40k Geschichten aus dem Krieg - jetzt neu: Waaagh! Geschichte

Heiliger Habicht

Miniaturenrücker
12. Januar 2011
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Hallo🙂

Ich hab mal ne kleine Geschichte aus dem dritten Krieg um Armageddon geschrieben, die ich gerne mit euch teilen würde.
Nachdem ich eine erste Version präsentier habe, habe ich dank eurer Kommentare die Geschichte nochmal überarbeitet und versucht, sie zu verbessern.
Hier ist sie:

Ein Auszug aus dem dritten Krieg um Armageddon


Er hatte keine Lust mehr. Einfach keine Lust mehr. Dieser Krieg würde ewig dauern, davon war er überzeugt. Seit unzähligen Jahren wurde eine Makropole nach der anderen von Ghazghkull Thraka überrannt. Lukas Tinirius wusste, dass auch er wahrscheinlich sterben würde, Asthropaten gingen davon aus, dass mindestens neun Zehntel der Bevölkerung und der Kriegsbesatzungen aller Makropolen gestorben waren. Die Verteidigung dieser Makropole, die sowieso schon in Schutt und Asche gelegt worden war, wankte bereits unter der grünen Flut. Doch er verspürte keine Traurigkeit darüber. Er wollte einerseits erlöst werden, andererseits wollte er für den allgegenwärtigen Gott-Imperator kämpfen bis zum Tod, ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn er zu schwach war, war er nicht würdig, für Ihn zu kämpfen. Immerhin war es seine heilige Pflicht. Ja, er wollte erlöst werden, doch sein Glaube, nein sein Wissen, wankte nie. Die wenigen Stunden, in denen er nicht kämpfte, kamen ihm wie Sekunden vor, die Tage, in denen er kämpfte, wie Jahre. Wie oft war von einem donnernden Waaagh! und dem Stampfen von Garganten aus den wenigen Stunden Schlaf gerissen worden, wenn er denn überhaupt noch Schlaf hatte? Wie oft war er schreiend und schwer verletzt ins überfüllte Lazarett getragen worden? Er wusste es nicht. Allerdings hatte er so viel überlebt, so unvollstellbar viel. Mittlerweile wusste er, dass sein allein sein Glaube einen erheblichen Teil seines Heilungsprozesses ausmachte. Sein komplettes linkes Bein war von einem Spalta zerhackt worden und durch ein mechanisches ersetzt worden. Es war schon das zweite Implantat an dieser Stelle. Sein linker Unterarm, ein Großteil seines Brustkorbs und seine linke Lunge und Niere waren von einer Panzakanonä zermatscht und durch Implantate ersetzt worden. Durch den donnernden Aufschlag war er auf dem linken Ohr taub, auf dem rechten halb taub. Das machte ihm nichts aus, er wollte den Waaagh! nicht mehr hören, nicht das schmatzende Geräusch von Fleisch, wenn sich die primitiven Orkwaffen in die Körper seiner Kameraden bohren, nicht die Schmerzensschreie nach einem Einschlag eines Explosivgeschosses, nicht mehr das Knallen der eigenen Gewehre oder das der Knarren der Orks.
Sein Wettergegerbtes Gesicht und sein von Narben überzogener Körper spannte sich, als er den Feuerbefehl erhielt. Er drückte den Abzug seiner Laserwaffe.
Der imperiale Soldat verteidigte die bereits hoffnungslos ruinierte Makropole Fluminum. Er und sein Trupp hatten hinter einer improvisierten Deckung auf der Straße, bestehend aus einem zerstören Rhino, zwei Bikes und einem Reifen- und Leichenhaufen, gefunden.
Links neben ihm ragte eine heilige, zerstörte Basilika trotz ihres Zustandes noch ehrwürdig in die Luft. Dort hatte sich ein Trupp Devastortrupp der Ultramarines verschanzt. Als Lukas sie sah, bat er den Imperator um Schutz. Ihre schweren Waffen forderten bereits einen hohen Blutzoll bei den Orks, die das allerdings nicht zu interessieren schien. Schräg links hinter ihm lag eine undefinierbare Ruine, in der Scharfschützen der Scouts einen Ork nach dem anderen mit ihren hochkalibrigen Geschossen fällten. Die Straße war übersät mit Kratern, keine Wand hatte nicht pro Quadratmeter mindestens ein Einschussloch. Hinter ihm befand sich die Waffenfabrik, die zu verteidigen seine Aufgabe war.

Tinirius schoss einem heranstürmenden grünen Xenos-Abschaum gezielt in den Kopf, dieser ging zu Boden.
Durch ein Einschussloch in einer Himmelkratzer-Ruine, das so groß wie ein Warhound-Titan war, sah er wie ein Baneblade donnernd weitere stinkende Grünhäute überrollte.

Seine Familie war niedergemetzelt worden, einschließlich seinem dreijährigen Sohn, seiner Frau und seiner Großmutter, die schon so viel erlebt hatte.
Sein Vater war im Krieg gestorben. Er war wie Lukas selber Soldat des Imperiums, im 24. Regiment. Doch Lukas verspürte keine Gefühle mehr. Nur der Gedanke an den heiligsten Imperator verursachte in ihm das Hochgefühl, das er schon immer verspürt hatte. Er war ein fast emotionsloses Etwas, das nur noch auf die gebellten Befehle seiner Vorgesetzten hörte, die er sowieso nur dumpf und wie aus weiter Ferne hörte, wenn überhaupt.

Noch ein hässliches Allien viel unter einer Kugel aus seinem Gewehr, allerdings erst beim dritten Treffer. Er roch verbranntes Fleisch, sah eigentlich nur grüne Haut, graue Ruinen und rote Laserstrahlen. Hören tat er fast gar nichts.
Etwa zweihundert Meter vor ihm lief ein Reaver-Titan umher, grünes Plasma spuckend.

Er selbst war hier auf Armageddon geboren und aufgewachsen, in der Makropole Sitius. Bei einem Angriff, als er sechs Jahre alt war, entkam er nur knapp den Orks, auf der Flucht wurde seine kleine Schwester und sein zwölfjähriger Bruder von minderwertigen Grünhautparodien eines richtigen, von einem Maschinengeist beseelten Panzer überfahren.
Zwei Drittel der Flüchtlinge starben. Als er dreizehn war, starb sein Vater in einem Feuergefecht, sein letzter Wunsch war es, dass sein Sohn sich auch den Soldaten anschloss.

Neben ihm schlug irgendein Geschoss ein, die Hälfte seines Trupps wurde zerfetzt, ein großer Krater entstand. Er schaute nicht hin, auch nicht, als ein Sprühregen warmen Blutes auf seinen Kopf und seine Uniform spritzte. „Für den Imperator! Sterbt, ihr miesen stinkenden Xenosbruten!“, schrie er.

Mit vierzehn hatte er die Ausbildung begonnen. Immer wieder musste er fliehen, immer wieder bekam er einen neuen Ausbilder, weil der alte gefallen war. Mit siebzehn wurden seine Eltern ermordet, dann erst war die Ausbildung abgeschlossen und er nahm aktiv am Krieg teil, der schon sein ganzes Leben bestimmt hatte.

