Boar, ich bin grad an Belisarius Cawl dran.
Unglaublicher Schwachsinn, wirklich.
Cawl ist ein richtig ekelhafter Typ, meint er ist super clever und macht nur Sh1t
[...]
Meine Güte, so eine Mary Sue
Belisarius Cawl - Das große Werk
Autor: Guy Haley
Kurzinhalt: Cawl kann alles
Handlung: Belisarius Cawl verstärkt im östlichen Randbezirk einen Orden der
Scythes of the Emperor.
Ein Ultramarine Orden, der den
Pharus beschützt und von dort rekrutiert. Begleitet wird er von einem Tetrarchen des Bezirks und seinem
"erstgeborenen" Primaris-Marine Primus.
Der Planet Sotar wurde von Tyraniden leer gefressen und soll nun wieder aufgebaut werden, die Reste der Scythes bekommen Primaris um ihre Gensaat zu erhalten. Diese sind sehr verschlossen und akzeptieren ihre neuen Brüder nur sehr bedingt.
Auf dem Planeten angekommen enträtseln sie, wieso der Planet trotz Ordensfestung so schnell fallen konnte und wecken dabei einige Necrons auf.
Die Gruppen trennen sich und die Scythes wühlen in ihrer finsteren Vergangenheit - Belisarius Cawl will neues Wissen aus dem Pharus bergen und kommt dabei weiter mit Necron-Tech in Kontakt.
Meine Meinung: Zunächst das Gute... Die Hintergrundgeschichte von Cawl ist wirklich gut.
Mich hat immer genervt, dass der Imperator gemeinsam mit Astarte perfekte Waffen erschafft und dann - weil das Imperium sie grade braucht -
ploppt Cawl nach 10.ooo Jahren aus den Schatten auf, sagt Tada und füllt jeden Orden mit super-Super-SUPER-Kriegern auf. Das hat mich sehr genervt.
Nun stellt sich aber heraus, dass Cawl schon damals für den Imperator gearbeitet hat und auch an den ursprünglichen Marines herumgedoktort hat.
Auch wieso er so lange lebt ist beantwortet. Super!
Primus kam schon in der ein oder anderen Geschichte vor, nun hat er mehr Farbe bekommen, begrüße ich auch.
Der Protagonist Decimus hat mich genervt. Wie ein naives Kind tanzt er an den Fäden von Cawl - seine Hintergrundgeschichte war wirklich ein Alptraum und sehr schnulzig. So sollte ein TETRARCH(!) der Ultramarines nicht auftreten...
Cawl... ich führte ja schon zu ihm aus. Hintergrundstory ist geil, sein Verhalten im Buch jedoch nicht. Mary Sue... Kann alles, weiß alles und ist der beste in wirklich allem. Und sieht noch cool aus dabei. Mich nervts brutal, wirklich.
Ich habe auch angenommen es wird viel mehr um die Primaris als sein großes Werk gehen, tut es jedoch nicht.
Nur ein paar Fetzen nimmt man mit aus der Geschichte - es geht vornehmlich um den Planeten Sotar und die Pharus Anlage.
Scythes of the Emperor. Tja, was mach ich mit denen? Die würzen das Buch mit ner Prise Horror und Mystik. Ist ganz okay, aber nichts was mich nachträglich vom Hocker reißt.
Pharus himself: Meine Güte... Guy Haley versteht es wie man maximal nerven kann.
Durch die empathischen Signale gibt es Sprünge in die Hintergrundgeschichte von allem und jedem zu jeder Zeit und ungeordnet.
Ihr begreift die erste Hälfte null was er von euch will - die zweite Hälfte wirds besser, aber WIESO???
Ja klar, er will Mystik hochhalten, aber er muss bei Testlesern doch merken, dass solche Sprünge nerven.
10050 Jahre nach hinten, 9000 Jahre nach vorne - Protagonistenwechsel - 100 Jahre zurück - Wechsel - 9000 Jahre zurück - 1000 Jahre zurück - 100 Jahre vor - Wechsel und 10.000 Jahre zurück - Sprung zurück in die Gegenwart. Wer soll da durchblicken? Echt jetzt?
6/10 Punkte
Schlechter Schreibstil, schlechte Protagonisten, trotzdem Leseempfehlung
Ich bin froh, dass ich durch bin