen sind mir zu sehr ans Herz gewachsen um sie zu ändern. Und das Silmarilion ist tatsächlich eines meiner Lieblingsbücher.


Und die Druchii lachten über ihn.
Doch plötzlich hörte man ein Klatschen aus dem Dschungel und die Druchii hielten inne.
Ein einzelner junger Elf schritt aus dem Dschungel, mit den Händen klatschend. Er war den Druchii nicht unähnlich, schwarz war sein Haar, blass seine Haut, doch war sein Antlitz Edler und Schöner, seine Augen schienen aus Jade gemacht. In schwarze und graue Gewänder war er gehüllt, mit Bogen und Schwert bewaffnet und sein Haupt krönte ein einzelner silberner Reif mit einem Edelstein geschmückt.
Die Druchii wandten sie zu dem Fremden und musterten ihn, dann flüsterten sie aufgeregt untereinander: ,, Der Schattenkönig! Alith Anar kommt über uns!“
Und der Fremde sprach: ,,Wahrlich gut gesprochen, junger Asur. Einem Edlen der Asur, im Angesicht des Todes, mehr als würdig. Und führ einen eures Alters war es mehr als bewundernswert, es gab meinem Herzen wieder Hoffnung für unser Volk. Danke.“
Und mit dem letzten Wort des Fremden, ergoss sich eine Wolke weißgefiederter Pfeile über die Druchii. Und als der letzte der Druchii sein Leben ließ, kamen sie wie Schatten. In schwarz und grau gehüllte Krieger, 30 an der Zahl, kamen, rund um Feonor, aus dem Dschungel. Und Feonor sprach: ,,Habt Dank Schattenkönig, ich verdanke euch mein Leben.“
,,Ich bin nicht der Schattenkönig, junger Asur. Und Dankt mir nicht, denn wir kamen zu spät. 30 Asur ließen ihr leben, weil wir die Schatten nicht bemerkten. Und nur 9 Leben konnten wir den Druchii nehmen, so schulden sie uns noch 21. Mit jedem Tag wird die Rechnung größer. Und auch unser Leid“, erwiderte der Fremde gedankenversunken, ,, doch sagt mir junger Elf, wer seid ihr? Ein Edler der Asur? Denn wie ein solcher kämpftet und handeltet ihr, und das trotz eures Alters.“ ,,Vielleicht oh edler Herr kämpofte und handelte ich als ein solcher, doch bin ich nur ein einfacher Krieger, der tat was ihm sein Herz gebot“, sprach Feonor. Und der Fremde erwiderte lächelnd: ,, Doch ist es das Herz eines Edlen der Asur zu Zeiten Aenarions! Lang ist es her das ich solch Heldenmut bei einfachen Krieger der Asur sah. Einst werdet ihr vielleicht ein Großer Führer der Asur sein. Die Macht dazu scheint ihr in euch zu tragen.“ ,,Und trotz alledem bin ich nur ein Krieger und habe nicht den Wunsch ein Führer der Asur zu werden, denn zu groß sind die Sorgen der Anführer dieser Tage, als das ich sie tragen will auf meinen jungen Schultern“, so sprach Feonor, ,,doch nun will ich euch erst mal meinen Namen nennen, bevor wir fortfahren. Ich bin Feonor, ein Asur aus Valinor.“
,,Aus Valinor?“, fragte der Fremde, ,, Valinor, die Insel Heru-Amons. Oh Valinor, die Insel der Adler. Oh Valinor, die Insel der Weisen. Ihr seid wahrlich ein Sohn eurer Heimat. Doch nun sollte ich mich vorstellen wie es die Höflichkeit gebietet, aber mein wahrer Name ist Geheim aber ihr sollt wissen das ich ein Aesaner bin, ein Schattenprinz, ein Kind Alith Anars, Asur aus Nagarythe. Doch sagt mir“, der Aesanar sah sich die toten Asur an, ,,eure Begleiter kamen nicht aus Valinor, oder? Denn sie trugen die Zeichen Lotherns. Und dennoch sah ich noch keinen Asur Valinors alleine an fernen Geestranden, wie Lustria hier. Drum sagt, was macht ihr hier alleine und fern Valinors?“ Und Feonor antwortete höflich: ,,Diese eure Frage will ich euch beantworten, doch scheint mir dies nicht der rechte Ort für solch ein Gespräch. Lasst uns unsere Toten auf ihre Reise schicken. Dann wird sich der rechte Ort und die rechte zeit finden lassen.“ ,,Nun gut, Recht habt ihr. Wir werden die Toten beerdigen und dann reden, Feonor aus Valinor“, beendete der Aesanar das Gespräch.