Der mächtige Laserstrahl aus dem Auge eines verdreckten, primitiven Xenostitan tötete das Scout-Scharfschützen Team und zerstörte die Ruine vollends, in der sie Stellung bezogen hatten. Lukas hörte dumpf Schreie und sah Blut, Trümmer und herumwirbelnde Gliedmaßen. Nach zwei verfehlten Schüssen tötete er erneut einen Ork. Die Flut schien niemals aufzuhören.
Der Protektortrupp legte diesen prompt lahm, doch der stinkende, wankende Schrotthaufen feuerte eine rauchende Rakete ab, die nur aus Abschaum zu bestehen schien. Offenbar wollte die kleine, hässliche Xenosbrut, die sie steuerte, Suizid begehen. Nur ein Gardist überlebte die Explosion, dieser stand auf, schüttelte sich und rannte auf ihre Deckung zu, während er eine sabbernde Xenosbrut mit seiner Laserkanone erschoss. Er schloss sich Lukas’ Trupp an.

Seit diesem Zeitpunkt hatte er gekämpft, unzählige Schlachten überlebt und generell viel schlimmes erlebt. Fast alle seine Bekannten Freunde und Kameraden waren bereits tot, nur sein Kumpel John lebte noch. Sie kannten sich schon seit unzähligen Jahren und hatten immer Seite an Seite gekämpft. Der Gedanke an ihn löste in ihm ein Gefühl der Kameradschaft aus, das leicht kribbelte. Fast hätte er vergessen, wie es ist, zu fühlen, doch er ließ sich nicht davon beeindrucken, sondern schoss unbeirrt weiter. Plötzlich erfüllte das laute Dröhnen eines Motors und das Rasseln von Ketten so laut die Luft, dass sogar Lukas es gut hörte. Eine riesige, vom ehrwürdigen Imperium geklaute und mit Xenosabschaum verseuchte Kampfmaschine der widerlichen Aliens fuhr um die Ecke. Das Geräusch von primitiven Schnellfeuerwaffen ertönte. Dann hörte er leise das Schreien seines besten Freundes John, der mit einem riesigen Loch in der Brust tot zu Boden sackte. Tinirius wurde "nur" an seinem mechanischen Bein getroffen, was er kaum registrierte. Dieses Ereignis löste in ihm eine Woge der Emotionen aus, wie er sie noch nie in seinem Leben gespürt hatte. Er schrie wütend und ballerte wild um sich, tötete ein einzelnes hässliches Wesen, das ihn vorher verwirrt angeglotzt hatte und zwei imperiale Soldaten. Die Besatzung des Schrotthaufens lachte grölend, ballerte weiter und zeigte mit den vor Öl triefenden Fingern auf ihn. Langsam drehte sich der Gefechtsturm des Panzers in seine Richtung. Kurz trafen sich die Blicke des Orks, der das Geschütz steuerte, und Lukas' Blick aus seinen grauen Augen, der plötzlich völlig ruhig geworden war. Die Augen des Orks glühten vor Mordlust, und auf seinem Gesicht machte sich ein hässliches, dämonisches Grinsen breit. Danach feuerte er. Alle anderen Geräusche, bis auf das Knallen des Geschützes, wurden ausgeblendet. Alles war wie ein Film, der in Zeitlupe abgespielt wurde. Lukas sah, dass an das Geschoss vier Platten drangenagelt worden waren, eine war blau und trug das weiße Omega der Ultramarines. In seinem Kopf formte sich eine traurige Melodie, die er weinend gesungen hatte, als das letzte Mitglied seiner Familie gestorben war. Eigentlich sollte und wollte er nur für den Imperator weiterkämpfen. Doch er sehnte sich auch nach dem Tod. Vor seinem inneren Auge spielten sich Szenen aus seinem Leben ab, wie seine Geschwister getötet wurden, er im Gefecht, wie er unzählige Male tötete, wie seine Kameraden fielen, wie John starb, wie Beine, Arme und Köpfe durch die Luft flogen, wie...
"Für den Imperator", flüsterte er. Er hörte es, als wäre er überhaupt nicht taub.
Daraufhin traf ihn die Kugel in den Bauch und explodierte dort. Lukas Tinirius und die letzten beiden Überlebenden aus seinem Trupp wurden von der Explosion hochgehoben. Mit einem letzten Gedanken an die Herrlichkeit des Imperators und an die Erlösung glitt Lukas in die Ewigkeit.



Würde mich über Verbesserungsvorschläge, mich aufmerksam auf meine Fehler machen usw. freuen.

Lg, Habicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einheitsbrei, muss ich leider sagen. Wirkt wie der zigste (amerikanische) Antikriegsfilm.

Alles ist zu schnell und zu kurz. Es gibt keine Umgebungsbeschreibungen, Emotionen kommen auch keine auf und eigentlich ist mir alles völlig egal, was mit diesem Soldaten passiert.
Auch der "Emotionsausbruch" beim Tode "Johns" kommt nicht gut zum tragen, da ich keinerlei Emotionen aus dem Text herauslesen kann.

Kurz: Es mangelt einfach an Details, an Beschreibungen etc.

Weiterhin finde ich die Auswahl des Themas für eine Kurzgeschichte ungeeignet. Um (wieder mal) über einen Soldaten zu schreiben, der des Krieges Leid ist, braucht man mehr Platz und Zeit. Schließlich muss der Leser nachvollziehen können, warum er jetzt keine Lust mehr auf den Krieg hat. Und um Emotionen zu erzeugen oder Identifikation mit dem Protagonisten zu erreichen, dafür ist die Geschichte einfach zu kurz.



Ist jetzt nicht gegen dich gemeint, aber ich bin die ständigen Antikriegsgeschichten leid. Wo sind denn die Heldengeschichten abgeblieben, oder die guten Handlungen, kreativen Einfälle? Subjektiv sind 9 von 10 veröffentlichten Geschichten in diesem Forum Antikriegsgeheule, dass ich langsam nicht mehr hören kann.
 
@Sarash: Alles klar, danke für den Tipp. Ich werd die Geschichte nochmal überarbeiten und Details mit reinbringen. Wegen den Emotionen: Da solls auch eigentlich keine geben, nur in dem Moment, wo die Hauptperson in den "Blutrausch" fällt. Aber du hast recht, in dem Moment hätte ich noch mehr Gefühle reinbringen müssen.

Dann werde ich mir mal was möglichst kreatives überlegen und hier posten.
Danke für die Mühe🙂

@Felix: Auch danke🙂
 
Liest sich so, als wäre es aus der Sicht eines Menschen des 21. Jahrhunderts erzählt. Man kann die gleiche Geschichte erzählen, in dem man Orks und Imperium mit Amis und Iraker ersetzt. Fast nichts wirklich essentiel von dem vorhanden, was 40K wirklich ausmacht. Genau genommen strotzt es vor Flufffehlern nur noch so. Einheimische Soldaten dienen in der PVS oder in der Miliz, es macht keinen Sinn, sie für die Heimverteidigung in die imperiale Armee einzugliedern. Dann haben die "imperialen" Soldaten in der Regel Lasergewehre und keine Projektilwaffen. Auch fallen Orks nicht unbedingt gleich beim ersten Laser oder Sturmgewehrtreffer um.

Menschen werden garantiert keine Begriffe aus dem Ork Regelbuch verweden. Orks sind einfach nur verdammte stinkende Xenos, Grünhäute, Fremdweltlerabschaum, keine Orkboyz oder ähnliches. Es ist ihre heilige Pflicht, diese abscheulichen Xenos zu vernichten. Also vermeide alles, was im Regelbuch steht, für was ein Imperialer aber eigene Begriffe haben sollte: Orkboy = miese stinkende Xenosbrut, abscheuliche Grünhaut, Kampfpanza = minderwertige Grünhautparodie eines richtigem, von einem Maschinengeist beseeltem Panzer. Bigmek Stampfa = verdreckter primitiver Xenostitan.

