Heyho,
hier der Hintergrund des Kommandanten meiner Herde, Grolgor Schwarzpelz. Seine Konstellation ist entweder:
Warum ich ihn so ausgerüstet habe wie ich es getan habe hat seine Gründe, aber lest selbst:
Hoffe es macht Sinn und gefällt, Kritik und Kommentare sind natürlich sehr erwünscht ^_^
hier der Hintergrund des Kommandanten meiner Herde, Grolgor Schwarzpelz. Seine Konstellation ist entweder:
oderGroßschamane 3. Stufe
mit Bronzespalter, Tuskgor Streitwagen, verwachsener Haut und Schattenfell
Das habe ich mir nach Fluff offengelassen, ich tendiere aber eher zum Schamanen, ich muss da erstmal genug Spielpraxis für Sammeln.Großhäuptling
mit Bronzespalter, Tuskgor Streitwagen, Schwerer Rüstung, Schild, Widderhornhelm, Schattenfell und Zweihandwaffe
Warum ich ihn so ausgerüstet habe wie ich es getan habe hat seine Gründe, aber lest selbst:
Grolgor Schwarzpelz war nicht immer Träger seines Beinamens. In seinen ruhmreichen Jahren war er ein Anführer einer großen Kriegsherde, die in den Bergen um den Nachtfeuerpass ihre Hinterhalte legten und auf der Suche nach Beute dort ihre Schlachten schlugen. Grolgor war schon damals eine imposante Erscheinung, ein Berg aus Muskeln auf zwei starken Hufen, mit scharfen Hörnern so lang und dick wie eines ausgewachsenen Mannes Bein. Sein Atem roch nach Tod und sein Schild trug die offensichtlichsten aller Warnungen für jeden Gegner. Seine riesige Axt schwang er behände wie ein ausgebildeter Elfenprinz und doch mit der Kraft eines Trolls. Mit den Jahren wurde er immer mächtiger und täglich schlossen sich ihm zwanzig neue Bestien an für jedes Dutzend, dass in den großen Schlachten getötet wurde. Grolgor selbst labte sich bis zum Exzess am Fleisch seiner Feinde und an der berauschenden Wirkung des Alkohols.
Schon bald veränderte sich der Häuptling jedoch in Geist und Körper. Sein Verstand schien seinem Gefolge geschärft, er erfand neue Hinterhalte und Taktiken und wusste nach einigen Stunden Meditation schon vor den Spähern, wann und wo ihm welcher Feind gegenüberstehen würde.
Auch schillerte sein Fell nach einiger Zeit in dem roten Glanz von Blut und seine Brüder bewunderten seine zunehmenden Attacken der Raserei im Kampf Mann gegen Mann.
Ebenso veränderte sich seine Haut mit den Tagen und Wochen – es schien, als würden sich schlimmste Wunden einfach schließen. Stärkste Blutungen verkrusteten und bildeten einen zusätzlichen Panzer.
Dank seiner neuen Fähigkeiten wurde Grolgor jedoch immer übermütiger und es kam sogar soweit, dass er trotz oder vielleicht sogar aufgrund von perfekter Planung in völliger Exstase Schild und Rüstung auf dem Schlachtfeld davonwarf und sich mit nacktem Köper in die dichtesten Reihen des Feindes stürzte, ganz so, als wollte er es einem schon unwürdigen Gegner etwas leichter machen, ihm so berauschende Schmerzen zuzufügen.
