WHFB geschichte

Dark Wolfe

Codexleser
04. Mai 2006
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gw-fanworld.de
ich hab 3 teile von den geschichten um den jungen Carstein (kein Vampir!)
will aber erst mal wissen, was ihr vom ersten teil haltet. kritik ist natürlich erwünscht 😛

Also:

Chaos

Das Gras wehte im Wind, die Sonne schien zur Mittagszeit heller den je, und das Klima war nicht zu heiß. Genau richtig für ein Blutbad. Wir befanden uns im Jahr 2501 des Imperiums. Der Ansturm des Chaos dauerte meiner Meinung nach schon viel zu lange. Der große Imperator Karl Franz gab uns persönlich den Befehl, oder besser gesagt sein Diener, dass wir die Stadt Hergig unterstützen sollten. Die Anbeter des Slaanesh haben wohl dort angegriffen. Torinus, der Anführer der Armeen in Hergig, mag zwar der Nachfahre von Magnus dem Frommen sein, einer Gottheit des Chaos war er aber trotzdem nicht gewachsen. Über unseren Feind wussten wir fast nichts, außer, dass er neue und verbesserte Rüstungen haben sollte. Wir überquerten gerade den Talabee. Der Talabee ist ein Fluss, der sich von dem Verfluchten Land Sylvania bis hin nach Kislev erstreckt. Von hier aus sah man schon die brennende Stadt. Auf einmal liefen die Einheiten neben mir los. Na gut, dann rannte ich eben auch. Gut achtzig Fuß vor der Stadt hörten wir die verdammten Trommeln des Chaos. Darunter auch verzweifelte Hilfe Schrei, sowie Rückzug Trompeten. Wir waren gerade in Schussreichweite, da schossen schon die Bogenschützen auch die vom Chaos verseuchten Tore. Einen Moment lang geschah nichts, doch dann gingen die Tore auf und auf einmal strömten die letzten Verteidiger auf uns zu. Hunderte, vielleicht Tausende Chaos Barbaren hinterher. Viele von den fliehenden Verteidigern konnten sie noch erwischen. Dann aber riss der Pfeilhagel rissige Löcher in die Barbaren, aber kein Geschrei. Sie fielen ohne einen laut in das Gras, dass sich langsam Rot färbte. Dennoch reichten die Bogenschützen nicht aus um den Ansturm aufzuhalten. Der zweite Pfeilhagel wurde gerade abgefeuert, da prasselten die Barbaren in die erste Reihe Speerträger hinein. Sie hatten fast alle Narben in ihren öligen und dreckigen Gesichtern. Jeder von ihnen hat trainiert als er gerade mal eine Axt halten konnte. Wie sollten wir gegen solche Kampfmaschinen gewinnen? Aber es war keine Zeit über den Feind zu grübeln, es war Zeit zum Zuschlagen. Ich zog mein Schwert, stellte mich in Angreiferformation und wartete. Als der Gegner bei mir, und damit auch in der zweiten Verteidigungswelle, angekommen war, war mein erster Gegner ein Barbar mit Brandnarben, die so dick waren wie sein Flegel. Er schlug nach mir, ich wich aus und rannte auf ihn zu. Mit einem Schwert hieb lag er im Dreck. Hinter mir hörte ich viele Schreie, die meisten von meinen Kriegern, aber auch welche vom Gegner. So gern ich mich auch umdrehen wollte, konnte ich es nicht ohne plötzlich eine Axt im Rücken zu haben. Wieder und wieder schossen die Bogenschützen. Die Anzahl der Barbaren war geschrumpft. Wir waren aber noch nicht in der Burg. Niemand wusste, was uns dort erwarten würde, vielleicht mehr Barbaren oder Dämonen oder…. Ich kam nicht dazu den Gedanken zu ende zu denken, weil mich unerwarteter weise ein Chaosbarbar in den Rücken angegriffen hatte. Seine Axt schlug gegen mein Schild. Aber mit solcher wucht, dass ich das Gefühl hatte, mein Arm würde zersplittern. Das Schild bekam auch risse, zersprang aber nicht. Ich konnte sogar seinen Geruch hören, bis ich ihm den Kopf abgeschlagen hatte. Um mich herum war alles voll mit Leichen. Dann drehte ich mich um. Hinter mir standen noch viele verdutzte Krieger, die mit großen und leeren Augen auf den Boden sahen. Ihr Mut war gebrochen. Dann aber hob ich den Kopf des Chaosbarbaren Anführers und hob ihn mit meinem Schwert in die Luft.