Nachdem sie die toten Asur mit allen Ehren bestattet haben, reiste Feonor mir den Schattenkrieger durch den Dschungel.
,,Herr Aesanar, wohin führt uns unsere Reise?“, fragte Feonor den Aesanar nach mehreren Stunden des Wanderns. ,,Zum Tode“, antwortete der Aesanar und als er Feonors verdutzte Gesicht sah lächelte er und sagte weiter: ,,Zum Tode führt die Reise des Leben. Doch wenn ihr diesen Marsch meint, so führt uns diese Reise zu einem alten Versteck meines Volkes. Doch mehr sollst und darfst du im Moment nicht erfahren, junger Asur.“ Mit dieser Antwort musste sich Feonor zufrieden geben. Er sah sich die Krieger an mit denen er reiste, sie alle hatten etwas Edles wie bei allen Asur, aber sie schienen auf ihre stolzer und unnachgiebiger zu sein, und doch schienen sie auch düsterer zu sein, fast wie die Druchii.
Mit der Zeit bemerkte Feonor einige Schatten im Dschungel um sie herum die ihnen zu folgen schienen. ,,Was sind das für Schatten, Oh edler Herr? Druchii?“ fragte er den Aesanar besorgt. ,,Nein, es sind die Herrscher Lustrias, sie beobachten uns seit wir aufgebrochen sind. Ihr habt nichts von ihnen zu befürchten, wir kennen sie und sie kennen uns“, antwortete Der Aesanar Feonor. ,,Was sind das für Geschöpfe? Primitive Echsenmenschen?“, fragte Feonor noch einmal. Der Aesanar lachte: ,,Primitiv? Das sind sie wahrlich nicht, einst waren sie die Diener der Alten, und noch immer sind ihre Fürsten mächtigere Magier als unsere. Nur Teclis könnten ihnen an Macht gleichkommen und selbst das bezweifle ich.“ ,,Die Alten? Viele Geschichten habe ich über sie gehört, sie lehrten uns die Magie und den Zwergen die Runenschrift, wahrlich mächtige Wesen müssen es gewesen sein. Was ist mit ihnen passier, edler Herr?“, fragte Feonor. ,,Haha, wahrlich der Sohn Valinors ist sehr wissbegierig, seit ihr sicher das ihr ein Krieger seit, ihr kommt mir eher wie Magier vor. Nun gut, aber um eure Frage zu beantworten. Als die Dämonen aus dem Norden kamen, verschwanden die Alten. Niemand weiss wie und warum? Caledor der Magier meinte sie wären durch das Sternentor geflohen ehe es zusammenbrach und andere Weise meinten die dunklen 4 hätten sie vernichtet. Mehr weiss ich nicht und mehr wissen auch die meisten Weisen der Asur nicht. Doch wenn ihr mehr erfahren wollt solltet ihr mit meinem Schattenweber reden, wir werden ihn und andere bei unserem Ziel treffen“, erklärte der Aesanar Feonor. ,,Doch ich hoffe vor meinem Tod, edler Herr“, erwidert Feonor. Der Aesanar lachte: ,,Das ist eine andere Reise, junger Asur. Doch nennt mich nicht die ganze Zeit edler Herr, nennt mich einfach Dae, das reicht mir, denn so nennen mich auch meine Krieger wenn andere Asur anwesend sind.“
Plötzlich kam ein Elf ihnen entgegengerannt. Er rannte zum Aesanar und war ganz außer Atem. Als er etwas sagen wollte bemerkte er Feonor und hielt inne. ,,Du kannst frei reden, er ist Freund und ein Asur“, sagte der Aesanar als er bemerkte das der Bote bei Feonors Anblick inne hielt. ,,Wie ihr Wünscht, Tir-Dae. Tir-Duath hat ein großes Lager der Druchii entdeckt, er und seine Mannen wollen es bei Mittag des nächsten Tages überfallen, doch könnten sie des Tir-Dae und seiner Mannen Hilfe gebrauchen.“ Erklärte der Bote. Dae fragte den Boten: ,,Wo ist das Lager, in welcher Richtung und wie viele Wegstunden?