xL_Freak

Grundboxvertreter
16 Dezember 2020
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Peißenberg / Oberbayern
Schwierig... eigentlich gehört es doch irgendwie dazu. Aber wenn zu 90% alles richtig ist, warum dann auf kleinen Fehlern rumhacken, wenn man im Endeffekt doch die Botschaft versteht. Grobe Fehler... jo. Denke ich sollte man erwähnen. Intensive Wortwiederholungen beispielsweise, dafür bin ich auch immer dankbar.

Und was natürlich gar nicht geht, dass sind unnormale Kettensätze ohne Punkt und Komma. Kenne da jemanden ganz spezielles (nicht hier in der Community), wenn der Nachrichten per WA schreibt, sind das meist Blöcke von 10-15 Zeilen. Kein Komma (okay, kann man machen) oder ein Zeichen für ein Satzende (großes No-No).

Aber so schreibt hier ja dem Thron sei Dank niemand. #rantForNothing
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Ein paar Fehler haben sich reingeschlichen, das geht aber voll. (Sollen wir Rechtschreibung überhaupt beredn?)
Der ewige Kampf zwischen Faulheit (mit Wortspeicher) und Fleiß(ohne). Habe hier am Handy aber immer mehr Fehler drin, als während meiner ganzen Schulzeit. Würde ich aber bei der Bewertung nicht zu sehr in den Vordergrund stellen, da es einige motivierte Hobbyschreiber abschrecken könnte. Ähnliche Diskussion lief auch schon im Paintmaster zwecks malen. Immerhin ist es eine Hobbyplattform. Der Kontext der Story sollte natürlich erkennbar sein und Sinn ergeben, raten sollte man nicht. Bis jetzt sind tolle Sachen dabei, bin auf mehr gespannt.
 

Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Hier die Geschichte von WeWa!

Sie öffnete ihre Augen, doch um sie herum blieb es dunkel. Ihr Kopf schmerzte und sie versuchte sich zu erinnern was Passiert war. Plötzlich blitzte etwas in der Ferne auf und erleuchtete den langen Gang in dem sie sich befand für einen Wimpernschlag. Eine freigelegte Leitung schwankte hin und her und erzeugte immer wieder einen Kurzschluss.

Langsam kam ihre Erinnerung zurück und ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Hektisch drehte sie sich um und griff dabei an ihren Gürtel um eine Taschenlampe zu ziehen. Dann rief sie nach ihrer Tochter. Der Lampenschein erhellte den Gang, doch im Lichtkegel war ihre Tochter nicht zu sehen. Eben war sie doch noch genau hinter ihr, doch jetzt war sie nirgendwo zu sehen. Hektisch blickte sie sich um, schrie nach ihrer Tochter und wurde immer panischer.

Dann sah sie das kleine Loch in der Wand. Sie rannte auf das Loch zu und musste schnell feststellen, dass ihre Tochter da vielleicht durch passt, aber sie würde dort nicht durchpassen. Doch dennoch schnallte sie ihre Ausrüstung ab und versuchte sich durch das kleine Loch zu quetschen. Der Wartungskanal, welcher parallel zu dem Gang führte, war genau so dunkel und einige Leitungen waren aus ihrer Halterung gefallen. Sie quetschte sich durch das Loch und blieb mit ihrem Oberkörper an einer scharfen kannte hängen. Blut strömte aus einem langen Schnitt und durchtränkte sofort ihre Uniform. Ein Beben erschütterte den Boden und die Wände, weitere Kabel lösten sich aus ihrer Halterung und eines der Schweren Kabel stürzte auf sie hinunter. Das Kabel viel auf ihren Rücken, presste ihr die Luft aus den Lungen und sie spürte wie ihre Rippen geprellt wurden.

Tränen schossen ihr in die Augen, nicht vor Schmerzen, sondern vor Angst um ihre Tochter. Sie versuchte erneut nach ihr zu rufen, doch ihre Stimme war nur noch ein heiseres schreien und Blut sammelte sich in ihrem Mund. Sie kämpfte gegen eine Ohnmacht an und Tränen mischten sich mit dem Dreck und Blut in ihrem Gesicht. Kurz bevor sie das Bewusstsein verlor, hörte sie die Stimme ihrer Tochter.

