8. Edition Gefechtsoptionskarte: Gegenoffensive

Themen über die 8. Edition von Warhammer 40.000

LeuchtturmGW

Aushilfspinsler
16. Juni 2019
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Hallo Leute,

eine Frage zur Gefechtsoptionskarte „Gegenoffensive“. Wer darf nun genau gegen wen zurückschlagen?


In unserem Fall gab es zwei Einheiten, die von drei Einheiten erfolgreichen angegriffen wurden. (Verteidiger 1 von 2 Angreifern (A und B) und Verteidiger 2 von einem Angreifer C)


Nun führte Angr. A seinen Nahkampf gegen Vert. 1 aus und Vert. 2 wollte nun gegen Angr. C die Karte „Gegenoffensive“ spielen um Angr. C sofort im Nahkampf anzugreifen. Ist das möglich?
 
Wenn ich dich gerade richtig verstehe: Ja.

Gegenoffensive darf eingesetzt werden sobald eine Einheit, die diese Runde angegriffen hat, gekämpft hat.
A wird zuerst aktiviert vom kontrollierenden Spieler. Nachdem A's Nahkampfaktivierung fertig ist, kann der Gegner die Gefechtsoption "Gegenoffensive" einsetzen und eine seiner Einheiten aktivieren. Zum Beispiel Verteidiger 2. So kann Verteidiger 2 die Einheit C dezimieren ehe sie zum zuschlagen kommt.
 
OK?!

In der Diskussion ging es darum, dass alle Einheiten, die Erfolgreich Angegriffen haben, auch im Nahkampf kämpfen dürfen. Wenn man sich die FAQ´s zum Thema „Nahkämpfe nach Angriffen“ durchliest, kann man die FAQ´s so auslegen, dass alle Nahkämpfe quasi (?) gleichzeitig stattfinden.


Die Karte „Gegenoffensive“ verbraucht nach unserer Auffassung auch nicht das Recht in der Nahkampf-Phase (nach dem alle Angreifer aus Angriffen angegriffen haben + der ersten Nahkampfattacke ohne Angriff des Angreifers) erneut im Nahkampf zu kämpfen.

Oder verstehen wir die Karte völlig falsch?
 
Nun führte Angr. A seinen Nahkampf gegen Vert. 1 aus und Vert. 2 wollte nun gegen Angr. C die Karte „Gegenoffensive“ spielen um Angr. C sofort im Nahkampf anzugreifen. Ist das möglich?
Ja, dafür ist dieses Stratagem primär gedacht.

Die Karte „Gegenoffensive“ verbraucht nach unserer Auffassung auch nicht das Recht in der Nahkampf-Phase (nach dem alle Angreifer aus Angriffen angegriffen haben + der ersten Nahkampfattacke ohne Angriff des Angreifers) erneut im Nahkampf zu kämpfen.
Das ist falsch. Es ist eine Grundregel der Fightphase (S. 182), dass keine Einheit zweimal zum kämpfen gewählt werden darf. Da das Stratagem dazu nichts Gegenteiliges sagt, gilt die Grundregel natürlich weiterhin.

In der Diskussion ging es darum, dass alle Einheiten, die Erfolgreich Angegriffen haben, auch im Nahkampf kämpfen dürfen. Wenn man sich die FAQ´s zum Thema „Nahkämpfe nach Angriffen“ durchliest, kann man die FAQ´s so auslegen, dass alle Nahkämpfe quasi (?) gleichzeitig stattfinden.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstehe, worauf du hinaus willst. Theoretisch ist die gesamte Nahkampfphase gleichzeitig, rein spielmechanisch aber nicht. Wenn in deinem Beispiel Angreifer C durch den Einsatz des Stratagems vernichtet wird, bevor sie zuschlagen konnte, ist das für C schlichtweg dumm gelaufen. Eine vernichtete Einheit befindet sich nicht mehr auf dem Tisch und kann nicht zum kämpfen gewählt werden.
 
Ich versuchs mal einfach in andere zu fassen.

Normaler Ablauf der Nahkampfphase ist:
Der aktive Spieler aktiviert in beliebiger Reihenfolge alle Einheiten die gechargt haben nacheinander.
Wenn alle Einheiten die gechargt haben aktiviert wurden, dann werden die übrigen Einheiten abwechselnd aktiviert, beginnend mit dem aktiven Spieler.

Das Stratagem ist dazu da um diese Reihenfolge zu durchbrechen. Also als inaktiver Spieler eine seiner Einheiten zu aktivieren, ob wohl man eigentlich noch nicht an der Reihe wäre. Das heißt eine meiner Einheiten kann dadurch aktiviert werden, selbst wenn der Gegner noch Einheiten hat die gechargt haben und noch nicht aktiviert wurden.

Aktivieren kann man nur was noch auf dem Tisch ist, das heißt wenn ich Gegenoffensive einsetze und damit eine Einheit vernichte, die noch nicht aktiviert wurde, dann hat diese Einheit einfach Pech gehabt. Selbst es eine Einheit war die diese Runde gechargt hat.

Das ist einfach etwas, was man als angreifer bedenken muss.