Goodgame Empire

Grandmaster

Hintergrundstalker
07. September 2004
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Kennt das Spiel jemand hier aus dem Forum?

Ich bin im Netz auf das Spiel Goodgames Empire gestossen. Und da ich ab und an gerne mal ein bissl online zocke, habe ich mir aus Spaß mal nen Account gemacht und spiele da jetzt seit ein paar Tagen halbherzig etwas mit...und muss sagen, dass das System, was dahinter steckt, mir doch recht fragwürdig erscheint.

Das ganze erscheint mir als ein Tummelplatz für solche, denen es anscheinend Spaß bereitet, als Starke auf Schwache zu hauen (als meine Burg dann irgendwann mal Stufe 10 war hat mir ein 55er einen "Besuch" abgestattet und da scheint es wohl auch keinen Schutz gegen zu geben...war eine sehr kurze und schnelle Angelegenheit...fast schmerzlos könnte man meinen:lol:...und das scheint da wohl nicht selten zu passieren) und wer in dem Spiel am meißten (reales) Geld läßt (da gibt es wohl so ein Edelsteinsystem, wo man Edelsteine kaufen kann und gegen alles was gut und schnell ist eintauschen kann), hat wohl den größten Schw..., bzw. kann sehr schnell bauen und sich die besten Truppen leisten.

Schon lustig, wie plump man so ne Abzocke gestalten kann...und wie viele da mitmachen...aber das Geschäftsmodell scheint zu funktionieren. Jedenfalls scheine ich für derlei Dinge wohl doch zu alt zu sein...😎
 
Das Problem hat man aber bei sehr vielen Onlinespielen, in denen man später einsteigt. Denn die anderen Spieler haben nunmal einen Zeitvorteil, den man nicht aufholen kann. Und genau an diesem Punkt entscheidet es sich eben, ob das Spiel ein sinnvolles Spiel oder nur eine Abzocke ist, also wie ich als Spieldesigner diesen Zeitvorteil abmildere. Ob mit schnelleren Forschungszeiten für Neueinsteiger oder Farmschutz am Anfang ist ja egal, nur irgend etwas sinnvolles (=funktionierendes) muss es nunmal geben!
 
Für mich sieht das aus wie "Die Stämme" 2.0 Da war das System ähnlich. Bis zu einem bestimmtem Level wurde man in Ruhe gelassen und danach gabs auf die Omme.
Das System ist einfach schlecht. Da wird man nichts dran drehen können. Ist ja nicht wie bei "echten" FreetoPlay spielen, wie z.B. LeagueOfLegends, wo der Geldeinsatz keine direkten Spielvorteile generiert.

mMn ist das leider Abzocke! Wer keine Kohle blecht kriegt nix.
 
Für mich sieht das aus wie "Die Stämme" 2.0 Da war das System ähnlich. Bis zu einem bestimmtem Level wurde man in Ruhe gelassen und danach gabs auf die Omme.
Das System ist einfach schlecht. Da wird man nichts dran drehen können. Ist ja nicht wie bei "echten" FreetoPlay spielen, wie z.B. LeagueOfLegends, wo der Geldeinsatz keine direkten Spielvorteile generiert.

mMn ist das leider Abzocke! Wer keine Kohle blecht kriegt nix.

Bei Die Stämme gabs aber wenigstens früher kein Pay2Win. Lediglich Premium gabs, um z.b zu sehen, ob Freunde online sind o.ä.. Heutzutage ist das aber auch stärker zum "p2w" Modell hingewandert, aber immer noch besser als andere Spiele.
Das man abgefarmt wird liegt daran, dass man schwächer ist. Hab das früher gespielt (wie gesagt noch am Anfang), da war ich auch fast pausenlos am zocken, da muss man massig Zeit mitbringen, um wirklich "Spaß" zu haben.
 
Bin jetzt seit gestern einer Allianz beigetreten. Seitdem habe ich Ruhe vor Überfällen.

Da ich aber keinen Bock habe, da reales Geld reinzupumpen, mache ich das Spiel ohne Moneyeinsatz/Rubinkauf. Aus der Allianz bekomme ich jetzt auf Anfrage massenweise Rohstoffe wie Holz, Steine, Nahrung zum Gebäudebau und Unterhaltung von Militäreinheiten...mein Lager platzt...^^

Zwischenergebnis: Man kommt wohl nicht drumherum einer Allianz beizutrten, die einen wirtschaftlich pimpt und militärisch den Rücken freihält. Na gut...mal schauen, wie es weitergeht.
 
MMn klassisches P2W, leider.

Als Neueinsteiger hat man quasi keine Chance gegen alteingesessene Spieler, da diese
Spiele ja auch leider meist keine Levelbeschränkung für Angriffe haben, man z.B. als
Spieler auf Level X maximal Spieler mit Level X-3 angreifen kann oder so. Ich find es
schade das viele dieser eigentlich gut gemachten Spiele diesem P2W-Prinzip folgen
und so nicht mehr der mit der besten Taktik gewinnt sondern der mit der meisten
Kohle.

Da lob ich mir eher Systeme wie z.B. Path of Exile von GGG. Die finanzieren sich
ebenfalls über Microtransactions nur haben diese keinen Einfluss auf das eigentliche
Spiel sondern sind rein optischer Natur, wenn man von zusätzlichem Stashplatz mal
absieht.

Sowas könnte man bei GE z.B. auch über personifizierbare Banner oder Wappen für
die eigenen Truppen machen, andere/besondere Skins für die Städte oder Titel die
man für den eigenen Namen kaufen kann. Alles Optisch und ohne Einfluss auf das
Spielgeschehen.

Zudem sollte man halbwegs oft neue Server starten wo man quasi auch als Neu-
einsteiger mitspielen kann, da eben alle anderen Spieler auf dem Server auch
erst mit einem angefangen haben.
 
Mich hat schon die Werbung (sowie die Zeit und Menge der Werbung) abgeschreckt. Das sieht mir doch etwas zu dubios aus.
Es gibt leider nur wenige F2P-Spiele bei denen man mit Erfahrungspunkten/Ingamewährung) nur Sachen kaufen kann, die "anders" bzw. spezialisierter sind als das was man von Anfang an hat bzw. Verbesserungen die so ausbalanciert sind dass sie einem ein klein wenig helfen ohne overpowered zu sein (Planetside2 finde ich macht das auch ganz gut, auch wenn es als MMO-Shooter natürlich ganz andere Grundvoraussetzungen als ein Strategiespiel hat).