Ein langer Marsch und eine Vision
Er blinzelte als das Licht in seinen Augen nachließ und was er sah, ließ seine Laune nicht besser werden. Er starrte in das Gesicht eines Gitz der ihn unverblümt angrinste. Oh, großer Dragnosh intonierte der Gitz und sprang dabei von einem Bein auf das andere „Willkommen in Rosengard“
Dragnosh verdrehte die Augen und war sich nicht sicher, ob er dem Gitz einen Pilz auf die Nase Hexen sollte oder ihm einfach eine Ohrfeige verpassen sollte. Ragnok mein lieber säuselte er, wie schön das du noch bei so guter Gesundheit bist was kannst du uns noch über diese Lande sagen und faß dich kurz bevor ich vielleicht noch auf die Idee komme dich für deine mühen zu entlohnen. Ragnok ging einen Schritt zurück als er das Grinsen das Funkeln in den Augen des Schamanen sah.
Also oh erhabener Dragnosh, diese Lande nennen sich Rosengard, hört sich für mich nach so nem müffelndem Grünzeug an etwas weiter im Norden ist eine Burg aufgetaucht, einfach so, seit dem verbreitet sich der Sumpf und macht das Gelände etwas Pilziger. Ragnok schaute sich um als ob er sich vor irgend etwas fürchten würde würde, aber es gibt auch Spuren von Troggoth ,Krulboys und anderen Gitz. Irgendwo im Osten da spüre ich eine Energie die sich anfühlt als würde sie mich rufen aber im Westen, da kommt nur noch der Tod. Interessant sagte Dragnosh und rieb sich über die Nase, wie lange hast du gebraucht, um diese Informationen zu sammeln? Ihr seid vor 4 Tagen aus meiner Sicht verschwunden und heute seit ihr aufgetaucht mit dem gesamten Stamm anscheinend geht es alleine schnell aber desto mehr durch das Portal eilen desto länger dauert die Reise antwortete Ragnok. Dragnosh drehte sich um und beobachtete seinen Stamm, der mit ihm angekommen war und überflog grob die Anzahl der Anwesenden, Scheinen alle da zu sein sprach er zu sich selbst. Kuni, Gregnodahr kommt her zu mir, die beiden Stapften aus der Menge Gitze und ihre Augen leuchteten vor Anspannung und Wut, Ragnok, du auch komm her. Die Vier bildeten einen Kreis und Dragnosh erklärte ihnen was als nächstes zu tun wäre. Wir ziehen nach Westen und schauen, ob es hier etwas zu holen gibt, Kuni du und deine Riders bleibt an den Flanken und greift ein wenn sich was bewegt, Ragnok du sammelst die Squigtreiber und Squigs und ziehst als Vorhut los, Kuni du sammelst deine Gitz und bildest die Nachhut.
Die drei Nickten dem Schamanen zu und so begann sich der Wilde Haufen zu Organisieren und sie waren bereit sich dem Abenteuer zu stellen welches die Götter für sie vorbereitet hatten.
Der Troß wanderte schon einige Tage durch die Sumpfigen Lande und bis auf paar Wildtiere, die zur Versorgung gejagt wurden, passierte nichts Aufregendes. Dragnosh schimpfte und fluchte über das sumpfige Land, welches seiner Ansicht nach nicht natürlichen Ursprungs war und es zwar mehr Pilze gab, diese aber nur mickrig waren und nicht die Qualität hatte wie die in seiner Höhle. Er wurde langsam übellaunig, auch wenn böse Zungen behaupten würden es sei nicht schlimmer als sonst, es wurde Zeit für eine Keilerei oder vielleicht, sollte er einfach Ragnok ein wenig malträtieren, das brachte ihn immer in so gute Stimmung und es half beim Nachdenken.
Er gab ein Zeichen und der Troß kam zum Stillstand, Dragnosh setzte sich auf den matschigen Boden und vergrub sein Gesicht in den Händen er flüsterte Fimur, Fimur, Fimur, er wußte nicht warum aber er hatte diesen Namen in alten Legenden gehört aus einer Welt die mal wahr einer Welt die Vergangenheit ist. Er hatte das Gefühl, das dieser Sumpf mit den Geistern der Vergangenheit im Bunde war und die Götter ihn geschickt hatte, aber warum kamen ihm jetzt diese Gedanken, ach ja jetzt war es ihm klar. Ragnok komm sofort hier her brüllte er in die Menge und ein paar Augenblicke hüpfte der Narr seelenruhig auf ihn zu. Oh, großer Schamane, due Behüter der Pilze und Prophet der Mondflut wie darf ich zu diensten sein. Dragnosh verdrehte die Augen und fragte Ragnok , Was stimmt eigentlich nicht mit dir? Großer hier, großer Da, oh du heiliger, da wird einem ja Schlecht ich bin Dragnosh Prophet der Mondflut und Hüter der blauen Pilze und nicht irgendein parfümiertes Menschlein, warum kannst du nicht mehr so sein wie Kuni, brutal und Hinterlistig oder wie Gregnodahr der Fiese und Gemein ist? Er schaute nach seinen beiden Hauptmännern und konnte seinen Augen nicht trauen, Kuni saß unter einem Baum und roch an einer Blume, während Gregnodahr kichernd in einer Pfütze umhersprang, er schaute wieder zu Ragnok der anstelle seines Squigschädels jetzt eine Blumenkette um den Hals trug.
