40k Gefangen in Adamant

Fäulnis

Aushilfspinsler
18. Dezember 2013
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Skjolld schüttelte den Kopf. Der rote Schleier, der seinen Verstand
umgab und seine Sicht blutig färbte, verflog allmählich.
„So ist das jedes Mal beim Kämpfen“, dachte Skjolld.
„Und so muss es auch sein“ raunte der Hüne vor sich
hin. Er liebte es zu kämpfen und zu siegen. Eigentlich machte er
nichts anderes, denn er war ein Krieger der sich voll und ganz Khorne
verschrieben hatte. Aber er war kein einfacher Krieger. Nein, er war
auch ein SpaceMarine. Um genau zu sein war er ein Berserker der
WorldEaters.

Er hatte also, wie so oft, gekämpft und
Schädel für den Schädelthron gesammelt. Aber
irgendetwas stimmte dieses mal nicht. Es hatte ihn nicht befriedigt
Köpfe zu nehmen. Erneut schüttelte er den Kopf und sah sich
etwas verloren um. Da dämmerte ihm wieso das gerade geschehene
Gemetzel nicht so berauschend war wie üblich. Er hatte gegen
Arbites gekämpft. Skjolld rümpfte die Nase und ein Gefühl
herber Enttäuschung beschlich ihn. Er hatte Normalsterbliche
abgeschlachtet die teilweise 2 Kopf kleiner waren als er. Nein, jetzt
3 Kopf kleiner.

„Nicht einmal das Gezücht von der
Imperialen Garde?“ brummte Skjolld in die Luft. Er fühlte
sich betrogen. Harte Kämpfe die in viel Ruhm und rollenden
Schädeln enden hatte man ihm versprochen. Stattdessen musste er
mit diesen Hilfs-Sheriffs vorlieb nehmen. Der rote Nebel in Skjollds
Verstand lichtete sich vollends, sodass er wieder klar denken konnte.
Zumindest so klar wie jemand denken kann der seit 150
Standard-Erdenjahren nichts anderes macht als Köpfe
abzuschlagen. Er konnte sich immerhin daran erinnern wer er war, wo
er war und was er vor kurzem noch getan hatte. Und wer ihm etwas
schuldete.

Dieser Jemand war der Anführer einer Rebellion
auf dem Planeten SondeyIII. Cort war sein Name, daran erinnerte sich
Skjolld noch.Wofür diese Rebellion gegen das Regime des
Imperiums gut war wusste Skjolld nicht. Es interessierte ihn auch
nicht wirklich. SondeyIII war relativ unbedeutend. Zwar reich an
Bodenschätzen aber auch weit ab jeglicher Industriewelten. Gute
80% der Planetenoberfläche waren von dürren Steppen
bedeckt. Das Klima war stets heiß und trocken. SondeyIII war
wirklich nicht viel wert. Wenn da nicht die Tatsache gewesen wäre
dass SondeyII, der Nachbarplanet, der Fundort eines der uralten STK
gewesen wäre. Somit wurde SondeyII zu einer Pilgerstädte
für Waffenschmiede, Techniker und natürlich die
Ekklesiarchie, die stets darum bemüht ist solche Geheimnisse
auch geheim zu halten. Dummerweise ist SondeyII von einem dichten
Asteroidengürtel umgeben, der nur in kleinen und seltenen
Zeitfenstern durchflogen werden kann. Daher brauchte man den
Raumhafen von SondeyIII als Zwischenstation. Und genau dieser
Raumhafen gehörte jetzt den Rebellen um Cort. Er war es auch der
Kontakt zu Skjollds Berserkern aufgenommen hatte, und ihnen versprach
dass es jede Menge Ruhm abzusahnen gäbe. Es würden mit
Sicherheit Astartes und die Imperiale Garde auf SondeyIII landen,
hatte Cort vollmundig versprochen. Nichts davon ist
eingetreten.
„Dieser Cort ist also an dem STK
interessiert“ sagte Skjolld mehr zu sich selbst. „Kann
mir nicht vorstellen was er damit anfangen will, aber ich weiß
eins. Er steckt bis zum Hals in der Scheiße, und zwar mit dem
Kopf voraus.“
Doch wo waren seine Brüder? Skjolld sah sich suchend um, aber außer
den Leichen dutzender Arbites konnte er niemanden sehen. Er prüfte
den Helmfunk, doch bis auf nerviges Geknister war nichts zu hören.
Der Berserker zuckte mit den Schultern. Im Kampf getrennt zu werden
war nicht ungewöhnlich. Manchmal war das sogar besser.
Einerseits blieben so mehr Gegner für jeden Einzelnen übrig.
Andererseits kam man sich nicht gegenseitig in die Quere und fing an
sich untereinander zu bekämpfen. Man hörte ja oft genug die
Geschichten über Khárn den Verräter, der seine
eigenen Brüder abgeschlachtet haben soll.

