Grey Knights GK als Starterarmee?

Aiphaton

Aushilfspinsler
26. Dezember 2013
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Hallo zusammen,

ich bin komplett neu hier und möchte gerne mit 40k anfangen.

Nun habe ich mir erstmal nen groben Überblick verschafft und finde die GK optisch, von ihrer Geschichte her und auch von ihren Skills her (sofern ich das beurteilen kann xD) am besten.
Viele sagen ja, dass GK als Anfängerarmee nicht sooo geeignet sind.
Ich möchte jetzt aber nicht Geld (is ja doch recht teuer 😴) in eine für Anfänger gut spielbare Armee stecken, die mir nicht gefällt.

Deshalb die Frage:

Gehen GK als Starterarmee? Ich bin gerne bereit, einen etwas längeren Lernprozess mit den Grauen Rittern durchschreiten und auch öfters mal zu verlieren am Anfang.
Oder würdet ihr sagen: GK zum Anfang, das geht überhaupt nicht? :huh:

Ich freue mich über alle Antworten 😀
 
Gehen GK als Starterarmee? Ich bin gerne bereit, einen etwas längeren Lernprozess mit den Grauen Rittern durchschreiten und auch öfters mal zu verlieren am Anfang. :huh:

Ich freue mich über alle Antworten 😀

Ich finde Gk auch für Anfänger gut geeignet. Sie sind stabil und verzeihen auch schon so manchen kleineren Fehler. Spieltechnisch spricht imho nix dagegen.
Bautechnisch und evtl. auch aus Sicht der finanziellen Belastung gehen sie auch. Wenig Modelle, die man auch schon einfach recht effektiv und schön bemalen kann.
Zudem sind sie später evtl. auch immer gern als Aliierte gesehn, falls du dann mal mehrere Armeen hast.

Andere Völker, wie DE oder WE, selbst Imps find ich da für Beginner schwieriger zu händeln.
Wenn also keine Vanillas (=SM) oder Orks, dann sind imho GK für Anfänger auch gut zum Einsteigen. Tyras steht der neue Dex an, den würd ich wenn erst abwarten und Tau oder Necs (war früher sehr gute Einsteigerarmee) haben sch mit den aktuellen Dexies verkompliziert. Ansonsten wären auch CSM für Beginner gut (ähnlich wie GK), wobei Dämonen schon wieder etwas eigner sind...

Ich mag bei den GK z.B. die harten Standards. Extra harte Termis im Standard. Da reichen 2 kleine Trupps und ein Chefe (Scriptor evtl.) und man kann schon die ertsen kleinen Spiele auf 500 Pkt machen. (Hat dann evtl halt mal so 11 Modelle auf dem Spielfeld.... 😉 )
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst halt auf deine einzelnen Modelle ein bisschen besser aufpassen, da man GKs ganz schlecht als Kanonenfutter nehmen kann. Dafür sind sie aber auch alle recht stabil. Und bei den wenigen Modellen behält man am Anfang auch leichter den Überblick über die eigenen Einhieten. Es kommt einfach sehr auf die Liste an, ob Fehler verziehen werden, aber das gibt es bei jeden Volk.

Fazit (generell): Spiel, was dir gefällt, der Rest kommt automatisch.
 
Danke für die Antworten. Dass mit den Termis und dem Scriptor hört sich sehr vernünftig an, auch aus finanzieller Sicht 😎

Ich werde morgen mal den GW aufsuchen und mich beraten lassen.

Meint ihr, es ist schwer, mal jemanden zum Spielen zu finden? Ich kenne absolut niemanden aus meinem Freundeskreis, der von Warhammer 40k auch nur was gehört hat :dry:
 
ich weiß nicht, aber unter dem Link müstest du nach Einzelhändlern gucken können:
http://www.games-workshop.com/gws/s...54&showGWS=true&showIndependantRetailers=true
aber das mit dem GW habe ich geschrieben, weil die mir schon mehrmals versucht haben Sachen anzudrehen die ich nicht brauchte.
Und wegen dem spielen, da kannst du auch einfach zu nem Gw gehen, oder du guckst ob einer der Einzelhändler ne Platte hatt oder du guckst nach nem Club.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal unabhängig von dem, was die Grey Knights können, haben diese erhebliches Frustpotential, was die Behandlung durch die Gegner angeht. Wenn Deine Kumpels spitz bekommen, dass Du Dich auf die GKs einlässt, wird jede ihrer Kontraaufstellungen sehr damit strotzen, was Antidosenwaffen angeht (DS2 Waffen aller Arten hat). Anders als bei normalen Space Marines schmerzt bei den GKs jeder Verlust doppelt, weil er Dich schneller in den Optionen einschränkt als bei den meisten anderen Armeen. Das trifft schon rein statistisch heftiger als bei anderen Völkern...

