Fortsetzungen von Filmen

Rene von Carstein

Tabletop-Fanatiker
01. März 2002
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Während ich bei Youtube mir so das ein oder andere Video, mehr aus langweiliger Neugierde (weil ich gerade nichts Besseres zu tun habe), reinziehe, stoße ich auch immer wieder auf Beiträge von Usern, die sich mit den möglichen Fortsetzungen bestimmter Filme befassen.

Ich muss sagen, sehr fantasievoll und wenn es so umgesetzt würde, sicherlich auch ne Fortsetzung wert (oder ein Prequel, wenn´s ne Vorgeschichte sein soll). Manche User verwenden sogar Beweise aus dem Film, der auf eine Fortsetzung deutet.
Sicherlich habt ihr auch den einen oder anderen Lieblingsfilm und habt euch am Ende Gedanken gemacht: Wie gehts weiter?

Mit etwas Glück wurde dann tatsächlich ein weiterer Film gedreht. Und ihr merkt 2 Dinge: 1. Sie hätten es lieber lassen sollen und 2. Sie hätten ihn lieber so drehen sollen, wie ihr ihn ausgesponnen habt.
Oder aber ihr findet, dass die Fortsetzung viel besser geworden ist als ihr es euch jemals hättet in euren grauen Zellen ausmalen können.

Wer also möchte, kann hier gerne mal seine Theorie abgeben, wie ein Film weitergehen könnte. Oder wie die Vorgeschichte aussehen könnte. Bin doch mal gespannt, ob´s hier ein paar fähige Nachwuchs-Drehbuchautoren gibt.
 
Also bis auf einige wenige Kultreihen von Filmen, beobachtet man eigentlich nur, dass die Fortsetzungen schlecht sind und man erkennt, dass die Fortsetzung eher aus Profitgier denn aus Leidenschaft zum ersten Film gemacht worden sind. Ich selbst würde mir da aber jetzt auch nicht zutrauen es besser zu machen. Klar, manchmal fachsimpelt man so am "Stammtisch" (oder im Stammwohnzimmer 😉) wie es anders hätte gemacht werden können, so dass diese Fortsetzung gut hätte werden können, aber das basiert dann auch eher auf persönlichem Geschmack. So wie ich einen solchen Film gemacht hätte, würdest du ihn dann vielleicht uninteressant finden, Geschmäcker sind eben verschieden 🙂.
 
Leider sind die meisten Fortsetzungen nur noch ein Schatten des Originals. Ausnahmen sind natürlich Reihen, die von vorne herein auf mehrere Filme ausgelegt sind, wie z.B. die HdR-Trilogie. Aber ansonsten überwiegen die negativen Beispiele: Matrix und Fluch der Karibik sind z.B. so Exemplare, bei denen das Konzept des ersten Filmes in den Fortsetzungen verwässert wurde. Alles in allem muss man froh sein, wenn die Fortsetzung zumindest kein kompletter Griff ins Klo ist. Zum Beispiel Terminator 2 ist ein grundsolider Film, der hat zumindest nicht geschadet, während Teil 3 einfach nur noch schlecht ist.

Natürlich gibt es aber auch positive Beispiele. Ich liebe zum Beispiel jeden einzelnen Film der Alien-Reihe. Hier ist es den jeweiligen Regisseuren gelungen, dem Grundthema ihren eigenen Stempel aufzudrücken und voneinander unabhängig funktionierende Werke zu schaffen. Auch Reihen wie Lethal Weapon oder Stirb Langsam konnten mit gelungenen Fortsetzungen überzeugen. Dann gibt es sogar noch die Ausnahmefälle, in denen die Fortsetzung den ersten überflügelt. Hier möchte ich z.B. Mad Max, die Evil Dead Reihe und Batman: Dark Knight nennen. Beim Paten bin ich mir gerade nicht sicher, ob die als Trilogie geplant waren oder nicht. Sollte Letzteres der Fall sein dann haben wir es auch hier mit äußerst gelungenen Fortsetzungen zu tun. Im Prinzip kennt man den Paten ja heute als Trilogie, genauso wie die alten drei Star Wars Filme, auch wenn längere Zeit zwischen den jeweiligen Dreharbeiten lag.