Es drangen Geräusche an Skjollds Gehör. Freudenjubel gemischt mit
Schmerzensschreien und dem Skandieren dunkler Rituale erklangen
hinter einem kleinen Hügel. Offenbar waren die Rebellen noch in
der Nähe und feierten ihren vorläufigen Sieg. Skjolld stieg
über die Leichen hinweg und marschierte in Richtung des
Geschreis. Vielleicht würde Cort dort vorfinden und dann würde
er ein Hühnchen mit ihm rupfen.

Der WorldEater erklomm
rasch den kleinen Hügel. Auf der Spitze angekommen, offenbarte
sich ihm der Blick auf die, teils zerstörte, Stadt die den
Raumhafen umgab. Dutzende Feuer, von teils erheblichem Ausmaß,
brannten hier und da. In den brennenden Fabrikhallen der
Industrieviertel explodierten immer wieder Fässer mit leicht
entzündlichen Chemikalien. Sein Blick schweifte über das
Szenario aus Feuer, Rauch und Trümmern. Die Rebellen mussten gut
organisiert sein wenn sie solch eine Verwüstung anrichten
können, dachte Skjolld. Bisher hatte er lediglich Lasergewehre,
selbstgebaute Granaten und einige Autokanonen, die sich in ihrem
Besitz befanden, gesehen. Anscheinend hatten sie noch ein paar Asse
im Ärmel. Die planetaren Verteidigungstruppen waren jedenfalls
hinweggefegt worden.

Auf dem Platz vor dem Raumhafen konnte er
eine größere Ansammlung von Rebellen ausmachen.
„Vielleicht finde ich Cort unter ihnen“ brummte er
ungehalten in seinen Helm. Skjolld schulterte seine enorme Kettenaxt
und stapfte los.

Auf seinem Weg durch die Stadt begegnete er
immer wieder Menschen. Flüchtlinge die schreiend vor ihm davon
rannten oder sich versteckten. Rebellen die sich ehrfürchtig vor
ihm zu Boden warfen um gleich darauf wieder zu Plündern und die
zivile Bevölkerung zu schikanieren. Skjolld hatte vom Plündern
und Morden schon lange genug. Einerseits brauchte er den Tand
nicht,seine Kettenaxt, seine Rüstung und eventuell seine
Boltpistole. Mehr brauchte er nicht. Andererseits wollte er den
Nahkampf mit gleichwertigen Gegnern und nicht mit Schlachtvieh.

Bald darauf hatte Skjolld den offenen Platz mit der Rebellenansammlung
erreicht. Es roch stark nach verbranntem Fleisch. Die Quelle dessen
war rasch auszumachen. Mehrere Scheiterhaufen brannten lichterloh.
Die Rebellen hatten bereits damit begonnen die Leichen zu verbrennen
um Seuchen vorzubeugen. Die Lebenden Gefangenen verbrannte man zur
Unterhaltung. Vorzugsweise Offiziere die dem Leichenimperator nicht
abschworen. Skjolld trat in die Menschenmenge. Aller Blicke richtete
sich auf ihn.