Das Ende ist auch nicht besonders glaubhaft. Zuerst hadert er mit allem, dann macht er urplötzlich seinen Frieden mit dem Imperator. Religion an den lebendigen Gottimperator ist das A und O eines imperialen Menschen im 41. Jahrtausend. Fundamentalistischer religöser Fanatismus ist dort die Regel, nicht die Ausnahme. Sie glauben nicht an den Imperator, sie wissen! Es ist sein Licht, dass von Terrra aus die Grenzen des Imperiums definiert. Es ist allein sein Schutz, der sie vor den unausprechlichen Schrecken der Dunkelheit schützt. Wenn es mal schlecht läuft, dann dient es nur dazu, weil man geprüft wird. Erträgt man all das Leid nicht, so ist man einfach zu schwach. Nicht würdig länger in seinem allgegenwärtigen Licht zu existieren. Tinirius kommt dagegen rüber wie ein leichtgläubiger Christ, der gerade eine kleine Glaubenskrise hat und im Angesicht des Todes mal kurz seinen Glauben wiederfindet.

Die ganze Geschichte ist zu sehr Heute und zu wenig 41. Jahrtausend. Weniger Gejammer, mehr Fanatismus, mehr Glaube an den lebenigen Gottimperator der Menschheit. Detailiertere Umgebungsbeschreibung, wo findet der Kampf statt, wie sieht der Protagonist aus, was riecht er, wo trifft er die Grünhaut und wie wirkt sich der Treffer aus, etc.
 
So, ich hab die Geschichte nochmal überarbeitet und versucht, sowohl Sarashs als auch Nakagos Tipps und Verbesserungsvorschläge mit einfließen zu lassen. Danke Leute🙂

Was haltet ihr davon (ich hab die erste Version durch die neue ersetzt, hier aber nochmal die neue in einem Spoiler.

Er hatte keine Lust mehr. Einfach keine Lust mehr. Dieser Krieg würde ewig dauern, davon war er überzeugt. Seit unzähligen Jahren wurde eine Makropole nach der anderen von Ghazghkull Thraka überrannt. Lukas Tinirius wusste, dass auch er wahrscheinlich sterben würde, Experten gingen davon aus, dass mindestens neun Zehntel der Bevölkerung und der Kriegsbesatzungen aller Makropolen gestorben waren. Die Verteidigung dieser Makropole, die sowieso schon in Schutt und Asche gelegt worden war, wankte bereits unter der grünen Flut. Doch er verspürte keine Traurigkeit darüber. Er wollte einerseits erlöst werden, andererseits wollte er für den allgegenwärtigen Gott-Imperator kämpfen bis zum Tod, ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn er zu schwach war, war er nicht würdig, für Ihn zu kämpfen. Immerhin war es seine heilige Pflicht. Ja, er wollte erlöst werden, doch sein Glaube, nein sein Wissen, wankte nie. Die wenigen Stunden, in denen er nicht kämpfte, kamen ihm wie Sekunden vor, die Tage, in denen er kämpfte, wie Jahre. Wie oft war von einem donnernden Waaagh! und dem Stampfen von Garganten aus den wenigen Stunden Schlaf gerissen worden, wenn er denn überhaupt noch Schlaf hatte? Wie oft war er schreiend und schwer verletzt ins überfüllte Lazarett getragen worden? Er wusste es nicht. Allerdings hatte er so viel überlebt, so unvollstellbar viel. Mittlerweile wusste er, dass sein allein sein Glaube einen erheblichen Teil seines Heilungsprozesses ausmachte. Sein komplettes linkes Bein war von einem Spalta zerhackt worden und durch ein mechanisches ersetzt worden. Es war schon das zweite Implantat an dieser Stelle. Sein linker Unterarm, ein Großteil seines Brustkorbs und seine linke Lunge und Niere waren von einer Panzakanonä zermatscht und durch Implantate ersetzt worden. Durch den donnernden Aufschlag war er auf dem linken Ohr taub, auf dem rechten halb taub. Das machte ihm nichts aus, er wollte den Waaagh! nicht mehr hören, nicht das schmatzende Geräusch von Fleisch, wenn sich die primitiven Orkwaffen in die Körper seiner Kameraden bohren, nicht die Schmerzensschreie nach einem Einschlag eines Explosivgeschosses, nicht mehr das Knallen der eigenen Gewehre oder das der Knarren der Orks.
Sein Wettergegerbtes Gesicht und sein von Narben überzogener Körper spannte sich, als er den Feuerbefehl erhielt. Er drückte den Abzug seiner Laserwaffe.
Der imperiale Soldat verteidigte die bereits hoffnungslos ruinierte Makropole Fluminum. Er und sein Trupp hatten hinter einer improvisierten Deckung auf der Straße, bestehend aus einem zerstören Rhino, zwei Bikes und einem Reifen- und Leichenhaufen, gefunden.
Links neben ihm ragte eine heilige, zerstörte Basilika trotz ihres Zustandes noch ehrwürdig in die Luft. Dort hatte sich ein Trupp Expugnatorgarde der Ultramarines verschanzt. Als Lukas sie sah, bat er den Imperator um Schutz. Ihre schweren Waffen forderten bereits einen hohen Blutzoll bei den Orks, die das allerdings nicht zu interessieren schien. Schräg links hinter ihm lag eine undefinierbare Ruine, in der Scharfschützen der Scouts einen Ork nach dem anderen mit ihren hochkalibrigen Geschossen fällten. Die Straße war übersät mit Kratern, keine Wand hatte nicht pro Quadratmeter mindestens ein Einschussloch. Hinter ihm befand sich die Waffenfabrik, die zu verteidigen seine Aufgabe war.

Tinirius schoss einem heranstürmenden grünen Xenos-Abschaum gezielt in den Kopf, dieser ging zu Boden.
Durch ein Einschussloch in einer Himmelkratzer-Ruine, das so groß wie ein Warhound-Titan war, sah er wie ein Baneblade donnernd weitere stinkende Grünhäute überrollte.

Seine Familie war niedergemetzelt worden, einschließlich seinem dreijährigen Sohn, seiner Frau und seiner Großmutter, die schon so viel erlebt hatte.
Sein Vater war im Krieg gestorben. Er war wie Lukas selber Soldat des Imperiums, im 24. Regiment. Doch Lukas verspürte keine Gefühle mehr. Nur der Gedanke an den heiligsten Imperator verursachte in ihm das Hochgefühl, das er schon immer verspürt hatte. Er war ein fast emotionsloses Etwas, das nur noch auf die gebellten Befehle seiner Vorgesetzten hörte, die er sowieso nur dumpf und wie aus weiter Ferne hörte, wenn überhaupt.

Noch ein hässliches Allien viel unter einer Kugel aus seinem Gewehr, allerdings erst beim dritten Treffer. Er roch verbranntes Fleisch, sah eigentlich nur grüne Haut, graue Ruinen und rote Laserstrahlen. Hören tat er fast gar nichts.
Etwa zweihundert Meter vor ihm lief ein Reaver-Titan umher, grünes Plasma spuckend.

