Frage zu Kharn's Blutdurst des Khorne - Regel (zweite Edition)

Lord_Nagash

Aushilfspinsler
29. Dezember 2011
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Hallo an alle 40k Veteranen,

gerne würde ich euch nach Kharn's Blutdurst des Khonre - Regel anhand von einigen wenigen Beispielen fragen wollen.

1. Beginnt Kharns Blutdurst ab der ersten Runde d. h. von Beginn an des Spiels (was die Folge hat das er seine etwaige Einheit von Beginn an abschlachtet)

ODER

beginnt sein Blutdurst erst nachdem er das erste feindliche Modell getötet hat?


2. Wenn Kharn dem Blutdurst verfallen ist und keine Gegner innerhalb der "Nachsetz-Reichweite" von 4 Zoll befinden greift er JEDES Modell ob Freund oder Feind an.

Meine Frage hierzu wäre, wenn Kharn seine eigene Einheit angreift, wird diese dann wie gegen ein feindliches Modell/Einheit im Nahkampf gebunden, oder darf ich dies ignorieren und mit der Einheit weiter gehen/sprinten wobei Kharn der Einheit hinterher schlägt/läuft?

ODER

muss die Einheit an Ort und Stelle verweilen bis Kharn oder die Einheit ausgelöscht wird?

Ebenso wollte ich fragen, ob ich um meine Einheit zu retten einen Nahkampf gemäß den Regeln im Regelbuch auf S. 43 "abbrechen" darf, wobei der KG der angegriffenen Modelle der Einheit auf "0" sinkt und die gesamte Einheit in Panik vefällt? Schlecht ist dies da wahrscheinlich etwaige Beserker-Begleiter von Kharn ihre Raserei dauerhaft für das gesamte Spiel verlieren würden.


Hoffe ihr könnt mir helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, ..., weder noch, sage ich da mal.

Kharns Regel greift nur dann, wenn er in der Nahkampfphase in Kontakt mit Gegnern ist. D.h., er trifft laut seiner Sonderregel gegner. Modelle immer auf 2+, jede 1 beim Trefferwurf bedeutet aber einen Treffer gegen ein eigenes Modell, dass sich im gleichen NK befindet.

Wenn Kharn nicht im NK ist, drischt er auch nicht wild um sich. 🙂
 
@reductor

Danke für deine schnelle Antwort, allerdings befürchte ich das du dich in der Edition geirrt hast! ;-)

Die im Codex Chaos der zweiten Edition steht das Kharn jedes bzw. das am nächsten stehende Modell innerhalb der 4 Zoll Nachsetz-Reichweite soweit keine feindilchen Modelle sich in seiner Angriffsreichweite befinden.

Die von dir beschriebene 2+ Treffer-Regel gab es in der zweiten Edition noch nicht. 🙂

Trotzdem danke für deinen Kommentar, ich hoffe das hier noch ein paar ehemalige oder auch aktuelle 2nd-Edition Spieler sich herumtreiben die weiterhelfen können.
 
lang ists her... habs mir grad durchgelesen, und kann sagen dass ich des so verstehe dass er von anfang an diese Raserei wasauchimmer hat. bedeutet er muss immer angreifen wenn möglich, und wenn er dann mal im Nk mit nem gegner war, sprich: diesen ausgelöscht hat setzt er 4" nach auf alles und jden.

mit dem Nahkampf abbrechen, das hab ich nicht mehr im kopf , da musste dann irgendwie MW tests machen oder kriegst treffer oder so ich weiß nur noch dass n cybot keine nachteile hat.
 
@reductor
@ Sniper

Könnt ihr mir vielleicht die Quelle (Codex, White Dwarf etc. nennen wo ich dies nachschlagen könnte) nennen?

@ Spaceball

Im ersten Satz würde ich dir recht geben Zitat: " Der Blutdurst bleden Kharn darüberhinaus so sehr, da´er jedes erreichbare Modell angreift."

Aber weiter heisst es (und das ist eben die Frage):

"WENN Kharn einen GEGNER im Nahkampf ausschaltet und sich keine gegnerischen Modelle in seiner Nachsetzreichweite von 4 Zoll befinden, setzt er statt dessen zum nächsten Modell in 4 Zoll Entfernung nach, selbst wenn es sich um ein befreundetes Modell handelt!" (vgl. S. 101, Codex Chaos zweite Edition)

An die Mods, es ist ersichtlich dass es sich um ein Zitat handelt.

Hiernach ist im zweiten Satz eine Bedingung geknüpft, WENN er ein gegnerisches ausschaltet, DANN greift er jedes Modell ..... an.

Daher würde diese Auslegung meiner Meinung nach bedeuten das Kharn nachdem er das erste Mal in der Schlacht "Blut geleckt hat" in totale und blinde Raserei verfällt.

Aber super Resonanz bis jetzt hoffetlich schließen sich noch ein paar Leute mit ihren Meinungen und Interpretationen an, da ich gerne eine "Gewissheit" über diese Regel hätte.
 
