40k Geschichte: Blutrache

Justicar Alaric

Aushilfspinsler
25. Juni 2010
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Hallo Leute,

ich bin neu im Geschichtenforum und möchte mich hier an einer geschichte versuchen, nachdem meine Versuchsgeschichte (siehe Planetentod) ein ziemlicher griff ins Klo war!


Also viel Spaß beim lesen und ich zähl auf euch als Jury!

Blutrache

Es war die perfekte Nacht für das geplante Unterfangen! Sie hätte gar nicht besser sein können...​

Prolog:

Es war der Tag des heiligen Saldania und fast die gesamte Stadt war in Aufruhr! Der Feiertag galt als einer der wichtigsten überhaupt, denn er wurde nur alle 1000 Jahre gefeiert und deswegen wurde bis tief in die nacht getanzt, gejubelt, es wurden Prozessionen und Messen abgehalten und alle warteten auf den Höhepunkt des Festes: Die ehrung der heiligsten Reliquie: Der Schädel des Saldania.
Alle Bürger der Stadt versammelten sich dazu auf dem Platz des großen Denkers, wo der Gouverneur unter Aufsicht der drei Hohepriester des Planetens die Zeremonie durchführte.
Es war nun schon kurz vor Mitternacht und der Platz war brechend voll;
die Pforten der riesigen Kathedrale des Imperators, welche sich am Kopf des Platzes befand, öffneten sich und die Menge verstummte mit einem Schlag. Aus den Türen trat der Gouverneur, gefolgt von den drei Hohepriestern, die wiederum von einem Troß aus Weihrauch schwenkenden Messdienern begleitet wurden und die monotone Sprechgesänge vor sich hin murmelten.
Das Ende dieser Kolone bildete eine Abteilung der Palastgarde, die eine mit Gold und Obsidian verzierte Truhe auf Ihren Schultern trugen und sich wie ein einziges Glied langsam vorschoben!
Als die Prozession endlich den hohen Altar in der Mitte des Platzes erreicht hatte, wurde die Truhe behutsam auf dessen in heiligen Ölen eingeriebene Oberfläche abestellt und entsiegelt und der Gouverneur hob den darin enthaltenen Schädel in die Höhe.
Nun begann der schwierigste Teil der Zeremonie, in der der Gouverneur einen Text rezitierte und die Menge Ihn wiederholte.
Er fing an: "Yrfald`sa`r` Disrwik" "AL´Scahrakk Ir`dun´emis" "Kla´s´dinurh`fderl"...
Die Hohepriester waren die ersten, denen auffiel, dass es nicht der Weihungspsalm war und der Gouverneur sprach in einer Sprache, die niemand verstand, doch es war schon zu spät...
Schon bei den ersten lauten waren Bürger unter qualen zusammengebrochen und zuckend auf dem platz gestorben, doch nun kam einem der Platz wie ein Schlachtfeld vor: Die Leute hielten sich verzweifelt die Ohren zu und sanken auf die Knie, einige krazten sich die Augen aus und lachten schrill und chaotisch, andere fielen über ihre Nachbarn her und zerfleischten sich gegenseitig mit Ihren Nägeln, die schwächsten unter Ihnen schrien so lange bis Ihnen der Kopf plazte und einzig und allein der Gouverneur, nun in einer Art Trance, sprach die Zeilen des Chaos während er den Hohepriestern die Herzen ausriss und verspeiste.
Als er schließlich zu Ende gesprochen hatte, zog er ein Opfermesser aus seinem Mantel, hiefte den letzten noch lebenden Hohepriester auf den Altar und schnitt den achtzackigen Stern in dessen Brust.
Danach stieg er auf den Altar und stieß einen grauenhaften Schrei aus: "Blut für den Blutgott!" dann schlizte er sich die kehle auf.
Das letzte was der Gouverneur sah, war ein gigantischer Ris, der sich in der Mitte des Platzes auftat, aus dem die schrecklichsten Manifestionen der menschlichen Albträume stürmten und über die noch lebenden Bürger herfielen.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich kein schlechter Anfang für eine Geschichte, jedoch hätte man das alles viel mehr asuschmücken können und sollen. Ein erfahrener Autor zieht die Handlung dieses Textes auf gute 2 - 4 Seiten.

Zunächst einmal könnte man den Platz näher beschreiben, die Gebäude, Statuen und ähnliches, die Sicherheitskräfte, die Menschenmassen. Und auch auf die Tore der Kathedrale, sowie die Kathedrale selbst, kann man mit einigen Worten eingehen. Als nächstes wäre da die Kleidung des Gouverneurs und sein Aussehen, dann der Hohepriester, die Uniformen der Palastgarde. Auch eine Geräuschkulisse kann man noch etwas weiter beschreiben.
Erkläre mir, wie der Gouverneur den Hohepriestern die Herzen ausreißen und verspeisen kann, während er Psalme rezitiert?

Gut, dass der Gouverneur zunächst nicht aufgehalten wird, weil die Leute um ihn herum nicht verstehen, was vor sich geht, ist nachvollziehbar. Die Beschreibung des Massakers könnte man allerdings auch weiter ausbauen, wobei das jetzt schon ganz ok ist.

Du könntest jetzt entweder diesen Text überarbeiten und länger machen, oder fortfahren und einfach ein bisschen das Tempo herausnehmen.
Ich denke ich kenne dein Problem, das hatten wir alle mal. Man möchte einfach alle Fakten zur Handlung aufschreiben, die einem einfallen und so merkt man beim Schreiben nicht, dass man kaum auf die Atmosphäre eingeht. Wenn du das Tempo herausnimmst, oder aber zuerst auf einem Blatt Papier die Handlung skizzierst (hilft nicht jedem, aber ich komme gut mit dieser Technik aus), dann kannst du dich beim Übertragen von Papier auf PC auf die Ausarbeitung konzentrieren, weil erfahrungsgemäß an dieser Stelle keine größeren Änderung an der Handlung mehr passieren.


Zum Titel: Hast du eigentlich den Titel Anhand einer prognostizierten Handlung gewählt, oder hast du die Handlung nach dem Titel aufgezogen? Weil sagen tut mir der Titel nicht viel und so kam mir dann die Frage auf.
Ich zum Beispiel habe hier bei mir daheim mehrere Manuskripte ohne Titel rumliegen, einen Titel zu einer bestehenden Handlung zu machen ist keine Schwierigkeit.
 
Welcome back - Sarashs Tips kann ich mich nur anschließen. Bis zur Rezitation der Psalme passt das Erzähltempo für mein Gefühl, danach wird es jedoch zu hastig und Details gehen verloren. Das ist natürlich verständlich, da es ziemlich brutal wird, dennoch wirken die Beschreibungen zu hastig.

Auch hier sind wieder viele Rechtschreibfehler drin, vor allem bei der Groß-/ Kleinschreibung. Du brauchst dringend jemanden zum Korrekturlesen. Wie schon an anderer Stelle gesagt, findet aber auch Word viele der Fehler. 😉

Der wichtigste Rat: Nimm dir die Zeit die du brauchst und poste die Geschichtsteile hier erst, wenn sie wirklich fertig sind.