Er selbst war hier auf Armageddon geboren und aufgewachsen, in der Makropole Sitius. Bei einem Angriff, als er sechs Jahre alt war, entkam er nur knapp den Orks, auf der Flucht wurde seine kleine Schwester und sein zwölfjähriger Bruder von minderwertigen Grünhautparodien eines richtigen, von einem Maschinengeist beseelten Panzer überfahren.
Zwei Drittel der Flüchtlinge starben. Als er dreizehn war, starb sein Vater in einem Feuergefecht, sein letzter Wunsch war es, dass sein Sohn sich auch den Soldaten anschloss.

Neben ihm schlug irgendein Geschoss ein, die Hälfte seines Trupps wurde zerfetzt, ein großer Krater entstand. Er schaute nicht hin, auch nicht, als ein Sprühregen warmen Blutes auf seinen Kopf und seine Uniform spritzte. „Für den Imperator! Sterbt, ihr miesen stinkenden Xenosbruten!“, schrie er.

Mit vierzehn hatte er die Ausbildung begonnen. Immer wieder musste er fliehen, immer wieder bekam er einen neuen Ausbilder, weil der alte gefallen war. Mit siebzehn wurden seine Eltern ermordet, dann erst war die Ausbildung abgeschlossen und er nahm aktiv am Krieg teil, der schon sein ganzes Leben bestimmt hatte.

Der mächtige Laserstrahl aus dem Auge eines verdreckten, primitiven Xenostitan tötete das Scout-Scharfschützen Team und zerstörte die Ruine vollends, in der sie Stellung bezogen hatten. Lukas hörte dumpf Schreie und sah Blut, Trümmer und herumwirbelnde Gliedmaßen. Nach zwei verfehlten Schüssen tötete er erneut einen Ork. Die Flut schien niemals aufzuhören.
Die Protektorgarde legte diesen prompt lahm, doch der stinkende, wankende Schrotthaufen feuerte eine rauchende Rakete ab, die nur aus Abschaum zu bestehen schien. Offenbar wollte die kleine, hässliche Xenosbrut, die sie steuerte, Suizid begehen. Nur ein Gardist überlebte die Explosion, dieser stand auf, schüttelte sich und rannte auf unsere Deckung zu, während er eine sabbernde Xenosbrut mit seiner Laserkanone erschoss. Er schloss sich Lukas’ Trupp an.

Seit diesem Zeitpunkt hatte er gekämpft, unzählige Schlachten überlebt und generell viel schlimmes erlebt. Fast alle seine Bekannten Freunde und Kameraden waren bereits tot, nur sein Kumpel John lebte noch. Sie kannten sich schon seit unzähligen Jahren und hatten immer Seite an Seite gekämpft. Der Gedanke an ihn löste in ihm ein Gefühl der Kameradschaft aus, das leicht kribbelte. Fast hätte er vergessen, wie es ist, zu fühlen, doch er ließ sich nicht davon beeindrucken, sondern schoss unbeirrt weiter. Plötzlich erfüllte das laute Dröhnen eines Motors und das Rasseln von Ketten so laut die Luft, dass sogar Lukas es gut hörte. Eine riesige, vom ehrwürdigen Imperium geklaute und mit Xenosabschaum verseuchte Kampfmaschine der widerlichen Aliens fuhr um die Ecke. Das Geräusch von primitiven Schnellfeuerwaffen ertönte. Dann hörte er leise das Schreien seines besten Freundes John, der mit einem riesigen Loch in der Brust tot zu Boden sackte. Tinirius wurde "nur" an seinem mechanischen Bein getroffen, was er kaum registrierte. Dieses Ereignis löste in ihm eine Woge der Emotionen aus, wie er sie noch nie in seinem Leben gespürt hatte. Er schrie wütend und ballerte wild um sich, tötete ein einzelnes hässliches Wesen, das ihn vorher verwirrt angeglotzt hatte und zwei imperiale Soldaten. Die Besatzung des Schrotthaufens lachte grölend, ballerte weiter und zeigte mit den vor Öl triefenden Fingern auf ihn. Langsam drehte sich der Gefechtsturm des Panzers in seine Richtung. Kurz trafen sich die Blicke des Orks, der das Geschütz steuerte, und Lukas' Blick aus seinen grauen Augen, der plötzlich völlig ruhig geworden war. Die Augen des Orks glühten vor Mordlust, und auf seinem Gesicht machte sich ein hässliches, dämonisches Grinsen breit. Danach feuerte er. Alle anderen Geräusche, bis auf das Knallen des Geschützes, wurden ausgeblendet. Alles war wie ein Film, der in Zeitlupe abgespielt wurde. Lukas sah, dass an das Geschoss vier Platten drangenagelt worden waren, eine war blau und trug das weiße Omega der Ultramarines. In seinem Kopf formte sich eine traurige Melodie, die er weinend gesungen hatte, als das letzte Mitglied seiner Familie gestorben war. Eigentlich sollte und wollte er nur für den Imperator weiterkämpfen. Doch er sehnte sich auch nach dem Tod. Vor seinem inneren Auge spielten sich Szenen aus seinem Leben ab, wie seine Geschwister getötet wurden, er im Gefecht, wie er unzählige Male tötete, wie seine Kameraden fielen, wie John starb, wie Beine, Arme und Köpfe durch die Luft flogen, wie...
"Für den Imperator", flüsterte er. Er hörte es, als wäre er überhaupt nicht taub.
Daraufhin traf ihn die Kugel in den Bauch und explodierte dort. Lukas Tinirius und die letzten beiden Überlebenden aus seinem Trupp wurden von der Explosion hochgehoben. Mit einem letzten Gedanken an die Herrlichkeit des Imperators und an die Erlösung glitt Lukas in die Ewigkeit.
 
Schon deutlich um einiges besser. Was mir noch aufgefallen ist, ersetze mechanisches Bein mit bionischer Beinprothese. Künstliche Gliedmaßen heißen bei 40K Bionics.

Im vorletzten Abschnitt wird aufeinmal in Ichform gewecheselt "unsere Deckung", statt "seiner Deckung". Hier und da sind immer noch Codexbuch spezifische Begriffe zu lesen, wie Panzakanonä im unteren ersten Abschnitt.

Aber ist wirklich schon um einiges besser geworden. 🙂
 
Schon deutlich um einiges besser. Was mir noch aufgefallen ist, ersetze mechanisches Bein mit bionischer Beinprothese. Künstliche Gliedmaßen heißen bei 40K Bionics.

Im vorletzten Abschnitt wird aufeinmal in Ichform gewecheselt "unsere Deckung", statt "seiner Deckung". Hier und da sind immer noch Codexbuch spezifische Begriffe zu lesen, wie Panzakanonä im unteren ersten Abschnitt.

Aber ist wirklich schon um einiges besser geworden. 🙂

Ja, es hat noch n paar Schönheitsfehler. Hab auch noch n paar Kleinigkeiten geändert, werde mich jetzt nochmal dransetzen🙂
 
Sorry für Doppelpost!
so, habs nochmal überarbeitet, bin mir aber dennoch sicher, dass ich irgendeinen Schönheitsfehler immer noch übersehen habe<_<
findet ihr ihn?

Meine nächste Idee war, wie Ghazghkull und seine Bosse in eine Makropole eindringen, eine spannende Schlacht, inklusive Kampf gegen Kommissar Yarrik. Diesmal jedoch mehr aus der Sicht der Orks.

