Freundin für 40k begeistern

Freddy24

Aushilfspinsler
24. Juni 2015
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Moin Moin,

ich möchte gerne meine Freundin für warhammer 40k begeistern. Das wird wohl auch gar nicht so schwer, ich glaube gerade der bemal Aspekt wird ihr schon sehr liegen.
Ich selbst habe schon einen Haufen Minis, dachte aber, dass ein 2 Spieler starterset trotzdem eine gute Idee sein könnte, um ihr den Einstieg zu erleichtern. Bei GW habe ich jetzt nur noch dark Imperium gefunden, da gab’s doch mal mehr 2 Spieler Boxen mit zugehöriger Kampagne, oder?
Was haltet ihr generell von der Idee mit so etwas zu starten und wisst ihr, wo noch andere 2 Spieler Boxen zu finden sind, damit sie sich auch eine Armee aussuchen kann?

vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Begeisterung kommt von alleine, da kannst Du nur Angebote machen.
Aktuell gibts im Bereich 40K nur die Dark Imperium Box. Andere zwei Fraktionenboxen kommen immer wieder und in unregelmäßigen Abständen. Die Blood of the Phönix Box (Aeldari gegen Drukari) dürftest Du zur Zeit noch bekommen. Orks gegen Space Wolves kommt jetzt demnächst.

Am Ende zählt ja nur ob sie eine Fraktion findet die ihr gefällt. Wenn die nicht in einer "Starterbox" zu finden ist, dann musst Du da wohl durch.

cya
 
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass meine zwar die Minis cool findet und auch das bemalen an sich, zumindest freut sie sich, wenn ich mal wieder was cooles fertig habe, aber dass der Teil mit dem gegeneinander Spielen etwas frustrierend für sie ist. Da kommt der coole mega-Käfer angeflogen wund wird dann von so mickrigen Termies umgeklatscht. Und dabei war es war nicht so, dass einen auf "that guy" gemacht hab.

Was ihr aber zusagt ist Blackstone Fortress. Hierdurch, dass man miteinander spielt ist es ein anderes Erlebnis und dadurch, dass es mit 40k und minis zu tun hat, kommt dann auch die Lust auf die Tyraniden wieder.

Je nachdem wie deine Liebste tickt sagt ihr BSF auch mehr zu?
 
Als ich den Thread Titel gelesen habe, dachte ich ein Moderator schliesst den Thread sofort wieder 🙂

Scherz beiseite. Aus persönlicher Erfahrung und aus dem 40k Umfeld ist das bei uns eher so, dass die Frau/Freundin entweder von Anfang an Interesse hat (sei es nur Malen oder auch Spielen) oder eben nicht. Meine Frau zum Beispiel findet die 40k Püppchen interessant, besonders wenn wir für narrative Spiele aufwendig gestaltete Schlachtfelder aufbauen. Aber zum Malen geschweige denn Mitspielen bekomme ich sie auf Teufel komm raus nicht.

Und so viel man es ihr auch erklärt, für sie sind meine Minis immer nur "Toys"
 
Also Interesse ist da, die hat uns auch schon beim spielen zu gesehen und fand dass das nach viel Spaß aussieht!
Gemeinsames spielen ist garnicht für sie, sie ist mehr der kompetative Typ! ?
Für mich war jetzt eher die Frage, ob diese Starterboxen Sinn machen. Ich habe mehr als eine Armee, wir könnten also sofort spielen, aber 1. möchte ich, dass sie mit „ihrer“ Armee spielen kann, denn das gehört ja zum Hobby ganz stark dazu und 2. habe ich etwas Angst, dass die Regeln einen Anfänger dann doch erschlagen.
Daher die Frage, ob diese 2-Spieler Boxen etwas besser geeignet sind für das schrittweise heranführen.
 
Die Boxen finde ich ja wegen der relativ günstigen Minis sinnvoll. Wenn das aber gar nicht deine treibende Kraft ist, glaube ich, kannst du getrost einen Bogen darum machen. Fürs einfach Einsteigen könntest du doch super mit niedriger Punktzahl und wenig Auswahlen arbeiten (also so etwas wie ein HQ und zwei, drei Standardeinheiten). Strategeme, Psi, Geländeregeln und solche Sachen lässt du in der ersten Runde (oder auch den ersten Runden) einfach raus. Und sobald dann klar ist, dass man sich bewegt, ballert und dann ab in den Nahkampf rennt, variiert ihr die Einheiten ein bisschen und ergänzt behutsam zusätzliche Regeln.
 
Du schreibst die ganze Zeit nur, was DU willst und für sinnvoll hältst. Aber wie sieht SIE denn das? Hast du mit ihr schon ganz konkret über das Thema und ihre Pläne gesprochen? Vielleicht ist es ihr ja lieber, mal für den Anfang mit einer deiner Armeen zu schauen, wie ihr das taugt. Einfache und anfängerfreundliche Spiele mit nur den Grundregeln und wenigen Einheiten lassen sich mit allem austragen. Falls sie dann wirklich was eigenes anfangen will, setz duch in Ruhe mit ihr hin, geht zusammen durch, was es alles gibt, und dann lass sie entscheiden, was ihr am besten gefällt. Wie schon geschrieben wurde, kann es dabei nur eine untergeordnete Rolle spielen, was gerade an Zwei-Spieler-Boxen angeboten wird.
 
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@Freddy24
Wenn du möchtest kann ich dich anpinnen. Ich habe noch zwei kleinere Armeeboxen zu Hause Original verpackt. Das waren damals kleinere Startersets für 40K und AoS. Die gibt es nicht mehr, die sind aber zum Einstieg ganz gut geeignet, wenn man sich nicht direkt das große Paket holen will. Quasi hat man dann zwei kleine Armeen zum ausprobieren.