“ Der Bote machte kurz eine Pause und überlegte: ,,In Richtung der aufgehenden Sonne und 10 Wegstunden weit, mein Fürst“ Dae überlegte kurz, dann antwortete er: ,,Dann lasst uns aufbrechen wir haben einen langen Weg vor uns. Du Bote Ruhe dich aus, ich werde die anderen Heerführer selbst benachrichtigen.“ Dann verbeugte sich der Bote und ging weg, der Rest der Schattenkrieger hatte mitgehört und einige von ihnen verschwanden in alle Himmelsrichtungen. ,,Boten“, sagte Dae nur als er Feonors fragenden Blick sah, ,,wie es aussieht wird es noch dauern bis ich deine Geschichte hören kann. Doch nun lass dir einige von unseren Gewändern geben, du wirst sie auf dem Marsch brauchen.“ ,,Wie ihr wünscht, Tir-Dae“, sprach Feonor und trat ab. ,,Nur Dae. Tir-Dae bin ich für meine Krieger, doch ihr seid nun ein Freund“, sagte Dae noch kurz bevor Feonor verschwand.
Einer der Schattenkrieger brachte ihm einige Gewänder der Schattenkrieger, wo er was sie aussuchen sollte, er wählte nur einen langen Grauen Mantel und ein paar Stiefel, denn mehr brauchte er nicht. Dann begann der Marsch, die Schattenkrieger bewegten sich leichtfüßig durch den Dschungel als hätten sie nie etwas anderes Getan, und wer weiss wie lange sie schon hier kämpften? Feonor hatte manchmal große Probleme mitzuhalten, doch mit der Zeit passte er sich dem Rhythmus der Schattenkrieger an. Nach 4 Stunden stieß eine 2. Gruppe Schattenkrieger zu ihnen, ohne anzuhalten passten sie sich der Geschwindigkeit von Dae’s Gruppe an, Feonor sah einen der Boten unter ihnen. Und im laufe der Zeit kamen weitere 3 Gruppen zu ihnen.
 

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15 Februar 2002
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Nach 10 Stunden erreichten sie eine Lichtung, wo schon zwei dutzend Schattenkrieger auf sie warteten, ein junger Elf, der irgendwie nicht ins Bild passte, denn er trug reich geschmückte Gewänder und ein Schwarzes Schwert, kam ihnen entgegen. ,,Seid gegrüßt Tir-Dae, ich bin erfreut das wir wieder einmal zusammen kämpfen werden“, sprach der junge Elf. Und Dae antwortete: ,,Auch bin ein erfreut euch zusehen, Duath. Doch lasst uns nun die Rechnung bezahlen.“ Die nun aus mehr als 100 Elfen bestehende Streitmacht der Asur, umzingelte das Lager der Druchii. Viele Zelte standen dort und viele Druchii waren dort, mehr als 200 Köpfe zählte Feonor als er neben Dae auf den Angriff wartete. Er sah die Gesichter der Krieger um ihn herum, sie alle waren entschlossen und auch hasserfüllt. Er wollte sein Schwert ziehen um sich auf den Angriff vorzubereiten, doch Dae ließ ihn innehalten: ,,Ziehe dein Schwert erst beim Angriff, vorher könnte sein Schein uns verraten. Die Druchii sind verdorben aber nicht dumm und ihre Augen sind gut. Doch solltest du deine Hand am Schwertgriff haben.“ Feonor nickte nur.
Duath erschien aus dem Schatten eines Baumes: ,,Die Männer stehen bereit, mein Fürst. Wann sollen wir angreifen?“ Dae überlegte kurz dann antwortete er: ,,In 100 Herzschlägen.“ Duath verbeugte sich und verschwand wieder im Schatten, Feonor guckte nur ungläubig. Dae lächelte als er Feonors Gesicht sah: ,,Er ist ein Schattenweber, ein Magier der seine Macht von den Winden Ulgus nimmt. Er beherrscht die Schatten dieser Welt, und kann auch durch sie reisen. Doch halte dich bereit es ist gleich soweit.“ Mit diesen Worten nahm Dae seinen Bogen und spannte ihn, und Feonor wartete.
