Fluff

Malkavian

Grundboxvertreter
26. September 2009
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So, mal sowas wie eine Grundsatzdiskussion: Was haltet ihr generell vom Fluff? Nicht, dass jetzt jemand schreibt: Der ist voll toll und besser als bei allen anderen Spielen, nein, mir geht es speziel um alle Arten von Änderungen. Immer wieder wenn neue Einheiten/Kriegsmaschienen vorgestellt werden, fangen Leute hier an zu meckern, dass es sich dabei um eine Fluffvergewaltigung usw. handelt. Meiner Meinung nach jedoch, darf man einen jahrealten Hintergrund nicht einfach so als Maß aller Dinge sehen. Wie sollen sonst änderungen eingeführt werden? Seit ihr alle der Meinung, dass das Spiel mit seinen Einheiten und seinem Hintergrund sozusagen stagnieren soll, oder steht ihr Änderungen willkommen gegenüber? Findet ihr neue Einheiten wie Killakopter, Die niedliche kleine Rollkanone der Marines und die Donnerwölfe soooo schlimm, oder freut ihr euch über die neuen taktischen und spielerischen Möglichkeiten?
Freue mich auf euere Meinungen!
Soo, wegen der ganzen Fehler oben drin: ich schreib grad von nem UniPC mit anderer Tastatur als meinem Laptop und treff keine Taste...sorry deswegen...irgendwann wurde mir das nachkorrigieren zu blöd!
 
Ich finde du hast es in einem Satz gut getroffen:
Wie sollen sonst Änderungen eingeführt werden?
Ein System ohne Änderung ist irgendwann tot/stirbt aus. So toll der Hintergrund auch sein mag, braucht es doch immer wieder etwas neues.

Völker erfinden/bauen nunmal neue Dinge mit denen sie Krieg führen können. (z.B. Killakoptaz/Salvenkanone), passen sich an (Tyraniden), etc.

Auch wenn was neues rauskommt und beschrieben wird, dass es dieses "etwas" schon länger gab, aber bisher nicht davon geschrieben wurde... Warum nicht? Der Fluff generell ist nicht lückenlos - keiner hier weiß alles über das Universum 40k. (Wer etwas anderes behauptet macht sich nur lächerlich... ich mein, es gibt immer was neues zu entdecken - seht euch nur mal die echte Welt heut an, da gibts auch ständig Änderungen / ja ich weiß, ist bissl was anderes).

Was ich nicht so toll fände wären Änderungen àla: "Weltenschiff Ulthwé wurde zerstört". Was sollte man dann machen? Alle seine mühevoll bemalten Einheiten ummalen? ;-)

dunkle Grüße,
Xtank
 
Was ich nicht so toll fände wären Änderungen àla: "Weltenschiff Ulthwé wurde zerstört". Was sollte man dann machen? Alle seine mühevoll bemalten Einheiten ummalen? ;-)
Naja, das könnte man ja entsprechend verpacken, so das Ulthwé-Spieler
weiter mit ihren Minis zocken könnten.

Z.B. dass das Weltenschiff bei einem Großangriff des Chaos mannöverier-
unfähig geschossen und so stark beschädigt wurde, das es innerhalb einiger
Tage in das Eye of Terror gezogen würde. Die Eldar haben das Weltenschiff
darauf hin aufgegeben und die überlebende Bevölkerung evakuiert und auf
andere Weltenschiffe verteilt, wobei große Teile der kämpfenden Truppe
jedoch weitesgehend beieinander blieben, und so immer noch als unab-
hängig opperierende Armee auf anderen Weltenschiffen existiert.
 
Es geht nicht um Neuerungen per se, sondern darum wie sie eingeführt sind und wie gut sie in den Hintergrund passen.
Als Positivbeispiel wäre Forgeworld zu nennen. Die produzieren Neuerungen am laufenden Band, ohne das sich jemand beschwert, einfach weil sie PASSEN.

Was von GW aber so in letzer Zeit kommt kann man eigentlich oft nur noch mit dem Wort "Schwachsinn" umschreiben. Zudem nervt es einfach enorm wenn das balancing fehlt. Neue Einheiten scheinen grundlegend in die beiden Kategorien "vollkommen nutzlos" und "absolut overpowered" zu fallen. Ein dazwischen gibt es irgendwie nicht mehr. Manchmal frage ich mich wirklich warum die überhaupt noch Punktkosten hinter ihre Modelle setzten, die ahben doch eh keinerle Aussagekraft mehr.

Zudem sind einge Neuerungen oft stilistisch zweifelhaft: Killacopta passen gut zu Orks, insbesondere Heizas, keine Frage, aber schon diese SM Guns sind einfach nur unpassend: in einer Adeptus MEchanicus Armee - gerne, aber zu SM passt es nicht.
Und so Sachen wie Riesenwölfe...sowas ist als Charaktermodell mit coole Story noch irgendwie vertretbar, aber als Einheit wird das einfach nur lächerlich.