Saskesha prüfte kurz seinen Zustand, stellte fest, dass er weitestgehend unverletzt war und überprüfte dann den Status der Brückencrew. Die meisten waren nur leicht verletzt und bei Bewusstsein. Schnell wurde wieder die Routine hergestellt und der Status des Schiffes geprüft.

Auf ihrer Transportroute zwischen den beiden Planeten sollten keine Hindernisse oder Asteroiden sein. Jeder der nicht mit der Instandsetzung beschäftigt war, versuchte herauszufinden was die Ursache des Unglücks war. Es gab zum Glück keine größeren Lecks und das Schiff war noch flugfähig. Doch dann ertönte ein weiterer Alarm. Über die COM ertönten angst erfüllte schreie und Hilferufe.

Saskesha überkam Panik, sofort versuchte er seine Frau zu erreichen. Nach mehreren Versuchen bekam er immer noch keine Antwort. Er Sah sich auf der Brücke um, auch andere hatte das Problem ihre Familien nicht erreichen zu können, das sah er ihren Gesichtsausdrücken an. Wer seine Familie erreichen konnte, war deutlich entspannter. Fragend sah er zu seinem Captain. Er war auch nicht der einzige und sein Captain war durchaus die sorge seiner Untergebenen bewusst. Er Hielt eine kurze Ansprache, die jeden auf der Brücke mit neuen Mut erfüllte. Jeder Erledigte seine Aufgaben so schnell er konnte und meldet sich dann von der Brücke ab um seine Familie zu suchen. Die Brückenmannschaft organisierte sich in mehrere kleine Gruppen. Saskesha rannte mit zwei weiteren seiner Kollegen und Freunde die schmalen Gänge entlang. Einer bog in den Mannschaftsbereich ab der zweite zu den Unterkünften. Alle drei blieben über Handfunkgeräte in Kontakt.

Saskesha bog in einen Bereich ab, in dem die Energie ausgefallen war. Schnell griff er nach seiner Taschenlampe und leuchtete den Gang ab. Vorsichtig aber dennoch schnellen Schrittes bewegte er sich weiter vor. Seine Frau wollte mit seiner Tochter in den Observationsbereich des Schiffes, dies war der Weg dorthin von den Quartieren aus gesehen und er hoffte, dass er sie dort unbeschadet finden würde. Wieder ging ein Ruck durchs Schiff und Saskesha Stolperte über etwas. Als er nach sah, über was er da gestolpert war, erkannte er einen halben Körper der aus der Wand ragte. Erst dann hörte er ein leises weinen hinter der Wand. Es dauerte nur zwei Herzschläge bis er erkannte wer da lag. Sofort forderte er Verstärkung und ein Rettungsteam an, doch die waren überall gefragt und so machte er sich daran, seine Frau so gut er konnte zu bergen. Das weinen hinter der Wand schien aber nicht von ihr selbst zu kommen, es musste seine Tochter sein und Saskesha versuchte sein bestes sie zu beruhigen. Mittlerweile war die Uniform seiner Frau blutgetränkt und er hat noch keine Reaktion von ihr gesehen. Vorsichtig versuchte er weiter seine Frau aus der Öffnung zu bekommen, doch etwas hielt sie auf der anderen Seite fest. Seine Tochter ließ sich nicht beruhigen und die Panik blühte immer mehr auf in Saskesha. Endlich kam ein kleines Rettungsteam doch es dauerte noch weitere quälende Minuten bis seine Frau frei war. Das Team versuchte sofort Rettungsmaßnahmen an seiner Frau durchzuführen während Saskesha seine Tochter befreite und sie sofort fest in seine Arme nahm. Er hielt sie so, dass sie ihre Mutter nicht sehen konnte. Dann bebte das Schiff erneut, diesmal heftiger als die Male davor und sofort ertönte ein Alarmsignal. Aus allen Richtungen kam das Signal das jeder an Board nie hören wollte. Panik überkam sowohl das Rettungsteam, als auch Saskesha, es war das Evakuierungssignal.

