Forgeworld!

beetlemeier

Tabletop-Fanatiker
28. März 2016
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Aktuell tauchen ja wieder viele Fragen zum Thema FW auf:
Alles "gut" oder alles "Mist" und dann Bewertungen zu einzelnen Einheiten...😉

Ich persönlich finde viele Modelle ja optisch sehr schön, aber auch (zu) teuer. Die Verwendung in einem Spiel wäre für mich ne höchstens theoretische Entscheidung.

Was ich mich aber schon immer gefragt hatte: Warum hat man da eigentlich in einem Haus/Unternehmen zwei "Bereiche" draus gemacht? Kostet doch betriebswirtschaftlich eigentlich zusätzlich Geld, oder? Wo war/ist da der besondere Sinn hinter?

Ich mag mich irren, aber wenn ich mir bestimmte Modelle ansehe (wie aktuell diesen Ashmantle-Cybot) und den dann mit den Preisen und den Werten der entsprechenden "08/15"-Modelle vergleiche, dann kann ich auf den 1. Blick schon nachvollziehen, wenn da manche Spieler was von "pay to win" unken.

Wie gesagt, bevor ich mir da ein abschließendes Urteil erlaube, würde mich interessieren, wann und warum es zu dieser Aufspaltung kam...😉
 
hach, ich mach mir mal nicht die mühe mit dem pay2win blödsinn aufzuräumen, sollen sich die leute einfach weiter ihre taktischen trupps kaufen während ich in devastoren investier 🙄

fw fing mal damit an, nen thunderhawk rauszubringen. und gelände. dazu folgendes aus dem lexicanum

Forge World was created in 1998, the Brainchild of John Stallard and headed by Paul Robins, the man responsible for the original Thunderhawk Gunship. It was announced to the public in the same edition of White Dwarf as the 3rd Edition of Warhammer 40,000. Forge World was originally created to design Warhammer Terrain (hence the name) and limited edition, large scale collectors edition models. Since then Forge World has expanded to create variant vehicles, large scale titans, accessory sets for various armies and even their own small forces, notably the Elysian Drop Troops Imperial Guard released in 2005. Forge World has become one of the most loved assets of Games Workshop among veteran gamers and has recently been drawn closer to the core company to better allow for cross-pollination of ideas.

hier hab ich nen katalog gefunden, da sieht man viele der echt raren und supergeilen geländestücke die sie mal angeboten haben: nobleknight

kleinserien, umbausets, alternative waffentürme, sowas geht relativ preiswert in resin, ist aber grundverschieden von der plastikgussmethode oder den damals noch häufigen metallmodellen. über die zeit haben die dann eben so ihr eigenes süppchen gekocht mit den IA büchern, eigenen armeen, heresy 🙂

und klar kostets zusätzlich, aber VW hat auch audi, skoda, seat, porsche und hastenichgesehen, die haben alle ihren eigenen wasserkopf, aber einer allein kann halt auch nicht für zig sachen von denen er keine ahnung hat die entscheidungen treffen. so halt die langfristige co-existenz (vom abgefahrenen kirby mal nicht zu sprechen, wär vermutlich schon eher sinnig gewesen sich das konzeptionell organisiert aufzubauen, aber GW hat da ne crazy philosophie).
bei FW hat man das ja jetzt im zuge der specialist games umstrukturierung ja n bisschen eingefangen, die sind ja nurnoch eine unterabteilung der specialist games.


PS: Bray'arth Ashmantle hat nur nen 6er Move - SCARY! Der kommt halt nie irgendwo an (Für 400 Punkte!(pre CA20)). Das sollte man vielleicht mitbeachten und sich nicht von "ohhh, T9! 2er Hose!!" blenden lassen - Und jetzt hab ich mich doch dazu hinreißen lassen :dry:
 
Erstmal Danke für die Info!

Ich kann nachvollziehen, dass man dieses Thema irgendwann satt hat und da in Ironie und Süffisanz verfällt...😉

Die Frage, warum man sich ein eigenes Subunternehmen leistet, sehe ich dennoch nicht als so wirklich beantwortet an. Ich mein, die schreiben in dem von Dir zitierten (nochmal Danke!) Lexicanum-Text ja, dass man näher aneinander ranwill, um sich besser zu "bestäuben"😀...

Warum man sich da überhaupt erst getrennt hat, will mir einfach nicht in den Kopf, finde ich unlogisch.
Und der Verweis auf die VW AG: Wenn da der Umsatz von VW den von GW um mehr als den Faktor 1000 überschreitet, dann erklärt das den "Wasserkopf" von VW, den von GW aber mE nicht wirklich.
 
Erstmal Danke für die Info!

Ich kann nachvollziehen, dass man dieses Thema irgendwann satt hat und da in Ironie und Süffisanz verfällt...😉

Die Frage, warum man sich ein eigenes Subunternehmen leistet, sehe ich dennoch nicht als so wirklich beantwortet an. Ich mein, die schreiben in dem von Dir zitierten (nochmal Danke!) Lexicanum-Text ja, dass man näher aneinander ranwill, um sich besser zu "bestäuben"😀...

Warum man sich da überhaupt erst getrennt hat, will mir einfach nicht in den Kopf, finde ich unlogisch.
Und der Verweis auf die VW AG: Wenn da der Umsatz von VW den von GW um mehr als den Faktor 1000 überschreitet, dann erklärt das den "Wasserkopf" von VW, den von GW aber mE nicht wirklich.
 
Das man sich getrennt hat ist ja schon nicht richtig. Bei getrennt wäre FW ja ein komplett eigenständiges Unternehmen, das maximal mit Lizenzen von GW arbeitet.
Richtig ist eher ne Ausgründung/Tochterfirma. Und da müssen auch die Kosten nicht unbedingt viel größer sein, da man einige Positionen weiterhin Firmen übergreifend erledigen kann.

Ich vermute mal man hat es damals so gemacht um das Risiko zu minimieren. Keiner wusste ob ein Spezialbereich in einem Nischengeschäft überhaupt rentabel ist. Wäre FW gefloppt hätte man es halt dicht gemacht und abgeschrieben. Aber auf GW wäre es finanziell vermutlich kaum zurück gefallen.
Man muss bedenken das FW nicht einfach nur großere Modelle in kleineren Mengen produziert. Sondern eben auch mit einem Ganz anderen Material.

Und inzwischen ist FW ein florierendes Unternehmen. Klar könnte man sie wieder komplett eingliedern. Aber dann stellt sich eben die Frage ob die Vorteile die Kosten/das Chaos/ die Nachteile (gibt bestimmt einige Steuertricks) ausreichend aufwiegen.