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Geschichtenwettbewerb Winter 12/13 — WFantasy — Jagdsaison
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<blockquote data-quote="Nightpaw" data-source="post: 2130327" data-attributes="member: 6853"><p>Ich sehe in dieser Geschichte keinen wirklichen Helden. Ich sehe einen überforderten Jagdaufseher, einen inkompetenten Leibwächter, einen weltfremden Adligen und einen skrupellosen Goblinschamanen als Hauptpersonen. Mit Ausnahme des Goblins, der definitiv finster charakterisiert wird, geht die Beschreibung des Autors bei keinem anderen Charakter so weit in die Tiefe, dass ich mir ein Urteil über dessen Moralvorstellungen machen könnte. Der Zwerg ist zwar vorsichtig und scheint vernünftig, aber ob er auch ein lieber Kerl ist oder ob er in seiner Jagdaufseherhütte nach Feierabend Knuddelkaninchen viviseziert, bleibt uns als Lesern verborgen. </p><p></p><p></p><p></p><p>In "Herr der Augenringe" (Parodie) tut er genau das. Dein Beispiel ist meines Erachtens unglücklich gewählt, weil die gesamte mir bekannte humoristische Fantasy-Literatur dieses Zwergen-Elfen-Klischee ("dreckiger Goldgräber" vs. "degenerierter Baumkuschler") bedient.</p><p></p><p> "Schwuchtel" ist im gängigen Sprachgebrauch übrigens keineswegs ausschließlich eine abwertende Bezeichnung für Homosexuelle, sondern wird überwiegend von sich selbst als besonders männlich emfindenden oder sich in einer Männlichkeitskrise befindenden (z.B. pubertierenden) männlichen Heranwachsenden oder Erwachsenen als abwertende Bezeichnung oder bewußte Kränkung für andere Personen männlichen Geschlechts verwendet, denen man ein vorgeblich unmännliches (z.B. verweichlichtes) Verhalten unterstellt. Und in diesem Kontext kann es in der obigen Geschichte auch gesehen werden. Der in einer patriarchalisch dominierten Kultur aufgewachsene Zwerg (offenkundig aus Norsca, denn)</p><p></p><p></p><p></p><p>äußert damit seine Verachtung gegenüber dem affektierten, dekadenten und gepuderten (das geht für einen Zwerg aus einer barbarischen Kultur sicherlich gar nicht) Leibdiener. Ich denke nicht, dass er Bodo damit in Bezug auf dessen sexuelle Neigungen (die der Zwerg ja gar nicht kennen kann, zumindest denke ich, dass es im Imperium nicht üblich sein dürfte, dass Leibdiener ihre sexuellen Neigungen in irgendeiner Form an die Öffentlichkeit tragen) diskriminieren wollte. Er wollte sich offensichtlich schlicht und ergreifend in abfälliger Weise über dessen aus Sicht des Zwergs unmännliches Verhalten echauffieren.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Nightpaw, post: 2130327, member: 6853"] Ich sehe in dieser Geschichte keinen wirklichen Helden. Ich sehe einen überforderten Jagdaufseher, einen inkompetenten Leibwächter, einen weltfremden Adligen und einen skrupellosen Goblinschamanen als Hauptpersonen. Mit Ausnahme des Goblins, der definitiv finster charakterisiert wird, geht die Beschreibung des Autors bei keinem anderen Charakter so weit in die Tiefe, dass ich mir ein Urteil über dessen Moralvorstellungen machen könnte. Der Zwerg ist zwar vorsichtig und scheint vernünftig, aber ob er auch ein lieber Kerl ist oder ob er in seiner Jagdaufseherhütte nach Feierabend Knuddelkaninchen viviseziert, bleibt uns als Lesern verborgen. In "Herr der Augenringe" (Parodie) tut er genau das. Dein Beispiel ist meines Erachtens unglücklich gewählt, weil die gesamte mir bekannte humoristische Fantasy-Literatur dieses Zwergen-Elfen-Klischee ("dreckiger Goldgräber" vs. "degenerierter Baumkuschler") bedient. "Schwuchtel" ist im gängigen Sprachgebrauch übrigens keineswegs ausschließlich eine abwertende Bezeichnung für Homosexuelle, sondern wird überwiegend von sich selbst als besonders männlich emfindenden oder sich in einer Männlichkeitskrise befindenden (z.B. pubertierenden) männlichen Heranwachsenden oder Erwachsenen als abwertende Bezeichnung oder bewußte Kränkung für andere Personen männlichen Geschlechts verwendet, denen man ein vorgeblich unmännliches (z.B. verweichlichtes) Verhalten unterstellt. Und in diesem Kontext kann es in der obigen Geschichte auch gesehen werden. Der in einer patriarchalisch dominierten Kultur aufgewachsene Zwerg (offenkundig aus Norsca, denn) äußert damit seine Verachtung gegenüber dem affektierten, dekadenten und gepuderten (das geht für einen Zwerg aus einer barbarischen Kultur sicherlich gar nicht) Leibdiener. Ich denke nicht, dass er Bodo damit in Bezug auf dessen sexuelle Neigungen (die der Zwerg ja gar nicht kennen kann, zumindest denke ich, dass es im Imperium nicht üblich sein dürfte, dass Leibdiener ihre sexuellen Neigungen in irgendeiner Form an die Öffentlichkeit tragen) diskriminieren wollte. Er wollte sich offensichtlich schlicht und ergreifend in abfälliger Weise über dessen aus Sicht des Zwergs unmännliches Verhalten echauffieren. [/QUOTE]
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