Das Rettungsteam sah Saskesha kurz an und er wusste was der Blick zu bedeuten hatte. Geistesabwesend schüttelte er nur den Kopf, doch das Team stand auf, senkte den Blick, entschuldigte sich und eilte zu den Rettungskapseln davon. Saskesha griff nach der Uniform seiner Frau und zog sie hinter sich her. Mit seiner Tochter im Arm versuchte er so schnell wie möglich zu den Rettungskapseln zu kommen.

Die Dichtesten waren beim Observationsdeck, doch in der Situation in der sie sich befanden, kam ihm das gerade wie ein unerreichbares Ziel vor. Wäre er alleine oder auch nur mit seiner Tochter auf dem Arm, würde er die Strecke in weniger als fünf Minuten benötigen. Doch er war nicht gewillt seine Frau zurück zu lassen, ob lebendig oder nicht. Das Schiff bebte erneut, doch diesmal hörte es nicht mehr auf. Ein Zischen ertönte knapp hinter ihm und er wusste, dass sich gerade der Schott geschlossen hatte. Er musste sich beeilen, zwischen den Rettungskapseln und ihm lagen noch zwei weitere Schotts. Wenn es einen Hüllenbruch gab oder gar das Schiff auseinander viel, dann würden diese beiden wohl möglich sich ebenfalls gleich schließen. Er kam einfach nicht schnell genug voran.

Kurz bevor sie den letzten Schott erreichen konnten, setzte sich dieses in Bewegung. Das Weinen seiner Tochter, welche sich so fest um ihn geschlungen hatte das ihm das Atmen schwer viel, oder war es bereits Sauerstoffmangel, wurde plötzlich leiser. Saskesha wusste, würde er seine Frau weiter mit sich ziehen, würde es keiner von ihnen schaffen. Tränen schossen ihm in die Augen, als er die Entscheidung traf seine Frau zurück zu lassen. Alles in ihm wehrte sich gegen die Entscheidung, doch er würde es nicht schaffen. Seine Muskeln brannten bereits und es würde auch so schon knapp werden die Kapseln noch rechtzeitig zu erreichen. Er musste jetzt an seine Tochter denken. Seine verkrampften Finger schmerzten als er seine Frau los ließ. Sie hatten gerade den letzten Schott durchquert und es waren nur noch wenige Meter bis zur rettenden Fluchtkapsel. Seine Tochter regte sich nicht mehr, sie muss bereits durch den Sauerstoffmangel Ohnmächtig geworden sein. Auch ihm wurde langsam schwindelig und er merkte wie sein Blickfeld immer eingeschränkter wurde.

Mit letzter Kraft und erreichte er die Rettungskapsel, setzte seine Tochter in den Sitz und erstarrte. Sie war nicht in Ohnmacht gefallen, sie blickte ihn an, doch ihre Blicke waren leer. Sie sagte nur ein Wort, Mama! Dann zeigte sie auf den Eingang der Rettungskapsel. Sie winkte und ein Lächeln zierte ihr Gesicht. „Auf Wiedersehen Mama, wir haben dich auch lieb und werden dich vermissen!“

Saskesha erstarrte, eine Gänsehaut prickelte über seinen ganzen Körper und ein Kalter Schauer lief ihm den Rücken hinunter. Er wagte sich nicht umzudrehen. Er hätte es nicht mal gekonnt wenn er gewollt hätte, dafür stand er nach den Worten zu sehr unter Schock. Im nächsten Moment schloss sich die Kapsel und beschleunigte von dem Schiffswrack weg, ohne das Saskesha den Startbefehl dafür gab…
 

Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Schön das es so viele geschafft haben. Und das gleich beim ersten Wettbewerb und obwohl sogar wegen Zeitmangel zwei absagen mussten!!
Bin gespannt welche Geschichte das Rennen macht.

Was mir kürzlich noch eingefallen ist:
Wir könnten es beim nächsten Mal auch so machen, dass wir 2 Themen anbieten, zwischen denen sich die Teilnehmer entscheiden können. Ähnlich wie bei den Abiturprüfungen. Kommt man mit dem einen Thema nicht klar, nimmt man das Andere. Zumindest war es vor 10 Jahren beim Abi noch so...
Super Idee. Das wird im nächsten Wettbewerb umgesetzt, dann ist wahrscheinlich das Interesse der SchreiberInnen auch nochmal größer.