Er hatte keine Lust mehr. Einfach keine Lust mehr. Dieser Krieg würde ewig dauern, davon war er überzeugt. Seit unzähligen Jahren wurde eine Makropole nach der anderen von Ghazghkull Thraka überrannt. Lukas Tinirius wusste, dass auch er wahrscheinlich sterben würde, Asthropaten gingen davon aus, dass mindestens neun Zehntel der Bevölkerung und der Kriegsbesatzungen aller Makropolen gestorben waren. Die Verteidigung dieser Makropole, die sowieso schon in Schutt und Asche gelegt worden war, wankte bereits unter der grünen Flut. Doch er verspürte keine Traurigkeit darüber. Er wollte einerseits erlöst werden, andererseits wollte er für den allgegenwärtigen Gott-Imperator kämpfen bis zum Tod, ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn er zu schwach war, war er nicht würdig, für Ihn zu kämpfen. Immerhin war es seine heilige Pflicht. Ja, er wollte erlöst werden, doch sein Glaube, nein sein Wissen, wankte nie. Die wenigen Stunden, in denen er nicht kämpfte, kamen ihm wie Sekunden vor, die Tage, in denen er kämpfte, wie Jahre. Wie oft war von einem donnernden Waaagh! und dem Stampfen von Garganten aus den wenigen Stunden Schlaf gerissen worden, wenn er denn überhaupt noch Schlaf hatte? Wie oft war er schreiend und schwer verletzt ins überfüllte Lazarett getragen worden? Er wusste es nicht. Allerdings hatte er so viel überlebt, so unvollstellbar viel. Mittlerweile wusste er, dass sein allein sein Glaube einen erheblichen Teil seines Heilungsprozesses ausmachte. Sein komplettes linkes Bein war von einem Spalta zerhackt worden und durch ein mechanisches ersetzt worden. Es war schon das zweite Implantat an dieser Stelle. Sein linker Unterarm, ein Großteil seines Brustkorbs und seine linke Lunge und Niere waren von einer Panzakanonä zermatscht und durch Implantate ersetzt worden. Durch den donnernden Aufschlag war er auf dem linken Ohr taub, auf dem rechten halb taub. Das machte ihm nichts aus, er wollte den Waaagh! nicht mehr hören, nicht das schmatzende Geräusch von Fleisch, wenn sich die primitiven Orkwaffen in die Körper seiner Kameraden bohren, nicht die Schmerzensschreie nach einem Einschlag eines Explosivgeschosses, nicht mehr das Knallen der eigenen Gewehre oder das der Knarren der Orks.
Sein Wettergegerbtes Gesicht und sein von Narben überzogener Körper spannte sich, als er den Feuerbefehl erhielt. Er drückte den Abzug seiner Laserwaffe.
Der imperiale Soldat verteidigte die bereits hoffnungslos ruinierte Makropole Fluminum. Er und sein Trupp hatten hinter einer improvisierten Deckung auf der Straße, bestehend aus einem zerstören Rhino, zwei Bikes und einem Reifen- und Leichenhaufen, gefunden.
Links neben ihm ragte eine heilige, zerstörte Basilika trotz ihres Zustandes noch ehrwürdig in die Luft. Dort hatte sich ein Trupp Devastortrupp der Ultramarines verschanzt. Als Lukas sie sah, bat er den Imperator um Schutz. Ihre schweren Waffen forderten bereits einen hohen Blutzoll bei den Orks, die das allerdings nicht zu interessieren schien. Schräg links hinter ihm lag eine undefinierbare Ruine, in der Scharfschützen der Scouts einen Ork nach dem anderen mit ihren hochkalibrigen Geschossen fällten. Die Straße war übersät mit Kratern, keine Wand hatte nicht pro Quadratmeter mindestens ein Einschussloch. Hinter ihm befand sich die Waffenfabrik, die zu verteidigen seine Aufgabe war.

Tinirius schoss einem heranstürmenden grünen Xenos-Abschaum gezielt in den Kopf, dieser ging zu Boden.
Durch ein Einschussloch in einer Himmelkratzer-Ruine, das so groß wie ein Warhound-Titan war, sah er wie ein Baneblade donnernd weitere stinkende Grünhäute überrollte.

Seine Familie war niedergemetzelt worden, einschließlich seinem dreijährigen Sohn, seiner Frau und seiner Großmutter, die schon so viel erlebt hatte.
Sein Vater war im Krieg gestorben. Er war wie Lukas selber Soldat des Imperiums, im 24. Regiment. Doch Lukas verspürte keine Gefühle mehr. Nur der Gedanke an den heiligsten Imperator verursachte in ihm das Hochgefühl, das er schon immer verspürt hatte. Er war ein fast emotionsloses Etwas, das nur noch auf die gebellten Befehle seiner Vorgesetzten hörte, die er sowieso nur dumpf und wie aus weiter Ferne hörte, wenn überhaupt.

Noch ein hässliches Allien viel unter einer Kugel aus seinem Gewehr, allerdings erst beim dritten Treffer. Er roch verbranntes Fleisch, sah eigentlich nur grüne Haut, graue Ruinen und rote Laserstrahlen. Hören tat er fast gar nichts.
Etwa zweihundert Meter vor ihm lief ein Reaver-Titan umher, grünes Plasma spuckend.

Er selbst war hier auf Armageddon geboren und aufgewachsen, in der Makropole Sitius. Bei einem Angriff, als er sechs Jahre alt war, entkam er nur knapp den Orks, auf der Flucht wurde seine kleine Schwester und sein zwölfjähriger Bruder von minderwertigen Grünhautparodien eines richtigen, von einem Maschinengeist beseelten Panzer überfahren.
Zwei Drittel der Flüchtlinge starben. Als er dreizehn war, starb sein Vater in einem Feuergefecht, sein letzter Wunsch war es, dass sein Sohn sich auch den Soldaten anschloss.

Neben ihm schlug irgendein Geschoss ein, die Hälfte seines Trupps wurde zerfetzt, ein großer Krater entstand. Er schaute nicht hin, auch nicht, als ein Sprühregen warmen Blutes auf seinen Kopf und seine Uniform spritzte. „Für den Imperator! Sterbt, ihr miesen stinkenden Xenosbruten!“, schrie er.

Mit vierzehn hatte er die Ausbildung begonnen. Immer wieder musste er fliehen, immer wieder bekam er einen neuen Ausbilder, weil der alte gefallen war. Mit siebzehn wurden seine Eltern ermordet, dann erst war die Ausbildung abgeschlossen und er nahm aktiv am Krieg teil, der schon sein ganzes Leben bestimmt hatte.

Der mächtige Laserstrahl aus dem Auge eines verdreckten, primitiven Xenostitan tötete das Scout-Scharfschützen Team und zerstörte die Ruine vollends, in der sie Stellung bezogen hatten. Lukas hörte dumpf Schreie und sah Blut, Trümmer und herumwirbelnde Gliedmaßen. Nach zwei verfehlten Schüssen tötete er erneut einen Ork. Die Flut schien niemals aufzuhören.
Der Protektortrupp legte diesen prompt lahm, doch der stinkende, wankende Schrotthaufen feuerte eine rauchende Rakete ab, die nur aus Abschaum zu bestehen schien. Offenbar wollte die kleine, hässliche Xenosbrut, die sie steuerte, Suizid begehen. Nur ein Gardist überlebte die Explosion, dieser stand auf, schüttelte sich und rannte auf ihre Deckung zu, während er eine sabbernde Xenosbrut mit seiner Laserkanone erschoss. Er schloss sich Lukas’ Trupp an.