Generell stehe ich bei Kultfilmen, die mir wirklich gefallen einer Fortsetzung i.d.R. erstmal ablehnend gegenüber. Ich würde z.B. weder von Inception eine sehen wollen, noch von Fight Club oder District 9, auch wenn letzterer geradezu danach schreit. Man hat halt doch immer Angst, dass es letzten Endes in den Sand gesetzt wird. Sehr traurig finde ich wiederum, dass der goldene Kompass nicht fortgesetzt wird, da dieser ja als Mehrteiler geplant war. Aber da kann man ja die Bücher lesen, wenn man wissen will, wie es weiter geht. ^_^
 
Zuletzt bearbeitet:
[..] Aber ansonsten überwiegen die negativen Beispiele: Matrix und Fluch der Karibik sind z.B. so Exemplare, bei denen das Konzept des ersten Filmes in den Fortsetzungen verwässert wurde.[..]

Naja, abhängig von der Betrachtung war Matrix an sich schon eine recht "wässrige" Collage, da sowohl beim Inhalt als auch der Inszenierung "lediglich" bekannte Aspekte neu arrangiert wurden. Natürlich ist eine Collage per se nichts schlechtes, jedoch hinterlässt der Film inhaltlich in erster Linie eine bedeutungsschwangere Symbolik, die eben durch die Inszenierung (zum Teil) kompensiert wird.

[..] Beim Paten bin ich mir gerade nicht sicher, ob die als Trilogie geplant waren oder nicht. Sollte Letzteres der Fall sein dann haben wir es auch hier mit äußerst gelungenen Fortsetzungen zu tun. Im Prinzip kennt man den Paten ja heute als Trilogie[..]

Der Pate bzw. ein Teil der Trilogie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Mario Puzo. Teil 1 ist eine direkte Verfilmung, die logischerweise nicht den gesamten Inhalt des Buches umfasst. Verschiedene Elemente, die es nicht in den ersten Film geschafft haben, finden sich dann in Teil 2 wieder. Bei Teil 3 gibt es keine Vorlage, das Drehbuch wurde aber bei allen Filmen von Puzo & Coppola entwickelt.
 
Zum Beispiel Terminator 2 ist ein grundsolider Film, der hat zumindest nicht geschadet, während Teil 3 einfach nur noch schlecht ist.

Moment. Terminator 3 ist zwar der schwächste Teil der Reihe, aber hätte dieser Film nicht den Titel "Terminator" getragen, wäre er nicht schlecht und ein recht ansehnlicher Actionfilm gewesen. Unter Terminator stellt man sich halt etwas anderes vor, da kommen die ersten beiden Teile, besonders der Zweite, halt am besten.

In der Aufzählung fehlt mir Transformers. Ich finde Teil 1 bis 3 absolut stark, jeder Teil hat seine Stärken und Schwächen. Wenn man ins Kino geht und bei Transformers eine gute Handlung, spannende Dialoge und geniale Schauspieler sucht, ist man eindeutige fehl am Platz. Es geht um pure Action, riesige Materialschlachten und flachen Humor. Mit der Haltung bin ich in jeden Teil ins Kino und wurde nicht enttäuscht.


Ein Zitat von Michael Bay über seine Kritiker:

„Ich mache Filme für Jungs im Teenageralter. Oh je, was für ein Verbrechen.“ (Wobei auch sehr viel erwachsene Männer spaß mit seinen Filmen haben)


Muss jeder Film eine tolle Handlung haben und unendlich tiefsinnig sein? Ich glaube um einfach mal abzuschalten und spaß zu haben, kommt ein Film wie Transformers oder Terminator genau richtig. Der Patriotismus im Film stört mich auch nicht wirklich, ich muss darüber eher schmunzeln.

Fluch der Karibik ist in meinen Augen auch nicht schlecht, wobei der Erste in meinen Augen klar der Beste ist. Den Vierten habe ich mir nicht angesehen, werde ich wohl wenn er auf DVD erscheint. Alles in allem kann man sich alle 3 Teile ansehen und kann auch jede Menge spaß dabei haben.
 
Muss jeder Film eine tolle Handlung haben und unendlich tiefsinnig sein?