Hmm, Yardis war seit Sonntag nicht mehr online... :confused:
Hoffe da ist alles gut.
Stress zur Zeit. Jobwechsel, Renovierungen immer noch und unsere Kleine halten mich auf trab. Eigentlich wollte ich auch eine Geschichte schreiben. Aber naja.... :D Daher werde ich aber auch nicht mehr darauf setzten die Abstimmung am Morgen des nächsten Tages zu öffnen.^^
 
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Forget

Bastler
19 September 2009
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Zu Xl_freak: kurz und knackig, mit einigem Humor. Die Necrons werden da gut dargestellt als unaufhaltbare Mördermaschinen. Find ich gut.

Zu Druganov67 die Jagt: Der Predator nur gruseliger^^. Find ich gut gelungen, auch mit der Wendung zum Schluss. Der Tyranide ist gut beschrieben.

Zu Horus3 dreh dich nicht um: Gut beschriebener Kriegsirsinn :)

Zu Nakago the black Lady: Habe nicht ganz durchgeblickt ob das Kriminelle Soldaten oder nur Kriminelle waren. Ansonsten, coole Sache. Gerade die Psychologische kriegsführung kommt da gut rüber.

Zu Wewas Geschichte: Ne ganz fiese Zwickmühle. Das die Sanies nicht wenigstens das Kind mitgenommen haben, wundert mich, aber das gibt dem ganzen eine stärkere Tragik.

Wie es sich für Warhammer gehört, alles blutige und depremmiernde Geschichten^^
 

WeWa

Eingeweihter
16 November 2012
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Mir ist aufgefallen, zumindest beim Bilder Wettbewerb, das viele auch für ihren eigenen Beitrag gestimmt haben, für mich ein NoGo, aber verboten ist es ja auch nicht.
Doch hier muss ich mal eine Ausnahme machen, an meinen Text kommt keiner ran...
ok, ich hoffe das hat jeder als spaß erkannt :D

Nein im ernst, ich finde alle sehr gelungen und gut geschrieben, es fällt mir schwer mich zu entscheiden und ich werde mir dafür auch noch etwas Zeit nehmen. Das Thema war schwer, weswegen ich da nicht so viel Wert drauf lege ob das Thema genau getroffen wurde.

Ich kann mich meinem Vorredner eigentlich gut anschließen, gut getroffen, gute Ideen und düster.

Ich muss mal in mich gehen und sehen welche Geschichte mir am meisten zusagt.

An dieser Stelle möchte ich nochmal danke an alle Teilnehmer sagen, das ist große klasse das wir so viele gute Geschichten zusammen bekommen haben, es macht riesen spaß die zu lesen! 👍
Und natürlich an die Organisation dieses Events ;)
 

xL_Freak

Grundboxvertreter
16 Dezember 2020
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Peißenberg / Oberbayern
Hey Leude, eigentlich wollte ich mich ausführlich zu jeder Geschichte melden. Das ist aber eine Mammutaufgabe, wie ich finde. Daher möchte ich hier nur die Dinge festhalten, die ich für wichtig empfinde zu sagen.

1. Bis auf eine Story, finde ich hat jeder von euch das Thema getroffen. Wie bereits erwähnt, bin ich der Meinung das Thema verfehlt zu haben.
2. Irgendwie hat keine Geschichte ein Happy End (GEIL!)
3. Ich habe für @Horus3 gestimmt.
- Dein Schreibstil ist gelungen. Viele Autoren die ich mag (z.B. Steven King) arbeiten gerne mit vielen Details um eines bessere Immersion zu erzielen. Du beschränkst dich nur auf das Notwendigste, aber das erzeugte Bild ist dabei trotzdem vollständig. Ich fühlte mich bereits nach 4 Zeilen, als würde ich einen Ausschnitt aus Gaunt's Geister lesen. Vielen Dank für diese Geschichte.
4. @Dragunov 67
Deine Story finde ich ebenfalls sehr gelungen und mir ist eine Sache aufgefallen, die ihr noch einen kleinen Kick gegeben hätte. Es geht dabei um die Furcht. Deine Schilderungen sind unglaublich Ausdrucksstark. Du verwendest fantastische Metaphern, die ihre eigene Sprache sprechen... und dann erklärst du sie 😋 Hier mal ein Beispiel:

Der schweigende Wald schien sie zu beobachten, die Luft wurde drückend und selbst die erfahrenen Veteranen fühlten eine Angst, die älter war als die Menschheit.