Auch sind viele Neuerungen einfach nötig, beispielsweise die "zweiteilung" der Veteranen in Baller und Springerveteranen. Was soll der Quark? sowas braucht niemand. Veteranen haben nun mal Hintergrundmäßig die gleiche Ausrüstung wie taktische Trupps. Warum wirft man das über den Haufen? Die Modellboxen hätte mana auch so verkaufen können: niemand hätte sich beschwert wenn reguläre Jumpmarines wieder etwas mehr Freiraum in ihren Bewaffnungsoptionen bekommen hätten, aber nein normale Sprungmarines bleiben Sinnlostruppen und man führt diesen Bullshittrupp ein.
Und normale Veteranen? Ist es so schwer? Nen taktischen Trupp, serienmäßig mit BF4 oder auch5, 2-3 Attacken serienmäßig und eventuell nem Rettungswurf und wiederholungswurf für die Bolter (um die bessere Ausrüstung zu erklären) für ne moderate Punktmenge. Wenns noch unbedingt ne Sonderregel sein soll "gelten als punktend". Und keine Sau hätte sich beschwert. Statt dessen wird der Hintergrund über den haufen geworfen und ne Einheit einfgeführt die keiner Spielen will. Vollkommen überflüssig das Ganze.
 
Naja, was zumindest mich stört an den ganzen "gabs schon immer, aber erst jetzt erzählen wir mal davon"-Erfindungen ist eben, dass der Hintergrund ja stehen geblieben ist. Deswegen müssen die ganzen Sachen ja schon in der Vergangenheit existiert haben, weil es ja keine weiterentwicklung geben kann...

Und ansich finde ich das auch okay - das Universum ist groß, der Hintergrund mehr als Lückenhaft, da kann man schon mal was neues altes bringen. Aber irgendwann reichts dann auch...
 
Als Positivbeispiel wäre Forgeworld zu nennen. Die produzieren Neuerungen am laufenden Band, ohne das sich jemand beschwert, einfach weil sie PASSEN.

Zudem sind einge Neuerungen oft stilistisch zweifelhaft: Killacopta passen gut zu Orks, insbesondere Heizas, keine Frage, aber schon diese SM Guns sind einfach nur unpassend: in einer Adeptus MEchanicus Armee - gerne, aber zu SM passt es nicht.
Ich finde diese Aussagen total verallgemeinernd und würde sie als persönlichen Geschmack abstempeln. Nur weil eine Mehrheit stillschweigend die FW Produkte akzeptiert, muss man sie nicht mögen. Ich denke viele ignorieren Forgeworld sowieso, sie kaufen keine Modelle und nutzen die IA-Regeln einfach nicht. Dass irgendeine 100ste Variante auf Chimären Basis besser oder schlechter als ein von GW neu erfundenes Fahrzeug (Landspeeder Storm oder Cybot-Varianten) wäre, würde ich mir aber nicht anmaßen zu sagen, denn auch da sind die Geschmäcker verschieden. Gleiches bei der "SM Gun", die ist doch nur ein Schritt zu den guten alten Zeiten zurück. Im SM-Codex der 3rd Edition war doch der komplette Orden der Ultras abgebildet und da waren auch (zugegeben ohne Regeln) Servitoren mit Rapier-Lasergeschützen als Umbauten mit abgebildet. Im Hintergrund waren solche Unterstützungswaffen auf Selbstfahrlafette immer verankert. Da empfinde ich die Salvenkanone als moderne Umsetzung alten Fluffs und durchaus passend.

Bei den SM-Veteranen würde ich dir aber wieder recht geben, da haben wir halt den gleichen Geschmack 😉.
 
GW hat Storytechnisch meines Erachtens überhaupt gar keine Möglichkeit, neue Einheiten anders einzuführen als mit besagtem "gibts schon lange, aber jetzt sagen wir es dir erst".
Neue Erfindungen kann es einfach nicht mehr geben, da die Story im Jahr 999.M41 zum erliegen gekommen ist. Und da sich GW ja anscheinend nicht traut, einen Schritt ins M42 zu machen (was nicht am Titel liegen kann, weil M41 ist irgendwie auch schon nicht mehr Warhammer 40.000), kanns ja keinen Fortschritt mehr geben.
Mag ja sein, dass der Grundgedanke ist, "in der Sylvesternacht zum nächsten Jahrtausend beginnt die letzte alles entscheidende Schlacht", was aber noch keiner weiß (ein Galaxieweiter Milleniumcrash sozusagen) und wenn sie die Story einfach weiter daddeln lassen, ist dieser spannende Endzeitdruck plötzlich weg. Aber das führt eben zu, dass neue Produkte schon ewig existiert haben.
 
Ich finde ja auch manche Änderungen ohen Miniaturen komisch.
So war es im letzten SM Codex so das Scouts wenn sie soweit waren in Taktische Trupps kamen und die die ne Vorliebe für Nahkampf bzw. Fernkampf hatten wurden Sturmmarines bzw. Devastoren, jetzt wird man erst Devator dann Sturmarine dann Takischer Marine.
Udn mir kommt das dieses Volk ist toll und unbesiegbar in den Codices immer übetriebener vor, gerade im Tyracodex lesen sich die Ganten Einträge als ob die super tolle, verdammt gerissene, fallenstellende Vernichtungsmaschinen sind.

Ein Großteil der neue Einheit ist plötzlich da ist ja ganz okay, aber beim Scwarmherscher finde ich etwas komisch, das die Geschichte des Kamapfes um Maccrage so geändert wurde, war es vorher nicht so das Calgar nur im Orbit und nicht auf dem Planete ngekämpft hatte?