Frustlos von AoS zu 40k?

Amon

Aushilfspinsler
03. November 2013
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Hey Leute ?

Ich spiele seit Jahren Skaven und Ogerkönigreich* (Fantasy und später AoS).
Inzwischen habe ich immer mehr Lust, auch mal in die Welt von 40k einzusteigen. Optisch gefallen mir die Necrons sehr gut. Wie auch ihre Geschichte (wobei ich immer an Khemri denken muss).
Allerdings scheinen sie mit Erscheinen der 8. Edition vergleichsweise schlecht geworden zu sein. Nach meinen Erfahrungen mit der Einführung der Stormcast Eternals habe ich wirklich, wirklich keine Lust, schon wieder eine "Außenseiter-Armee" zu haben.
Daher mal weg von der "Optik-Empfehlung":

Welches Volk bietet eine solide Basis, um auch gegen so manch übertriebene Liste zumindest Möglichkeiten zu bieten? (Ich würde die Stats ja selbst vergleichen, aber anders als bei AoS, muss man dafür die Codizes kaufen - den von den Necrons habe ich)

By the way, Space Marines will ich definitiv nicht (da kann ich wirklich nicht über die Optik hinwegsehen).

Danke euch schonmal ?
 
Im B&B Umfeld kannst du Theoretisch mit jeder Armee spielen. Da kann man ja mit dem Gegner vorher reden.
Wenn es dir darum geht einfach nur knackige Listen zu erstellen sind momentan Suppen das beste.
Aber da im September noch rein "Regelupdate/Balanceupdate" kommen soll kann in 2 Wochen auch alles anders sein. 😉

Solange du nicht auf Turniere willst, kannst du eigentlich spielen wozu du lust hast.

Ansonsten macht man momentan mit Eldar, Dark Eldar, Astra Militarum und Tau nicht so viel verkehrt. Space Marines und Necrons bilden momentan leider den unteren Teil der Kette.
 
Danke euch,

Das mit dem FAQ, dass demnächst kommt, habe ich schon gehört und werde auf jeden Fall bis dahin warten.

Ich habe mich auch schon mit einer Freundin unterhalten, die den hiesigen GW-Shop betreibt. Sie meint, dass aktuell die Spitze der Nahrungskette ein Imperial knight und eldar mix sei.
Nochmal zurück zur Optik: Mir gefallen die Walker sehr gut (online unter den Adeptus Mechanicus gelistet).

Von AoS her, weiß ich mit Masse (Skaven) und einigen wenigen (Beastclaw Raiders) umzugehen. Hier im Forum steht, dass es oft Missionsmarker einzunehmen gilt, also tendiere ich eher zu schnellen Massenarmeen. Die Armee X sollte am Besten schon mal dem Gegner mit einer soliden Fernkampf zusetzen und Panzer oder Knights nicht fürchten müssen (ich weiß, klingt ein bisschen wie die eierlegende Wollmilchsau).

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Übrigens habe ich mir natürlich auch schon die Grundregeln durchgelesen und 2 Testspiele gemacht: Die Regeln finde ich um einiges besser als in AoS

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Ach ja, warum ich was solides suche: Hier in Freiburg und Umgebung gibt es eine recht große 40k-Community, die ich bisher allerdings nur vom Sehen auf Tabletoptreffs kenne. In Zukunft möchte ich den Kontakt intensivieren und eben auch ein bisschen "mithalten" können ?
 
Also rein gefühlt stehen Eldar und Imperiale Armee immer an der Spitze der Nahrungskette. Eldar passen glaub ich auch gut zu dem was du da beschreibst. Ich kenn mich mit denen aber 0 aus.

Das mit den Missionszielen ist aber nur für sehr elitäre Armeen ein Problem. Ansonsten reicht es wenn ein kleiner Teil deiner Armee mobil ist und die Aufgabe erledigt.

ps. Um die Werte zu vergleichen kannst du das Programm Battlescribe benutzen.
 
Die Armee X sollte am Besten schon mal dem Gegner mit einer soliden Fernkampf zusetzen und Panzer oder Knights nicht fürchten müssen (ich weiß, klingt ein bisschen wie die eierlegende Wollmilchsau).

Ich weiß, das klingt langweilig, aber vom Spielstil her wäre das Imperiale Armee. Lässt sich auch gut als Monofraktion spielen.
 
Ich würde auch empfehlen die Ork Codex nächsten Monat ab zu warten, Masse und Geschwindigkeit haben Orks auf jeden Fall. Früher konnte man auch guten Beschuss stellen, mal sehen ob das mit dem neuen Codex auch wieder möglich sein wird. Außerdem läßt sich kaum eine andere Fraktion so gut und vielseitig individualisieren, man könnte auch viele Bitz der vorhandenen WHF Minis weiter verwenden.
 
Ihr macht es einem aber auch schwer ? An Orks habe ich auch schon gedacht. Auch, weil ich mein Gelände hauptsächlich selbst baue und da viele Ideen zu hätte...und genau das wäre eher ein Minuspunkt. Mir fehlt eigentlich die Zeit dafür ?