Der erste Abschnitt (grün) ist soooo bedeutungsschwanger... schweigender Wald, die Luft wird drückend? Kennt ihr das irrsinnige Gefühl in der Nacht nach einem unguten Traum aufzuwachen, wenn man noch nicht wirklich in der Realität angekommen ist? Die Dunkelheit um einen herum und die Stille, so das einem der eigene Herzschlag wie eine Donnergrollen in den Ohren vorkommt? Schau dir an wie viele Worte ich zum Beschreiben gebraucht habe und du machst das zwei kleinen Metaphern. Die Bedeutung ist sofort klar: es soll Furcht und Schrecken erzeugen und das tut es. Weil wir nicht wissen was da lauert. Angst wird vor allem durch Ungewissheit erzeugt. Und daher wiegt auch der zweite Teil danach so schwer, weil du dort explizit erwähnst, dass deine Protagonisten Angst haben.

Es ist wie mit diesen alten Comedy Sendungen, wie "die Cosby Show" etc. wo man in der Sendung ein lachendes Publikum hat, damit man auch ja nicht die Stelle der Pointe verpasst.

Kennst du die Angst vor der Angst? Wenn du als Leser eigentlich weißt was dein Protagonist fühlt, dir aber nicht sicher sein kannst, weil das offen gelassen wird?
Durch die Erwähnung der Veteranen willst du deutlich machen, wie tief sie eigentlich in der Scheiße sitzen. Aber lass mal die Erwähnung der Angst weg und tausche diesen Teil ebenfalls durch eine deiner Metaphern aus. Ich bin mir sicher, die Wirkung wird gleiche eine ganz andere sein.

Nochmal: sehr gut geschrieben, ich bin nur der Meinung da könntest du noch etwas mehr Saft herausholen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Aus uns Lesern zumindest.
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Kennst du die Angst vor der Angst? Wenn du als Leser eigentlich weißt was dein Protagonist fühlt, dir aber nicht sicher sein kannst, weil das offen gelassen wird?
Schön gesagt, danke. Hätte da den "Rotstift" doch nicht ansetzen sollen, oder? Leider hat mich diese Stelle zu sehr an die Umgebungs Beschreibungen a la F. Gerstäcker erinnert und deshalb gekürzt. Fokus lag ja auf Kurzgeschichte. ;)
BtW, meine ging auch an @Horus3, mit einem kleinen Kritikpunkt. Die Angaben der Entfernungen nachdem der Transporter geschrottet wurde sind extrem "sportlich". Nur als Parallele, der Strand bei "Omaha Beach" war gerade mal halb so lang, im WW1 lagen die Gräben tw nur 60/70 Meter auseinander. 100m auf eine befestigte, verteidigte Stellung, oha.
Super Geschichten dabei, die gut in die Finsternis des 40k passen. Die Geschichte von @Forget muß ich aber noch erwähnen, sie passt nicht wirklich in ein Warhammer Universum und doch hab ich sie mir jetzt schon 3-4 Mal durchgelesen. Iwi faszinierend, weil sie einfach überall hinpassen kann. Ich kann zwar die Beschreibungen in solchen Situationen, von Tunneln und Lichtern und komischen Träumen nicht nachvollziehen, aber sehr fesselnd geschrieben. (y)
 
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xL_Freak

Grundboxvertreter
16 Dezember 2020
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Peißenberg / Oberbayern
Schön gesagt, danke. Hätte da den "Rotstift" doch nicht ansetzen sollen, oder? Leider hat mich diese Stelle zu sehr an die Umgebungs Beschreibungen a la F. Gerstäcker erinnert und deshalb gekürzt. Fokus lag ja auf Kurzgeschichte. ;)
Jein, ich denke mal vom Umfang her hätte es gleich bleiben können, nur in der Formulierung etwas mehr vage, damit der Leser seinen Teil dazu beitragen muss. Ich versuche es mal:

Der schweigende Wald schien sie zu beobachten, die Luft wurde drückend und selbst die Veteranen spürten jeden einzelnen Schweißtropfen auf ihrer kalten Haut.