Dann kam der Angriff. Der Himmel wurde von den weißgefiederten Pfeilen der Schattenkrieger verdeckt. Zu Dutzenden fielen die Druchii den Pfeilen zum Opfer, doch die Druchii waren nicht so unvorbereitet wie die Asur mit denen Feonor reiste., nach einigen Minuten hatten sie sich organisiert. Es hatten sich kleine Gruppen gebildet die sich nun zu den Schützen durchschlugen. Eine Gruppe kam auch auf Feonor und Dae zu, Feonor zog sein Schwert rief: ,,Für Valinor“, und griff an, Dae folgte ihm und rief seinerseits: ,,Für Aenarion, Für Alith Anar“. Gemeinsam kämpften sie Seite an Seite gegen die Druchii. Dae ließ einen waren Schwerthagel auf seine Gegner niederschmettern, der Hass war ihm aufs Gesicht geschrieben. Es schien als würde er den ganzen Zorn seines Volkes auf diesen einen Gegner richten und seinem Hass freien lauf lassen, selbst als sein Gegner tot war stach er noch auf ihn ein. Feonor andererseits lernte den Hass der Druchii kennen, sein Gegner schien Besessen und schlug mit einer Geschwindigkeit zu die fast nicht mehr mit dem Auge zu verfolgen war. Doch kämpfte sein Gegner zum Glück ohne Taktik, er schlug nach Feonor wie nach einen Baumstamm, so konnte Feonor den Schlägen ausweichen. Und seinerseits Schlug Feonor zwar weniger hastig zu aber dafür Zielsicherer, so das sein Gegner schnell besiegt war. Und für einen Augenblick hatte Feonor Zeit übers Schlachtfeld zu blicken, es schien gut zu laufen, viele Druchii waren den Pfeilen zum Opfer gefallen, nun war das Schlachtfeld von vielen Mann gegen Mann Kämpfen erfüllt, doch noch immer schossen einige Schattenkrieger aus dem Dschungel auf einzelne Druchii. Auf der anderen Seite des Feldes sah er wie ein Druchii von Schatten zerfleischt worden ist, Feonor dachte sofort das dies Duaths Werk sein müsste. Doch schon kam der nächste Gegner zu Feonor. Es schien ein endloser Kampf zu sein, denn nach Stunden des Kampfes schien es noch immer als würde der Kampf keine Ende nehmen, viele kämpften seit Anfang der Schlacht noch immer mit den selben Gegner. Keiner wollte aufgeben. Keiner wollte nachgeben. Hier kämpften Krieger die seit Jahrtausenden nur dafür lebten den anderen zu vernichten. Was wäre der Lebenszweck dieser Krieger wenn es den anderen nicht mehr geben würde?
Würden sie sich einen neuen Feind suchen oder würden sie ihren Frieden finden?
 

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Würden sie sich einen neuen Feind suchen oder würden sie ihren Frieden finden?
Feonor sah sich auf dem Schlachtfeld um, er wollte einen Gegner der seiner würdig war. Er wollte nicht von einem einfachen Druchii erschlagen werden, wenn dann sollte es ein mächtiger Feind sein der ihm den Tod bringt. Der Anführer der Druchii, der hatte schon viele der Asur besiegt, und noch immer zog er eine blutige Schneide durch die Reihen der Schattenkrieger. Dieser Krieger war anders als die übrigen Druchii, sein Blick war nicht vom Hass verzehrt, er kämpfte mit einer innerer Ruhe und Gelassenheit wie er sie bisher selten sah. Und schnell schien klar das Feonor diesem Feind hätte nichts entgegen zubringen. So dann schritt Feonor diesem Feind entgegen und der Druchii begrüsste ihm mit einem Lächeln auf den Lippen. Es war der härteste Kampf den Feonor je bestreiten musste und es war klar das er nicht gewinnen konnte. Er musste immer wieder zurückweichen, Schlag um Schlag, bis sie im tiefsten Dschungel waren. Feonors Schwertarm war müde, er wusste das er nicht mehr lange durchhalten könne. Doch aufgeben war keine Möglichkeit für ihm, er würde kämpfen, so lange noch ein Tropfen Blut in seinem Körper floss. Dem Druchii schien es Freude zu machen einen solch unterlegen Feind immer weiter vor sich zu treiben. Als sie immer tiefer in den Dschungel kamen, erreichten sie bald eine Tempelanlage der Echsenwesen. Sie war verlassen. Und doch schien sie von einer uralten Erhabenheit Der Platz war gepflastert und in der Mitte erhob sich eine Pyramide. Feonor versuchte die Treppen der Pyramide zu nutzen um einen Vorteil gegenüber dem Druchii zu haben, doch noch immer wurde er zurückgedrängt. An der obersten Stufe des Tempels, stolperte Feonor. Er lag hilflos auf dem Rücken, dem Druchii ausgeliefert. Der Druchii grinste Feonor an und holte dann zum endgültigen Todesstoß aus.