Bei 40K sind das Primaris und Death Guard, bei AoS Die Stormcast Eternals und Khorne Krieger.

Da ist dann auch immer n Kleines Spielfeld mit enthalten und ich glaub n' Maßband und Würfel. Ich meine da ist auch n bischen Hintergrund und Missionen dabei, die einen langsam an das Spiel heran fühern sollen, bin mir aber nicht sicher, müsste ich nachschauen.

Ich glaub die heißen "Kenne keine Furcht" für 40 K und Thunder and Blood bei AoS.

Wie gesagt alles noch OVP.

Wenn du natürlich selbst genug Armeen hast und deine Freundin nur eine eigene Armee starten will, dann sind die SC sinnvoller. Alles andere müsstest du dann ja schon haben.

Kannst dich bei Interesse ja melden.
 
Die Grundregeln sind jetzt auch nicht so kompliziert, dass man nur zum Einstieg ein extra Spiel anfangen muss. Ich würde einfach mal ein paar Testspiele aus meiner Sammlung aufbauen, damit sie einen Eindruck hat, wie die Regeln funktionieren und was es an verschiedenen Spielstilen so gibt. Wenn sie dann etwas Ahnung hat, soll sie sich einfach die Armee von der GW Seite aussuchen, die ihr optisch und vom Spielstil her am besten gefällt. Sie muss den Krempel ja immerhin spielen und bemalen.
 
Als Erfahrungswert an dieser Stelle: "Wkae the dead" hat bei uns hervorragend funktioniert. Anna hat die dort enthaltenen Eldarfiguren arg gemocht und die Missionen in der Box waren (genau wie bei Blodd of the Phoenix auch), sehr dazu gemacht, dass man ein Gefühl für Fairness und die Möglichkeiten des Spiels bekommt, ohne dass es gleich überfordernd war. Die sind (auch wenn es für den erfahrenen Spieler nicht so aussieht) tatsächlich didaktisch sehr gut aufgebaut und erzählen meist eine spannende Geschichte, die die Spieler auch abholt.
 
Warum willst du deine Freundin dafür begeistern?
Ich würd sie zu nichts zwingen. Wichtig ist, das sie akzeptiert das es dein Hobby ist.

Meine hat mal aus langeweile, damals wohnten wir nicht zusammen (Fernbeziehung) und sie hat beruflich da zeitweise bei mir gewohnt, mich gefragt ob sie ein paar meiner Figuren anmalen kann. Um ehrlich zu sein, hat sie damals sogar den Grundstein für meine jetzige Maltechnik gelegt. Aber mehr als damals war es nie bei ihr. Sie bewundert immer was ich mache und auch meine Geduld die ich teilweise beim malen aufbringe (bin sehr langsam was das malen angeht) aber für sie selber wäre es nichts. Sie weiss aber genug über 40K, so das ich mich mit ihr auch mal darüber austauschen kann. das sind dann so die Abendsgespräche im Bett, wenn sie mich frägt wie der aktuelle Roman so ist und ich anfange zu erzählen.... oder mich aufzuregen was für einen Mist ich da gerade lese.
 
Hat sie Interesse daran, wird sie es schon äußern.

Ist dem bisher nicht der Fall, da sie vielleicht keine Zockerin ist oder ihr das Hobby zu albern erscheint, wird sie nicht fragen und es könnte auch sehr kindisch/nerdig rüberkommen, dass du versuchst ihr das näher zu bringen.

Insofern, las es einfach sein.
 
Wenn ich die Aussagen von @Freddy24 richtig deute, HAT seine Freundin bereits Interesse daran. Es geht also weniger um "ihr Interesse wecken" sondern sozusagen eher um "das Interesse am Leben halten/ausweiten". Welcher Weg wäre der richtige um sie nicht gleich zu Anfang zu über- oder unterfordern?
Wobei man das auch nicht so einfach beantworten kann.

- Hat sie vor allem Interesse am Bemalen und DANN Spaß "ihre" Armee in die Schlacht zu werfen? Vielleicht wäre Kill Team dann tatsächlich interessant, da die Erfolge schneller da sind als beim "großen" 40k. (5-10 Minis bemalen und dann damit zu spielen geht halt schneller als eine komplette Armee zu bemalen um dann damit spielen zu können)

- Hat sie mehr Interesse am Spielen und weniger am Bemalen? Dann gib ihr eine deiner Armeen und spiel erst einmal nur mit Grundregeln only.

- Hat sie mehr Interesse am Spielen und weniger am Bemalen und ist eher der "Buchhalter"-Typ? Gib ihr eine deiner Armeen, den zugehörigen Codex und lass sie aus dieser Auswahl sich selbst eine kleinere Armee zusammenstellen (Natürlich kannst du dich da auch mit ihr zusammensetzen. Du weisst eher als wir ob sie sich lieber allein durchkämpft, oder sich lieber anleiten lässt) die sie dann erst einmal mit Grundregeln only in die Schlacht führt.

Usw. usw. Gibt viele Wege, je nachdem was sie für ein Mensch ist und wie ihr Interesse gelagert ist. 🙂
 
Investiere nicht zu viel Mühe, wenn sie wirklich Interesse daran hat kommt das alles von ganz allein. Gib ihr hier und da mal nen Stupser und klopf ab, wie es um ihre Neugier bestellt ist, aber zwing sie nicht in eine Armee mit zig Modellen - am Ende liegt das Zeug eh nur rum. Hier wurde bereits Blackstone Fortress (von mir aus auch Silver Tower / Hammerhall) genannt. Bei diesen Systemen habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass solche Spiele, selbst im Familienkreis, gut aufgenommen werden. Weiter geht das (langfristige) Interesse in der Regel allerdings nicht.