Aus der Menge trat ein hochgewachsener Mann
hervor und kam auf ihn zu. „Cort“, schoss es Skjolld
durch den Kopf.
Cort stand vor Skjolld. Der Rebellenanführer war, für einen
Menschen, ein stattlicher Mann. Gute 2 Meter groß und durchaus
als stabil zu bezeichnen. Im Vergleich zu Skjolld sah er aus wie eine
Witzfigur. Der Berserker überragte den Mann um einen ganzen
Kopf. Durch seinen Helm wirkte Skjolld noch größer. Cort
verneigte sich sehr tief. „Ich danke für eure
Unterstützung, MyLord.“ stammelte der Mann. Die Angst
stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Was bildet sich dieser
Hänfling eigentlich ein mich direkt anzusprechen?“, fragte
sich Skjolld mit Wut im Bauch.
„Ich hoffe ihr kamt bei den
Kämpfen auf eure Kosten, MyLord“, fuhr Der
Rebellenanführer fort. „Wir haben ein Quartier für
euch eingerichtet und können euch mit Sklaven versorgen falls
ihr es wünscht.“ brachte Cort mit unterwürfiger
Haltung hervor. „Halt dein Maul!“, brüllte Skjolld.
Cort wurde um einen geschätzten Meter kleiner. „Wenn nicht
bald die Astartes und die Garde eintreffen, wie du es versprochen
hast, dann prügle ich die Scheiße aus dir raus.“

„Ja MyLord, sicher MyLord. Es tut mir unendlich leid, MyLord“,
wimmerte Cort wie ein geprügelter Hund. Skjolld wandte sich
angewidert ab. Dieser Wicht war es nicht wert von ihm geköpft zu
werden. „Wenn die Astartes sich hier zeigen, lasst sie mir“,
befahl Skjolld und stapfte davon. Kurz darauf wurde ihm bewusst wie
unnötig dieser Befehl war. Für Astartes war dieses
Kanonenfutter wie Grashalme unter einer Sense. Aber für Skjolld
waren es angemessene Gegner.

Er zog sich in eine verlassene
Hausruine zurück. Sollten die SpaceMarines des Leichenimperators
tatsächlich auf dem Schlachtfeld erscheinen sollen, musste er
vorbereitet sein. Er reinigte seine Rüstung und befreite die
Zahnkette seiner Axt von Knochensplittern und Fett.

Der Abend brach herein. Mit der Kälte kamen die Lichter. Sie regneten vom
Himmel herab wie Schneeflocken. Skjolld wusste dass es sich um
Landungsschiffe der Imperialen handelte. „Also hatte Cort doch
nicht zu viel versprochen“, knurrte der Riese in der blutroten
Rüstung. Er verbrachte den Rest der Nacht mit Waffenübungen,
in Vorfreude auf ein Paar gute Kämpfe.
Am Morgen rückte die Imperiale Armee in die Stadt ein. Die Rebellen
hielten sich größtenteils bedeckt. Vereinzelt kam es zu
Guerilla-Angriffen. Die größte Schlacht würde aber
vor dem Raumhafen stattfinden. Das wusste Skjolld. Er schlug sich in
Richtung des Hafens durch, dabei eine Spur aus Blut und Tot
hinterlassend. Denn er tötete Jeden der ihm über den Weg
lief. Plötzlich konnte er wildes Geschrei und Kampfgeräusche
ganz besonderer Art hören. Geräusche wie sie nur von
Kettenäxten hinterlassen wurden. Skjolld stürmte den Platz
und schlug dabei mehrere Gardisten nieder. Als er einen Blick über
den Platz warf sah er gut ein Dutzend seiner Brüder wie sie die
Imperiale Garde aufmischten. Sein Herz tat einen leichten Sprung.
Endlich wieder unter seines Gleichen.

Mit einem Mark
erschütternden Schrei stürmte Skjolld in den Kampf. Er
spürte wie die Neo-Cortex in seinem Körper leicht kitzelte.
Ein gutes Zeichen. Als Skjolld in die Reihen der Imperialen einschlug
wie eine Bombe, schwang er seine Kettenaxt in weitem Bogen. Köpfe
rollten.

Skjolld ging im Gemetzel auf. Es hackte um sich und
tötete immer weiter. Ein kurzes Pfeifen nur, dann ein heftiger
Schlag gegen den Rücken der Skjolld, zusammen mit einem Dutzend
Gardisten und einigen seiner Brüder, zu Boden warf. Was war
geschehen? Skjolld kam rasch auf die Beine. Ebenso seine Brüder.
Die Gardisten kamen nicht so gut davon. Die meisten bluteten aus
allen Öffnungen in ihren Köpfen. Aus den Vorgesehenen wie
auch den Zusätzlichen. Der Rest stand erst gar nicht mehr auf.