Doch plötzlich wurde der Druchii von einem Strahlenden Licht geblendet. Für einen winzigen Augenblick stand der Druchii still und schützte seine Augen, einen Augenblick der Feonor genügte, er stemmte mit letzter Kraft sein Schwert hoch, hoch in den Bauch des Druchii. Mit einem Blick des Unverständnisses fiel der Druchii tot auf Feonor.
Als Feonor den Druchii von sich runter warf und langsam aufstand, ging er zum Altar woher das Leuchten kam, das ihn rettete. Ein wunderschöner runder Edelstein lag auf dem Altar auf einer Statue die einen Elfen mit einem Zweihänder darstellte im Kampf gegen die Dämonen des Chaos, der Stein schien von innen heraus zu leuchten. Feonor wusste das dieser Edelstein für ihn bestimmt war, er wusste nicht wieso oder warum aber er wusste es, wie auch Heru-Amon es einst wusste. Er nahm den Edelstein und machte sich auf dem Weg, zurück zum Schlachtfeld. Doch vorher schaffte er noch die Leiche des Druchii vom Tempelgelände, kein Druchii sollte diesen geheiligten Ort je entweihen. Viele Augen beobachteten Feonor in diesem Augenblick ohne das er es merkte.
Als Feonor wieder zum Schlachtfeld kam waren die Druchii niedergemacht. Dae kam ihm freudig entgegen: ,,Als ihr Anführer nicht mehr da war, verließ sie ihr Mut und wir konnten sie schnell überwältigen. Ich sah dich schon tot, denn es war Gul-Carab ein finsterer Hauptmann der Druchii, und seine Flucht ist ein Debakel für uns. Doch sprich, wie bist du diesem finsteren Feind entkommen?“ ,,Nicht entkommen, Dae“, fing Feonor an , ,,Ich habe ihn getötet.“ ,,Wahrhaft stark sind die Krieger Valinors, wenn einer ihrer einfachen Krieger einen finsteren Hauptmann der Druchii erschlagen konnte, ganz ohne Hilfe“, sagte Dae mit erstaunter Stimme. ,,Wahrlich sah ich mein Ende schon gekommen. Doch dieser Edelstein rettete mir mein Leben, er blendete den Druchii als er zum Todesstoß ansetzen wollte..“, mit diesen Worten nahm Feonor den Edelstein und zeigte ihm Dae. ,,Wahrlich ein wunderschöner Edelstein, mit großer Macht ist er versehen. Ihr solltet ihn gut behüten. Ich werde einen meiner Schmiede beauftragen, das er den Edelstein mit einer Umrandung aus Silber einrahmen soll so das ihr ihn stets als Anhänger tragen könnt“, sagte Dae als er den Stein bewunderte. Und Feonor sprach:,,Ich danke euch, doch wir sollten einen Schlafplatz suchen, mein Arm schmerzt und ihr wollt sicher noch meine Geschichte hören.“

Ende Kapitel 1.
wer das nächste Kapitel lesen will sollte mal seine Bewertung posten.
