Franken - Taktiken/Aufstellungen ....

Franken post C&C und PLANIFICATION Nerf

Die Franken unterscheiden sich vom Spielprinzip etwas vonden anderen Warbands. Der Franken-Spieler nimmt viel Einfluss im GegnerischenZug. Zumindest war das vor C&C so. Denn für die Franken hat sich das Spielprinzipmit Einführung C&C (Priester) und damit verbundenen FAQ (PLANIFICATIONNerf) geändert. Man kann die Franken jetzt mehr straight forward spielen. DieBattleboard Fähigkeiten der Franken sind recht stark bzw günstig, da sie mitWürfeln im Battle Pool geladen werden müssen. Es können bis zu drei Würfel imBattle Pool deponiert werden. Die Würfel fehlen dann natürlich zum aktivierenund Fähigkeiten spielen. Mit Einführung der Priester steht den Franken, wieallen anderen auch, ein größerer Würfelpool zur Verfügung (7+2). Ob die Frankenmehr Kapital aus einem Priester schlagen als andere Warbands ist Ansichtssache.Die Franken ohne Priester zu spielen ist allerdings nicht anzuraten. Hier malzwei Aufstellungen:

Merowinger Aufstellung:

1 Warlord 0
1 Barde 0
1 Priester (Religuos Advisor) 1
2x6 Hearthguard 3
1x8 Krieger (Sachsen) 1
2x4 Krieger 1

Um zu zeigen, dass die Franken sich etwas ander spielen,hier ein Beispielzug:
Wir würfeln 7 Würfel, belegen PREPARATION und haben dannnoch 6 Würfel mit mindestens einer Flagge. Einsatz Priester, 2 Würfel werfen. Dannbelegt man den Battle Pool mit drei Würfeln, ADAPTION mit einer Flagge, PLANIFICATOIN.Ein weiterer Würfel wird für eine HG Aktivierung verwendet. Je nach dem was mannoch für Würfel über hat, bedient man im besten Fall ANTICIPATION und RETRIBUTION.PROTECTION oder INTERDICTION gehen auch wenn man keine dritte Flagge hat.
Jetzt geht’s ans ziehen. Mit WL aktiviert man eine HG, läuftentsprechend vorwärts und schmeißt mit sechs spitzen Stöckern. Wählt weicheZiele, damit man auch Verluste erzeugt! Mit einem Würfel aktiviert man diegleiche HG noch einmal, läuft ungefähr einen Mikrometer vor und schmeißtwieder. Ein Fatigue ist fällig. Jetzt lässt man die HG so exponiert stehen,selbstverständlich außerhalb jeglicher Bogenreichweite.
Jetzt ist der Gegner am Zug, oder vielleicht doch nicht. Zu Beginndes gegnerischen Zuges spielt man RETRIBUTION und entfernt Fatigue von der HGund dem Priester und gegebenenfalls von einer dritten Einheit. DannANTICIPATION und markiert drei seiner Einheiten entsprechend. Dann erst würfeltman ADAPTION und verteilt die zwei Würfel neu. Zu beachten ist, dass man dieWürfel vom Battle Pool auch mit neu verteilt werden dürfen. Das kann wichtigsein wenn man noch eine Flagge für ANTICIPATION braucht. Ansonsten belegt manINTERDICTION und PROTECTION.
Jetzt darf der Gegner würfeln. Dann wenn man sieht wasgewürfelt wurde, spielt man INTERDICTION. Mit der ersten Bewegungsaktiviertungdie der Gegner spielt, löst man PLANIFICATION aus und zieht seine HG aus derunmittelbaren Gefahr.

Als nächstes schreibe ich ne Idee zu den Karolingern.
 
Warum bewegst du dich einen Mikrometer, so bekommt doch der Gegner die Möglichkeit deine Ermüdung zu verwenden?
Und was hast du mit den 2 mal 4 Kriegern vor (warum nicht 8 oder mehr HG)? Sagawürfel hast ja schon genug.

Ich setze meistens die erste Flagge (nach Schlachtpool) auf Unterdrückung, aber deine Variante gefällt mir auch sehr gut.🙂
 
Zunächst einmal "Entschuldigung" für die englischen Begriffe. Ich habe die Battle Boards nur auf englisch.

@Sisyphus: Klar hat der Gegner die Möglichkeit seine Rüstung gegen den Beschuss zu erhöhen. Für Gewöhnlich wird der Ermüdungsmarker jedoch nicht entfernt, weil der Gegner sich daraus Vorteile im bevorstehenden Nahkampf erhofft. Falls der Gegner denoch den Ermüdungsmarker nutzt, bleibt zu überlegen ob man RETRIBUTION tatsächlich spielt.

