Nebel hing über dem Rand der kleinen Stadt Hertur.
Er kroch langsam, wie jeden Morgen, aus der Ebene, die vor der Stadt lag, durch die Straßen und verflog nach kurzer Zeit wieder.
Lieutnant Bekkel schob diesen Morgen mit seiner Truppe Wache. Er war dafür zuständig, das niemand von Ausserhalb in die kleine Stadt eindrang, die sich noch im wiederaufbau befand, nachdem sie im 13. schwarzen Kreuzzug von den Truppen des Chaos zerstört wurde.
Unbemerkt von den Wachen, die auf einem erhöhten Wachturm standen und ausschau hielten, verdichtete sich der Nebel. Langsam, kaum wahrnehmbar, wurde der Nebel zunehmend grüner, kleine Ausläufer aus dem Nebel, fast wie Tentakeln, krochen die Wände hoch und wurden sofort von einer kleinen Brise in der sonst Windstillen Morgendämmerung weggeweht.
Es wurde immer ruhiger, nicht ein Mucks war mehr zu hören, als die Wachen bemerkten, das der Nebel inzwischen zu einer dicken, grünen Wand angewachsen war. Die Stille war Ohrenbetäubend, und Bekkel rief seine Männer zu höchster Vorsicht auf.
Ganz leise, im Hintergrund, aus weiter ferne, war etwas zu hören.
Schlurfende Schritte. Wolfsgeheul aus weiter Ferne. Ein Stöhnen wie aus 100 Rachen.
Das Schlurfen wurde lauter, das Wolfsgeheul verschwand, und aus dem Stöhnen war ein Name herauszuhören. Nur undeutlich, leise im Stöhnen versteckt, aber er war da.
Ghul´Dash
Das Ende war Nah....[/b]