Nö. Ich hab z.B. 3 Engel für Charlie oder den neuen Musketierfilm sehr genossen. Transformers mag ich nicht, aber das liegt eher an der für meinen Geschmack zu schnellen Schnitt-Technik.

Aber wir reden hier ja über Fortsetzungen. Wenn der erste Teil unendlich tiefsinnig ist, geht natürlich keine total platte Fortsetzung. Jetzt würde ich zwar nicht so weit gehen, den ersten Terminator als wirklich tiefsinnigen Film zu bezeichnen, aber er hat eine solide Handlung, sehr gute Schauspieler (jawohl) und spielt mit dem Paradoxen. Auch ist der Film in sich schlüssig. Teil 3 wiederum ist einfach nur noch ein müder Abklatsch ohne tieferen Sinn und mit massenhaft Logiklücken.
 
Wenn man ins Kino geht und bei Transformers eine gute Handlung, spannende Dialoge und geniale Schauspieler sucht, ist man eindeutige fehl am Platz. Es geht um pure Action, riesige Materialschlachten und flachen Humor. Mit der Haltung bin ich in jeden Teil ins Kino und wurde nicht enttäuscht.

Ist in Ordnung, du bist ja ein freier Mensch, wobei das eben die geschönte Seite ist. Auf der anderen Seite steht, dass man sich selbst eine möglichst flache Unterhaltung sucht, da man von den Alternativen überfordert ist.

Ein Zitat von Michael Bay über seine Kritiker:

„Ich mache Filme für Jungs im Teenageralter. Oh je, was für ein Verbrechen.“ (Wobei auch sehr viel erwachsene Männer spaß mit seinen Filmen haben)

Das Zitat ist nun wirklich vollkommen belanglos, da Bay hier unterstellt, dass alle besagten Menschen über den selben Geschmack sowie Anspruch verfügen. Er setzt seine Zielgruppe mit einer allgemeinen Definition gleich.

Man kann auch Kindersendungen produzieren, die quasi vollkommen inhaltslos sind und nur auf bestimmte Reize abzielen. Da die Menschheit bekanntlich nicht perfekt ist wird man immer eine Zielgruppe finden, die man stellvertretend für alle heranziehen kann, um das eigene Schaffen zu rechtfertigen.

Muss jeder Film eine tolle Handlung haben und unendlich tiefsinnig sein?

Nein, trotzdem bedeutet Entspannung nicht automatisch, dass man sich den 0815-Baukasten anschaut. Filme können auch reine relevante Handlung besitzen ohne gleich anstrengend zu sein.

Bei Bay & Konsorten bzw. den entsprechenden Filmen dreht sich die Kritik auch nicht um die Handlung allein, sondern genauso um die Verpackung. Klassisch gedrehte Actionszenen, die eben nicht zum größten Teil oder komplett aus dem Computer kommen, sind voll mit schlechten Schnitten und andere Fehlern. Mit einem Wechsel der Perspektive verschwinden Personen/Objekte aus der Szene, tauchen plötzlich auf oder wechseln ihre Position entgegen aller Möglichkeiten (es wird somit also auch nicht von der Handlung gedeckt, z.B. bei Science-Fiction). Dabei reden wir nicht von Luxusproblemen, die man bei einem verlangsamten Film mit der Lupe suchen muss (Kugelschreiber im Hintergrund), sondern z.B. eben dem dicken LKW, der gerade das halbe Bild einnimmt.
 
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Lassen sollen:

Blade Runner 2 - ist zwar noch nicht gedreht aber angekündigt. Ich glaube kaum, dass sie es schaffen das Flair wieder einzufangen und es stattdessen ein Film wird der quasi nur aus PC-Animationen besteht (was ich nicht mag)

Matrix 2-3 - Wobei ich hierzu auch sehr coole Storyalternativen gelesen hab, mit denen die Reihe bestimmt besser wäre.


Hier fehlen Nachfolger:


Spontan fällt mir da nichts ein... eventuell ein 2ter Southpark Kinofilm?
 
Also ich freue mich persöhnlich nicht auf:

Titanik 2 (3D) und The Expendapbles 2... oh, und König der Löwen 3D... einfach nur unnötig und zumindest im Falle von Titanik 2 (3D) und König der Löwen 3D Geldmacherei...