 

Primeaus

Erwählter
20 Februar 2003
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5.126
*g* ich auch?
meine müstest du ja langsam kennen EGAL
is ma wider geil geil geil
du schreibst mitreißend und was ich besonders gut find das sich die worte nicht so hintereinander widerhohlen
ich hab selbst ma versucht zu schreiben und weiß wie schwer das sein kann die richtige formulierung zu erwischen aber dir gelingt es laufend
alle 3 daumen hoch
 

Raul

Miniaturenrücker
11 September 2002
922
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8.056
37
Echt cool! Vor allem der Schreibstil!
Ich neige auch manchmal dazu etwas ... *wortsuch* altmodisch (?) Kein Plan, soll nicht abwertend sein, falls es so rüberkommt. Es klingt einfach teilweise so, wie die vor ... (wieder kein Plan) 100 (?) Jahren so geschrieben haben. Find ich wie gesagt ziehmlich super! Schreib schnell weiter!
 

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Erwählter
15 Februar 2002
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Kapitel 2.

Einige Zeit musste Feonor noch wandern, bis er und die Schattenkrieger an ihrem Ziel angekommen waren. Eine Höhle versteckt, tief Dschungel, durch einen Wasserfall.
,,Nun denn, lasst mich eure Geschichte hören, mein Freund“, sprach Dae und Feonor antwortete nur: ,, Nicht hier mein Fürst, meine Geschichte ist traurig und nur ihr sollt sie hören.“ ,,Ich respektiere euren Wunsch auch wenn ich ihn nicht verstehe.. So gingen sie beide in eine hintere Ecke der Höhle und die ganze Nacht hat sie kein Schattenkrieger gesehen.
Als sie wieder hervorkamen, sprach Dae zu seinen Kriegern: ,,Hiermit erkläre ich Tir-Dae, Fürst von Nagarythe, Feonor aus Valinor zu einem Krieger der Nagarythe. Feonor aus Valinor ist tot. Begrüsst Feonor aus Nagarythe.“ Die Schattenkrieger begrüssten ihren neuen Bruder. Und zeremoniell verbrannte Feonor alle seine alten Sachen, nur das Schwert seines Vater und den Weißen Stein den er fand wollte er behallten. So zog er die Gewänder der Schattenkrieger an.
Nach einigen Tagen kam ein Bote zum Dae, finster war Daes Gesicht als er den Brief las. Dann wandte er sich zu Feonor: ,,Freund ward ihr jemals in Khemri, in den Ländern der Toten?“ ,,Nein, Dae. Wieso?“, fragte Feonor. ,,Wir werden das Land besuchen, unsere Brüder brauchen uns dort.“ ,,Dann sollten wir unseren Brüdern helfen“, sprach Feonor lächelnd. ,,Doch zuerst müssen wir uns zu Festung der Abenddämmerung durchschlagen“, erklärte Dae. ,,Dann lasst uns Aufbrechen“, sprach Feonor mit voller Vorfreude auf das kommende Abenteuer mit seinen neuen Brüdern.
Dae sprach mit einigen seiner Krieger, die sofort darauf ihre Sachen packten und in alle Himmelsrichtungen verschwanden. Der Rest der Krieger machte sich Marschbereit um in der früh aufzubrechen.
Noch bevor die Sonne auf ging marschierte Feonor mit den Schattenkriegern gen Süden. Sie kamen in den tiefsten Dschungel den Feonor je sah. Lange Zeit sah er kein Blau vom Himmel, nur Schatten. Doch die Schattenkrieger schien es nicht zu kümmern.
Nach einigen Tagen sah Feonor erst mal wie Licht am Ende des Tunnels, voller Freude und mit neuer Energie stürmte er der Sonne entgegen, die er so lang hat missen müssen. Dae wollte ihn noch zurückhalten aber es war zu spät. Feonor raste auf einen Tempelplatz. Ein uralter Tempel der Echsenmenschen, doch war er nicht wie der andere auf dem Feonor den Stein fand. Nein dieser schien verseucht, üble Dämpfe kamen aus seinem inneren und auf dem ganzen Platz gab es kein Leben.
Schnell kamen die Schattenkrieger hinter ihm zum Stillstand. ,,Du musst noch viel lernen, junger Asur. Stürme nicht dem entgegen das du nicht kennst“ tadelte Dae Feonor.
Plötzlich hörte Feonor ein lautes Quieken