Die Angst wird durch deine Metaphern ins Leben gerufen und intensiviert durch das Beispiel der Veteranen. Aber sie wird nie benannt bzw. explizit erwähnt. Es erzeugt Angst, vor der Angst, weil sie nicht greifbar ist. Wovor fürchtet man sich mehr, den Tyraniden den man sieht, oder den, den man nicht sieht, von dem man aber weiß, dass er da ist?
 
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Bastler
19 September 2009
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Schön gesagt, danke. Hätte da den "Rotstift" doch nicht ansetzen sollen, oder? Leider hat mich diese Stelle zu sehr an die Umgebungs Beschreibungen a la F. Gerstäcker erinnert und deshalb gekürzt. Fokus lag ja auf Kurzgeschichte. ;)
BtW, meine ging auch an @Horus3, mit einem kleinen Kritikpunkt. Die Angaben der Entfernungen nachdem der Transporter geschrottet wurde sind extrem "sportlich". Nur als Parallele, der Strand bei "Omaha Beach" war gerade mal halb so lang, im WW1 lagen die Gräben tw nur 60/70 Meter auseinander. 100m auf eine befestigte, verteidigte Stellung, oha.
Super Geschichten dabei, die gut in die Finsternis des 40k passen. Die Geschichte von @Forget muß ich aber noch erwähnen, sie passt nicht wirklich in ein Warhammer Universum und doch hab ich sie mir jetzt schon 3-4 Mal durchgelesen. Iwi faszinierend, weil sie einfach überall hinpassen kann. Ich kann zwar die Beschreibungen in solchen Situationen, von Tunneln und Lichtern und komischen Träumen nicht nachvollziehen, aber sehr fesselnd geschrieben. (y)

Jein, ich denke mal vom Umfang her hätte es gleich bleiben können, nur in der Formulierung etwas mehr vage, damit der Leser seinen Teil dazu beitragen muss. Ich versuche es mal:



Die Angst wird durch deine Metaphern ins Leben gerufen und intensiviert durch das Beispiel der Veteranen. Aber sie wird nie benannt bzw. explizit erwähnt. Es erzeugt Angst, vor der Angst, weil sie nicht greifbar ist. Wovor fürchtet man sich mehr, den Tyraniden den man sieht, oder den, den man nicht sieht, von dem man aber weiß, dass er da ist?

Xl_freak: Da hat er es dir ja ganz schön angetan^^
Ist immer schön wenn so kleine Einzelheiten so viel in einer Geschichte ausmachen und dem Text einen Geist geben :).


Dragunov67: Bin ja selber ein Warhammer Fantasy fan, bin aber selber etwas vom klassischen Fantasy abgekommen. Gerade bei Warhammer hat man jedoch die Möglichkeit, weit mehr Erzählungen zu machen, als es getan wird.
Also weg von den klassischen darstellungen, mehr hin zu eher, ja, fast psychodelischen Sachen. Gerade der Warp ist ja wunderbar zum umsetzen aller möglicher spielereien.

Hab mir meine Geschichte selbst jetzt noch einmal durchgelesen, hätte ich besser machen können, bin aber zu spät auf die Art von Geschichte gekommen. Hab zuerst an einen reinen Dialog gearbeitet, aber das wollte nicht ganz bei mir greifen. Das die Geschichte in alle Systeme möglich ist, habe ich jedoch schon von anfang an geplant :)

Finde ich toll das du dir die Zeit genommen hast sie öfters zu lesen :)
 
