Flottenoffizier in der 6. - Mumpitz oder nützlich?

Big Ben

Codexleser
09. Juni 2006
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Hiho,
momentan ist der Himmel voller fliegender Croissants bzw. abgeworfenen Schocktruppen, egal ob Dämonen, Marines oder ... sagen wir ein paar Tyraniden (Doom, z.B). Da frage ich mich, ob der Flottenoffizier in den Runden 2 & 3 seine 30 Punkte wert ist, um die Wahrscheinlichkeit von gegnerischen Reserven um ca 16,7% zu reduzieren (4+ statt 3+).

Wie seht Ihr das? Ist er ein Hilfsmittel, um Stückchenweise mit den gegnerischen Reserven fertig zu werden? Oder bringt das zu wenig?
 
Hab leider noch keine Spielerfahrung mit der 6. und dem Flottenoffizier. Allgemein sind Reserven ja jetzt viel früher im Spiel, und in Form von Fliegern auch recht gefährlich. Werde ihn auch in der neuen Edi. auch erstmal einpacken, da mir mit Imps ein flankender Nahkampftrupp der erst in der dritten Runde reinschaut und so erst in der Vierten Angreiffen kann doch schon die Punkte wert. Hatt grad heute ein spiel wo ich "Teile und Hersche" für meine Runenprohetin erfürfelt habe (-1 Auf Reservewürfe) und das hat mir doch schon geholfen das die Termin ne Runde später kamen (verlohren hab ich trotzdem ^^'''')
Kommt aber auch auf das Punktlimit an, auf 500P kommt er definitiv nich mit XD
 
Tja, wenn du selber Flieger hast, willst du bestimmt, das der Gegner erst seine Flieger stehen hat, dsmit in der darauffolgenden Runde am besten deine Vendetta oder Valküre aufs Feld kommt und den gegnerischen Flieger abschießt.

Sonst macht sein Flieger das mit dir.

Hast du keinen Flieger, macht es schon Sinn, wenn seine Reserven vielleicht später kommen.
 
vote for mumpitz

also bei imps sind 30 punkte schon ne menge, leg was drauf und zack haste nen 10man trupp bzw 3 halblinge

ich sehe eher das problem darin das so wie imps mit reserven verzögern auch jeder neue dex ne möglichkeit erhält reserven besser zu bringen (modifizieren) ... siehe zB belial .... von daher sollte man die 30 punkte schon irgendwo anders reinstecken, worst case fall: gegner hat keine reserven ... 1 LP mit LoS! für deinen chef für 30 punkte ...

my 3 mark 80ig
 
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Ich nehm immer einen Astropathen mit, wenn ich mehr als eine Reserve dabei habe, was sogut wie immer der Fall ist.
Sly, Flieger, Sentinels, Tauros, Al'Rahem, oder Creed. Ich hab immer was dabei was flankt und das soll es zuverlässig.

Einen Flottenoffizier hingegen habe ich noch nie gespielt.
Dafür ist es mir zu unsicher, ob der Gegner überhaupt Reserven spielt.
 
In der 5. Edition habe ich den Flottenoffizier 10 Turnierspiele lang ausprobiert, seit dem bleibt er in der Kiste.
Einmal hat er sich leicht positiv ausgewirkt, einmal hat er die Ankunft einer gegnerischen punktenden Platzhalter-Einheit verzögert (also eher negativ), acht Mal hatte er keine Auswirkungen.
Seit der sechsten gehört die Frage: "Wie hätte sich der Flottenoffizier ausgewirkt?" zu meiner Manöverkritik nach dem Spiel.
Mein Eindruck ist, dass er sich von der Kategorie "unterirdisch schlecht" zu "überflüssig" hochgearbeitet hat.

Der Flottenoffizier lohnt nur, wenn du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegen mehr als zwei Flieger oder Dämonen mit Wellen antrittst. Wir reden immerhin über eine relativ geringe Chance, dass er eine kleine bis mittelgroße Einheit eine Runde lang aus dem Spielhält. Nach wie vor sind aber mindestens so viele Listen ohne wie mit eigener Luftunterstützung unterwegs. Da aus der Reserve nicht mehr angegriffen werden kann sind bodengebundene Reserven eher seltener geworden. Lediglich Droppods sind häufiger.

Das Hauptproblem ist, dass man als Imp in der Regel will, dass der Gegner möglichst große Teile seiner Armee in Reserve hält. Die schlimmsten Gegner sind meinem Eindruck nach die, die in Runde eins oder zwei mit mehr Druck vor meiner Aufstellungszone stehen als ich klein schießen und binden kann. Von diesem Punkt an wird man nur noch in die eigene Aufstellungszone gedrückt.

Dass er den Erschlag der eigenen Flieger im Luftkampf unwahrscheinlicher macht, halte ich allerdings für nicht so tragisch. Mein Eindruck ist inzwischen eher, dass man Armeen mit vielen Fliegern dezimieren muss, so lange die Luftunterstützung nicht wirkt und man in Überzahl spielt. Einige Flieger teilen zwar in der Mitte und am Ende des Spiels sehr schmerzhaft aus, aber die eigentliche Stärke von Fliegern ist ihre Zähigkeit. Wirksame Gegenmassnahmen sind unverhältnismässig teuer.
Vendetten sind ok, aber eine einzelne holt mit einer Salve im Durchschnitt nicht einmal einen Orkflieger vom Himmel. Selbst mit einer Vendetta wird ein Gegner also ein oder zwei Mal zum Feuern kommen. Wer zwei oder drei stellt, hat einen erheblichen Teil seiner Armee auf ein relativ enges Zielspektrum konzentriert. Für die meisten imperialen Listen sind die ersten beiden Runden immer noch sehr wichtig. Das gilt einmal mehr für Langstreckenwaffen gegen die leichten Fahrzeuge des Gegners. Gegen andere Ziele als Flieger und Fahrzeuge bis Panzerung 12 finde ich die Vendetta nicht so effizient.

Der Astropath hat sich etwas länger in meinen Listen gehalten, ich spiel ihn aber auch nicht mehr. Reserven im Allgemeinen und flankierende Elemente im Besonderen versuche ich inzwischen so klein wie möglich zu halten.

Den Artillerieoffizier finde ich gar nicht so schlecht. Er ist das billigste Schablonengeschütz des Codex. Wenn man (warum auch immer) keine anderen Schablonen in der Liste hat, wird er sich mindestens bei der Aufstellung und in den ersten Bewegungsphasen des Gegners auswirken. Das Profil ist unangenehm genug, um das Kuscheln hinter einem Sichtblocker für den Gegner riskant zu machen. Gegen mechanisierte Listen teilt er sogar härter aus als man meint.
 
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Meine Kritik:

Astropath -> Für Offensives Spiel MIT Fliegern.
Der Astropath bewährt sich eben dadurch das er die eigenen Flieger ziemlich gut pusht.

Flottenoffizier -> Für defensives Spiel OHNE Flieger
Der Flottenoffizier ist nur dann Interessant wenn man selbst auf Flieger verzichtet und man damit die Flieger des Gegners in Runde 3 wegdrücken kann. Es ist äußerst praktisch feindliche Flieger eine Runde später auf der Platte zu haben oder sogar zwei wenn man selbst auf Flieger verzichtet.