“ SIGMAR!“ brüllte ich. Langsam wuchs die Kampfeslust der Imperialen wieder. Sie Versammelten sich um mich, während die Verwundeten vom Sigmarpriester geheilt wurden. Es wurden immer mehr Überlebende, bis wir schließlich noch ein paar Hundert Männer waren. Genug um die Burg zu stürmen. Jeder nahm sich einen Bogen und folgte mir. Wir bildeten eine Reihe vor dem Tor und warteten. Nach wenigen Sekunden ertönte ein Schrei. Welcher so laut war, dass wir uns die Ohren zu halten mussten. Khorne, nicht Slaanesh Anbeter waren in dieser Burg, denn Zerfleischer, die untersten Diener des Khorn rannten aus der Burg. Zu unserem Glück nur um die fünfzig. Durch den Pfeilhagel starben komischer Weise nur zehn, höchstens zwanzig. Dann zogen wir unsere Schwerter. Inzwischen brach die Dunkelheit ein. Die linke Flanke konnte sich gut verteidigen, aber die rechte nicht. Viele Imperiums Krieger starben. Ich selbst konnte aber keinen Zerfleischer töten. Wieder war der Mut gebrochen. Diesmal rief ich aber: „Hängt euch einfach die Köpfe. der Einheiten die durch eure Waffe gestorben sind, an den Gürtel!!!“ sie hörten auf mich und in kürzester Zeit mutierten sie zu Berserkern, die nur zum töten gemacht worden sind. Es grenzte fast an Besessenheit, aber wenn es funktioniert. Langsam bildeten wir wieder Regimenter aus Schwertkämpfern. Zehn oder mehr Regimenter konnten wir aufstellen. In der Stadt angekommen war alles leer, außer einem Krieger, welcher mit roten Augen auf einem riesigen Haufen Köpfen saß. In der Hand hielt er das Haupt von Torinus. Ich ging zu ihm hin und zog mein Schwert. Sein Name war Haargroth, sagte er. Dann forderte ich ihn heraus. Lange dauerte der Kampf. Seine riesige Axt prallte hunderte male gegen mein Schild. Mein Schwert stach genau so oft in seine Rüstung. Wir kämpften bis zum morgen. Ich hatte schon aufgehört an den Sieg zu glauben, da machte Haargroth einen Fehler und mein Schwert hing plötzlich in seinem Gesicht. Er löste sich in einer roten Wolke auf. Die Männer schrieen. Die Schlacht jedoch war nicht beendet. Als wir uns auf den Weg machten und aus der Burg marschierten, waren wir umzingelt von Chaoskriegern. Sie trugen rote Rüstungen, die im grellen Morgenlicht prachtvoll glitzerten. Schnell zogen wir uns in die Burg zurück, um uns zu sammeln. Sechs meiner Krieger waren schon dabei die Tore zu schließen, als die Chaoshorde vorrückte. Wir schafften es zwar das Tor noch zu schließen bevor sie da waren, aber zwei Chaosanbetern schafften es noch in die Burg. Ich rannte sofort auf sie zu, aber meine Klinge prallte an den Rüstungen ab. Als einer der Krieger mit seiner Axt ausholen wollte, prallten meine Verbündeten schon auf die Chaoskrieger und überfluteten sie wie eine Welle. Als die Einheiten fielen, hörte man schon die Äxte der Angreifer sich in das Tor hacken. Wir beschlossen also tiefer in die Stadt zu gehen. Als wir mitten im Herzen der Burg waren, kamen hunderte von Bauern und Flagellanten aus den Gassen heraus gequollen. Es waren wohl die Überlebenden. Ohne mit uns zu sprechen, bildeten sie Regimenter vor uns. Als ich gerade den Anführer der Flagellanten fragen wollte, ob es noch mehr Tore in der Stadt gibt, brach auch schon die Mauer unter den gewichtigen Äxten des Chaos. Also schnellte ich zurück in mein Regiment. Die Chaoskrieger versuchten nicht uns einzukesseln, sondern griffen uns geradeaus an. Wir machten uns bereit, da kam auf einmal ein, nein vier Chaostrolle aus dem Tor geschossen. Der Kampf um einen wichtigen Posten im Imperium begann. Zuerst die Bauern, dann die Flagellanten und zum Schluss wir Schwertkämpfer. Alle begannen zu Kämpfen. Die Trolle schlugen mehrere Bauern, aber auch viele eigene Krieger zu Boden. Ich hatte schon zwei, oder drei Chaosanbeter