Die zunehmende Macht ihres Großhäuptlings standen die Schamanen aus Grolgors Stamm in ihrem Rat geschiedenen Geistes gegenüber. Einige waren beeindruckt von den göttlichen Geschenken, doch die Mehrheit der Weisen warnte davor, was mit jenen passierte, die zu sehr von den Göttern geliebt würden und die nicht mit deren Gaben umzugehen wüssten. Jeder der Schamanen hatte bereits das widerliche Antlitz einer Chaosbrut erblicken müssen, und keiner im Rat wollte das Risiko eingehen, ihren Anführer so verenden zu sehen. So einigten sie sich und beteten zu Morrslieb und in einer Nacht, in der ein Riese ein Stück aus Morrsliebs Antlitz hätte beißen können, da erhielt Grolgor aus unbekannter Quelle eine Waffe als Geschenk. Es war eine ganz besondere Waffe, eine stilvoll geschwungene Axt mit einem Blatt, das mit zahlreichen Runen verziert war. Diese Axt war umhüllt von einer Aura der Macht und Grolgor zögerte nicht einen Moment, sie zu ergreifen und dem erstbesten Ungor damit den Kopf abzuschlagen. Doch noch bevor dieser den Boden erreicht hatte, spürte Grolgor, wie die Axt sich seinem Willen entzog. Sie war nun förmlich im Griff seiner Hand mit jener verschmolzen und schien iihm aus irgendeinem Grund die Kraft aus dem Körper zu entziehen.
Grolgor grunzte und schrie und als sein Verstand wieder anstelle der göttlichen Gaben trat, da weinte er, denn er wusste, dass er betrogen worden war. Der Dämon war wie ein Parasit und saugte Grolgor all das aus, was ihn so stark gemacht hatte - in wenigen Augenblicken war der beschenkte Großhäuptling nicht mehr als ein Schatten seines früheren Selbst.
Er wand sich in seinen Schmerzen, zerschlug Bäume und Bestien in seiner Nähe gleichermaßen und jeder tat gut daran, ihm aus dem Weg zu gehen.
Doch der Dämon hatte Grolgors körperliches und geistiges Vermögen nicht ganz gestohlen und so bäumte sich der Häuptling in einem letzten Schmerzensschrei auf um sich ein Duell mit dem Parasiten zu liefern. Der nächtliche Himmel über den Wäldern erhellte sich, die Erde begann um ihn zu beben und ein Wirbel aus Erde, Stein, Schlamm, Würmern und Getier erhob sich und umgab den sich krümmenden und streckenden Tiermenschen und ließ den Schaulustigen keinen Zweifel, dass ihr Häuptling es auch ohne die Geschenke der Götter zu einer Monstrosität ohne Gleichen gebracht hätte.
Dann hatte das wirre Schauspiel jäh ein Ende und die Nacht war wieder dunkel.
Nur der erschöpfte Körper des Anführers der Herde stand da auf der Lichtung, momentelang ungerührt, doch umspielt von dünnen und schnatternden Blitzen sonderbarer Energie.
Grolgor Schwarzpelz war geboren, der einen Dämon bezwungen hatte. Der unter ganzem Aufwand seiner körperlichen Kraft seinen Geist im Duell mit dem Unirdischen hatte triumphieren lassen.
Doch zu welchem Preis. Seine einst vor roter Wut glühenden Augen waren eingefallen, sein schillernder Pelz jetzt ein trostloser schwarzer Schleier, seine Gestalt gebückt und schwach.
Als jedoch die obersten Befehlshaber und Berater herbeigeeilt kamen, um ihrem Häuptling zu helfen, da richtete sich Grolgor erneut auf, machte einige Sätze und verschwand unter lauten Flüchen und seltsamen Zaubersprüchen auf seinem Streitwagen in den Wäldern südlich des Nachtfeuerpasses.
Die Schamanen riefen die Herde auf, ihrem Meister zu folgen, doch nur wenige folgten ihrem Ruf. Heute ist Grolgros Gefolge nur noch ein Bruchteil dessen, was einst eine der größten Bedrohungen des südlichen Imperiums gewesen war. Im Dunkel der Schwarzen Tiefen, dabei, vergessen zu werden, kann man doch von Zeit zu Zeit, wenn Morrslieb besonders tief steht, schmerzverzerrte Schreie und lautes Gebrüll vernehmen. Dann beten Goblins und Menschen der Waldränder gleichermaßen und schließen ihre Häuser und Hütten ab, denn Grolgor Schwarzpelz erwacht einmal mehr und seine Herde bläst zur Jagd.
Hoffe es macht Sinn und gefällt, Kritik und Kommentare sind natürlich sehr erwünscht ^_^