The Expendables 2 könnte was werden... naja und evt noch Terminator 5, vielleicht schaffen sie es ja da die Logiklücken aus den vorigen zwei Filmen, bzw. auf alle Fälle 3 zu füllen.
 
Ich hätte gern den Zwischenfilm von Pitch Black bis Riddick gesehen... Da gibts einen Comic (den ich nicht kenne) aber keinen Film.

David Thowy (?) hat zwar auch gesagt, daß die beiden Filme völlig unterschiedlich sind und es eher darum ging, die Figur des Riddick in ein anderes Szenario zu setzen, aber ich hätte es gern gesehen, wie Riddick mit Imam und "Jack" durch die Galaxis tourt...
Von Alienhorror über Roadmovie (hier erste Gerüchte über eine neue Macht, die System über system auslöscht) bis zur "Endschlacht"...

Was ich mir auch spannend vorstellen würde ist eine (Neu-)Verfilmung von Ivanhoe durch Ridley Scott, der sie dann wieder so beiläufig mit Königreich der Himmel und Robin Hood verknüpft...


Keine Nachfolger, bzw. nicht noch einen Film brauchen außer den oben genannten:

die Ocean`s, Findet Nemo, Happy Feet und andere derartige niedliche Filme (ich mag solche Filme, aber die Fortsetzungen treffen es nie richtig und nudeln alles nur noch aus... siehe "Die Pinguine aus Madagaskar", zu denen man sich nichtmal nen eigenen Namen ausgedacht hat), Duell der Magier, ...
 
Nicht noch eine Fortsetzung bräuchten u.a. "Die Chroniken von Narnia" (was aber auch daran liegt, dass ich die ganze Geschichte ohnehin bekloppt finde).

Ebenso würde ich mir keinen neuen Matrix oder neuen Mumie-Teil wünschen. Die Geschichte der Matrix wurde nach Teil 1 viel zu stark von der "ich bin der Auserwählte und muss meinem Schicksal folgen"-Story ausgenudelt. Ich hätte es wie der Highlander gehalten: Es kann nur einen geben (Teil 1 und dann ist´s gut).

Beim Terminator war der 3. Teil (Teil 4 kenn ich leider nicht und maß mir deshalb kein Urteil an) gar nicht so schlecht. Besonders das Ende gefiel mir eigentlich ganz gut. Entgegen dem Trend, den Weltuntergang am Ende doch zu verhindern, hat der Film endlich mal damit gebrochen. Der Cyborg sollte nur das Überleben der Zielpersonen sichern, MEHR NICHT. Und er hat auch nichts anderes gemacht. Gut so, Arnie, You´ll be back.

Fluch der Karibik?...naja, Barbossa ist nen ganz cooler Typ, aber der rettet die Reihe trotzdem nicht über die immer größeren Fluff-Brüche der Piratenbrüche hinweg. Dabei waren untote Piraten aus dem 1. Teil ja ne coole Neuerung, aber über die Zeit gibts ja nur noch Verfluchte und keine "normalen" Schurken mehr.

Wo hätte es ein Ende nehmen sollen? Wäre es wirklich nötig gewesen, die Pre-Geschichte von Star Wars zu verfilmen? Hätte man lieber auf den 3. Mumie-Teil verzichten sollen? Und wieviele Fortsetzungen von Fluch der Karibik oder Resident Evil braucht die Welt noch?
 
Nicht noch eine Fortsetzung bräuchten u.a. "Die Chroniken von Narnia" (was aber auch daran liegt, dass ich die ganze Geschichte ohnehin bekloppt finde).
Zumindest da wäre eine Berechtigung vorhanden, da es eine Buchreihe als Vorlage hat, davon kann man dann ruhig jedes Buch verfilmen. Da ist es dann vor allem eine Frage des Geschmacks, ob einem die Umsetzung der Geschichte gefällt. Schlimmer finde ich es dann, wenn zum Beispiel ein Film "Die unendliche Geschichte 3" kommt, obwohl Film 1 und 2 schon den Inhalt des Buches erzählt haben (die Sache also eigentlich abgeschlossen ist), da wird dann krampfhaft versucht daran anzuknüpfen und damit kann man doch nur scheitern.
 
