WHFB Geschichtenvergleich

Lord_Kouran

Blisterschnorrer
25. März 2003
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8.021
Also, neulich hab ich gegen nen Freund einfach mal ein 300P. Scharmützel gespielt. Und wir ham entschlossen dass jeder eine Geschichte dazu schreibt und jetzt möchten wir dass ihr bewertet welche besser ist (ihr könnt auch genaue Kritik bzw. Lobpreisungen schreiben)
Also, dann macht mal: 😀

Geschichte 1:

Der Untergang von Asgroth
Ein Scharmützelbericht
(nach einer wahren Begebenheit)

Ein sonniger Nachmittag. Am 29. Januar 4004 war es, wie an jedem Nachmittag in Asgroth, einer kleinen Stadt südlich von Arnhelm, freundlich und hell. Asgroth war von einem Fluss zweigeteilt, mittig von ihm war ein flacher, ovaler See, nördlich lag das Hauptgebäude, ein prachtvoll verzierter Turm, südlich lag der steinerne Wald. Er war finster und böse, deshalb liebten ihn die Dunkelelfen, doch heute war er ihnen nicht geheuer. Sie mieden ihn. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel. Sie wussten, es war Magie im Spiel. Ein Gewitter der vier Gewalten zog mit unbeschreibbarer Geschwindigkeit auf, Blitze erhellten die Finsternis und der Donner überschritt das Erträgliche bei weitem. Die Dunkelelfen schickten einen Schatten, bewaffnet mit einer Repetierarmbrust, auf Erkundung. Jede seiner Bewegungen waren durchdacht und mit höchster Vorsicht vollzogen worden. Mit einem Schlag hörte er ein lautes Gebrüll.

Er erblickte fünf Bestigors - sie hatten riesige Zweihänder und trugen schwere Rüstung - die er sogleich heftig unter Beschuss nahm, aber keiner seiner Pfeile traf. Es war wohl zu windig und die Distanz zwischen den verfeindeten Parteien zu groß. Als eine zweite Gruppe, bestehend aus vier Bestigors, einem Tiermenschenhäuptling und seinem treuem Gefolgsmann, ein Ungor, der kaum in der Lage war sich zu wehren, auftauchte, beschloss der Schatten sich zurückzuziehen. Mit den Bestien im Kreuz taucht er aus dem Wald heraus. Die Schwarzen Gardisten, drei an der Zahl, schlugen sofort Alarm und positionierten sich mit einem Adligen und je drei Hexen beziehungsweise Henker südlich des Flusses. Der Schatten drehte sich vor der Stadtmauer um und schoss, währenddem platzierten sich Armbrustschützen nördlich des Flusses und feuerten mit all ihren Mitteln, doch traf nur der Schatten, und selbst davon ließen sich die Tiermenschen unbeeindruckt.

Nun standen im Osten den drei Dunkelelfen, ein schwarzer Gardist, eine Hexe und ein Henker, vier Bestigors entgegen, die durch den schnellen Gegenschlag sehr überrascht und mit der Situation nicht fertig zu werden schienen. Im Süden stürzten sich, genauso wie im Osten, ein Schwarzer Gardist, eine Hexe und ein Henker auf fünf Bestigors und den Ungor, der aber unter dem Beschuss der Armprustschützen zum Nadelkissen wurde. Dies erzürnte den Häuptling so sehr, dass er, trotz seiner Vorsetzte seine Schützlinge diese kleine Angelegenheit allein erledigen zu lassen, wie eine wilde, ungestüme Chaosbrut ins Getümmel stürmte und eine Hexe zu Boden schlug. Im Westen wurde dieselbe Gruppe an Dunkelelfen, unterstützt von einem Adligen, von wiederum fünf Bestigors niedergemetzelt. Der Adlige wurde vom Häuptling zu Boden gerissen. Zum Schluss dieser blutreichen Schlacht kreisten immer noch neun von vierzehn Bestigors die restlichen drei Schützen, die sich, nach einer verzweifelten Flucht, um das Hauptgebäude gesammelt hatten ein.

Nach kürzester Zeit war diese Schlacht ausgetragen und der Tiermenschenhäuptling hatte Rache üben können. Als der letzte Schütze zu Fall gebracht wurde erhellte sich der Himmel wieder. Der Himmel wurde wolkenlos, grell und die Sonne brannte sich auf das Fell der übriggebliebenen. Erschreckend mit welcher Genauigkeit und Präzision sie vorgegangen waren. Sicher standen sie unter dem mächtigen Zauber eines Schamanen der vier Mächte. Tzeentch, Khorne, Nurgle und Slannesh. Die Welt wird sich ändern.



