8. Edition Getarnter Assasine in Herausforderungen

Luceferous

Aushilfspinsler
02. März 2015
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Habe per SuFu nichts gefunden, daher kurz und knapp: Eine Einheit hat einen getarnten Assasinen, Eine Herausforderung wird ausgesprochen. Laut Sonderregel kann ich mich entscheiden "zu Beginn einer Nahkampfphase" aufzudecken. Genau dann wenn nach Regelbuch die Herausforderungen ausgeprochen werden. Da sollte doch nichts dagegen sprechen, wenn ich die getarnte Einheit im Moment der Herausforderung enttarne und dem verdutzten Gegner freundlich mitteile, dass mein gepimpter Assasine sich gerne mit seinem Champ prügelt.
 
Früher (altes DE Buch) war er aber wenigstens eine gewisse Bedrohung in Herausforderungen. Jetzt ist er ja nicht mal das. 3 Attacken (mit magischer Waffe) oder 4 ohne Magischer Waffe sind kaum ausreichend um die hohen Punktekosten zu rechtfertigen. Und da er immer noch keinerlei Schutz hat fährt man mit einer nicht getarnten Todeshexe mmn. deutlich besser als mit dem Assasinen. Die kann wenigstens eine anständige Anzahl Attacken auftischen, mit der richtigen Waffe und ist auch stylisch.
(dass meist ein Adliger mit Rüstung und sinnvoller Waffe die bessere Wahl ist....ja ist halt so).
 
Meine Idee ist dem Assasinen einfach dem das Opalamulett (4er Retter bei erster Verwundung) und des anderen Gauners Scherbe (Gegner muss erfolgreiche Rüster/Retter/Regeneration wiederholen) zu verpassen. Der Assasine erfüllt ehrlich gesagt auch Hauptsächlich den Zweck, dass ich nächsten Spiel gegen die Orks nicht meine Todeshexe per Herausforderung vom BK geprügelt bekomme. Ich habe sonst nur den Einheitenchamp, den macht der Ork Boss glei weg, wenn die Hexe dann feige auf dem Kessel sitzen bleibt, geht mir Ihr MW flöten und (ist nur ein Punkt, kann aber entschiedend sein) und ich verliere 6 Attacken. Außerdem kann ich Herausforderungen so schlecht ablehnen. Daher muss noch Charaktermodell in den Pulk Hexen, und einen Adeligen oder sogar Schreckensfürst da reinzustecken erscheint mir als das größere Punktegrab.

Assasine mit 5 Attacken, Todesstoß (Wegen Höllendrachengift), allen Würfen wiederholbar und Giftattacken hat zumindest eine theoretische Chance, einen Boss zu killen. Es geht auch ein bisschen um die Überraschung... logo ist das mit 142 Punkten ein Grab.

Danke noch mal für den Hinweis mit dem Enttarnen vor der Herausforderung, das versaut zwar die Überraschung aber spart die Diskussion. Obwohl ich immer noch überlege, es drauf ankommen zu lassen... 😎
 
Wenn der Gegner herausfordert gegen den Kessel, fast egal womit, musst du dich doch ohnehin bedanken. Klar...gegen den gegnerischen Champion willst du nicht kämpfen. Aber, bei der passenden Ausrüstung der Todeshexe (St. 6 oder kein Rüster Waffe) ist die für viele gegnerische Helden doch gefährlich.
Für die Kesselhexe ist es in der Regel viel gefährlicher wenn ein ganzes Regiment auf sie einprügeln kann. Hat ja auch nur den selben 5er Retter wie die Einheit. Somit kann man als Gegner die passende Anzahl Attacken direkt auf die Todeshexe richten um sie im Schnitt sicher zu töten. Bei Herausforderungen mag es leicht sein, dass sie nicht umgehauen wird.

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Problem des Assasinen ist mmn. dasselbe wie das einer Todeshexe. Gegen Helden funktionieren sie passabel, aber das normale Feindregiment, haut die recht leicht um, selbst wenn der Gegner einer sicheren Niederlage entgegensieht ist es meist sinnvoller für ihn die Attacken anstatt auf die Hexenkriegerinnen auf Assasine bzw. Todeshexen zu richten...gleich wahrscheinlich eine Wunde zu machen und 15 mal so viele Punkte.
Im Gegensatz dazu macht es meist wenig Sinn auf einen Adligen zu schlagen mit einem normalen Regiment. Aber natürlich ist für eine Khainiten Einheit Todeshexe/Assasine viel passender.
 
Ich glaube tatsächlich, dass es meinem Mitspieler (der mir auch das Spiel nahe- und beigebracht hat) nicht ganz klar war, dass er nicht nur im Rahmen einer Herausforderung auf den Kessel, oder präziser auf die Hexe obendrauf, gezielt einprügeln kann.

Wir haben (fälschlicher weise?) Den Kessel als Teil der Einheit Hexen gespielt, mit der Folge, dass das angreifende Regiment Orks nur die Reihen der Hexen ausdünnen konnte und erst, wenn die alle weg waren, sich dem Kessel gezielt widmen konnte. Der Kessel wurde somit analog wie die Kommandoabteilung der Hexen gespielt. Ich werde mir die Regeln da noch mal genau durchlesen.

Demnach würde sich für mich ein vollkommen neues Szenario ergeben: Ich picke mit dem Assa mir gezielt die Champ / Heldeneinheit raus und fordere ihn, um die Zahl der gegen den Kessel richtbaren Attacken in dieser Runde zu reduzieren (davon ausgehend, dass der Champ vorne / Mitte steht, wo auch der Kessel ist).