Fortsetzungen sind immer so eine Sache, ich finde sie aber persönlich nur wirklich gut wenn die Filme von vornherein so angelegt sind das ein Nachfolger kommt.

Ich bin z.b. froh das es von Fight Club nur einen Teil gab. Ich Erinnere mich mit Grausen an solche Geldmachereien wie Eiskalte Engel2,3 Saw keine Ahnung bei welchem Teil sie jetzt sind ich glaube es ist Mittlerweile der 7te ? Oder die Mittlerweile eine Million American Pies.
Ist den Regisseuren und Schauspielern das nicht selbst peinlich ? Ist es wirklich nötig dieselbe Story 50 mal zu verfilmen ?

Bei Transformers stört mich einfach dieses gigantische Tempo der Actionszenen also als ich den 2ten Teil im Kino gesehen habe konnte ich der Hälfte der Szenen einfach nicht folgen. Plus diesen absolut lächerlichen Endfight. Man wartet über 2 Stunden bis der Ultramufti Fallen auf die Erde kommt und dann wird er in 30sekunden zerlegt ich saß einfach nur da und dachte mir wtf ? Den dritten habe ich dann gleich gelassen.

Ich sehe eigentlich nurnoch Filme wo nicht 90% am Computer gedreht wurden, also mittlerweile fast garkeine mehr.
 
Nicht noch eine Fortsetzung bräuchten u.a. "Die Chroniken von Narnia" (was aber auch daran liegt, dass ich die ganze Geschichte ohnehin bekloppt finde).

Es ist halt Kinderfantasy (mit christlichen Missionsabsichten, was zumindest in Teil 1 sehr offensichtlich war).
Die Aufmachung ist das Wetaworkshop spitze. Wir haben Teil 1 im DVD-Regal als "Standalone". Und der funktioniert auch noch so.

Der neue Star Trek Film war richtig gut, hingegen der Teil 10 der "alten" Reihe nur noch überflüssig (sogar bei Teil 9 konnte man sich da schon streiten)... Manchmal kommt es auch auf die Intention an.

Wenn es ein (verzweifelter) Verdiensterhalt ist, wird das Euter solange gemolken, wie noch was kommt... (Star Trek, American Pie, ...).
Und wenn man denkt, es kommt noch genug, wird zur Not auch ein neuer Schemel geordert (Fluch der Karibik 4)...
 
Och, AVP war gar nicht so schlecht. Liegt vielleicht auch daran, dass die "Schurken" an sich schon ultracool sind. Man darf sich selbstverständlich nicht nach ner sinnvollen Story umschauen. Aber wenn man danach sucht, darf man sich eigentlich fast gar keinen Action-Streifen mehr ansehen.
Naja, aber leider konnte Coolness allein den letzten Predator mit Adrien Brody als Arnold-Imitat auch nicht retten. Ich hab ihn mir zwar angesehen, aber da hätte man echt was anderes draus machen können. Die Paralellen zum 1. Teil waren viel zu offensichtlich (u.a. seit wann haben Russen auch Gatlings?) und leider nicht wirklich gut umgesetzt. Ganz zu schweigen von den total unglaubwürdigen Charakteren und dass das ganze ohnehin irgendwie nicht zusammenpassen wollte. So gesehen keine reine Fortsetzung aber trotzdem ein Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muss.

Und um noch mal zu den "Chroniken" zurückzufinden. Vielleicht hängt die negative Einstellung auch sehr oft mit sehr nervigen Kinderdarstellern zusammen, die aussehen wie frisch aus den Windeln und sich ebenso benehmen. Die sind die Auserwählten? OK, ich laufe zu den Bösen über.
Leider haben unsere Synchronisationsstudios die Angewohnheit, dafür dann auch noch besonders nervige Stimmen aufzulegen. War besonders schlimm beim Pre-Darth Vader aus Episode I und II, erst ab Episode III wurde es etwas erträglicher. Es hätte bei diesem Beispiel niemals diesen Hype gegeben, hätten sie die ersten 3 Teile auch zuerst gedreht und erst später die ganze Imperiums-Story nachgeschoben.