Fortsetzung des Hintergrundes (Gerüchte

Schwarmbruder

Bastler
01. März 2011
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Hi Leite,
Ich weiß nicht ob es in der Gerüchteküche besser passen würde?
Ich habe mich in die story von wh40k verliebt:wub:

das Problem ist, dass die alte, bekannte Struktur der Geschichte nur weiter ausgebaut wird und schon länger nicht fortgesetzt wurde...

Meine Frage ist nun ob es in nächster zeit etwas neues geben wird oder vieleicht wieder interaktive Spiele bei denen die story vorangetrieben wird?

Sind Gerüchte im Umlauf?

was mich aber auch interressiert, wie stellt ihr euch eine fortsetzung vor?
das es keine "Siegermacht" geben wird ist wohl klar...
 
Hmm nun was irgendwann passieren wird: Yneead (ob dafür jetzt alle Eldar sterben müssen oder nicht...) wird wiederkommen und Slaanesh mal so richtig den Arsch aufreißen...

Ansonsten: WH50K???

Es würde große Teile des Spiels "zerstören" oder zumindest stören, wenn man es weiter spinnen würde...

Lies mal Inquisitor, da wird zum beispiel vom Numen oder den Kindern des Imperators gesprochen, aber all das kommt eben nicht... warum auch? ich würd sowas auch erst raus bringen, wenn ich das Spiel abschaffen würde, also wenn GW pleite oder einfach zu macht...
 
Ich halte es nicht für sinnvoll, den Hintergund in die Zukunft auszudehnen. Ganz abgesehen davon, dass es dann Warhammer 41,000 wäre, müsste GW doch deutliche Veränderungen im Mächteverhältnis durch gravierende Ereignisse einfließen lassen, oder die Geschichte plätscherte einfach vor sich hin. Würden sie das jedoch machen, dann würden sich etliche Spieler angepi**t fühlen, weil ihre Fraktion gerade einen aufs Dach bekommt.
Wie schädlich eine Fortentwicklung sein kann, konnte man z.B. am BattleTech-Universum sehen. Es mussten ständig neue Feinde, Krisen und Intrigen konstruiert werden, damit es nicht nur Deja Vus gab. Spätestens mit Dark Age wurden dann auch vom Hintergrund sehr viele Spieler abgeschreckt.

Von daher finde ich es deutlich sinnvoller und ansprechender, die 10.000 Jahre zwischen dem Großen Kreuzzug und dem aktuellen Zeitpunkt zu füllen.
 
Um Gottes Willen, bloß keine hochdramatische Fortschreibung der Geschichte. Es gibt *kein* Spielesetting, bei dem das funktioniert hätte. Bei Battletech hat das zur Rüstungsspirale geführt, zu Seifenoper-Schnickschnack und dem Sprung ins 32. Jahrhundert, der nun wirklich keinen mehr interessiert hat. Ergebnis: Es gibt offenbar eine recht lebendige 3025er-Szene und sonst nur wenig.
Nicht anders im Rollenspielbereich, ob World of Darkness oder die diversen D&D-Settings, ein paar Jahre nach den tollen großen Umwälzungen setzt mit schöner Regelmäßigkeit der große Katzenjammer ein und alle Spieler fragen sich, warum man jemals das starke Grundsetting verlassen hat. Ergebnis: Reboot oder krampfige Versuche, Retro-Elemente neu einzuführen.

Es gibt immer mal etwas Kleinkram wie die Tau-Expansion in den Damocles Gulf, den Verlust von Cadia oder den Tod von Tycho auf Armageddon. Aber die Befürworter schreien immer nach Dingen wie "Primarch XY kehrt zurück", "Gork und Mork führen einen Riesenwaaagh an", "Rhana Dandra" oder "der Imperator wird wiedergeboren", ohne sich mal Gedanken zu machen, welche Folgen das hätte (in erster Linie noch mächtigere Einzelcharaktere - als ob das jemand brauchen könnte) und welche Teile des 40k-Universums man dann getrost rauswerfen könnte.
 
Das beste was man tun kann, ist einfach seine Fantasy benutzen. Wir sind an dem Punkt der Geschichte angelangt, an dem wir selbst für uns alleine entscheiden müssen, welchen weg wir mit unseren truppen nehmen 😉.

Es gibt soviele möglichkeiten, Eldar erwecken ihren gott, Chaos und Imperium führen die letzte Schlacht, Imperator wird endlich zu kompost und kommt zurück oder auch nicht, Orks zerstören alles in einem gigantischen Whaargh, Tyraniden zerstören alles im Universum, Dämonen kommen aus dem Warp und zerstören alles, Tau nehmen alles ein (nicht das dies jemals passieren wird 😛) Necrons reisen zurück in die vergangenheit und töten John Connor, Usw...
 
Necrons reisen zurück in die vergangenheit und töten John Connor.

:thumbsup:

Sehr gut. 😉

Großartig was zu verändrn mahct echt keinen Sinn, aber ein bisschen was neues an Geschichten kommt ja mit jedem neuen Codex dazu.
Im neuen Codex GK soll ja mehr über die GK drin stehen als man bisher "wusste"
 
Wenn die Geschichte fortgeführt werden sollte, sollte dies meines Erachtens so ähnlich wie bei Warhammer Forge geschehen: Eine Art alternativer Zeitverlauf, eine Art spezifisches Was-wäre-wenn-Szenario. Zwar offiziell, aber doch keine wirkliche Weiterführung des Settings, nur eine Möglichkeit für Spieler, neue Dinge zu tun etc. Dabei würde dann die "echte" Hintergrundgeschichte unangetastet bleiben, die dann wie bisher einfach mehr mit Fluff gefüllt wird und nicht zeitlich weiter geht.
 