getötet, da stieß mir einer der Anführer des Gegners sein Schwert in die Schulter. Ich fiel und der Gegner dachte ich sei besiegt. Unter höllischen Schmerzen riss ich mir das Schwert aus der Schulter und stach ihm es durch den Kopf. Wie von Raserei gepackt, köpfte ich zwei weitere Chaoskrieger, bis der Schmerz unerträglich wurde. Ein Sigmarpriester lief plötzlich über das Schlachtfeld und heilte meine Wunde durch Zauberei. Jetzt ging es mir besser, also schnappte ich mir die Waffe wieder, die vor ein paar Sekunden noch in meiner Schulter steckte. Als ich mich gerade bückte, versuchte ein Chaoskrieger mich zu töten, doch der Sigmarpriester rettete mir noch einmal das Leben, als er den Brustkorb des Angreifers mit seinem gesegneten Hammer zertrümmerte. Dann stürzte sich der heilige Mann in die Schlacht. Ich sah kurz über das Schlachtfeld, aber keine Trolle waren mehr zu sehen. Doch dann hörte ich ein lautes und tiefes Atmen hinter mir. Ich drehte mich schnell um, da sah ich den letzten überlebenden Troll. Ich konnte gerade noch ein Schild aufheben und es in die Richtung des Monsters halten, als seine Waffe mich wegschleuderte. Der Aufprall war nicht so schlimm, doch die Tatsache, dass ich gegen den wohl größten Kämpfer hier antreten musste, machte mir Angst. Den Boden nach etwas brauchbarem absuchend, sah ich neben mir lag eine kleine Axt liegen. Also nahm ich sie und warf sie dem Troll entgegen, dieser steckte die Verletzung weg, als ob es ein Stich einer Biene gewesen wäre. Das Chaosmonster rannte nun auf mich los. Ich jedoch hielt mein Schwert einfach gerade aus und machte die Augen zu. Das Brüllen des Trolls wurde immer lauter, bis es plötzlich völlig verstummte. In der Hinsicht tot zu sein, öffnete ich die Augen. Aber ich sei kein Engel, kein Tor in den Himmel, sondern die grässlich aussehende Fratze des Monsters, welches mich mit großen versteinerten Augen ansah. Beim genaueren hinsehen, bemerkte ich, dass der Troll mitten mit dem Hals in mein Schwert gelaufen war. Ich zog es raus, da ging das Monster schon zu Boden. Ich hatte ihn besiegt. Ich ganz erlein, sondern kein Kurfürst, kein Sigmarpriester, ich, ein Soldat, welcher während der Schlacht zu einer Art Held für die Imperiums Streitkräfte geworden war. Aber jetzt war es Zeit zum weiter zu kämpfen. Zum meinem Vorteil riss der Troll, als er zu Boden ging, noch drei Chaoskrieger mit und begrub sie unter sich. Stunden lang dauerte die Schlacht an, bis wir gezwungen waren aufzugeben. Alle Überlebenden, die noch nicht geflohen waren, taten dies jetzt. Ich natürlich auch. Es gab aber nur ein Tor aus dem wir fliehen konnten, aber dieses war voller Gegner, also sammelten wir uns als wir schon ein paar Meter in die Stadt rein geflohen waren. Das Regiment, welches wir bildeten, war gemischt, wie kein anderes. Schwertkämpfer hinten, in der Mitte Flagellanten und ganz vorne Bauern. Die Truppen hatten alle Angst vor dem mächtigen Feind, aber auch keine Lust von hinten überrannt zu werden. Als wir dann bereit waren vorzurücken, ertönte hinter der Mauer ein Horn. Es waren keine Chaos oder Ork Klänge, sondern das eines Imperiums Kriegers. Die verfluchten Horden des Chaos drehten sich um. Wir schauten ebenfalls voller Hoffnung auf das Tor. Pferdehufen erklangen. Lauter und lauter wurden sie, als plötzlich der Chaoskrieger, der am nahesten am Tor war, von einem Imperiums Ritter nieder geritten wurde. Die Kavallerie des Imperators kam, um uns zu retten. Ein Regiment des Chaos fiel, darauf folgten zehn weitere, bis keines mehr stand. Natürlich starben auch Reiter, aber so wenige, dass es sich nicht lohnt sie zu erwähnen. Wir gewannen die Schlacht und gingen glorreich als Sieger hervor. Seit dem lebe ich in dieser Stadt, und bin Führer der Verteidigungs- Streitmächte.
 