Okay, ich habe mal fix im englischen Codex der zweiten Edition nachgesehen.

Also zu deiner ersten Frage:

Kharn hat sich solange unter Kontrolle, bis er das erste gegnerische Modell tötet, dann verfällt er dem Blutrausch.
Ich zitiere: "...If Kharn slays an opponent in hand-to-hand combat and there are no other enemy models within his follow-up move distance of 4 inch, he will attack the nearest model within 4 inch instead, even if it is a Chaos model.....

Das heisst er schlachtet nicht zu Beginn seine eigene Einheit ab.

Zu deiner zweiten Frage:

Wenn Kharn seine eigene Einheit angreift, ist die erstmal im Nahkampf gebunden, im Codex steht, das Kharn dann so behandelt wird als würde der Gegner ihn kontrollieren.
Desweiteren ist dem Text zu entnehmen, das Kharn nachdem ein befreundetes Modell umgebracht hat, in seinem Blutrausch nach dem nächsten Gegner innerhalb von 4 Zoll sucht und den angreift.
Ist wieder kein feindliches Modell in Reichweite, attackiert Kharn das nächste befreundeten Modell.
 
@ Vassius

Sehr gut! Ich bin da deiner Meinung aber ich wollte es eben noch einmal überprüfen (habe ebenfalls den englischen und deutschen Codex Chaos). Vom Fluff her zieht ja Kharn auch mit seinen Beserkern in die Schlacht wie in seiner Vorgeschichte beschrieben.

Nun nachdem also die gegnerische Einheit aufgerieben wurde, könnte/müsste ich ummeine Einheit vor Kharn zu retten, den Nahkampf wie auf S. 43 im Regelbuch beschrieben abbrechen....negative Folgen wären:

- KG reduziert auf 0
- keine Paraden möglich
- Einheit verfällt automatisch in Panik
- Einheit flieht 2 x W6 in gerader Richtung weg vom Angreifer sprich Kharn

weitere negative Folgen für eine etwaige Beserker Einheit
- verlieren Raserei für den Rest des Spiels wie auf S. 67 im Regelbuch beschrieben

Eine neue Frage die sich jetzt auftut, in welche Richtung flieht die in Panik versetzte Einheit? Natürlich von Kharn weg! Hierbei möchte ich folgende Überlegung anbringen. Da im Normalfall davon ausgegangen wird das man Nahkämpfe gegen die feindliche Armee abbricht flieht man also von dieser weg, d. h. Richtung eigener Aufstellungszone. Da aber Kharn aus dieser Richtung zusammen mit dem Trupp gekommen ist, müsste dieser durch Abbruch des Nahkampfs in Panik versetzte Trupp Richtung der gegnerischen Armee von Kharn weg bewegen, sehe ich das richtig?

Jeder ist willkommen seine Meinung zum Thema zu äußern!
 
Ich wollte nur noch meinen vorherigen Post korriegieren. Nun ich sehe es so, dass wenn man mit der Eigenen Beserker-Einheit den Nahkampf mit Kharn abbrechen will, diese nicht unbedingt in Richtung der feindlichen Armee flieht sondern es viel logischer wäre das diese in die Entgegengesetze Richtung (aus welcher sie mit Kharn gekommen ist) flieht.


@ Sniper

Nee, war wirklich schon von Anfang an in der Überschrift enthalten, aber der Gedanke zählt ja, danke auf jeden Fall für deine Beiträge! 🙂
 
Ich bin gerade auf einem anderen Forum durch eine kritische Nachfrage nun auch zum letzten Punkt, des Nahkampfabbruchs durch Analyse auf die Lösung gekommen!

Was den Nahkampfabbruch angeht steht auf S. 67 nichts konkretes das in Raserei versetzte Truppen den Nahkampf nicht abbrechen dürfen. Andererseits steht dort auch dass "rasende immun gegen Psychologie" d. h. immun gegen Angst oder Entsetzen sind.
Es steht weiter das diese "weiterhin in Panik versetzt werden, falls innerhalb eines Spielzugs Verluste von 25% oder mehr....erleiden".

Was allerdings deine Bedenken stützen könnte:

"Truppen, die der Raserei-Regel unterliegen, verfallen automatisch in eine Art von Rausch, wenn sich Gegner innerhalb ihrer Angriffsreichweite befinden. Dieser Zustand ENDET ERST, wenn diese Einheiten im NAHKAMPF 25% VERLUSTE erleiden, oder wenn sich KEIN GEGNER MEHR IN ANGRIFFSREICHWEITE aufhält."
Da aber, Kharn während des Blutrauschs des Khorne "WIE EIN GEGNERISCHES MODELL BEHANDELT WIRD" existieren also nur die beiden obengenannten Möglichkeiten die Raserei zu beenden.

Somit können rasende Truppen nicht ihren Nahkampf abbrechen!

SUPER WIR HABEN DIE LÖSUNG DENKE ICH!? 🙂