Das einzige, was ich denke, was passieren kann, ist sowas wie: Eine neue Rasse kommt aus dem Westen, jenseits der Galaxis oder irgendein schon erwähntes, aber nie richtig behandeltes Alien-Volk wird als Armee aufgelegt. Andere Sache wäre, ein paar Pre-Heresy/Heresy Armeen aufzulegen...
Ansonsten kann man den anderen nur recht geben, spinnt eure Zukunft! Viele Romane spielen ja auch nicht in der echten GW-Welt und widersprechen sich gegenseitig, was aber auch nur Idioten stört, da ja kein Anspruch auf allgemeine Gültigkeit genommen wird!
Und mit so einem Zeitlinien Zeug will ich nix zu tun haben! Das erinnert dann an Spiderman, der stirbt und dann stellt sich heraus, dass das die ganze Zeit sein Klon war und der echte verschüttet war und jetzt wiederkommt... oder Captain Janeway (schreibt man die so?!), die ein ambitionierter Autor in einer Zeitlinie, zur Freude vieler Fans, sterben lies...

Der etwaige Status Quo ist doch das einzig interessante für alle Spieler! Was würden denn alle anderen machen, wenn die Necrons, Tau oder sonst wer plötzlich alle anderen besiegt?

Anstelle von GW würd ich irgendwann einfach sagen: Achja: im Jahre 50K (oder so) steht der Imperator wiede rauf, Ynead wird geboren und die beiden vermöbeln das gesamte Chaos, wobei Gork und Mork sich gegenseitig auslöschen, währenddessen vernichten aber die Necron alles Leben, die Tyras zerstören ihre Grüfte, verhungern aber bei dem Versuch eine andere Galaxie zu erreichen. Ende gut, alles tot...

In diesem Sinne: Auf rege Fantasie
 
Necrons reisen zurück in die Vergangenheit und töten John Connor, Usw...

Hut ab 🙂!

Ich glaube, das Problem ist nicht die Veränderung als solche. Beispielsweise die Word of Darkness war Hintergrundtechnisch wirklich derart ausgelutscht und auch teilweise in sich widersprüchlich, dass was passieren musste.

Problematisch ist eben, dass dann oftmals ein liebgewonnener und storymäßig wirklich guter Hintergrund (Forgotten Realms, WoD) komplett und vollkommen umgekrempelt und durch eine gefühlt halbgare Lösung ersetzt wird.

Für 40k würde das dann vermutlich so einschneidend sein, dass sich viele Fans der ersten Stunde verabschieden.

Um mal eine Phrase zu nutzen - Ich bin da für Evolution statt Revolution. Kleine, aber stetige Weiterentwicklungen, die nicht gleich alles über den Haufen werfen. Ein toter Tycho hier, ein verlorenes Cadia da usw. Die müssen nur dran bleiben. Btw ... könnte ja auch mal was nettes passieren 🙂.
 
Lexicanum englisch:

State after the Thirteenth Black Crusade

During the worldwide campaign of Abaddon the Despoiler's Thirteenth Black Crusade, the forces of Chaos managed to establish a major foothold on Cadia, though they lost the battle in space. The result of this is that most of Cadia is now under control of Chaos forces, although they have no way currently of being reinforced.

Ich hab am WE noch mal 'Cadian Blood' gelesen, da lamentieren die cadianischen Soldaten alle Naselang, dass sie nicht nach Hause können...
 
Um mal eine Phrase zu nutzen - Ich bin da für Evolution statt Revolution. Kleine, aber stetige Weiterentwicklungen, die nicht gleich alles über den Haufen werfen. Ein toter Tycho hier, ein verlorenes Cadia da usw. Die müssen nur dran bleiben. Btw ... könnte ja auch mal was nettes passieren 🙂.

Da stimme ich dir zu. Solche kleine Leckerbissen halten das Spiel interessant.
 
Also ich, da ich dieses Thema eröffnet habe, hätte auch nichts dagegen wenn es langsam weitergesponnen wird..

denn irgendwann ist die story bis zum status quo ausgelutscht und ein ständiges "mehr erfahren" ist auch nicht so toll. Es müssen nicht gleich alle Primarchen zurückkehren und alles in einer einzigen schlacht entschieden werden, aber ich kenne Leute und da schließe ich mich mit ein, die eine Fortsetzung wünschen um den Hintergrund der eigenen Armee weiter zu verfolgen.

Bsp.: ich hab mit Crimson fists begonnen, weil sie erstens coole modelle und heraldik haben aber eben auch wegen dem Hintergrund.
Jetzt will ich so zusagen den Hintergrund zwar selber weiterspinnen, indem ich die CF wieder aufbaue, doch irgendwann würde ich mich schon freuen, wenn es zwar keine endgültige entascheidung, wie kompletter Wiederaufbau gäbe, aber zumindest tendenzen, wie nachdem der und der Planet aus den Fängen der Tau entrissen wurde, ist man zuversichtlich, dass die rekrutierung ausreichend ist. nur so als Beispiel.

Im übrigen wäre es zwar doof, wenn neue supercharakter auuftauchen, aber ein Capzain hier oder ein Waaghboss da, ist noch immer keine Hintergund-verschandelung.


Was soll GW auch noch für neue einheiten rausbringen, wenn der Hintergund nicht erweitert werden würde, dazu ist keine Weiterführung notwendig,?
Doch wenn jetzt jeder wichtigere Orden einen eigenen Codex bekommt ist das zar hier und da nett, aber ohne ordens spezifische Einheiten wird so eine Veröffentlichung nicht laufen...