Geschichte 2:

Der Überfall auf Asgroth


Therath wurde durch das laute Dröhnen eines Horns jäh aus seinen Träumen gerissen. Wie konnte das nur passieren?! Muss wohl an dem Alkohol gelegen haben, den ihm sein Kamerad auf den Turm gebracht hatte! Er war während seines Wachedienstes eingeschlafen! Und genau jetzt mussten sich die Chaosanbeter aus dem steinernen Wald auf einen Raubzug begeben! Und sie mussten ausgerechnet die Stadt Asgroth plündern, eine kleine Stadt südlich von Arnhelm.
Zum Glück war er nicht der einzige Wachtposten und so konnten die Tiermenschen nicht ganz unbemerkt die Stadt erreichen. Hastig schulterte er seine Repetierarmbrust und begab sich auf seinen Posten.
Er sah, dass die ganze Stadt in Aufruhr war und alle kreuz und quer durch die Gegend rannten, auf der Suche nach ihrem Posten entlang des Flusses. Draußen konnte man nichts sehen, außer den Umrissen des nahen Waldes aus dem der Feind kommen würde.

* * *

Kroschchak grinste; die Dunkelelfen waren nicht auf einen Angriff vorbereitet; die Stadt war ein gefundenes Fressen für jeden Angreifer, wenn man sich nicht zu dumm anstellte.
Er brüllte aus vollem Hals und seine Horde stürmte vorwärts!
Dieser Sieg würde seinen Ruf im steinernen Wald gewaltig steigern und ihm den Segen seiner dunklen Götter bringen!

* * *

Das markerschütternde Brüllen des Tiermenschenhäuptlings war nicht zu überhören; der Angriff hatte begonnen. Jetzt konnte er die ersten Feinde aus dem Wald stürmen sehen und auch schon die ersten Pfeile der Verteidiger, die einen der haarigen Biester fällten. Die ersten Tiermenschen drangen bereits in die Gassen der Stadt ein, doch die Druchii waren gut trainiert und sehr diszipliniert, außerdem kannten sie die Stadt besser als die wilde Horde und wussten so wo sie zuschlagen mussten. An der östlichen Mauer wurden zwei der Kreaturen abgeschlachtet, ebenso einer auf der anderen Flanke, wo Therath den Stadthalter kämpfen sehen konnte, der gerade einen seiner Gegner, einen großen dunklen Tiermenschen k.o. schlug. Doch auch auf Seiten der Verteidiger gab es schmerzhafte Verluste. Es sah nicht gut aus, vor allem, weil die Pfeile der Wachen den Tiermenschen nichts auszumachen schienen.

* * *

Das Grinsen wich aus Kroschchaks Gesicht, als er sah dass der Angriff ins Stocken geriet. Mit einem lauten Schlachtruf stürzte er sich auch ins Getümmel um sich die Kontrolle über das Geschehen nicht aus der Hand gleiten zu lassen. Er entledigte sich eines dürren Elfen und wollte weiterstürmen, als er in seinem Augenwinkel sah wie sein stärkster Krieger von einem Druchii getötet wurde. Eine Herausforderung brüllend griff er den Anführer der Elfen an, hoffend, dass er ein würdiger Gegner wäre.

* * *


Therath sah wie sich das entscheidende Duell zwischen dem Tiermenschenhäuptling und dem Druchiiadligen anbahnte. Zu seinem Entsetzen musste er mit ansehen wie das riesige gehörnte Monster den mickrigwirkenden Elfen mit einem einzigen Schlag seiner riesigen Axt entzweischlug und seinen Triumph herausbrüllte! Doch Therath hatte keine Zeit weiter dem Specktakel zuzusehen, denn eines der Biester wollte ihn mit seiner Axt zerteilen und er konnte gerade noch zur Seite springen, was ihm aber nicht viel half, denn dort stand schon ein zweiter Tiermensch und ließ seine grobe Waffe auf ihn herabsausen. Das letzte was er sah, bevor alles schwarz wurde, war wie einer der Plünderer das erste Haus in Brand steckte.

* * *

Es lief alles nach Plan; nachdem er den Anführer der Druchii getötet hatte war der Wiederstand gebrochen! Während seine Horde die Häuser ausraubte und danach anzündete stieß er seinen Speer in den Boden vor dem Hauptgebäude und spießte darauf den Schädel des gefallenen Adligen, als Zeichen seines Sieges, auf. Die Stadt war eingenommen und würde nach dieser Nacht nur noch eine Ruine sein!