Die Brettspiele sind komplett unabhängig vom normalen 40k und haben ihre eigenen Regeln, sie nutzen nur die selben Modelle und Hintergründe. Codexe wie früher gibt es immernoch, nur tendiert GW mittlerweile dazu, diese in mehrere kleine Codexe aufzuspalten. Beispielsweise wurden jetzt vor kurzem die Harlequine von den regulären Eldar abgetrennt und haben ihren eigenen kleinen Codex bekommen. Oder die Inquisition ist nicht mehr Teil des Grey Knight Codex, sondern eben eine eigene Fraktion. Durch ein Verbündetensystem lassen sich die verschiedenen Fraktionen aber trotzdem als eine Armee aufstellen, wenn man dies möchte.
Dies hat Vor und Nachteile. Vorteilhaft ist, dass man sich nun sehr individuelle Armeen zusammenstellen kann, die früher mit dem alten Armeeorganisationsplan und großen Codexen nicht ohne weiteres möglich waren. Außerdem haben jetzt kleine Fraktionen wie die Deathwatch oder der Symbionten Cult auch die Möglichkeit als eigene Armee gespielt zu werden und nicht als Anhängsel der großen Fraktionen.
Nachteilhaft ist, dass viele Spieler schlicht die Übersicht verloren haben welche Möglichkeiten es gibt Einheiten aus verschiedenen Codexen zu alliieren und so teilweise fiese Kombinationen möglich sind. Einen weiteren Beitrag zu dem Durcheinander leisten die Formationen, welche dir alternative Aufstellungsmöglichkeiten als das alte "2 Standards + 1HQ" bieten und diverse Sonderregeln verteilen. Zudem ist es auch nicht jedermans Sache ständig mit mehreren Büchern zu hantieren und immer auf dem Laufenden zu bleiben.
Wichtig ist zu sagen, dass man dazu nicht gezwungen ist. Man kann sich ganz normal wie früher einen Codex Imperial Armee oder einen Codex Tyraniden kaufen und diese nach dem alten Plan aufstellen. Ohne Alliierte, ohne Formationen, ohne white Dwarf Regeln usw.