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16 November 2012
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Schön gesagt, danke. Hätte da den "Rotstift" doch nicht ansetzen sollen, oder? Leider hat mich diese Stelle zu sehr an die Umgebungs Beschreibungen a la F. Gerstäcker erinnert und deshalb gekürzt. Fokus lag ja auf Kurzgeschichte. ;)
BtW, meine ging auch an @Horus3, mit einem kleinen Kritikpunkt. Die Angaben der Entfernungen nachdem der Transporter geschrottet wurde sind extrem "sportlich". Nur als Parallele, der Strand bei "Omaha Beach" war gerade mal halb so lang, im WW1 lagen die Gräben tw nur 60/70 Meter auseinander. 100m auf eine befestigte, verteidigte Stellung, oha.
Super Geschichten dabei, die gut in die Finsternis des 40k passen. Die Geschichte von @Forget muß ich aber noch erwähnen, sie passt nicht wirklich in ein Warhammer Universum und doch hab ich sie mir jetzt schon 3-4 Mal durchgelesen. Iwi faszinierend, weil sie einfach überall hinpassen kann. Ich kann zwar die Beschreibungen in solchen Situationen, von Tunneln und Lichtern und komischen Träumen nicht nachvollziehen, aber sehr fesselnd geschrieben. (y)
Bin ich tatsächlich ganz anderer Meinung, wir sind nicht mehr im 19. Jahrhundert, die heutigen Gefechte finden über mehrere Kilometer statt ( bin da leider etwas tiefer in der Materie.. ) 40K ist was das angeht derbe unrealistisch, dass da mega Gefechte um eine Kreuzung geführt werden. Man kann natürlich wie bei Dropzone argumentieren, das die Abwehrmaßnahmen auf höherer Distanz effektiver sind. Aber im 40.000 Jahrhundert wo man mit Orbitalen Geschützen kämpft, liegt man sich nicht mehr 60 Meter gegenüber :D Daher finde ich die 400 Meter sogar fast zuwenig ;)

Dennoch ging meine Stimme auch hier an Horus, weil die Stimmung einfach schön eingefangen wurde und mich die Geschichte ( ohne alle anderen Abwerten zu wollen!!! ) am meisten abgeholte hat. :)
 
D

Deleted member 63385

Gast
Bin ich tatsächlich ganz anderer Meinung, wir sind nicht mehr im 19. Jahrhundert, die heutigen Gefechte finden über mehrere Kilometer statt ( bin da leider etwas tiefer in der Materie.. ) 40K ist was das angeht derbe unrealistisch, dass da mega Gefechte um eine Kreuzung geführt werden. Man kann natürlich wie bei Dropzone argumentieren, das die Abwehrmaßnahmen auf höherer Distanz effektiver sind. Aber im 40.000 Jahrhundert wo man mit Orbitalen Geschützen kämpft, liegt man sich nicht mehr 60 Meter gegenüber :D Daher finde ich die 400 Meter sogar fast zuwenig ;)

Dennoch ging meine Stimme auch hier an Horus, weil die Stimmung einfach schön eingefangen wurde und mich die Geschichte ( ohne alle anderen Abwerten zu wollen!!! ) am meisten abgeholte hat. :)
Naja du vergisst bei der Argumentation aber das sich das Imperium weniger um Menschenleben als um Antike Ausrüstung scheisst 🤔, sonst hättest ja vollkommen recht.
Man drückt denen ja sonst keine Taschenlampe in die Hand wenn sowas wie Bolter, Melter etc in Massen (für paar Millionen Feig.. Gardisten) verfügbar wären. 😅
 
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Bin ich tatsächlich ganz anderer Meinung, wir sind nicht mehr im 19. Jahrhundert, die heutigen Gefechte finden über mehrere Kilometer statt ( bin da leider etwas tiefer in der Materie..
Also ich habe während meiner Zeit eine echt gute Ausbildung gehabt, aber einen Sturmlauf auf eine befestigte, verteidigte Stellung mit Waffe, Sturmgepäck, Muni unter schwerem Beschluß über mehrere Kilometer? No Way. Ich rede hier nicht vom Marsch in eine Bereitstellung oder einer harten Aufklärung sondern einem Sturmangriff. Dazu kommt die allgemeine Schilderung der Lage in @Horus3 's Geschichte, bis auf Ausrüstung und Waffen erinnert es sehr stark an einen Stellungskampf im 19.Jahrhundert.Dem betroffenen Soldaten ist es dann sicher auch egal ob ihm ne 155 Granate, ein Smart Pig oder ein Orbitalschlag auf die Birne knallt. Also mMn ein wenig zu weit, aber trotzdem gut geschrieben.