Grimdark Future Fragen bzw Meinungen zu Kampagne

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29. August 2011
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Moin, Sad and Lonely Gamer macht im Moment ne Kampagne mit 4 Armeen gegen sich selbst.

Von dem was ich von den Listen her sehe würde ich sagen, ohne Competitive Rules und ursprünglich mit Permadeath, nach Runde 2 jedoch auf non Permadeath gewechselt.

  1. Mich würde mal interessieren, was haltet ihr Grundsätzlich vom Kampagnendesign?
  2. Habt ihr schon Grimdark Future Kampagnen gespielt?
  3. Würdet ihr mit Competitive Regeln spielen oder ohne?
  4. Würdet ihr mit Permadeath spielen?
 
Für meine eigenem Antworten,

Ich hab leider noch nicht gespielt finde aber das Thema Kampagne recht interessant. Ich könnte mir zumindest im Rahmen von meinem Großprojekt vorstellen Spielberichte im ähnlich wie Sad and Lonely Gamer in Textform zu machen (so wie ich auch schon Solo AoS in der 2. Edition versucht hatte).

Im Bezug auf das Einbinden von Competitive Regeln bin ich eher unschlüssig. Die Regeln für Kampagnen gehen ja grundsätzlich eher Richtung kleinere Spiele. (OPR schlägt 750 Punkte für den Start vor). Seit OPR die 33% Regel im Dezember in die Kompetitive Regeln eingebaut hat werden ein paar Armeen halt regelrecht gebannt, wenn sie in einer Kampagne verwendet werden. Das Titan Lords dazu gehören verwundert da nicht, aber Custodian hat man eigentlich nur Sisters und Master Custodian und scheitert dann entweder an der Anzahl Units, der 247 Punkte Grenze oder Anzahl Helden. Knight Brothers scheitern daran dass sie nur 3 Auswählen unter 247 Punkten haben von denen 2 Helden sind.

Insgesamt scheint 750 Punkte eine sehr unglückliche Größe für Competitve Regeln zu sein, bei denen die meisten Armeen an der 200 Punkte pro Einheit Regel scheitern weil zumindest Army Forge nur 3 Einheiten zulässt (bei kleineren Spielen z.B. durch Permadeath wird es dann noch schlimmer, weil die Beschränkungen noch schärfer werden.

Zum Thema Permadeath. Ich hab es in der oben genannten Kampagne schon den Fall gesehen dass in 4 Spielen dort 4 Einheiten gestorben sind (eben weil ne 16% Chance besteht).
Dadurch das man man auch mit jedem Spiel nicht viele Punkte bekommt, werden die Armeen in der Regel eher kleiner als größer.
Im 4. BatRep hatte ich zumindest auch geschrieben dass ich die "no Permadeath" Variante in dem Bezug sinnvoller finde. Dadurch dass sie Einheit eh sämtliche Erfahrung in der Variante verliert wäre es eh so, als ob eine neue Einheit geschickt wurde um die alte zu ersetzen.
 
Hmm, ich hole mir meinen "KampagnenSpaß" schon durchs Pen&Paper-Rollenspiel, deshalb bin bei OPR eher auf ein balanciertes, eher kompetatives Erlebnis aus. Ich habe mir aber die Kampagnenregeln intensiv angeschaut und würde sagen, dass die für ne Weile schon Bock machen können, aber irgendwie auch nicht so richtig ausgearbeitet sind um Langfristigkeit zu garantieren.
Für mich zeichnet sich eine Kampagne auch durch eine gute Story aus. Heißt "Anfangssituation, Ziele, verschiedene Enden". TabletopKampagnen sollten eher wie eine Rollenspielkampagne geschrieben und begleitet werden und nicht wie es meistens läuft. Ein paar spezielle EinheitenerfahrungsUpdates und langsam wachsende Streitmacht ist für mich noch keine Kampagne.
Man kann mit den Zusatzregeln bestimmt selber eine gute Kampagne aufbauen/schreiben, aber die Arbeit muss aus meiner Sicht vorher noch reingesteckt werden.
 
@Zeitgeist
Ja, das Problem bei vielen Kampagnen kenn ich. Oft artet es eher zu einer Art Liga aus bei der die Leute dann wieder ausmaxen.

Ich denke in dem Bezug, dass SaLG das ganze mit der Story schon richtig aufsetzt (wobei er es als Solospieler aber auch in dem Bezug einfacher hat dass er Kontrolle über alle Armeen hat und es dadurch nicht zu sehr ausartet.
 
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