Seit diesem Zeitpunkt hatte er gekämpft, unzählige Schlachten überlebt und generell viel schlimmes erlebt. Fast alle seine Bekannten Freunde und Kameraden waren bereits tot, nur sein Kumpel John lebte noch. Sie kannten sich schon seit unzähligen Jahren und hatten immer Seite an Seite gekämpft. Der Gedanke an ihn löste in ihm ein Gefühl der Kameradschaft aus, das leicht kribbelte. Fast hätte er vergessen, wie es ist, zu fühlen, doch er ließ sich nicht davon beeindrucken, sondern schoss unbeirrt weiter. Plötzlich erfüllte das laute Dröhnen eines Motors und das Rasseln von Ketten so laut die Luft, dass sogar Lukas es gut hörte. Eine riesige, vom ehrwürdigen Imperium geklaute und mit Xenosabschaum verseuchte Kampfmaschine der widerlichen Aliens fuhr um die Ecke. Das Geräusch von primitiven Schnellfeuerwaffen ertönte. Dann hörte er leise das Schreien seines besten Freundes John, der mit einem riesigen Loch in der Brust tot zu Boden sackte. Tinirius wurde "nur" an seinem mechanischen Bein getroffen, was er kaum registrierte. Dieses Ereignis löste in ihm eine Woge der Emotionen aus, wie er sie noch nie in seinem Leben gespürt hatte. Er schrie wütend und ballerte wild um sich, tötete ein einzelnes hässliches Wesen, das ihn vorher verwirrt angeglotzt hatte und zwei imperiale Soldaten. Die Besatzung des Schrotthaufens lachte grölend, ballerte weiter und zeigte mit den vor Öl triefenden Fingern auf ihn. Langsam drehte sich der Gefechtsturm des Panzers in seine Richtung. Kurz trafen sich die Blicke des Orks, der das Geschütz steuerte, und Lukas' Blick aus seinen grauen Augen, der plötzlich völlig ruhig geworden war. Die Augen des Orks glühten vor Mordlust, und auf seinem Gesicht machte sich ein hässliches, dämonisches Grinsen breit. Danach feuerte er. Alle anderen Geräusche, bis auf das Knallen des Geschützes, wurden ausgeblendet. Alles war wie ein Film, der in Zeitlupe abgespielt wurde. Lukas sah, dass an das Geschoss vier Platten drangenagelt worden waren, eine war blau und trug das weiße Omega der Ultramarines. In seinem Kopf formte sich eine traurige Melodie, die er weinend gesungen hatte, als das letzte Mitglied seiner Familie gestorben war. Eigentlich sollte und wollte er nur für den Imperator weiterkämpfen. Doch er sehnte sich auch nach dem Tod. Vor seinem inneren Auge spielten sich Szenen aus seinem Leben ab, wie seine Geschwister getötet wurden, er im Gefecht, wie er unzählige Male tötete, wie seine Kameraden fielen, wie John starb, wie Beine, Arme und Köpfe durch die Luft flogen, wie...
"Für den Imperator", flüsterte er. Er hörte es, als wäre er überhaupt nicht taub.
Daraufhin traf ihn die Kugel in den Bauch und explodierte dort. Lukas Tinirius und die letzten beiden Überlebenden aus seinem Trupp wurden von der Explosion hochgehoben. Mit einem letzten Gedanken an die Herrlichkeit des Imperators und an die Erlösung glitt Lukas in die Ewigkeit.
 
Hab zwar nur oberflächlich drübergelesen, aber allzu viel hat sich nicht getan. Ist aber schon besser als die erste Version.

Auch wenn der Fluffpapst Nakago da anderer Meinung ist, ist es durchaus vertretbar auch nicht Fanatiker im 41sten Jahrtausend anzutreffen. Jedoch die Orkbegriffe und die offensichtlichen Übernahmen aus diversen Codizes stören auch mich. Schließlich sind wir Geschichtenschreiber, wenn wir uns in diesem Bereich des Forums bewegen. Erst an zweiter Stelle sind wir Spieler. Unsere Kunst besteht darin, vollkommen in die Welt unseres Hobbys einzutauchen, sie nicht nur von oben zu betrachten, wie wenn wir als Spieler am Tisch stehen und unsere Modelle bewegen.
Wir haben uns alle ja deshalb dem Schreiben gewidmet (ich spreche hoffentlich für die meisten), da wir eine Dichte aus dem Warhammerhintergrund holen wollen, die wir am Mal- und Basteltisch niemals erreichen könnten.


Ich empfehle, dass du diese Geschichte jetzt so lässt. Ich habe meine frühesten Werke auch nie überarbeitet, denn man kann eine Geschichte auch kaputtüberarbeiten, auch wenn sie objektiv besser wird.
Schreib einfach die nächste Geschichte über ein neues Thema. Da lernt man auch mehr. Zum Beispiel kannst du gerne deine Idee mit dem Kampf aus der Sicht der Orks umsetzen (aus der Sicht der Orks schreiben kaum Leute).
 
So es geht weiter, und zwar nicht mit einer Geschichte vom Ghazghkull Thraka, sondern mit einer von meinem eigenen Waaaghboss "da Präsidänt". Ich denke, ich werde damit sogar den Fluffpapst zufriedenstellend, also euer Ehren😛
(Wobei man anmerken muss, dass man bei Orks vom Fluffig her nicht so eingeschränkt ist.)

Her ist sie, verpackt im Spoiler:
Der Grot G'hirnbeißa hatte keine Ahnung, was da Präsidänt da machte. Der Waaaghboss hatte einen großen, bis auf eine drangetackerte Platte gläsernen Bottich aufgebaut, aus dem ein faustdickes Rohr herausragte, dass in eine Art kleinen Schornstein mündete, unter dem eine kleine Schüssel mit glühenden Kohlen war. Aus den Kohlen ragten gelbe und grüne Pflanzen. Im Bottich gluckerte eine lilane Flüssigkeit. Knapp unter der Mündung ragte ein Schlauch aus dem Bottich, der bestückt mit fingernagelgroßen Panzerplattenz war. Da Präsidänt zog aus einem mit Gold besetztem Mundstück die Luft aus dem Bottich.
Im Hintergrund prügelte sich ein Haufen Orks, man hörte laute aufgemotzte Motoren um das Lager düsen, sah allerdings nur riesige Abgaswolken. In einer Arena, die größtenteils aus einem Beschusskrater bestand, spielten die Orks "Friss da Squig bevora dich frisst". Knapp hinter dem Waaaghoss lief ein ziemlich großer Squig einem Grot hinterher, angefeuert von einem Posa, der eine Zigarre von der Größe eines Snotlings qualmte. Ein Bigmek übergab einem anderen Posa, dessen Goldkettchen dramatisch klimperten, eine ziemlich seltsam und gefährlich aussehende Waffe. Um noch ein paar Zähne mehr zu haben, schnappte er sich einen herumrennenden Spinna und schlug ihm ein paar aus, die er mit einem riesigen Sack voll anderer Zähne dem Bigmek überreichte. Etwa fünfzig Meter östlich explodierte mit einer haushohen Stichflamme ein Pikkup. *
"Glotz mich nich so an, kleina Scheißa!", motzte er. Rauch quoll aus seinem Mund, seiner Nase und seinen Ohren. "Willste auch mal zieh'n? Komm her und tu's, du kleina Weichling!"
G'hirnbeißa kam angetrottet, mit dem unguten Gefühl, dass das keine so gute Idee war. Als er da war, hatte da Präsidänt das Mundstück bereits abgeschraubt. G'hirnbeißa nahm den Schlauch viel zu tief in den Mund und atmete kräftig ein. Plötzlich spuckte er noch während dem Einatmen den Schlauch wieder aus und hustete. Rauch und Blutt quoll ihm aus allen Löchern im Gesicht. Als er sich nach etwa fünf Minuten kräftigem Husten wieder beruhigt hatte, glaubte er seinen drei Augen nicht. Da Präsidänt hatte vier Augen, drei Nasen und zwei Münder, die zu einem Grinsen geformt waren, dass über seine fünf Ohren ging. G'hirnbeißa musste kichern, er konnte nicht anders. Sein Kichern schlug bald zu einem irren Lachen um. Er torkelte davon und führte ein ausgiebiges Gespräch mit dem Motor eines Pikkups. Als er müde wurde, bat der Motor ihn, sich in sein inneres zu legen und dort etwas zu schlafen. G'hirnbeißa kam der Bitte umgehend nach, und legte sich in den noch warmen Motor. Nachdem er noch ein paar Minuten leise gelacht hatte, schlief er ein.