@Karl Frass: Die Karolinger kommen bald. mit 2x 12 Kriegern als Bogenschützen 🙂
 
Hallo! Ich bin froh endlich mal auf einem deutschen Forum was über die Franken zu finden. Bin absoluter Karolinger Fan aber tu mir mit dem Battleboard echt hart. Bin gespannt auf deine Karolinger Liste und Tipps. Aber ich hätte eine Frage. Du schreibst im oberen Beispiel das Du ANTICIPATION über ADAPTION in einer Runde 2x aktivierst? Ich bin immer davon ausgegangen das man die SAGA Fähigkeiten immer nur 1*pro Spielzug verwenden darf? Bitte um kurze Aufklärung 🙂 Vielen Dank.
 
Hi

Hier jetzt eine Idee zu den Karolingern. Ich habe diese Aufstellung selbst noch nicht gespielt. Aber der Ansatz ist schon recht vielversprechend.

Zur Aufstellung:
1x WL 0
1x Priester Enlighted (Würfeldreher) 1
1x Barde 0
6x HG beritten 1,5
6x HG beritten 1,5
12x K mit Bögen 1,5
4x K beritten 0,5


Diese Aufstellung spielt mit dem Würfel drehendem Priester. Um aber trotzdem auf eine beeindruckende Anzahl an Sagawürfeln zu kommen, nutzt man seine HG. Die HG bei den Karolingern sind reine Nahkämpfer, was uns aber nicht nachteilig werden muss.

Der Beispielzug:
Wir würfeln 6 Saga Würfel. was dabei herauskommt ist uns mehr oder weniger egal. Denn unser Prieser dreht ja alles (gegen Fatique) wie wir es gerne hätten.
Also belegen wir den Battlepool mit 3 Würfel, Adaption mit einer Flagge und Oppression auch mit einer Flagge. Jetzt hat der Priester bis zu 3 Fatique, denn wer würfelt schon 3 Sechsen mit 6 Würfeln.
Den sechsten Würfel legen wir auf Protection.
Jetzt gehts los: Der WL schickt eine HG nach vorn. Wenn die Bogenschützen damit in reichweite eines Ziels kommen, schickt der WL mit seiner zweiten freien Aktivierung (Barde) die Schützen, und kassiert dafür einen Fatique. Jetzt spielen wir Oppression. die Schützen schießen und der Priester baut einen Fatique ab. Die HG kommt mit der zweiten Aktivierung ins Melee. Bevor irgendetwas anderes passiert, spielt man Adaptation als Melee/Reaction! Man würfelt 2 Würfel und legt einen auf Planification. Wenn keine Flagge dabei war, nimmt man die Flagge aus dem Battlepool und legt sie auf Adaptation. Dann legt man den anderen Würfel irgendwo hin. Combatpool zum Beispiel. Erst jetzt wird das Melee gespielt. Man ziehe den Combatpool Würfel und Protection. Haut dem Gegner ordentlich einen vor den Latz und darf selbst zwei Treffer ignorieren.
Jetzt ist der Gegner an der Reihe. Bevor er jedoch etwas machen darf, würfeln wir erst einmal mit Adaptation zwei Saga Würfel und belegen zum Beispiel Retribution und Interdiction oder Protection. Mit Retribution entfernen wir dann noch einen Fatique vom Priester und von der HG in vorderster Reihe. Interdiction spielen wir erst nachdem der Gegner gewürfelt hat. Mit der ersten Bewegungsaktion die der Gegner spielen will, ziehen wir die HG mit Planification zurück.

Auch hier gilt, Achtung bei gegnerischen Schützen! Eine Schießen Aktivierung kann nicht genutzt werden um Planification zu ziehen und die HG wird zusammengeschossen mit zwei, drei Schießen Aktivierungen.
 
Hab bisher nur die Merowinger probiert und sehr gute Erfahrungen gemacht.
Aufstellung ist Warlord + Barde, 3 mal Veteranen, 1 mal Krieger, 1 mal Bauern und einen Relig. B., Punkt 7 wären wieder Krieger.
Durch die neuen Regeln ergibt sich nur, das wenn man eintauscht fürs seltene Symbol man nur noch 7 Würfel zur Verfügung hat. Alternativ kann man sich auch die 4 Bonuswürfel holen und dann auf den Gegner warten. Ermüdung abbauen ist ja für die Franken kein Problem.