Als Anfänger den Bogen schnell raus zu bekommen, wie die GKs trotzdem Spaß machen, fordert vor allem emotional daher weitaus mehr.
 
Sehe ich anders. Durch Coteaz kannst Du auch sehr viel aufbauen und da ist DS2 eh egal...
Ich sehe da absolut kein Frustpotential...

Nur mal als Bsp.:


*************** 1 Standard ***************

Angriffstrupp
5 Grey Knights
- 2 x Nemesis-Psischwert
- 1 x Nemesis-Dämonenhammer
- 3 x Sturmbolter
- 1 x Psibolter
+ Upgrade zum Justicar
- Nemesis-Psihellebarde
- Sturmbolter
+ - Razorback
- Synchronisierter Schwerer Bolter
- Psiaktive Munition
- - - > 175 Punkte


Gesamtpunkte Grey Knights : 175


Und hier das SM Pendant:


*************** 1 Standard ***************

Taktischer Trupp
5 Space Marines
- Plasmakanone
+ Upgrade zum Sergeant
- Boltpistole
- 1 x Energieaxt
+ - Razorback
- Synchronisierter Schwerer Bolter
- - - > 155 Punkte


Gesamtpunkte Space Marines : 155


Differenz von 20P. Ok ist ein Argument. Aber (unter der Prämisse, dass ich die so spielen würde) hat die GK Einheit deutlich mehr an Bedrohungspotential.
Klar kann man den SM nun die Spezialwaffe tauschen, aber wirklich viel ändern wird sich nicht.
Unser RB ist dan Psimuni einfach besser. Im NK 1 gegen 1 stehen die GK auch besser da und schaffen mehr dank DS3 weg als Ihr SM Pendant.

Von daher, wieso schmerzt nun jeder Treffer? Denn bei anderen SM´s siehts net wirklich anders aus. Und bei elitäreren Armeen ist das nun mal so. Hoffe man konnte meinen Gedankengang nachverfolgen...
 
Nun für diesen Trupp gibst du ca 10% deiner Verfügbaren Pkt. aus. Bedenke auch das normale Space Marines (in deinem Beispiel) zwar "nur" 20 Pkt. billiger sind, sich da aber dennoch zum einen schnell 200 Pkt. summieren und zum anderen Space Marines als solche auch keine guten Modelle sind. Behalte im Kopf was deren Aufgabe ist. Als die Standards die sie nun mal sind ist ihre Aufgabe irgendwo rumzustehen (gegebenenfalls greifen sie so gut wie gar nicht aktiv ins Spiel ein weil sie sich irgendwo in deiner Aufstellungszone eingegraben haben und sehen noch nicht mal den Gegner) und ein Missionsziel zu halten. Sieht man diese Aufgabe isoliert von allem anderen dann stehen praktisch 175 Pkt. irgendwo in der Pampa und warten. Die Dark Eldar nehmen 3 Folterer und setzen die irgendwo ab... sie tun den gleichen Job also für 30 Pkt. und selbst mit einer Viper kommen die gerade mal auf 95 Pkt. (habe den Codex gerade nicht zur Hand).

Im direktem Vergleich sind GK zu SM sicher unverschämt besser für wenige Punkte mehr nur wie gesagt sollte manSM nicht als das Maß nehmen.

Wenn du also Grry Knights als Starterarmee nehmen willst (oder auch irgend eine andere) solltest du dir genau Gedanken machen welche Einheit welche Aufgabe auf dem Schlachtfeld hat. Um bei den Standards zu bleiben folgendes...
Standardeinheiten kann man in zwei Kategorien unterteilen.
1. Aktive Standards
2. Passive Standards

Zu ersteren ist deren Aufgabenbereich folgendermaßen zu umreißen. Sie bewegen sich auf die MZ (Missionziele) zu oder nehmen sonst irgendwie direkt am Spielverlauf teil (sie bewegen sich, schießen oder stürmen in den Nahkampf). Diese Trupps sind größer, mit Sturm- und Spezialwaffen sowie einem Transporter (meistens) ausgerüstet.
Diese Trupps sind logischerweise teurer.

Passive Standards sind jedoch weit weniger spektakulär sie werden einfach irgendwo hingestellt und dort belassen (deswegen sollten sie möglichst billig sein). Gibt man ihnen einen Transporter dann meistens nur um mit Ihnen bzw. Ihrem Transporter noch aus der eigenen Aufstellungszone heraus zu arbeiten (GK haben im wesentlichem nur 24" Reichweite... ein schwerer Bolter oder eine Laserkanoneauf einem Razor ermöglicht es halt auch was auf 36" bzw. 48" zu machen).