"Auf geht's Jungz, lasst uns noch 'n bisschen Sport treib'n und da Menschn'z wegmosch'n. Waaaaaaaaagh!"
Umgehend befolgte die grüne Flut seinem Befehl, und unzählige Orks begannen ein Chaos im Lager der Orks. Spaltaz, Knarren und Munigrotse wurden genommen, Motoren angemacht, Panzakanonäz ausprobiert und sich um bestimmte Waffen gestritten. Kurz danach hatten sich unzählige Orks, Fahrzeuge und anderes verrücktes Zeugs versammelt, um den Waaagh zu den Menschen zu tragen. Das Getrappel von Abertausenden Stiefel, riesiger Garganten und das Rasseln der Ketten der Panzaz trieb die glücklichen Orks weiter und weiter auf die Feinde zu.*
"Ja. Daz is dat Leb'n", brummte da Präsidänt.*
Just in diesem Moment erwachte G'hirnbeißa, kurz bevor er im Motoröl des Motors ein letztes Mal atmen konnte, bevor er verglühte und gleichzeitig ertrank.

Als sie die Stellung der imperialen Armee wie eine Fliege vom Brot weggefegt hatten und viel Spaß gehabt hatten, kamen die Valküren der Cadianer vom Himmel, bereit zu einem kontrollierten Gegenangriff. Chimären, Baneblades und andere Panzer kamen angerollt, um den Planeten zu verteidigen.
"Da komm'n da Menschn'z in ihrän seltsam'n Kist'n", rief da Präsidänt erfreut. "Daz sieht nach mähr Spaß aus Jungz! Haut se in Stückä!"

"Da Menschn'z*machän viel Dakka. Wirklich viel Dakka", erklärte da Präsidänt seinen Bossen, den Bodygardz, als sie sich im Bauch seines Kampfpanzaz Schäd'lmatscha befanden. Diese brummten zustimmend. Überall an der Wand blinkten Lämpchen in allen Farben, Öl bespritzte alle, die das allerdings nicht zu interessieren schien. Der Mek haute ununterbrochen auf irgendwelche Tasten, und der Panza ruckelte vorwärts.
"Doch wir mach'n mehr Dakka! Und wir hau'n se im Nahkampf kaputt! Ich will, dass'a jetz gleich da rausgeht, und da Menschn'z eins auf'n Schäd'l gebt, so wie ich's euch hundat mal vorgämacht hab. Waaaaaaaagh!"
*Die Entaplankänkäz sprangen runter, und Lasergschosse prallten harmlos an seiner Megarüstung ab. Sie waren auf dem Planeten Surinius 4, dessen einzige Makropole Zeus 6 einzunehmen ihr Ziel war. In Zeus 6 waren unzählige Waffenfabriken, mit dem da Präsidänt sich unzählige Panzer für seinen kommenden Waaagh! bauen wollte. Während er und seine Jungz auf dem Boden kämpften, umkreisten Kampfbomba, Waaaghkoptaz und schlimmere die bis in den Himmel ragenden Himmelkratzer und bombardierten *ihre Geschütze. Die Erde erbebte von herabstürzenden Thunderbolts, Gebäudeteilen und den Fliegern der Orks. Knapp neben einem Infabterietrupp klatschten drei Stormboyz auf den Asphalt der Straße. Eine verloren wirkende Bombä trudelte in Richtung Boden und explodierte, als der Rauch sich lichtete, sah man verkohlte Leichen und einen riesigen Krater. **Er und seine brüllenden Bosse betraten einen Baneblade und löschten dessen Besatzung ohne Probleme oder Verluste in einer wogenden Gewalt aus, ehe sie ein Loch in dessen Wand hackten und triumphierend brüllend aus diesem wieder hervorbrachen.
"Waaaaaaagh!", brüllte da Präsidänt. Abertausende Orks erwiederten den Ruf und schlossen sich dem Waaaggboss und seinem Bossmob ein. Explosivgeschosse schlugen ein. Wummen ballerten in die Luft oder in die Richtung des Feindes. Zzappwummen schossen ihren roten Strahl und zerfetzten die feindlichen Panza. Unzählige Orks fielen unter dem Laserhagelund unter weit aus schwereren Waffen, doch seine Jungz waren tausend mal unzählige. Dies war ein guter Tag ummzu moschen. Dies war ein guter Tag um Ork zu sein. Aggressiv brüllend, die mit Energiekrallän bestückten Hände ausgeholt hinter seinem Kopf gehoben, stürmte er vor, seine Jungz folgend. Der Boden erbebte unter den Horden an Grünhäuten und unter dem Kriegsgebrüll. Die grüne Flut war da. Dies war ein schwarzer Tag für die Menschen, denn die Orks würden ihren schrecklichen Tribut fordern. Wieder ein Mal prallten unzählige Geschosse an seiner Rüstung ab. Ein Raketenwerfer wirbelte einige Orks in die Luft, doch er ignorierte es. Als er endlich angekommen war, sprang er meterhoch in die Lüfte, über den Stacheldrahtzaun, mit den Gedanken an seinen Mek, der ihm diese genialen Sprungfedern in die gepanzerten Schuhe gebaut hatte. Da Präsidänt landete auf den Köpfen zweier Infanteristen, deren Genicke krachend brachen. Mit einem gewaltigen Schlag seiner Energiekrallän trennte er weiter drei von ihren Beinen. Seine Bosse übernahmen den Rest im Graben der Menschn'z, in dem sich die feigen Hunde zum ballern versteckt hatten. Danach brachen sie durch einen Bunker, in dem sich ein paar Berater befanden, die um Gnade winselten, bevor sie starben. Ein Trupp äußerst feiger Infanteristen, die die Orks in einer ihrer Walküren von hinten überraschen wollten, wurden erst mit einem Brenna gegrillt, dann im Nahkampf gemetzelt. Die Walküre jagte er mit seinen ganz schpeziell'n Kawummgranat'n hoch. Da Präsidänt kochte aus einer Mischung aus Wut, Mordlust und Spaß. Die Walküre hatte ihm immerhin zwei seiner besten Bodygardz erschossen. Brüllend schlossen er und seine Bosse wieder zu den anderen Boyz auf. In einer Woge der Gewalt trieben sie die alliierten Kräfte der imperialen Armee und der Zoll für Zoll aus dem gemarterten Kampfgebiet heraus. Ein Sentinel Geschwader, das von hinten eine tiefe Bresche in einen Boymob geschlagen hatte, hatte vom Präsidänt nur den Kommentar "Die sin' echt moschig, aber nich so moschig wie meinä Gargbots!" bekommen, ehe er von ihm aus dem Hinterhalt zerfetzt wurde. Ein Shadowsword, der mit seinem Demolishergeschütz fast einen kompletten Mob zerfetzte, wurde von der Masse an Energiekrallän fertiggemacht. Unbeeindruckt kämpfte da Präsident weiter. Der Waaaghboss schoss einem Infanteristen mit seiner megafetten Wumme den Kopf weg und lachte dröhnend. Vor ihm schlug eine Pulsakretä Raketä ein und schmiss hunderte Mensch'nz auf den Boden. Teuflisch grinsend, machte sich der Präsidänt daran, weiteren Menschn'z den Bauch aufzuschlitzen.*
Plötzlich röhrten 6 Bikaz an ihm vorbei, laut brüllend und gestikulierend. Da Präsidänt wurde wütend.*
"Hey!", brummte er. "Da dumm'n Bikaz sin' schnella bei den Menschn'z als ich! Diesä mies'n Hundä könn'n vor mir mosch'n!"*
Als ein weiterer Bika an ihm vorbeidonnerte, schnappte er sich den Fahrer und warf ihn in den nächsten Geschosskrater. Leider jedoch bekam er dessen Bike nicht zu fassen, dieses zerschellte an der nächsten Hauswand.*
"Vadammtä Scheißä! Die soll'n mir noch was übriglass'n! Boddygardz! Zu mir! Prügelt da Menschn'z wind'lweich! Waaaaaagh!"
Ein Kommandotrupp erwiderte ihren Schlachtruf, in dem sie den heiligen Imperator anriefen, er möge ihnen Kraft geben, diesen Xenosabschaum zur Strecke zu bringen. Da Präsidänt fragte sich, was das brachte. Während ein Kettenschwert nur einen leichten Kratzer in seiner Rüstung verursachte, wurden zwei Bosse zerfleischt, als Bosse und der Kommandotrupp zusammenprallten wie ein Titan auf einen Planeten. Da Präsidänt hatte gar nicht gemerkt, wie weit sein Waaagh! bereits in der Makropole gekommen war. Er zerfleischte den Kommandotrupp, doch dann musste er entsetzt feststellen, dass seine restlichen zwei seiner Bosse alle blinkende Minen am Körper hatten. Mit einem stummen Schrei zu Gork und Mork und einer riesigen Kraftanstrengung nahm er die Bosse und schleuderte sie in hohem Bogen davon. Einer explodierte noch in der Luft, der andere kurz nach dem Aufprall. Plötzlich sackten die restlichen Bosse tot zu Boden.
"Waz dat für'n leisa tot?", fragte er sich, bevor auch er den rötlichen Treffer bekam.