Tatsächlich habe ich noch gar nicht daran gedacht, mir die Eldar mal anzusehen: sehen doch ganz nice aus und Walker haben sie auch.
Da ich aber eh noch bis Ende Monat reise, bin sowieso gezwungen, auf das neue FAQ zu warten. Falls es von Interesse ist, werde ich dann nochmal auf meine Entscheidung zurückkommen.
 
Das Meta von Warhammer 40k kann sich derzeit bis zu 4mal im Jahr radikal ändern. Die bisherige Reise der 8ten Edition hat genau das bewiesen. Aus diesem Grund empfehle ich dir dringendst eine Armee zu spielen die dir optisch und von ihrem Spielstil her am besten gefällt. In der 8ten Edition Wh40k noch auf derzeitige Spielstärke zu setzen ist zum scheitern verurteilt, soviel kann ich dir schon jetzt sagen. Necrons können derzeit schwach sein und am Ende des Jahres im Chapter approved aber so geil werden das jeder sie spielen will. Aus diesem Grund kannst du dir auch jetzt eine "starke" Armee aussuchen nur um dann festzustellen das sie mit dem nächsten Update viele Plätze verliert oder vielleicht sogar nach ganz unten sinkt.

Deswegen mein Tipp. Entscheide dich für Ästhetik, Spielweise und Fluff für eine Armee, dann hast du mit dieser nämlich auch noch über die schweren Zeiten hinweg spass.
 
Ich spiele seit gefühlten Ewigkeiten Dark Eldar aka Drukhari und kann auch dazu mal was sagen, da dies noch nicht viel ausgeführt wurde.
Prinzipiell kann man DE auf 2 Arten spielen:
Die auf den Gegner zu rollende Todeswalze der Verdammnis welche hohe Widerstände bietet und solide Retter, hast denn dafür wenig Fernkampf.

Oder die Variante welche ich bevorzuge: sehr schnell, starker Punch, dafür zerbrechlich. Aber hier finde ich das von dir beschriebene wieder.
Du weichst den Gegner nämlich erstsmal gehörig mit Fernkampf auf und haust ihm dann im Nahkampf auf die Rübe. Hierbei gilt prinzipiell: Beschuss ist bei DE gut gegen schweres Zeug und Nahkampf gut gegen Masse.

Momentan stärker ist allerdings meiner Einschätzung nach ersteres, auch weil dir letzteres keinen Fehler verzeiht.
 
Wow! Das klingt selbstsicher ? Könntest du deine Antwort etwas ausführen?

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Habe mir gerade die Modelle angesehen...Sehen auch echt gut aus ?

Weil Tyraniden es halt können. Du kannst sie als Masse spielen elitär Beschuss und Nahkampf. Sie haben derzeit einen der flexibelsten Kodex der Edition.
 
Das kommt auf deine Gegner an: auch mit Necrons kannst du gut mitspielen, wenn deine Gegner nicht alle auf Netzlisten setzen. Durch die ganzen Forgebane-Splitter kommst du auf eBay auch zu vernünftigen Preisen an einen soliden Grundstock an Miniaturen.

Grundsätzlich ist das Balancing eh immer im Wandel, also würde ich mich an den Miniaturen orientieren, wenn du Kaufentscheidungen triffst. Wenn du auf Turnieren mitspielen willst oder in nem harten Meta spielst, solltest du vielleicht doch eher das kommende Chapter Approved abwarten, weil viele mit grundlegenden Änderungen an der CP-Mechanik rechnen und das große Auswirkungen auf bestimmte Armeekonzepte haben könnte. Necrons erhoffen sich darin auch die ein oder andere Punktereduzierung.
 
Malefiz hat ja schon meine Antwort vorweg genommen, gefolgt vom Rest des Schwarms 😀

Ich denke neben Astra Militarum ist der Tyraniden Codex in der Tat einer der flexibelsten, was die Armeeausgestaltung angeht. Wie gesagt, Nahkampf, Fernkampf, Masse, Monster, alles durchaus sehr valide Optionen, ein sehr geschlossenes Ökosystem (Imperium bietet einfach zu viele GUTE Möglichkeiten seine Armee durch andere Bücher bzw Alliierte zu erweitern 😀) und es ist weder eine Imperiale, Eldar oder Chaossuppe!
 
Danke euch für die vielen tollen Hinweise.

Ich war gestern mal in einem von 8 (!) GW-Shops in Paris und habe mich von den Jungs beraten lassen. Auch sie berichteten von dem krassen Balancewechsel bei 40k.
Sie hatten eine Menge teils hervorragend bemalter Armeen da und ich konnte mir so einige verschiedene Püppchen in Echt ansehen...Was es nur noch schwerer gemacht hat

Ich werde noch etwas in mich gehen müssen, aber momentan tendiere ich zu meinem ersten Impuls: die Necrons