Um an diese Einheiten (billige passive Standards) ranzukommen (also diese stillen Teilnehmer am Kampf) nimmt man Coteaz mit da er neben den Terminatoren und "einfachen" Grey Knights auch noch das unheimlich flexible Inquisitionale Gefolge in die Standardsektion rückt.
Somit kannst du sehr viel flexibler aufstellen. Ich persönlich mag drei Kriegerakolythen die mit drei Plasmawerfern ausgerüstet sind und im Razorback Schutz suchen, als passive Standards, da sie irgendwieja doch ordentlich austeilen können und dabei akzeptabel billig sind. MMn.

LG
 
Mein Ratschlag ist: Wenn Du eine Starterarmee haben willst, dann nimm Dir schlichtweg die Armee, die Du am coolsten, best aussehenden, mit dem geilsten Hintergrund gespickt sind: Die Grey Knights. Egal, mit welcher Armee Du am Anfang an den Start gehst, Du wirst gegen routinierte Spieler eh anfangs immer verlieren. Sammele mit "DEINER ARMEE" erste Erfahrungen und dann wirst Du nach und nach sehen, wofür Du Dich mehr begeisterst: Fernkampf oder Nahkampf, lieber reine Grey Knights oder doch mit der Inquisition liebäugeln, mit oder ohne Alliierte. Du darfst ganz allein entscheiden.
Guck Dich mal im Forum um. Hier haben schon viele junge Spieler vor Dir die nahezu identische Frage gestellt und einige nette Waffenbrüder haben so aufgezählt, was als Erstkauf sicherlich sinnvoll wäre.
Mein Vorschlag auf die Schnelle:
5er Box Termis
1 cooles Charaktermodell in Termirüstung, welches Du zu Beginn ja als Scriptor, oder Großmeister oder einen Justicar spielen könntest,
10 Grey Knight
2 Razorback
1 Cybot (und am besten auch nach zwei Maschinenkanonen Ausschau halten, bspw. von Forgeworld). Damit kann man schon ordentliche Spiele machen und Du lernst die Regeln viel schneller als nur durch Lesen.
Viel Spass und viel Erfolg
 
Die Dark Eldar nehmen 3 Folterer und setzen die irgendwo ab... sie tun den gleichen Job also für 30 Pkt. und selbst mit einer Viper kommen die gerade mal auf 95 Pkt.

Im direktem Vergleich sind GK zu SM sicher unverschämt besser für wenige Punkte mehr nur wie gesagt sollte manSM nicht als das Maß nehmen.

Aber um genau das geht es. Wenn er mit GK liebäugelt, kann ich nicht alle Std. Einheiten aus dem 40K Universum nehmen und schauen was besser bzw. günstiger ist.

Ich habe die SM gewählt, weil diese eben annähernd diesselben Stats haben. Hätte auch Unterorden wählen können, nur waren es eben die Vanillas.

Was Du aber sonst geschrieben hast stimmt sicherlich, nur kann ich auch auf den Artikel von Haube richten und sagen, nimm das was Dir gefällt. Alles andere wäre in meinen Augen Quatsch. Denn sonst verlierst Du schnell die Lust daran.
Zum einen wenn man als Neuling eventuell öfters verliert, zum anderen wenn man mit Minis verliert die man eigentlich gar nicht soooo mag. Dann lieber eine Herzensangelegenheit machen und ab geht die Post!
 
Ihr habt auch beide Recht wollte gar nicht widersprechen und ich selbst handhabte es ja einst nicht anders als ich begonnen habe. Es war mir nur wichtig das er sieht wieviel Pkt. zum Vergleich andere Armeen für die selbe Aufgabe abstellen um einen extremen Kontrast zu schaffen der dem folgenden nachdruck verleiht.
Als ich angefangen hatte (1998 mit Chaos Space Marines) erinnere ich mich noch das ich meine Einheitenchamps teilweise so teuer machte mit Spezialausrüstungen das sie fast eigenständige Chars waren (viel zu teuer halt). Später als mir dann so langsam dämmerte das die Pkt. wirklich zum Fenster rausgeworfen waren kam die Ernüchterung^^.
Wie gesagt ihr habt beide vollkommen Recht aber als Anfänger sollte man mMn zumindest mal kurz was zu Standards gehört haben... das erspart einiges an Frust zumal 40k nun mal Standards nicht aussen vor lassen kann.
LG