Macht es vor diesem Hintergrund dann eigentlich mehr Sinn Hellebron auf den Kessel zu stellen, die etwas stabiler sein sollte? Die speziellen Charaktermodelle scheue ich immer ein bisschen, da ich die Kosten / Nutzen Effizienz anzweifel.

*Edit: Mein Problem mit dem Adligen in der Hexeneinheit ist, dass ich Angst habe, dass ihn die Hexen abmurksen, bevor er überhaupt zum Zug kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kessel kann bzw. muss ganz normal attackiert werden. Alle Modelle die mit ihm in Kontakt sind bzw. hinter einem Modell mit Basekontakt stehen können entscheiden auf den Kessel bzw. die Hexe obendrauf zu schlagen. Aufpassen muss man auch, da der Kessel bzw. die Einheit eine Herausforderung nicht ablehnen kann, da er nicht "nach hinten" gestellt werden DARF. (muss mittig vorne in der Einheit stehen lt. Kesselsonderregeln).

Hellebron ist in normalen Spielen ein Unding....wie viele andere besondere Charaktere auch. Da passt meist die Punkte/Leistungsbilanz hinten und vorne nicht zusammen.
Werden daher in Turnieren, aber auch vielfach im privaten Umfeld nicht oder nur sehr selten gespielt. Kommt aber auf die Spielergruppe an.

Adliger in Hexen ist relativ sicher...1er Rüster zu Fuß hilft doch gegen die St. 3 Attacken der Hexen, wenn der wiederholbar ist noch besser. Aber klar...hin und wieder ist das dann doof wenn man schlecht rüstet.
 
Ich komme irgendwie grade von dem kompletten Assasinending weg... ich glaube ich drücke der TH einfach eine Eisklinge in die Hand, akzeptiere den Verlust der einer Attacke und hoffe auf das beste. Auch ein Orkobermotzboss fällt schließlich irgenwann mal um, und so habe ich gute Chancen (33%) dass ich nicht alle Attacken einstecken muss. Und in der Regel sollte der Grüne die zweite Runde nicht mehr sehen.
 
Meine Todeshexen bekommen normalerweise dieses +W3 Attacken Dings und entweder die Ogerklinge (+2 Stärke) oder die Obsidianklinge (kein Rüster).
Damit sind sie in jeglichen Herausforderungen gut dabei, wobei ich die Ogerklinge bevorzuge. Bei Kämpfen gegen Blöcke leisten eh die Hexen gute Arbeit, und gegen gerüstetes Zeug, ist dann die Todeshexe der Joker.
Ob und welche Herausforderungen man mit der annimmt, muss man immer abhängig vom Gegner abwägen. Und nie vergessen...man kann die Helden des Gegners auch ganz ohne Herausforderung direkt attackieren. Was halt immer bleibt ist der relativ schlechte Schutz der Todeshexe (5+ Retter) am Kessel drauf. Aber austeilen kann die Einheit gewaltig.
 
Stimmt, die Rune des Khaine hatte ich ganz vergessen, aber ich verzichte so ungern auf Hexenbräu. Obisianklige gegen Orks ist glaube ich nicht so der Bringer, Ogerklinge ist da schon interessanter. Aber die Eisklinge finde ich fast noch witziger, da hier die Stärke einfach wurscht ist (knackt W4 der Orkse besser) und kommt mit dem -3 Attackenbonus bei vergeigtem Widerstandstest (gut, den werden Orks wieder oft schaffen - aber 33% Chance bleiben).
 
... es sind tatsächlich alle Bosse Mal (von dem Schamanengraffl abgesehen). Bleibt die automatische Verwundung gegenüber Stärke 5... bei W5 (ich bin ja von einer Duellsituation ausgegangen) spare ich mir mit Eisklinge trotzdem komplett die Verwundungsswürfe, bei denen ich auch mit Stärke 5 bei W5 nur 75% Sicherheit hätte das es klappt (50% mit Wiederholung - ich gehe davon aus, dass die Ogerkline nicht ASL hat).
Danke fü den Hinweis, werde es mir merken. Da ich aber doch manchmal *leicht* Beratungsresistent bin, probiere ich das trotzdem einmal aus - die 10 Punkte sind es mir wert. 🙂
 
Vor allem gibt mir das nochmal 10 Punkte, die ich für die Rune des Khaine brauche! Stackende Raserei kann auch der Kessel zaubern... und der feht nicht so schnell Hopps (W6 und so)... super Idee, berti, nachdem ich ein wenig drüber nachgedacht habe. Ich werde das definitv mal ausprobieren. Automatische Verwundungen auf dem BK mit Giftattacken ist ja doch eher Quatsch.
 
Der große Nachteil am Blutkessel ist eben, dass die Einheit mit dem Kessel zwar furchtbar austeilen kann, aber vom Gegner auch lenkbar wird.
Einen doofen Riesenadler vor den Kessel gestellt, und die Einheit muss ihn überrennen und bei entsprechendem Stellungsspiel des Gegners macht sie sich in der Flanke angreifbar. Die Einheit hat zwar auch zur Flanke hin gutes Schadenspotential, aber die Chance dass sie Nahkämpfe verliert ist dann doch deutlich höher.

Für die Todeshexe nutze ich eigentlich immer die Ogerklinge, außer ich brauche die für einen Pegasuskommandanten. Dann kriegt sie üblicherweise die Obsidianklinge, denn alles mit guter Rüstung ist für die Hexeneinheit ein Problem.