Skjolld fuhr herum um der Ursache für diesen Angriff zu
begegnen. Vor ihm türmte sich eine Landungskapsel der Astartes
auf. „Endlich!“, brüllte Skjolld. „Endlich
sind die Söhne des Leichnams in seinem goldenen Sarkophag
hier!“
Die Türen des Droppods öffneten sich und
krachten auf den Boden. Ein Trupp Marines des AuroraChapters stürmte
aus der Kapsel, ihr Sergeant an vorderster Front. Der Marine deutete
mit seinem Kettenschwert auf Skjolld und schrie: „Ihr werdet
für euer blasphemisches Verhalten bezahlen Ketzer!“
„Dein Kopf wird in Khornes Sammlung gut aussehen!“ erwiderte Skjolld
nicht weniger laut.
Die beiden Gruppen standen sich gegenüber
während um sie herum die Kämpfe langsam heftige Ausmaße
annahmen. Die Adeptus Astartes zogen ihre Kampfmesser blank. Auf der
anderen Seite machten die Khorne Berserker ihre Kettenäxte
bereit. Skjolld, der unausgesprochen zum Anführer während
dieser Situation auserkoren wurde gab das entscheidende Zeichen.
„Blut für den Blutgott“, stieß er in einem
infernalischen Schrei aus und seine Berserker stürmten los, die
Kettenäxte zum Schlag erhoben. „Der Imperator beschützt“
bellte der Sergeant der AuroraChapter-Marines und auch sie stürmten
vor.
Die Wucht des Aufpralls war enorm. Skjolld und der Sergeant kreuzten ihre
Nahkampfwaffen. Funkensprühend kratzten die Ketten von Axt und
Schwert übereinander. Skjolld spürte wie seine Neo-Cortex
anfing mit aller Gewalt ihre Arbeit zu tun. Jetzt war es soweit. Er
verfiel wieder in den Rausch den er so sehr liebte. Im Kampf, Mann
gegen Mann, ging er vollends auf. Sein Sichtfeld färbte sich
langsam aus den Augenwinkeln heraus Blutrot.

Er nahm seine Kraft zusammen und stieß den Sergeant mit einem Tritt von sich.
Dieser Gegner war des Kampfes wert. Ein Duell auf Augenhöhe.
Sofort kam der Gegenangriff des Marines. Er ließ eine Serie von
harten Hieben auf Skjolld niedergehen, welche Dieser jedoch gekonnt
abwehrte. Die Hitze des Gefechts machte Skjolld rasend. Adrenalin
flutete durch seine Adern und der Wahnsinn ergriff von ihm
Besitz...Wahnsinn? Nein! Das war kein Wahnsinn.Es war die Essenz
seiner Existenz. Dafür lebte er. Kämpfen,
Verstümmeln,Töten. Um ihn herum tanzte ein Schleier aus
Blut und er kannte nur noch einen Gedanken: Kämpfen. Wild um
sich schlagen und Schädel sammeln.
Die Wut kochte in ihm über
und er startete seinerseits einen Angriff auf den Sergeant. Brutal
schwang Skjolld seine Kettenaxt Richtung des Halses des Marines.
Dieser versuchte den hieb mit seinem Kettenschwert zu parieren. Die
Waffen prallten aneinander ab und Skjolld nutzte den Schwung um mit
einem Rückhandschlag den Kopf seines Gegners zu treffen. Die
Kettenaxt versenkte sich mit einem befriedigenden Schmatzen im
Gesicht des Sergeants. Skjolld liebte das. Die fauchenden Geräusche
die seine Kettenaxt von sich abgibt wenn er zuschlägt und das
Geräusch wie zerreißendes Papier wenn Haut und Muskeln
durchtrennt werden.
Skjollds Gegner ging tödlich verwundet zu
Boden. Der Berserker riss die Kettenaxt in die Luft und grölte
triumphierend. Jetzt würde er sich den nächsten Astartes
vornehmen.