Dragnosh schrie zum Himmel und stellte fest das er von all seinen Truppen angeschaut wurde, er kniete auf dem Boden und vor ihm standen Kuni, Gregnodahr und Ragnok und schauten ihn entgeistert an. Alles gut du oller Pilzkopf? Hast wohl am falschen Pilz geschnüffelt, hab schon gedacht meine Zeit währe endlich gekommen sagte Gregnodahr mit einem Grinsen. Dragnosh stand auf und bedachte die drei mit einem finsteren Grinsen, es war also nur eine Vision, aber sowas hatte er noch nie gesehen und das wollte er auch nicht. Wir ziehen weiter brüllte er und seine Hauptleute gingen und der Troß setze sich in Bewegung.
Unten am Fluß
Sie waren noch nicht sehr lange wieder unterwegs gewesen als die Späher zurückkamen und berichteten das der Fluß nicht mehr weit war und es dort eine Erdhöhle gab, in der sie Zuflucht finden konnten. Dragnosh rieb sich die Hände und hoffte auf ein paar Pilze und würde über die Vision nachdenken, wenn er dafür Zeit erübrigen könne, aber erst einmal mußten sie rasten und die weiteren Schritte planen. Es begann grade die Abenddämmerung, als sie die Höhle erreichten, und der ganze Troß machte sich daran in diese einzudringen, sie war, bis auf einen überraschten Bären, der nicht nur zum Abendessen, sondern auch zur Höhlen Dekoration beitrug, leer. Es wurden Schlafnischen gegraben und die Aushübe am Eingang als Palisade aufgetürmt, man wußte ja nie was in diesen Landen noch so Unterschlupf suchte. Vor dem Eingang standen Kuni und Gregnodahr und schauten auf den Fluß. Kuni brach das Schweigen, indem er flüsterte, ist der Pilzkopf jetzt völlig durchgedreht? Erst fällt er auf die knie und vergräbt sein Gesicht in den Händen und im nächsten Moment schreit er rum, seine Experimente gehen anscheinend zu weit. Ach was der olle Pilzkopf hat, doch nur den falschen Pilz geraucht erwiderte Gregnodahr. Kuni schaute wieder auf den Fluss und zeigte auf die andere Seite, was werden wir dort wohl finden es wird mal Zeit für Gnasher was zum Spielen zu haben. Wo steckt deine bessere Hälfte eigentlich meinte Gregnodahr grinsend und prostete Kuni mit seinem Pilzbräu zu. Kuni erwiderte den Gruß und meinte kichernd dann bist du wohl meine schlechtere Hälfte. Die beide grinsten sich gegenseitig an und fingen an zu lachen. Ein Knacken im Unterholz ließ die beiden aufschrecken und sie richteten ihren Blick in die Richtung aus dem das Geräusch kam und entdeckten, Kaninchen die am Fluß lang liefen. Die zwei braunen Kaninchen liefen, wie vom Tod selbst verfolgt und über ihnen kreiste ein Weißer Vogel der immer wieder krächzte ein paar Meter hinter den zweien brach ein größeres Kaninchen aus dem Gebüsch anscheinend war dieses hinter den beiden anderen her, aber es hatte irgendwie eine Aura des Untodes an sich irgend etwas stimmte da nicht. Kuni lachte und grinste über beide Ohren und meinte mal schauen, was als nächstes aus dem Gebüsch springt, vielleicht ja ein schwarzes Kaninchen. Ein Brüllen und Knirschen folgte seinen Worten und Gnasher rannte hinter den Kaninchen hinterher und auf seinem Kopf standen ein paar Äste ab die sich langsam beim laufen verteilten. Kuni und Gregnodahr schauten sich beide an und warfen ihr Pilzbräu weg. Es reicht Kuni, wir sollten einfach nach unten gehen, das war genug für einen Tag. Sie schauten noch kurz Gnasher hinterher der die Kaninchen fast eingeholt hatte. Hoffentlich verdirb er sich nicht den Magen meinte Kuni, während sie in die Höhle hinabstiegen und die Wachen an ihre Arbeit schickten.