Ohne die Geschichte ganz gelesen zu haben kann ich dir nur raten die Sätze besser zu verknüpfen, dass wurde den Lesefluss deutlich erhöhen.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Durch den Pfeilhagel starben komischer Weise nur zehn, höchstens zwanzig. Dann zogen wir unsere Schwerter. Inzwischen brach die Dunkelheit ein. Die linke Flanke konnte sich gut verteidigen, aber die rechte nicht. Viele Imperiums Krieger starben. Ich selbst konnte aber keinen Zerfleischer töten. Wieder war der Mut gebrochen[/b]

Hier zum Beispiel, ein paar Kommas würden dafür sorgen das das ganze wesentlich flüssiger klingt.
 
Originally posted by Dark Wolfe@26. May 2006 - 20:05
...von einem Imperiums Ritter nieder geritten wurde.
ganz nett für den anfang aber einiges sollte noch verbessert werden. z.B. das mit dem Imperiums Ritter, dass kommt öfter vor und ich finde das klingt komisch, ich würde ...von einem Imperialen Ritter (reiter) nieder geritten wurde. klingt besser und verleiht deiner Geschichte mehr...naja klingt halt besser.
aber im großen und ganzen eine nette Geschichte, besonders die idee mit dem dummen troll der ins schwert reingelaufen ist finde ich gut.
 
Ich rate mal dazu
1. Korrektur zu lesen und korrigieren (So les ich das nicht intensiv durch)
2. Das Ganze mal paar Tage liegen zu lassen und wenn die eigene Begeisterung über den geschafften Text sich etwas gelegt hat, nochmal drüberzugehen. Da ist nach dem Überfliegen wenig Handlungsstrang außer wild aneinandergereihtes hack&slay, viel Wirrwar, hin und her rennen, rein in die Stadt raus aus der Stadt und umgekehrt, Tote, neue Regimenter, etliche unstimmige Bilder (80 Fuß klingt zwar pompös ist aber nicht gerade weit).

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ich konnte sogar seinen Geruch hören[/b]
 
bei allem Respekt den ich vor jedem hab der hier seine geschichte rausbringt, aber bitte lass sie korrektur lesen.

Das ganze scheint mir ins sich nicht all zu stimmig zu sein. Haargaroth einfach so zu besiegen is schon unwahrscheinlich un dann noch dutzende Chaos Angriffe abwehren.

Was ist eigentlich aus den Bogenschützen geworden die zu beginn der Schlacht noch feuerten? sowas muss man dann auch erwähnen