Auch seine Brüder hatten ganze Arbeit
geleistet. Die Marines des AuroraChapters lagen in ihrem Blut auf dem
rot gefärbten Asphalt. Rasch sah er sich nach einem neuen Ziel
um. Er erspähte den offensichtlichen Captain der landenden
Adeptus Astartes. Ein stattlicher Marine in einer meisterlich
gefertigten Rüstung mit glänzenden goldenen Verzierungen.
Ja, dies sollte sein nächstes Opfer sein. Auch wenn die
gewaltige Energieaxt Respekteinflössend aussah. In seinem
Blutrausch kümmerte Skjolld das wenig. Er trat vor um dem
Captain zu begegnen

Der Captain blickte auf seine niedergemetzelten Brüder ehe er den
Blick eisern auf Skjolld richtete. Dieser stand noch immer über
dem tödlich verwundeten Sergeant. Skjolld verlor keinen Ton.
Stattdessen winkte er den Captain heran. Der Anführer des
AuroraChapters lies sich nicht zwei mal bitten um den Tod seiner
Brüder zu rächen. Beide Kämpfer umkreisten sich.
Skjolld war jedoch des Wartens überdrüssig. Er sprang vor
um einen Schlag mit der Kettenaxt auf den Captain niedergehen zu
lassen. Doch der Captain parierte den Schlag mit seiner Energieaxt
mit einer Wucht die Skjolld beinahe die Waffe aus der Hand riss.

Die Gegenattacke des Marines kam rasch. Zu rasch für den WorldEater.
Die Kraft hinter dem Hieb brachte Skjolld ins Wanken. Der folgende
Tritt auf seinen Brustkorb kam völlig überraschend. Skjolld
stand ohne Deckung da. Eine Gelegenheit für den Captain seine
Plasmapistole zu ziehen und einen gekonnten Schuss auf Skjolld
abzufeuern. Die glühenden Gase fraßen sich durch seinen
linken Panzerhandschuh und nahmen ihm den halben Arm. Nun war es der
SpaceMarine der heranstürmte und auf den Chaosanhänger
einschlug. Skjolld versuchte noch eine Abwehrbewegung durchzuführen,
aber vergebens. Der mächtige Schlag kostete Skjolld den
kompletten rechten Arm. Die brennende Schneide der Energieaxt drang
tief in die Brustknochenplatte ein und zerstörte zwei
Lungenflügel. Mit einem weiteren Tritt befreite der Captain seine
Axt aus Skjollds Brustkorb nur um ihm daraufhin mit einem weiteren
gewaltigen Hieb beide Beine abzuhacken.

Skjolld lag auf dem
Boden. Seine Wunden waren immens. Das spürte er. Wahrscheinlich
würde er nicht überleben. Aber das spielte kaum eine Rolle.
Er war im Kampf gegen einen mächtigen Gegner gefallen. Und sein
Kopf war für Khorne sicherlich belustigend.

Es wurde dunkel um ihn herum. „So fühlte es sich also an wenn man
stirbt“, dachte er. Zig Tausende Mal hatte er den Tod gebracht
und nur einmal auf der anderen Seite dieses Spiel gespielt.
Dann wurde es endgültig dunkel.

Plötzlich, ein blendender Blitz ,dann intensiver Schmerz . Skjolld versuchte
sich Schweiß aus den Augen zu wischen aber er konnte sich nicht
bewegen. Er versuchte sich umzublicken um herauszufinden was vor sich
ging , konnte aber nichts sehen . Offenbar befand er sich aber in
einer liegenden Position . Der Berserker versuchte sich
aufzurichten aber es wollte ihm nicht gelingen. „Was geht hier
vor sich“ brüllte er böse .
Seine Stimme klang gedämpft und reflektiert . So als wäre er in
einem Sarg gefangen... Seine Augen weiteten sich als ihm ein
furchtbarer Gedanke durch den Kopf schoss . “NEIN ! Alles aber
nicht das” flüsterte er mehr zu sich selbst . Die
Erkenntnis traf ihn wie ein Hammerschlag auf den Hinterkopf .**Er war
im Adamantium-Sarkophagus eines Cybot gefangen.

Der Chaosmarine begann wild um sich zu schlagen und unkontrolliert zu
schreien . “ Was habt ihr mir angetan? “ , brüllt
Skjolld , aber niemand antwortete .**
Er würde nie mehr den Nervenkitzel des harten Nahkampfs erfahren ,
noch würde er je wieder das Leben aus seinen Feinden weichen
sehen . Er war verdammt . Verdammt!**Das letzte , mehr oder weniger
intakte Stückchen seine Verstandes ging den einzig logischen Weg
den es gehen konnte.
Hin zu totalem Wahnsinn ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie klappt das mit den Absätzen nicht. Auch nicht nach mehrmaligem Editieren. Werde mir das Ganze nochmals zu Gemüte führen wenn ich mehr Zeit habe. Kann auch gelöscht werden.

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