Das erste, was er hörte, war ein Piepen. Kurz darauf merkte er, dass das Piepen mit dem Schlagen seines Herzens übereinstimmte. Es klang irgendwie metallen, mechanisch. Er sah undeutlich und unscharf die Umrisse einer Gestalt. Doch diese Anstrengung war zu groß, und er glitt wieder in einen unruhigen Schlaf.


"Wach auf du Schlafmützä! Ich will dir nur erklär'n, was dein Dok für dich getan hat."*
Da Präsidänt riss die Augen auf.
"Und nicht zu vagess'n dein Bigmek!", sagte sein Bigmek Schraubänschlüss'l, während er Dok Hirnstochara wegschubste.
"Ich hab aus unser'n lieb'n Waaaghboss eine stählerne Kampfmaschine gemacht"
"Du meinst wohl mich!"
"Haltet eurä Mäulaz, ihr schwul'n Hundä! Und du, Schraubänschlüss'l, willste etwa andeut'n, ich bin vorher nich schon ne stählanä Kampfmaschinä gewesen? Aber aklärt ma ma', was 'a mit mir g'macht habt."
"Als da feigän Menschn'z dich abgeschoss'n ham, warste tot. Wir ham dich ins Lazarätt geschleppt, dich wiedabelebt und dir ne ord'ntlichä Vabässarung vapasst. So biste noch moschiga als vorher! Aber sieh selbst!"
Da Präsidänt stand auf und schaute in einen meterhohen Spiegel, der eine "Wand" des Lazaretts einnahm. Was er da sah, versetzte ihn in Hochstimmung. Er war fast so groß wie ein Gargbot, und mindestens genauso breit. Bis auf seinen Kopf war alles mechanisch geworden, und sogar sein Kopf hatte mechanische Verbesserungen erhalten. Aus seiner Stirn ragten die Zähne eines Squiggoths hervor, und sein Schädel war offenbar durch Admantium ersetzt worden. Seine meterlangen Beine waren voll von Kabeln, an seinen Füßen waren grobschlächtige Krallen befestigt, durch die kleine blaue Blitze britzelten. Sein Körper hatte die dickste Rüstung, die er je gesehen hatte, ein mechanisches Herz pumpte Öl in jede Region seines Körpers, ein zweites mechanisches Herz in seinem Hals versorgte sein Gehirn, das einzigste in seinem Körper, das nicht verändert wurde. An seinen Armen und Schultern waren riesige fette Wummen und Bazzukas befestigt, die er spüren konnte. Dieses Gefühl war zwar seltsam, aber es freute ihn, da er selber eine Waffe steuern konnte. Seine Hände waren ersetzt von E-Krallän, die den reichsten Posa wie einen stinkenden Grot aussehen lassen würden.
"Ihr seid da Best'n", brummte er und schritt aus dem Zelt.
"Waaaaaaaaaagh!", brüllte er. Sein Schlachtruf wurde von zahlreichen Lautsprechern verstärkt. Und wieder erwiderten Millionen Orks den Schlachtruf, erfreut, ihren Waaaghboss wiederzusehen, ehrfürchtig, ihn so zu sehen. Jetzt würden die Menschen für ihren Feigen Hinterhalt bezahlen. Jetzt würden sie sterben. Alle. Alle.
 
Ich mag die Geschichte mit den Orks, liest sich locker flockig und fluffig ist sie auch (was bei orks auch leichter ist weil man sich grad bei der Technik einiges selbst ausdenken darf).
Jedoch fallen mir zwei Dinge negativ auf. Sowhl Baneblades als auch Shadowswords sind Superschwere Panzer. Ist ja ok wenn du sie von nem Orktrupp zerstören lässt, aber führe das etwas mehr aus, denn ein Baneblade zerstört sich nicht so einfach und die Panzerung ist verdammt dick, also bezweifle ich das Orks sich da durchschneiden als wärs Pappe.
Du könntest den Shadowsword auch einfach durch nen Leman Russ Demolisher ersetzen, der hat auch ein DemoGeschütz und lässt sich sicherlich leichter von E-Krallen in Stücke hacken.


Sonst wie gesagt, sehr erheiternd
 
Ok danke.
So ein Forum ist doch echt praktisch weil man nicht gleich irgendwo hinrennen muss um Verbesserungsvorschläge zu erhalten🙂
Was das "seltsame" mit dem Panzerknacken angeht, da stimme ich zu, aber ich werde den Text denke ich nicht mehr editieren, denn wie schon geschrieben, wenn man seinen Text zu oft umkrempelt, ist er bald nicht mehr das was er mal war.

Übrigens: wenn da Präsidänt schon so ein Stahlmonster ist, wird es wohl bald eine Fortsetzung davon geben😉